Liebeskummer, älter werden und Familiengründung

Even gerade ein Meeting gehabt mit einem Kollegen, der etwas durch war... Hintergrund: er musste heute Nacht mehrfach wegen des Kindes aufstehen.

Also ich kann mir schöneres vorstellen als das...

Zitat von Tin_:

Naja, sollten Männer als Mensch (und ein Lebewesen) nicht auch einen Reproduktionswunsch in sich tragen? Stichworte: Merkmale des Lebens.
Zumal wir ja nun auch nicht Skla. unserer Triebe sind. Tatsächlich fehlt mir da das Verständnis.

Ja, aber Männer können diesen Reproduktionswunsch länger ausleben. Es entsteht dadurch weniger Druck.

Das Argument Ich will nicht wie Opa wirken ist ein gesellschaftliches, kein biologisches.

Den Wunsch tragen wir auch in uns, deswegen wollen wir ja unsere S. ausleben.
Unsere Ratio lässt uns dabei zu Verhütungsmitteln greifen (weil wir eben doch nicht von unseren Trieben abhängig sind und die Konsequenzen fürchten).

Zitat von Tempest:

da fällt mir doch das Leben des Brian ein, als der Stein flog

Wer hat ihn geworfen? Na?
Sie! Sie! Sie wars! Ähm.. Er! Er! Er wars!

Zeitlos großartige Szene

Also aus meiner Erfahrung/Gesprächen mit Frauen schieben sie ab einem gewissen Alter Panik weil dann die bekannte biologische Uhr tickt und Männer halt auch theoretisch mit 70 noch ein Kind machen können.
Generell sehe ich es eher als schwierig an, nach 7 Wochen Trennung schon auf der Suche zu sein nach einem potentiellen Vater.

Ich würde raten erstmal die Trennung richtig verarbeiten. Mit 34 ist ja die Uhr noch nicht abgelaufen, sondern es ist noch Zeit.
Und je mehr Druck man sich dabei selbst macht umso schwieriger wird die Umsetzung. Egal ob Kinder bekommen oder Vater finden.

Zitat von Alduin:

Ja, aber Männer können diesen Reproduktionswunsch länger ausleben. Es entsteht dadurch weniger Druck.

Guter Punkt, lass ich für mich gelten.

Zitat von Alduin:

Das Argument Ich will nicht wie Opa wirken ist ein gesellschaftliches, kein biologisches.

Ist das nicht egal? Fremde können von mir halten was sie wollen, nicht relevant für mich.

Zitat von Alduin:

Den Wunsch tragen wir auch in uns, deswegen wollen wir ja unsere S. ausleben.
Unsere Ratio lässt uns dabei zu Verhütungsmitteln greifen (weil wir eben doch nicht von unseren Trieben abhängig sind und die Konsequenzen fürchten).

Da bin ich tatsächlich ganz anders aufgestellt. Würde es keine Verhütung geben, hätte ich keinen S.. Ich kann sehr einfach auf S. verzichten und das völlig problemlos.
Vielleicht bin ich eine Laune der Natur? ;L

Zitat von Tempest:

da fällt mir doch das Leben des Brian ein, als der Stein flog

Mir auch
Wenn aber die 24-jährige damals Freundin einem vorschlägt Kinder zu bekommen, bevor man überhaupt zusammengezogen ist, weiß ich, was ich dazu denken soll.

Zitat von Vienne:

Tja.. Tin, das geht uns allen so ...aber man wächst dann mit den Herausforderungen über sich hinaus ...

Das ist wie Bungeejumping... Muss ich nicht haben und verzichte gerne auf diese Challenge. Ich geh lieber abends in ein tolles Sushi Restaurant, gebe ordentlich Geld für mich und meine Bedürfnisse aus und danach schlafe ich bis in die Puppen (durch).

Zitat von Tin_:

Da bin ich tatsächlich ganz anders aufgestellt. Würde es keine Verhütung geben, hätte ich keinen S.. Ich kann sehr einfach auf S. verzichten und das völlig problemlos.
Vielleicht bin ich eine Laune der Natur? ;L

Du verzichtest dann aber auf den S., weil du die Konsequenzen kennst (Schwangerschaft und Krankheiten) und diese ablehnst.
Deine Entscheidung dagegen ist eine rationale, kein biologisch bedingte

Zitat von Tin_:

Ist das nicht egal? Fremde können von mir halten was sie wollen, nicht relevant für mich.

Theoretisch ja, praktisch machen sich viele (mich eingeschlossen) eben dich Gedanken darüber wie man auf Andere wirkt.
Es gibt auch tatsächlich praktische Gründe, die gegen einen zu alten Vater sprechen. So sollte die Gesundheit (die im Alter halt schlechter wird) die Versorgung eines Kindes noch zulassen.

Bei dem Thema sollte man, meiner Meinung nach, einfach akzeptieren, dass Frauen und Männer dort andere Voraussetzungen und darauf aufbauende Einstellungen haben.
Mit ein bisschen Kompromissbereitschaft und Empathie ist das auch kein Problem. Andererseits nehme ich dort (als Mann) ein gewisses Misstrauen der Geschlechter war.

Zitat von Stillermitleswr:

Generell sehe ich es eher als schwierig an, nach 7 Wochen Trennung schon auf der Suche zu sein nach einem potentiellen Vater.

Erst der Partner, dann die Familie, nicht umgekehrt.
Die weibliche Unruhe verstehe ich ja. Das ändert aber nix
an meiner Sicht der Dinge

Ich rede über solche Dinge nicht. Ich genieße die Zeit mit ihr und muss da nichts planen (außer jetzt bald Barcelona) oder labeln.
Ich bin Genießer des hier und jetzt.