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Doppelleben meines Mannes

glitteryme
Hallo liebe Ente,

es tut mir leid, dass Du so eine schlimme Erfahrung durchleben musst. Ich weiß wie es ist und dann noch funktionieren zu müssen, schon allein wegen der Kinder. Alles ist wie in Watte gepackt, absolut surreal. Mir half es, einen Therapeuten aufzusuchen, um zu erfahren was ich für MICH tun kann, damit er mir wieder besser geht. Kinder merken es, wenn man nur so tut als ob alles in Ordnung sei und auf lange Sicht hin, schadet das mehr als es nützlich ist.

Dein Mann ist depressiv, aber zusätzlich stößt Du ihn auch von Dir weg, weil Du durch Dein Hoffen auf eine Veränderung klammerst. Das wirkt bekanntlich eher gegenteilig. Damit setzt Du ihn tagtäglich unter Druck und das kann er gerade nicht gebrauchen. Die Anderen haben Recht: er ist noch nicht weit genug unten angekommen. Es muss bei ihm klick machen, dass er einsieht, dass er Hilfe braucht. Wenn Du immer präsent bist, wird das nicht passieren. Er muss mal in Ruhe reflektieren können was er überhaupt noch vom Leben will.

Das Schimpfen über den Unterhalt kenne ich auch. Ich hatte zweimal Pech mit meinen langjährigen Partnern (einmal totale Charakteränderung von toll auf Ekel und einen Betrüger). Der Vater meiner Ältesten hat mir Geldgeilheit vorgeworfen und macht das nach über 10 Jahren Trennung immer noch. Das musst Du ab können. Das ist eine der wenigen Waffen, die sie noch haben, denn man kann einer Alleinerziehenden schon große Unannehmlichkeiten bereiten, wenn man sich da querstellt. Dennoch: nicht manipulieren lassen. Man schafft das irgendwie.

Mein Rat an Dich: hol Dir externe Hilfe von einem Therapeuten, der Dir auch Rat geben kann wie man am besten mit den Kindern umgeht in dieser Extremsituation. Auch Informationen bei einem Anwalt bezüglich des Hauses einzuholen, schadet nicht. Wenn ihm was an seinen Kindern liegt, lenkt er ein, damit sie nicht noch aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen werden.
Aber vielleicht will er das Haus nur, damit er sich mit seiner Geliebten ins gemachte Nest setzen kann?

26.04.2017 09:13 • x 1 #91


E
Ja Hilfe hole ich mir bei meinem Arzt der gleichzeitig auch Therapie macht. Und ich sitze auf der Warteliste einer Beratungsstelle für ehe und Familie. Aber da mahlen die Mühlen bekanntlich langsam.

Ich kann einfach nicht verstehen wie er so sein kann. Wie er 1,5 Jahre mir Vorhaltungen machen konnte, Angst hatte das ich jemanden anderen habe und in Wirklichkeit ist er es der mit einer anderen Frau glücklich ist. Auch jetzt noch fragt er mich nach anderen Männern und hat Angst das ich mir einen anderen suche.
Wenn ich einen anderen hätte und glücklich wäre, ehrlich, wäre mir doch egal was er macht.

Er sagt er würde im Haus alleine wohnen wollen. Aber das glaube ich ihm nicht. Vielleicht will er mir auch nur Angst machen.
Heute Morgen war er ein wenig zuvorkommender und hat auch mal gefragt wie ich geschlafen habe und ob ich was gegessen habe.

26.04.2017 09:21 • #92


A


Doppelleben meines Mannes

x 3


A
So wie dein Mann sich verhält wird es dir auch nie gelingen wieder Vertrauen in ihn zu bekommen,
vor allem ist es viel wichtiger für dich erstmal Selbstvertrauen in dich aufzubauen.

Er verhält sich wie ein kleines Kind, dem seine Spielzeuge weggenommen werden,
wahrscheinlich helfen weder da Therapien, noch Pillen, da hilft nur ein Tritt in den Hintern, damit er wieder zur Besinnung kommt und mal realisiert welchen Scherbenhaufen er da selbst hinterlassen hat.

Die beiden letzten Jahre habt ihr euch beide gegenseitig gestresst, mit Eifersucht, Misstrauen, Streit,
du rennst ihm hinterher, bettelst um ein bischen Aufmerksamkeit und merkst nicht, dass du ihn damit nur weiter von dir wegtreibst. Das macht es nicht reizvoll für ihn zu dir zurückzukehren, du hast Kids, die jetzt weder Vater noch Mutter für sich haben - weil beide zu sehr mit sich beschäftigt sind.

Du hälst an alten Dingen fest, die es längst nicht mehr gibt von ihm.
Die Realität ist, du kannst nicht auf ihn zählen, ihm weder vertrauen noch dich auf ihn verlassen,
er läßt sich jetzt den Bauch pudern und versinkt im Selbstmitleid weil er nicht den Ar.. in der Hose hat die nötigen Veränderungen vorzunehmen.

Beginne du mit der Veränderung, mache dich gerade, hole dir Hilfe von der Caritas oder anderen kirchlichen Beratungsstellen, die bieten dir oft schneller Hilfe an bis dann ein Therapeut mal einen freien Platz zur Verfügung hat. Unternehme was mit den Kids, all das, was ihnen und dir Freude macht. Fange an dein Leben selbst in die Hand zu nehmen anstatt dauernd auf ihn zu schauen, da kommt nichts, weil da nichts mehr ist - für euch - ihn interessiert nur noch das Haus.

26.04.2017 09:26 • x 4 #93


glitteryme
Ich denke nicht unbedingt, dass er aus Angst fragt ob Du jemanden kennengelernt hast. Wenn Du jetzt sagen würdest, dass das so wäre, würde kommen, dass er es ja geahnt hat und dann bist Du die Böse - Umkehr der Schuld.

Auch wenns Dich Kraft kosten wird, lass Dich wg des Hauses nicht bearbeiten. Für ihn als Einzelperson ist es einfacher, eine Bleibe zu finden.

26.04.2017 09:31 • x 1 #94


P
Möglicherweise verhindert die Starre, die Stagnation in der Gesamtsituation sogar,
daß Er überhaupt in die Richtung einer Bearbeitung geht.

Ihr haltet Beide an einem ungesunden Zustand fest.
Wenn Keiner von Euch Beiden einen nächsten Schritt tut, bleibt es so oder verschlimmert sich noch.
Auf ein Wunder zu hoffen, bringt da leider nicht viel.

Solange Er nicht selber in der Bereitschaft und Fähigkeit ist einen anderen Weg einzuschlagen,
kannst Du sozusagen noch eine Ewigkeit abwarten.

1,5 Jahre lang hatte Er die Chance, die Er nicht zu nutzen bereit und/oder fähig war.
Glaubst Du wirklich, daß Er ohne gravierenden Anlaß da nun Etwas ändern wird ?
Die Verantwortung für sein Leben und seine Gesundheit trägt Er selber.
Die solltest Du Ihm nicht abnehmen !

Mal etwas anders betrachtet :
Vielleicht ist nicht die Krankheit die Ursache, sondern eher eine Wirkung.
Manchmal durchaus ein gern gewähltes Mittel, um sich effizient Entscheidungen und Konsequenzen zu entziehen, teils auch unbewußt.

Und wie Du siehst, es funktioniert. Du funktionierst (noch) wie erwünscht. Du kämpfst, machst, tust...
und ersparst Ihm bisher die Konsequenzen seines Handels, einer Trennung, Unterhalt, der finanziellen Verluste, Statusverlusten....

Du brauchst Deine Kraft für Dich !
Es ist der richtige Weg, daß Du Dir Hilfe holst.

26.04.2017 09:34 • x 4 #95


E
Ja das ist eine kirchliche Beratungsstelle, aber dort sind zur Zeit viele Fälle und ich muss leider warten.

Eine richtige Therapie wird bei mir schwierig weil ich gerade im vergangenen Jahr meine erste Therapie erfolgreich beendet habe. Danach muss man dann warten bzw eine andere Form der Therapie wählen.
Hier muss ich schauen was mein Arzt mir rät.

Ich habe auch das Gefühl das er in der Situation verharrt und damit erstmal nicht den Verlust fährt den er fahren würde wenn er geht.

Aber ehrlich gesagt, er sieht furchtbar schlecht aus. Gut gehen tut es ihm nicht. Er denkt selbstständig an seine Tabletten (hat er sonst nie) und das ist für mich ein eindeutiges Zeichen das er darin Hoffnung hat. Und das macht wiederum mir Hoffnung. Dieses Leben ohne ihn ist einfach blöd. Aber ich weiß auch das ich da durch muss und stark raus gehen werde.

Wie bekomme ich die Kraft Unternehmungen zu machen? Ich schaff weder die Wäsche noch einen Einkauf zu erledigen.

26.04.2017 09:48 • #96


Story2015
Zitat von Ente:
Ich fühle mich unendlich wertlos. Ich habe mir hier die letzten 1,5 Jahre den Hintern aufgerissen und meinem Mann gezeigt wieviel er mir bedeutet. Dabei habe ich dann nur etwas zurück bekommen wenn ihn das schlechte Gewissen plagte. Es war nichts ehrliches. Und jetzt sitze ich hier auf der Couch und weine. Der Haushalt bricht mir über dem Kopf zusammen. Er ist wieder früher los und ich habe Angst das er sich mit ihr trifft und dieses heimliche Doppelleben weiter lebt. Ich möchte trotz der ganzen Lügen vertrauen in ihn haben. Aber ich habe es nicht.


Liebe Ente, das oben von dir zitierte sagt doch alles... 1,5 Jahre hast du alles gegeben, es hat nix genützt... und nun ist mal gut. Du hast dich erniedrigt, aufgeopfert... nun sei mal konsequent. Dass wir dir hier raten, ihn rauszuschmeißen heißt noch laaange nicht, dass eure Ehe damit auch wirklich beendet ist, sie wird von dir erstmal nur auf Eis gelegt, damit du zur Ruhe kommst und er sich gefälligst bewegt, in welche Richtung auch immer.

Du forderst ja eigentlich von ihm eine Entscheidung ein, hast aber andererseits Angst davor, dass sie gegen dich ausfällt. Das zermürbt dich und ich verstehe das total. Du bittest ihn, neben dir zu schlafen obwohl du ahnst, dass er neben dir von ihr träumen würde... und setzt ihn damit erst recht unter Druck... er kann sich nicht sortieren, so lange er von beiden Frauen umhegt, umgarnt und umsorgt wird... und nüchtern betrachtet: hat er auch keine Veranlassung dazu.

Im Gegenteil, er kann weiter lügen und betrügen, der AF hin und wieder einen Besuch abstatten... aber gleichzeitig beruft er sich auf Depressionen... merkste was? Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich in der Hoch-Zeit meiner Depression nicht mal mehr wusste, wo sich der nächste Supermarkt befindet, geschweige denn dorthin fahren, weil ich mich aufgrund der Pillen auch im Zauberwald befand (übrigens: bei vielen Medikamenten vs. Depressionen ist Auto fahren auch verboten, siehe Beipackzettel!) Also: der Herr ist trotz Depri immer noch in der Lage, sich aus allem das beste raus zu picken... und m. E. sehr wohl in der Lage zu sehen, was er dir und deinen Kindern antut!

26.04.2017 09:57 • x 3 #97


G
Hallo liebe @Ente ,

heute morgen war ich in einem anderen Fred unterwegs in dem du mal etwas gepostet hast . Schon öfters habe Beiträge vorn dir gelesen und so bin ich heute auf deine Themen gestoßen .

Ich habe alle 4 in in zeitlichem Ablauf gelesen .
Alles , was dein Mann tut , dient der Erhaltung seines Status Quo .
Alles, was du tust , ebenfalls .
Du hast keine Grenzen gesetzt in all der Zeit und es dir selber schöngeredet , nein , dir selber erklärt warum was so ist , dir selber die Scheuklappen aufgesetzt und diese auch nicht abnehmen wollen ,...* Niveau *

Weil du du Vogel Strauß mit dir selber gespielt hast , trifft es dich nun besonders hart . Die Affäre wird für dich *jetzt erst real* , deine körperlichen Symptome sind ein deutliches Zeichen .

Du verleugnest immer noch , suchst nach Entschuldigungen / Argumenten , um deine Angst in Schach zu halten .

Dein Mann verA.t dich . Er setzt dich psychisch unter Druck und kennt deine Angst . Dieser Unsinn da mit dem Haus , den du / er / ihr euch da zusammen fantasiert , ist geboren aus deinen Ängsten und seinem Terror .

Jetzt stell dich mal vor den Spiegel , nimm deine Scheuklappen ab und guck an , was der Mann mit dir gemacht hat .

Dein Mann braucht keine Tabletten . Er braucht einen Tritt in den A....
Von dir .

26.04.2017 13:56 • x 7 #98


E
Grenzen habe ich schon gesetzt nur habe ich sie wieder abgerissen weil er mich umgarnt hat.
Das war falsch.
Und ja ich schaue in den Spiegel und sehe eine junge Frau die völlig neben sich steht. Scheuklappen sehe ich nicht. Scheuklappen wären doch wenn ich so tun würde als wäre nichts gewesen. Nein, ich stelle mich unserem Problem, habe ich jedoch das Problem das er es nicht tut. Und das ist das was mir in meinen Augen nicht gut tut.

Wenn du schreibst ich soll ihm einen Tritt verpassen: der Film läuft. Und im Kopf fühlt es sich gut an. Diese starke Frau die ihren Mann steht. Aber tun kann ich es nicht. Woran das genau liegt verstehe ich nicht.

Jede andere Frau würde sich von ihrem Partner nicht mehr anfassen lassen, ihn ausquartieren. Ich mache genau das Gegenteil.

Freitag schmeiße ich ihn noch raus, Samstag lass ich ihn wieder rein.
Ich habe einfach Angst vor diesem riesen Verlust. Ich bin mit 31 so weit gekommen und stolz auf das was ich als Leben hatte... daher denke ich darf es mir auch erlaubt sein, auf dem Boden der Tatsachen so lange sitzen zu bleiben bis ich sie Kraft finde mit den schei.ss Steinen nach ihm zu schmeißen. Oder?
Ich finde das man nach solch einem Betrug keine voreiligen Entscheidungen treffen sollte. Alles sollte wohl überlegt sein. Rausschmeißen kann ich ihn jeden Tag! Aber raus, rein, raus, rein - nur weil ich mir immer wieder nicht sicher bin. Das schadet mir und meinen Kindern. Wenn weg, dann für immer, ohne Option auf Rückkehr. Aber dafür bin ich noch nicht weit genug am Boden. Wahrscheinlich

26.04.2017 14:05 • #99


P
Zitat:
Jede andere Frau würde sich von ihrem Partner nicht mehr anfassen lassen, ihn ausquartieren. Ich mache genau das Gegenteil.

Freitag schmeiße ich ihn noch raus, Samstag lass ich ihn wieder rein.
Ich habe einfach Angst vor diesem riesen Verlust. Ich bin mit 31 so weit gekommen und stolz auf das was ich als Leben hatte... daher denke ich darf es mir auch erlaubt sein, auf dem Boden der Tatsachen so lange sitzen zu bleiben bis ich sie Kraft finde mit den schei.ss Steinen nach ihm zu schmeißen. Oder?
Ich finde das man nach solch einem Betrug keine voreiligen Entscheidungen treffen sollte. Alles sollte wohl überlegt sein. Rausschmeißen kann ich ihn jeden Tag! Aber raus, rein, raus, rein - nur weil ich mir immer wieder nicht sicher bin. Das schadet mir und meinen Kindern. Wenn weg, dann für immer, ohne Option auf Rückkehr. Aber dafür bin ich noch nicht weit genug am Boden. Wahrscheinlich


Das Problem ist, daß Du durch die Situation immer mehr an Kraft verlierst !
Es ist recht riskant da abzuwarten bis Du komplett zusammen brichst in der Hoffnung dann vielleicht genügend Kraft zu finden ! Besonders in Anbetracht dessen, daß Du Kinder hast.

Was ist, wenn Du komplett am Boden liegst und keinerlei Kraft mehr hast ?

Du hast Angst vor dem Riesen Verlust.
Kannst Du in Worte fassen, woraus der Riesen Verlust besteht ?
Ist diese Verlustangst (noch) so viel größer als der Schmerz und das Leid ?

Voreilige Entscheidungen treffen sollte man nicht.
Aber 1,5 Jahre Bedenkzeit sind ganz sicher nicht voreilig.

26.04.2017 14:34 • x 3 #100


K
Zitat von Ente:

Ich kann einfach nicht verstehen wie er so sein kann. Wie er 1,5 Jahre mir Vorhaltungen machen konnte, Angst hatte das ich jemanden anderen habe und in Wirklichkeit ist er es der mit einer anderen Frau glücklich ist.


Er hat von seinen Verfehlugnen mit seinen Vorwürfen ablenken wollen. Er hat Dich unter Beschuss gehalten. um Dich zu beschäftigen und damit ihm nicht auf die Schliche kommst. Möglicherweise hätte es ihm sogar in die Karten gespielt, wenn Du wirklich jemanden gehabt hättest.

Er hat Schuldumkehr betrieben.

26.04.2017 19:28 • x 1 #101


G
Zitat von Ente:
Ich kann einfach nicht verstehen wie er so sein kann. Wie er 1,5 Jahre mir Vorhaltungen machen konnte


Ablenkungsmanöver .
Vorhaltungen machen = du gehst nicht weg um ihm deine Treue zu beweisen = du lernst ja dann niemanden kennen = Erhaltung des Status Quo .

Zitat:
.....Angst hatte das ich jemanden anderen habe


...was ja durchaus auch drin wäre , bei deiner offenen Art wie du selber sagst und ja auch regelmäßig auf deine äußeren Vorzüge hingewiesen wurde. Da muss jeglicher Kontakt verhindert werden , nicht dass DU noch auf die Idee kommst , dir einen netten Mann zu suchen und den Status Quo ändern zu wollen .

Zitat:
und in Wirklichkeit ist er es der mit einer anderen Frau glücklich ist.


Ob er da glücklich ist lassen wir mal dahingestellt .
Für die Affäre entschieden hat er sich jedenfalls nicht bisher .

Liebe Ente , du hast sowas von Scheuklappen auf , du stehst vorm Spiegel und kannst das nicht sehen , weil der total beschlagen ist vom aushauchen seiner Lügen .

Ein Beispiel :
Du : Gibt es eine andere Frau ?
Er : Nein , gäbe es eine andere , wäre ich doch längst weg .

Das sind gleich zwei Lügen in einem Satz .
Was machst du im Verzweiflungsmodus , blind vorm Spiegel stehend ? Du willst ihm nat glauben , nein , du sagst , *ich muss lernen zu glauben* . Er untermauert seine Aussage mit seiner Eifersucht . Also hat er nat keine andere .

Das weißt du nat seit Monaten längst besser . Verleugnest die Anzeichen und findest hanebüchende Entschuldigungen für dich selber , um die Wahrheit nicht sehen zu müssen .



Tröste dich , auf so ein Gelaber sind schon viele herein gefallen .
Die Frage ist nun , was fängst du mit diesem Wissen an , das dir nun durch einen Zufall real begegnet ist . Einem Zufall , den du seit sehr langer Zeit hättest selber herbeiführen können oder beauftragen können ---- aber nicht wolltest .

Vogel Strauß .
Scheuklappen .
Verstehst du ?
Es ist nicht böse gemeint , du hast dich verstrickt in ein Spinnennetz , dass dein Mann um dich gezogen hat . Dauert eben .

Nein , so ganz am Boden bist du nat nicht .

26.04.2017 21:19 • x 3 #102


E
Ohja die Angst des Verlustes ist so viel größer als der Schmerz und das leid. Ehrlich gesagt, wäre er jetzt normal zu mir, würde sich um mich bemühen, dann ginge es mir gut bzw den Umständen entsprechend gut. Ich würde zur paartherapie gehen und besprechen woran es lag und was wir ändern können. Die Katze ist in den Brunnen gefallen, seinen Betrug kann er nicht rückgängig machen. Wir können nur für uns und die Zukunft lernen woran es lag und was wir ändern müssen.

Leider erscheint es mir so das er tatsächlich wieder Kontakt zu ihr hat. Sein gesamtes Verhalten ist wie vor Auffliegen der Affäre.
Er sagt jedoch nein und ich könne mich darauf verlassen das er es mir sagt wenn sie sich meldet.
Wie kann eine Frau nach über 1,5 Jahren so schnell aufgeben? Daran glaube ich nicht.

Parallel ist er misstrauisch wenn ich mal Zeit für mich habe. Ich weiß nur nicht ob er misstrauisch ist ob ich ihn kontrolliere und damit rausfinde das er abends womöglich früher Feierabend macht und bei ihr ist.

Ich fühle mich gefangen in einem Sog der mich immer weiter nach unten zieht. Egal wie sehr ich es auch will, ich treibe ab.

Ich möchte nicht kraftlos am Boden liegen, daher hole ich mir ja Hilfe. Arzt, Beratung, Familie, Freunde. Aber gefühlt bleibe ich gelähmt. Ich fühle mich leer. Lustlos. Mir ist ständig nach Weinen und ich habe Angst vor der Arbeit nächste Woche. Ich möchte mich nur verkrümeln.

27.04.2017 06:23 • x 1 #103


Vegetari
Mach dich nicht so hilflos und klein vor diesem Janmerlappen ! Soviel Bewunderung Aufmerksamkeit und Leiden von Dir hat er doch nun wirklich nicht verdient! Vor allem da er dich so lange angelogen und betrogen hat!

Bleib stark und leb es Deinen Kindern vor! Den Kindern tut es gut ,wenn wenigstens ein Eltern stark und souverän bleibt, denn dies als Vorbild ist wichtig für ihr weiteres Leben!

27.04.2017 06:57 • x 2 #104


Story2015
Zitat von Ente:
Ohja die Angst des Verlustes ist so viel größer als der Schmerz und das leid. Ehrlich gesagt, wäre er jetzt normal zu mir, würde sich um mich bemühen, dann ginge es mir gut bzw den Umständen entsprechend gut. Ich würde zur paartherapie gehen und besprechen woran es lag und was wir ändern können. Die Katze ist in den Brunnen gefallen, seinen Betrug kann er nicht rückgängig machen. Wir können nur für uns und die Zukunft lernen woran es lag und was wir ändern müssen


... und genau darin liegt der Hase im Pfeffer begraben... DU möchtest die Beziehung bearbeiten, damit sie wieder auf einem festen Fundament steht, nur... er hat sich noch nicht mal für dich entschieden, er schwankt noch. Für dich also wäre der Betrug beendet, wenn er sich dir gegenüber so richtig ins Zeug legen würde? Das KANN er noch gar nicht, er ist noch in der Findungs-/Entscheidungsphase, die er gern sooo weit hinauszögern würde, wie es nur geht, damit er mit seiner Entscheidung eben keiner von beiden, vor allem aber sich selber (denn er hätte ja gern die Annehmlichkeiten beider Damen weiterhin in Anspruch genommen) weh tun muss.

Ich bleibe also dabei... seine Entscheidung kannst du nur beschleunigen, in dem DU entscheidest, ihn erstmal vor die Tür zu setzen.

27.04.2017 09:57 • x 1 #105


A


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