Drei Fragen an Ex-Partner von Borderlinern

Zitat von Abraxas:

Somit ist es ganz klar ihre Verantwortung, das abzustellen. Fall erledigt.

GEnau, es liegt in ihrer Verantwortung das abzustellen....und es liegt in ihrer Verantwortung es nicht zu tun....Fall erledigt.

Sucht euch andere!

Liebe User, es hilft euch doch nicht alle BLer zu verteufeln.
Gedankenaustausch darüber ist wertvoll, damit man nicht wieder auf so einen Menschen hereinfällt, aber anklagen und wie jetzt schon geschrieben wird, dass diese Menschen scheinbar wegen ihrer Krankheit vor Gericht verurteilt werden (was ich mir nicht wirklich vorstellen kann)..ne..ne..

Ich denke wirklich, Partnersuche ist das letzte womit sich ein so schwer kranker Mensch beschäftigen sollte. Zentral für ihn sollte vielmehr sein, sich zumindest soweit steuerungsfähug zu erhalten um nicht im Gefängnis zu landen. Denn Angi, du siehst es wirklich falsch: Erkrankte KÖNNEN von ihren Opfern zur Rechenschaft gezogen werden, sie werden es auch regelmässig und das Gesetz gibt dem statt.
Und jetzt kommst du und sagst dass es anders sei? Ich bitte dich.

Zitat von daze:

1. Habt ihr eine Therapie gemacht und hat diese geholfen?
2. Ist bei anderen Expartnern von BL eine Art Abhängigkeit diagnostiziert und evtl. behandelt worden?
3. Wie lange hat es gedauert, bis ihr diese Partnerschaft seelisch überwunden habt und entweder allein gut klarkamt oder bereit für einen neuen Partner wart?

Das waren die 3 Fragen des TE.....

Ich hab wohl den Fehler gemacht und habe versucht mich in die Lage einer Borderlinerin zu versetzen....was dem Thema offenbar ein komplett falsche Wendung gegeben hat.

Tut mir leid, lieber daze ..ich hatte nur helfen wollen.

Zitat von daze:

Die ersten zehn Seiten meines Threads waren wirklich wertvoll und sehr erkenntnisreich für mich.
Schade, dass es hier nun solche Beiträge gibt.

Zitat von Angi2:

Und wer ist Angie2?

Keine Ahnung.... warum?

Zitat von daze:

Selbst wenn sie es versucht hätte, wäre das mit mir nicht möglich gewesen.
Bereits bei kleinsten Unterstellungen und Vorwürfen habe ich dagegen gehalten und bin dann lieber in den Konflikt gegangen, als ungerechtfertigte Schuld klaglos anerkennen zu müssen.

Naja, vielleicht seid ihr deshalb nicht mehr zusammen.
Das ist ja auch anstrengend.

Wie gesagt, es geht um Wahrnehmung.

Ja, ich kann dazu nur beipflichten: sich in einen Kranken/Täter/was auch immer zu versetzen, ist meist weder möglich noch sollte dies überhaupt das Ziel sein. Ziel einer Behandlung ist vielmehr wie gesagt, dass der Erkrankte und/oder Täter es umgekehrt schafft, sich förderliche, gesunde Verhaltensweisen geistig zu erschließen und anzueignen.

Für Opfer wie den TE:
1. eine Therapie ist ratsam und hilfreich
2. ja, auch in Punkto Abhängigkeit jedoch ist Bearbeitung des Traumas vorrangig
3. die Dauer ist abhängig von individuellen Eigenschaften eines Menschen, wie resilient er ist, ob er Unterstützung hat usw

Zitat von Zweizelgänger:

Naja, vielleicht seid ihr deshalb nicht mehr zusammen.
Das ist ja auch anstrengend.

Zweizelgänger, wenn es denn so ist, dass sie versucht hat ihn zu manipulieren, und sie gegangen ist, weil es nicht funktioniert hat.... zeigt es (mir jedenfalls) deutlich, dass ein selbstbewusster Mann ohne große Probleme aus der Situation herausfindet....der TE scheint weder therapiebedürftig nun zu sein, noch muss er vor Gericht etwas ihretwegen klären...

Also liegt es vor allem an dem Gegenüber, ob eine Therapie nötig wird oder/und ein Gerichtsverfahren.
Der TE hat zwar Fragen und ist nicht glücklich mit der Situation....aber wer ist nach einer Trennung schon glücklich?

Zitat von Abraxas:

Für Opfer wie den TE:

Lieg ich falsch, lieber daze...fühlst du dich als Opfer?

Zitat von Angi2:

noch muss er vor Gericht etwas ihretwegen klären...

Netter Versuch du Retterin, der Grenzwandler.
Anders, das was du hier auslebst ist Verhöhnung vom Feinsten. Du solltest dich schämen!

Zitat von Angi2:

Doch natürlich durftest du das...solange du dich nicht beklagst, und sie beschuldigst an deinen Problemen schuld zu sein.

Tue ich nicht. Ich beschuldige sie lediglich an Problemen Schuld zu sein, die aus ihrem BL resultieren. Und das ist allein sie. Die Verantwortung dafür trägt allein sie. Nicht ich.

Gerade da sie in Therapie war: ich glaube ihr gern, dass sie selbst dachte, hoffte u glaubte, mit mir wird alles anders. Wurde es aber nicht.

Jetzt wohnt sie mir Next zusammen und es wird wie immer schief gehen.

Um mal bei den eben nochmal aufgeworfenen eigentlichen Fragen zu bleiben:
1. Therapie ist eben darum ja so wichtig: um mal bei sich zu bleiben als Opfer (oder meinetwegen in minderschweren Fällen Leidtragender Betroffener Angehöriger, wenn man denn mit den Begrifflichkeiten ein Problem hat, Angi). Aber Fakt ist: jegliches Hineinversetzen in den Erkrankten ist kontraproduktiv, die endlosen Gedankenspiralen an ihn/sie und warum hat er jenes oder dieses... und seine schlimme Vergangenheit... STOPP! Erstes Ziel einer OpferTherapie ist, das zu stoppen!
Schwer genug, ob nun mit oder ohne diesen Thread.
2. Traumabearbeitung beim Opfer ist zentral, die Abhängigkeiten, die entstehen, sind ja nur Teil des Traumas. Das Gedankenkreisen, nicht loslassen können, immer wieder durchspielen und die völlige Fixierung darauf ein Versuch, doch noch Kontrolle über das Trauma/die unkontrollierbare Krankheit und ihre Folgen und die Hilflosigkeit zu erlangen.
3. Dass das Zeit braucht und enorme Arbeit ist, versteht sich von selbst. Aber es ist so wichtig, sonst bleibt man darauf hängen. Und das will ja keiner, oder?

Zitat von Angi2:

Lieg ich falsch, lieber daze...fühlst du dich als Opfer?

Nein, als Opfer sehe ich mich nicht.
Aber ich weiß inzwischen, dass es schwer traumatisierte Opfer gibt.
Und deshalb würde ich keine Beziehung mit einer BL mehr eingehen wollen.

Am BL- Bashing hier werde ich mich dennoch nicht beteiligen.

Zitat von Acht:

Netter Versuch du Retterin, der Grenzwandler.
Anders, das was du hier auslebst ist Verhöhnung vom Feinsten. Du solltest dich schämen!

Solche Wutbeiträge sind wenig hilfreich.
Aber eigentlich ist auch alles gesagt hier..

Zitat von zebra2020:

Jetzt wohnt sie mit Next zusammen und es wird wie immer schief gehen.

Ergänzend: sie wird sich dann wieder bei mir melden. Wenn es mit Next dann auch nicht mehr läuft.

Vielleicht auch nicht, weil ich die Kontaktblockade straight durchziehe u aus ihrem Leben + co-abhängigem Umfeld ausgestiegen bin.

Zitat von Angi2:

Zweizelgänger, wenn es denn so ist, dass sie versucht hat ihn zu manipulieren, und sie gegangen ist, weil es nicht funktioniert hat.... zeigt es (mir jedenfalls) deutlich, dass ein selbstbewusster Mann ohne große Probleme aus der Situation herausfindet....

Angi, das hab ich so nicht gesagt.

Mir ging es darum, dass ein ständiges Richtigstellen anstrengend ist.
Das ist für beide Seiten so.
Kein halbwegs normaler Mensch, kann mit ständigen Verdächtigungen, Verdrehungen und überempfindlichen Reaktionen umgehen.
Da kannst du der geduldigste Mensch auf Erden seit und alles an Verständnis mitbringen was möglich ist.
Stellst du dich dagegen, kann das alles schnell kippen.
Entweder du bist dann gegen den anderen, siehst etwas völlig falsch oder liebst den anderen einfach nicht.

Die Redaktionen können dann auch sehr unterschiedlich ausfallen.
Entweder Explosion oder Schweigen oder Rückzug, Kälte, Stunden lange Diskussion oder eben gleich Trennung.
Kannst auch alles fast gleichzeitig haben incl Wechsel zwischen den einzelnen Reaktionen, geballt auf ne habe Stunde oder drei Tage mit Unterbrechung.

Leider helfen da auch kam Erklärungen. Man ist das machtlos, auch wenn es eigentlich eben nicht um Macht geht.

Zitat von Abraxas:

Dass das Zeit braucht und enorme Arbeit ist, versteht sich von selbst. Aber es ist so wichtig, sonst bleibt man darauf hängen. Und das will ja keiner, oder?

Natürlich verstehe ich das...und natürlich ist es traurig, dass eine Beziehung in einer Therapie endet, weil man sich nicht lösen kann....aber das sind doch Dinge, die man verhindern könnte, wenn man keine Beziehung erst eingeht.
Mit dem Eingehen einer Beziehung geht man auch das Risiko ein, dass man nicht heil aus der Sache herauskommt - ob nun wegen BL oder anderen Dingen (wie Narzissmus usw.)

Ich wünsche niemandem, dass er auf Problemen hängen bleibt - aber auch einem BLer wünsche ich das nicht...auf ihn hatte man aber leider keine Rücksicht genommen....ihn hat man rücksichtslos zerstört. So kann ich auch irgendwie verstehen, wenn ein BLer dann sagt: Warum soll ich nun Rücksicht nehmen.
Es mag unfair klingen, aber was im Leben ist schon fair. Wer hat uns versprochen, dass das Leben ein Ponyhof ist?

Zitat von daze:

Nein, als Opfer sehe ich mich nicht.
Aber ich weiß inzwischen, dass es schwer traumatisierte Opfer gibt.
Und deshalb würde ich keine Beziehung mit einer BL mehr eingehen wollen.

Ja, das weiß ich inzwischen auch...und ich würde auch jeden davon abraten eine Beziehung mit einem BLer einzugehen.
BLer sollten sich zurückhalten, meine ich...sie sollten alleine leben und zusehen, dass sie ihr Leben alleine in den Griff bekommen und halten, denn ich denke, dass sie in einer Beziehung genauso wenig glücklich sind, wie ihr Gegenüber.

Zitat von daze:

Aber eigentlich ist auch alles gesagt hier..

Sehe ich auch so. Alles Liebe dir.

Zitat von daze:

Solche Wutbeiträge sind wenig hilfreich.
Aber eigentlich ist auch alles gesagt hier..

Ich frage mich bei deinen Beiträgen ernsthaft, wer bei dir in der Partnerschaft wirklich der Aggressor war.