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Ehe 2 0 - Eure Erfahrungsberichte

K
Und mein Mann wurde 1954 geboren. Die Piefigkeit dieses Jahrzehnts ist zurecht legendär. Unsere Eltern feierten Conny Froebess und Peter Alexander. Die Beatles waren verpöhnt, da sie mit ihren Frisuren irgendwie anrüchig waren. Meine Mutter verbot mir die Pille zu nehmen und mein Vater bekam Sonntags zuerst sein Essen. Ich denke von da bis heute haben wir eine lange Reise hinter uns. Vor diesem Hintergrund kann man meine Affäre un den damit verbundenen Ausbruch noch mal anders bewerten. Irgendwie katapultierte mich das in die heutige Gegenwart. Bis dahin lebte ich wahrscheinlich ungewollt den Lebensplan meiner Eltern weiter. Trotz oder vielleicht gerade wegen unseres Zerwürfnisses.

13.03.2024 08:20 • #421


E-Claire
Zitat von Kruemel1:
Und mein Mann wurde 1954 geboren.

Liebes mit Verlaub aber das ist doch bitte nur eine Lesart.

Meine Eltern wurden in diesen Jahren geboren und hörten nicht nur die Beatles (Sgt Peppers und nicht den anfänglichen Kram), Pink Floyd und Coltraine und das in der DDR, wo es ungemein schwerer war, an die Sachen heranzukommen, sondern sie studierten beide, rauchten wie ein Schlot und ob sie einander immer treu waren, lassen wir jetzt mal dahingestellt.

Eine Bilderbuchkindheit hatte ich auch nicht, aber zu behaupten, daß Dein Mann keinerlei Wahl hatte sich anders zu entscheiden, empfinde ich als völligen Geschichtsrevisionismus.

Es ist in Ordnung zu sagen, daß all diese Sachen zur Entwicklung Deines Manns beigetragen haben, jeder von uns ist auch von äußeren und strukturellen Dingen beeinflusst, aber zu sagen, es hätte nur Froebess oder Peter Alexander gegeben, ist ein bissl so wie zu behaupten es hätte nur Roy Black aber nicht Bowie oder Madonna gegeben.

Meine Mutter nahm die Pille und mein Vater hat am Wochenende gekocht, weil meine Mutter Sonntags arbeitet. Die sind/waren fast der gleiche Jahrgang wie Dein Mann (53/54).
Mein Vater ist letztes Jahr von einer großen Südamerikareise zurück gekommen, weil er sich Panther noch anschauen wollte und ja der muss jetzt auch langsamer treten, aber auch in Europa gibt es noch viel zu entdecken.

Und wertkonservativ ist mein Vater im übrigen auch.

Sicher hat er meiner Mutter weniger geholfen, als das heutzutage üblich ist und mein komplexes Verhältnis zu ihm ist hier nicht Gegenstand des Threads, aber ich kenne wirklich haufenweise Menschen, die in den 50ern zur Welt kamen und sich doch anders entwickelt haben, als Dein Mann.
Das ist kein Vorwurf sondern ein Denkanstoß.

Zitat von Kruemel1:
Bis dahin lebte ich wahrscheinlich ungewollt den Lebensplan meiner Eltern weiter.

Ist das wirklich so?
Unbewusst womöglich, aber ungewollt?

Der Grund, warum ich das so thematisiere, ist, daß ich den Eindruck habe, daß Du noch immer sehr mit gewissen Ambivalenzen haderst. Meistens sind Deine Beiträge ja doch stringent eingefärbt, die wirklich liebende Ehe versus alles doof und totale Frustration. Ich kann das alles schon nachvollziehen, aber auf mich wirkst Du noch immer seltsam passiv. Ja klar, die Affärennummer vor mittlerweile einem Jahrzehnt lässt dich da noch immer in der Rolle der Handelnden und zwar zum Nachteil aller zurück, aber darüber hinaus?

Und nein auch das ist keine Kritik. Es ist nur:
Zitat von Kruemel1:
Dabei achtete sie peinlich darauf, dass wir uns zu benehmen wussten. D.h. im Zweifel Klappe halten und kuschen, wenn Erwachsene redeten. Sag mir mal, wie man unter diesen Bedingungen zu einer mündigen Frau heranreifen soll?

Es ist anderen gelungen und zunächst auch Dir, Du hast studiert und Dich versucht in einer Männerdomäne zu behaupten und dies gegen den Willen Deiner Familie.

Zitat von Kruemel1:
Mein Mann war nämlich sehr schnell fein damit. Mein Leid hat er wohl auch in dieser Beziehung unterschätzt. Jedenfalls gab er sich keine Mühe, das Verhältnis zu meinen Eltern zu verbessern. Im Gegenteil!

Ist es wirklich die Aufgabe Deines Mannes gewesen? Hätte dieser tatsächlich realistisch eine Verbesserung erreichen können? Dennoch oder aus anderen Gründen, die überwogen, hast Du Dich ja weiterhin für diesen Mann entschieden.

Zitat von Kruemel1:
Den AM hätte meine Familie gemocht, da bin ich mir sicher. Er war ein genauso dominanter und schwer arbeitender Mann, wie mein Vater. Vielleicht hat ihn auch das für mich so attraktiv gemacht. Ich habe mir jedenfalls nichts sehnlicher gewünscht, als von diesem Mann geliebt zu werden. So als könnte er mich damit von einem Fluch erlösen. Umso schrecklicher die Einsicht, dass er mich im Grunde nur benutzt hat.

Krümel, mal Butter bei die Fische, so wie Du deinen altern Herrn über die Jahre geschildert hast, hätte der nichts weniger ertragen als einen Mann, der so gewesen wäre wie er selbst. Was ist das denn schon wieder für ein Glaubenssatz?
Und wer da wen in eurer Konstellation benutzt hat, steht wirklich, wirklich auf einem anderen Blatt.

Wenn ich all das lese, dann empfinde ich da so viele Denkfehler, so viele Ungereimtheiten und so viel mit Verlaub Opfertum und so viel nach wie vor nicht gewonnene Erkenntnis zu Dir selbst. Das finde ich nicht nur schade, sondern ich glaube auch, daß Versöhnung mit der eigenen Biographie eigentlich nur dann gelingt, wenn man sich selbst in aller Klarheit sieht.

Woher kommst das eigentlich, dieses beständige Versuchen in Deinen Erzählweisen, eine runde Geschichte aus allem zu machen? Warum können Brüche nicht einfach Brüche bleiben?

13.03.2024 11:45 • x 4 #422


A


Ehe 2 0 - Eure Erfahrungsberichte

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K
Liebe @E-Claire ,

Vielen Dank für deinen wie immer sehr gehaltvollen Post. Du hast bestimmt in Vielem Recht und über einiges werde ich länger nachdenken müssen oder es vielleicht noch mit in eine meiner letzten Therapiestunden nehmen. Einige deiner Eindrücke muss ich aber ein wenig korrigieren.

Mein Leben war voller Brüche, ja das stimmt. Der Bruch mit meinen Eltern und mit meinem ursprünglichen Beruf zum Beispiel. Auch der Bruch mit meiner Ehe 1.0 und mit vielen meiner damaligen Glaubenssätze war hart. Auch für mich. Ich hätte doch nie geglaubt, dass ich mal eine Affäre haben würde, hielt mich in Sachen Ehe und Treue für unfehlbar. Dass ausgerechnet mir das passiert ist, erstaunt mich heute noch ab und zu. Aber ich konnte es mir inzwischen gut verzeihen.

Mit meinen Schilderungen unserer Elternhäuser wollte ich nur verdeutlichen, wo wir herkommen. Natürlich haben wir uns weiter entwickelt. Beide - Gott sei Dank! Aber einiges war wohl in der DDR tatsächlich fortschrittlicher als bei uns im Westen. Zum Beispiel die Erwerbstätigkeit der Frauen und die Möglichkeiten der Kinderbetreuung waren bei euch auf einem ganz anderen Niveau. Bei uns war es erheblich spießiger. Aber klar, mein Mann hörte andere Musik als seine Eltern. Er war da sogar eher progressiv unterwegs und war z.B ein glühender Stones Fan.

Wenn ich mir heute so anschaue, was aus uns geworden ist, und wie unsere Kinder trotz aller Schwierigkeiten geraten sind, bin ich aber trotz allem stolz und kann gut mit all unseren Brüchen leben.

Auch bin ich froh, noch ein paar gute Jahre mit meinem Mann gehabt zu haben. Er hat inzwischen eine Parkinson -Diagnose und die Krankheit schreitet sehr schnell voran. Bald werde ich seine Pflege übernehmen müssen. Ich hoffe aber, dass es mit Hilfe der Medis langsamer verläuft, als bisher.

Dir nun also nochmals Danke und alles Gute!

13.03.2024 14:33 • x 1 #423


H
Krümel, was du erzählst stimmt so nicht.
Meine Oma war Landwirtin, im Westen, sie hat die Frucht zwischen ihren Händen zerrieben und befand wir fahren ein und werden gut ernten, das nur am Rand.
Sie hatte ein untrügliches Gespür für Gerste, Roggen, Hafer und Vieh.
Sie hat nicht studiert und war wertkonservativ, sie hatte mir schon als Kind vermittelt, immer auf eigenen Füßen zu stehen, mich von Jasagern fern zu halten und das was mir wichtig ist Bestand haben zu lassen.
Sie hat die beste Hausmacher Blut- und Leberwurst hergestellt, die mir bis heute untergekommen sind. Geschweige denn ihre Sülze, Leberkäse 24h gebacken, und Schinken.
Was ich sagen möchte, meine Großmutter wusste, dass es besser ist, den Rücken gerade zu machen, anzupacken, als irgendeinen Mann abzunicken, aus Angst allein zu scheitern.
Ihr Bitte war, Kind, wenn, dann bleib lieber Mädchen als dich als Frau an einen Mann zu hängen.
So, wie du die jüngste Vergangenheit schilderst war sie nicht, selbst auf dem Land, wussten die Frauen, dass es keinen Sinn macht andere das eigene Leben durchspielen zu lassen.

Nicht alle ertragen dieses seltsame Bild, das du uns hier vermitteln möchtest, von Frauen, die zum Meister aufschauen und ja Schatz, du hast mal wieder Recht hauchen.
Anstatt nach deiner Affäre allein weiterzumachen und dich auf deine eigenen Stärken zu konzentrieren, bist du zu deinem Ex zurückgegangen, nicht nachvollziehbar, du brauchst immer irgendeinen der der dich zieht und das ist dein Problem.

13.03.2024 16:47 • #424


alleswirdbesser
Zitat von Haeschen:
Krümel, was du erzählst stimmt so nicht. Meine Oma war Landwirtin, im Westen, sie hat die Frucht zwischen ihren Händen zerrieben und befand wir ...

Hat deine Mutter die Ratschläge auch so befolgt?

13.03.2024 17:04 • x 2 #425


40something
Zitat von Kruemel1:
Das tut mir sehr leid, liebe 40something. Man liest deine Trauer aus deinen Worten. Ich hoffe, es geht dir aber wieder gut inzwischen. Sich zu ...

Nein, es geht mir noch nicht gut, weil ich doch 10 Jahre für den Absprung gebraucht habe und meine Therapeutin.

Ich glaube nicht, dass es uns Frauen in die Wiege gelegt wird. Mit dem entsprechenden Persönlichkeitsbild und einen Partner, der das ausnutzen gibt es, denke ich, viele solcher schlechten Beziehungen. Wo einer eher aushält und der Andere macht, was er will.
Sicher sind Frauen (leider) nach wie vor anders sozialisiert und eher darauf getrimmt, emotional zurück zu stecken und wenig zu fordern. Das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit der Erziehung, die nun in der 3. Generation nach Krieg ja endlich etwas aufgeschlossener und emotionsbetonter wird.

13.03.2024 17:40 • #426


ElGatoRojo
Zitat von 40something:
Sicher sind Frauen (leider) nach wie vor anders sozialisiert und eher darauf getrimmt, emotional zurück zu stecken und wenig zu fordern.

Kannst du dich mit dem Gedanken vertraut machen, dass du das so glaubst, weil du als Frau betroffen bist? Denn der umgekehrte Fall ist ja nun so selten nicht, wie du hier lesen kannst. Wo die netten Männer für den spannenden bad guy verlassen wwerden.

13.03.2024 19:42 • x 3 #427


M
Zitat von 40something:
emotional zurück zu stecken und wenig zu fordern

Vielleicht liest du mir mal die ganzen Threads der Frauen, die ihre Emotionen außerhalb ihren Ehen ausleben durch.
Ich glaube nicht, dass Frauen da emotional zurückstecken. Im Gegenteil zurückstecken tun da eher die Männer.

Den Geschlechterkrieg zu führen ist hier eher schwierig.

13.03.2024 19:57 • x 2 #428


40something
@ElGatoRojo und @Martin123
Danke für die Antworten.
Stimmt schon, solches Verhalten gibt es bei beiden Geschlechtern.
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass immer der Mann der Böse ist, das hab ich dann falsch ausgedrückt.
Ich gender mal zur besseren Verständlichkeit das, was meine Hauptaussage sein sollte:
Mit dem entsprechenden Persönlichkeitsbild und einem/einer Partner/in, die/der das ausnutzen gibt es, denke ich, viele solcher schlechten Beziehungen. Wo eine/r eher aushält und die/der Andere macht, was sie/er will.
Passt das besser?

Der restliche Ausbruch über Erziehung etc. ist meiner generellen Abneigung gegenüber so sind Männer/ Frauen halt geschuldet und war hier irreführend

13.03.2024 20:26 • x 1 #429


Kampfschnake
@Kruemel1

Zitat von Kruemel1:
Im Grunde hast du doch das gleiche durch, wie ich. Du lässt nur niemand hinter deine Fassade schauen. Du lässt dich lieber als wortgewandte Dramatikerin feiern

Klar. Ich bin auf die Schnauze gefallen. Wenn das nicht so wäre, hätte ich nicht dieses Forum gefunden und - wenn doch - hätte ich mich nicht angemeldet und würde hier nicht schreiben. Und auch nicht in diesem speziellen Thema.

Bezüglich der Dramatikerin möchte ich Dir sagen, dass das ein Witz war - war in einem Liebeskummer Forum naturgemäß Drama am Start ist. Das, was du als Fassade bezeichnest, ist ein selbstironischer Abstand.

Das hört sich jetzt vielleicht be.schissen belehrend an. Ist aber nicht so gemeint. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass ich genauso ein/e Idiot*in bin, wie alle anderen auch.

Viele Grüße Schnake

13.03.2024 23:00 • x 1 #430


H
Zitat von Kampfschnake:
Klar. Ich bin auf die Schnauze gefallen.

Na und!? Dein Humor ist nicht flöten gegangen.
Zitat von Kampfschnake:
Das, was du als Fassade bezeichnest, ist ein selbstironischer Abstand.


Wus!?

Wenn ich an die Kampfschnake denke, dann fällt mir immer Dein „Wus?“ ein..

Ich glaube, Dir kann keiner was.

13.03.2024 23:28 • #431


Balu85
Zitat von 40something:
Das Scheitern meiner eigenen Ehe 2.0 sehe ich heute darin, dass ich nach dem Rausfinden des Betrugs keine Forderungen gestellt habe und mein Mann sich so schön eingelebt hat in seinem Parallelleben. Und ich mich ihm untergeordnet habe.
Damals haben wir auch eine Paartherapie gemacht, nur ich hatte so den Fokus drauf, dass ich die Beziehung erhalten will, dass ich mich auch da untergeordnet habe und nicht gefordert habe, dass auch mein Mann seine Anteile beackert. Habe das Fremdgehen so sehr auf mich bezogen, dass ich mich von da an verbogen habe.

Wir haben es ja auch versucht mit der Ehe 2.0, 2 Jahre hat es geklappt...wobei das eigentlich das falsche Wort ist.
Aber egal. Wie für jeden anderen war das auch für ich eine neue Situation, ein Problem wo es keine Patentlösung für gibt.
So habe ich, denke ich zumindest, doch einiges versucht. Blind im Glauben an unsere Ehe und den Erhalt der Familie.
Ich habe versucht ihr zu zeigen wie wichtig sie mir ist, habe den Bückling gemacht, versucht sie zu entlasten usw. brachte nichts. Mangels Initiative ihrerseits habe ich dann auch angefangen Dinge einzufordern...bzw. fordern ist unglücklich formuliert. Ich habe ihr deutlich gesagt was mir fehlt, ihr damit auch eine Weg aufgezeigt den sie gehen kann. Brachte auch nichts. Ich habe versucht für ich stark zu sein und ihr auch gesagt das es so wie es ist für mich nicht ewig weitergeht, das ich das nicht aushalte. In der Hoffnung das sie erkennt das ich nicht selbstverständlich bin.
Am Ende brachte es alles nichts.
Ich persönlich bin der Ansicht, das für eine Ehe 2.0, oder wie auch immer man das nennen mag, das wichtigste ist, das BEIDE es auch wollen. Das beide Partner lernen sich über ihre Bedürfnisse auszutauschen und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas dafür tut. Auch mal sein persönliche Komfortzone verlässt. Und sei es um zu schauen ob es was bringt oder eben nicht. Jeder Mensch und auch jedes Paar muss da seinen eigenen Weg finden. Ich denke das es da keine Pauschale Lösung gibt.
Zitat von 40something:
Ich gender mal zur besseren Verständlichkeit das, was meine Hauptaussage sein sollte:

Ich habe noch nie erlebt das durch gendern irgendetwas verständlicher wurde.

14.03.2024 00:40 • x 2 #432


M
Zitat von Balu85:
Wir haben es ja auch versucht mit der Ehe 2.0, 2 Jahre hat es geklappt...wobei das eigentlich das falsche Wort ist. Aber egal. Wie für jeden anderen war das auch für ich eine neue Situation, ein Problem wo es keine Patentlösung für gibt. So habe ich, denke ich zumindest, doch einiges versucht. Blind im ...

Kann ich mir kaum vorstellen, dass sie zwei Jahre bei dir bleibt, obwohl sie es nicht zumindest nochmal ernsthaft versuchen wollte.

14.03.2024 06:33 • #433


Balu85
Ist aber so..

14.03.2024 06:37 • x 2 #434


H
Zitat von 40something:
Nein, es geht mir noch nicht gut, weil ich doch 10 Jahre für den Absprung gebraucht habe und meine Therapeutin.

Ich glaube nicht, dass es uns Frauen in die Wiege gelegt wird. Mit dem entsprechenden Persönlichkeitsbild und einen Partner, der das ausnutzen gibt es, denke ich, viele solcher schlechten Beziehungen. Wo einer eher aushält und der Andere macht, was er will.

Jetzt mal ehrlich, warum brauchst du 10 Jahre um dich zu trennen?
Noch dazu eine Therapie.
Wenn es nicht mehr passt, geht man, ich versteh nicht was daran schwierig sein soll.

Und, es ist uns Frauen, wie auch den Männern in die Wiege gelegt, nein zu sagen.
Keine Frau muss heute hocken bleiben und ja grosser Meister hauchen, das ist völliger Unsinn.

Wir haben unser Auskommen, arbeiten, können wirtschaften, Häuser bauen, Gärten anlegen, keine Frau braucht einen Mann um durch das Leben zu kommen.
Ich kann mir nicht erklären woher diese Mut- und Entschlusslosigkeit kommt.
Wenn der Typ dich verleugnet, schlecht macht, Märchen über dich erzählt, wars das, dann verabschiedest du ihn.
Niemand darf dich mal eben nonchalant vorführen und dann fragen, wann das Essen auf dem Tisch steht.
Ich verstehe es nicht, warum sollte man im Privaten einen Typen hofieren, der dir ins Kreuz tritt und upsi, hat es weh getan, lächelt. Ein Unding.

14.03.2024 07:10 • #435


A


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