scallisia
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Kerstin_2016
Zitat:Ich kenne meine Stärken und akzeptiere meine Schwächen.
Zitat:fühle ich mich unterlegen, minderwertig
Zitat:irgendetwas lässt ihn auf diesem Sockel verharren
Zitat:Ich fühle mich so schuldig
Zitat:Ich war immer zu hart zu mir selbst.
Zitat:Ich befinde mich gerade wieder tief in diesem Opfermodus
Zitat:dass du nicht abschließen kannst liegt nicht zuletzt auch darin, dass du - wie du ja selbst schreibst - immer für sie da bist. Das ist nicht gut für dich. Du sollst natürlich für die Kinder da sein, aber bitte nicht mehr für sie. Sie führt nun ihr eigenes Leben und das solltest du auch tu...
AlfredENeumann
Zitat:Falsche Schuhe für den Sohn? Zu kurzen Hosen?
Knutuschi
Zitat:Akzeptier Dein Ego - und höre dadurch auf es so wichtig zu nehmen.
Knutuschi
Zitat von scallisia:Kannst du das @Knutuschi ?
Zitat von scallisia:Wie kommt man dahin?
Zitat von scallisia:Es fällt mir unsagbar schwer das zu akzeptieren.
Zitat von scallisia:Ich weiß, ich muss all das, was jetzt in mir ist annehmen, es bejahen.
AlfredENeumann
Zitat von Knutuschi:Ein weiteres ganz brauchbares und funktionierendes psychologisches Konzept ist Byron Katies the Work. Brauchts nicht mal ein Buch, der Wikipedia Artikel dazu reicht völlig. Das immer wieder gemacht und es wird auch etwas ruhiger.
Knutuschi
Zitat von scallisia:Mir ist auch bewusst, dass der Ex mich spiegelt. Es werden Verhaltensweisen in mir getriggert, die ich auch in mir habe, aber ablehne. So auch seine Selbstherrlichkeit. Deshalb kam ich ja überhaupt erst darauf. Ich finde ihn äußerst selbstherrlich.
Zitat:Dein Ex ist einfach nur das was er ist. Und er verhält sich halt so wie er sich verhält. Mehr ist da nicht. Alles darüber hinaus sind Gedankenkunstrukte, Worte, Namen, Bewertungen, Schubladen.
Zitat:Probier mal The Work - das funktioniert da ganz gut wenn man in so einem Gedanken-Schwachsinn drin steckt.
Zitat von Knutuschi:
Ja.
Es gibt kein Patentrezept oder einen Weg dahin. Es macht Klick oder nicht, einen wirklichen Einfluss darauf hat man nicht.
Dennoch gibt es zumindest ein paar wirksame psychologische Wege wie es leichter fällt. Zum einen muss man erstmal begreifen was Akzeptanz eigentlich ist. Akzeptanz ist immer die Akzeptanz des Ist Zustands. Das bedeutet wirklich den Ist Zustand zu akzeptieren - also die Akzeptanz zum gegenwärtigen Zustand hinzu zu addieren.
Der Denkfehler ist bei den meissten die anfangen sich damit auseinanderzusetzen, man müsse doch einen irgendwie definierten oder erdachten Wunschzustand erreichen. Und fangen so einen Krieg mit sich selber oder dem Aussen an. Also einen Abgleich - so und so will ich aber sein. Was schon die Ablehnung des Ist Zustands ist.
Ein ganz guter Start ist genau da anzufangen. Und eine erdachte Ebene der Akzeptanz darüber zu setzen.
Klingt alles ziemlich verworren und kryptisch, ist es aber nicht. Ein ganz konkretes Beispiel.
Akzeptiere genau das. Setze eine erdachte Ebene darüber. Akzeptiere, dass es Dir gerede schwer fällt - was auch immer - zu akzeptieren. Gelingt Dir das, und sei es nur für eine Minute, kehrt sofort Ruhe im eigenen System ein weil die Ablehnung des Ist Zustandes sofort aufhört. Das kann man trainieren, nach einer Weile verselbständigt sich das. Einen Krieg mit dem eigenen Ego anfangen ist dämlich, denn was führt da Krieg gegen sich selbst? Nur das Ego.
Der Grundgedanke ist dann - ich will so und so sein, weil ich dann besser bin. Und das ist das gegenteil von Selbstakzeptanz. Die wäre, ist alles in ordnung mit mir. Wenn ich wütend werde, werde ich halt wütend. Wenn ich traurig bin, bin ich halt traurig. Ist doch wurscht.
Das Spiegelkonzept was Du erwähnst ist da nicht hilfreich, ist nur wieder so ein - ich will mich verbessern Stiefel der immer nur zu einem inneren Krieg führt der im Aussen fortgeführt wird. Und es ist immer das Ego was irgendwas noch verbessern will. Der Gedanke selbst, es müsse aber erst noch was verbessert werden, ist es aber, der einen unzufrieden macht.
Ein guter Weg ist wie gesagt, wenn Du in der Selbstbeobachtung feststellst, dass Du gerade Krieg führst, die erdachte Ebene der Akzeptanz darüber zu setzen. Ich akzeptiere halt, dass ich gerade einen inneren Krieg führe. Allein dadurch kehrt schon wieder Ruhe ein.
Ein weiteres ganz brauchbares und funktionierendes psychologisches Konzept ist Byron Katies the Work. Brauchts nicht mal ein Buch, der Wikipedia Artikel dazu reicht völlig. Das immer wieder gemacht und es wird auch etwas ruhiger.
Sein Ego loswerden und im krieg mit dem sein ist dämlich. Sein Ego wird man nie los. Ist aber auch vollkommen unnötig. Wenn man es akzeptiert hat, wird's ziemlich ruhig.
Nö.
Das ist so ein spirituell-esoterischer Schwachsinn von Leuten die selbst nix kapieren. Du musst gar nix.
LASS Dich!
Knutuschi
Zitat von scallisia:Liegt schon bereit. Hatte bisher keine Muße da mal reinzuschauen. Werde ich aber unbedingt angehen.
Nur, wie kommt man aus dieser Bewerterei raus? Ich will es ja nicht!
Zitat:Du bist wahrscheinlich Dein leben lang gewohnt, alles möglichst zu ergründen und zu verstehen um dann daraus eine Veränderung bewirken zu können. Genau das versuchst Du deswegen jetzt auch wieder. Ist normal, ist eine gewohnheit.
Knutuschi
Zitat von scallisia:Genauso ist es, weshalb es ja auch so schwierig ist es einfach mal sein zu lassen.
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