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Doppelleben meines Mannes

K
jap, absolut niemand will Dich niedermachen. woraus ziehst Du diese Erkenntnis?
Heute ist heute, morgen ist morgen usw.
alles Gute

09.05.2017 14:29 • #451


A
Ente ich moechte noch einmal dringend darauf hinweisen, dass ich mir null komma null vorstellen kann, dass er keinen Kontakt mehr zu der anderen hat.
Ich darf an deine Worte erinnern, dass er bei der AF hatte , was er bei dir nicht fand oder im Alltag unterging.
Es ist schwach von ihm das woanders, ohne Alltag und realem Leben, woanders zu suchen.
Das ist nun mal eine Traumwelt , in die sich Mann und auch Frau begibt, und am Ende nicht umsetzbar.
Es ist schwer moeglich als Erwachsener mit Verantwortung , sich dem echten Leben dann doch zu entziehen.

Er ist zur Zeit auf extremen kalten Entzug. Heisst , das was er da hatte, auch se. xuell , das Verweilen, die Leichtigkeit des Seins , werden ihm abgehen.
Der AF sicher auch und ich koennte mir vorstellen, dass sie auch versucht um ihn und das was sie hatte zu kämpfen.

Alles was er daheim macht , ist eine Ablenkung von seinem Problem und parallel dazu vermittelt es Dir, er tut was fuer dich .
Dazu kamen sicher Gespräche mit seiner Mutter und welche Konsequenzen das alles fuer ihn hat.
Interpretiere das alles nicht falsch und zu positiv was da um dich momentan passiert oder inszeniert wird.
Denn dein Entgegenkommen heisst fuer ihn und deine Schwimu. erstmal die Wogen sind leicht geglättet. Denn die Konsequenzen sind fuer ihn,
Auszug, Unterhält, doppelte Haushaltsführung, Kinderthemen,
Schwiegermutter und wahrscheinliche enorme Kontaktein bußen zu den Enkeln uvm.

Er ist noch nicht durch, lange nicht.
Wenn er nicht bei dir findet was er bei der AF angeblich hatte wird er rueckfaellig.
Das wird er sowieso zumindest was Kontakt und Gespräche mit der Af betrifft.

Stell dich darauf das es nicht so ist wie es dir vermittelt wird.

09.05.2017 15:09 • x 4 #452


A


Doppelleben meines Mannes

x 3


E
Ja es scheint das ihr Recht habt. Ich habe eben im Auto das Gespräch über sie begonnen und meine Fragen gestellt die mich heute quälen. Er wurde laut und bat mich darum das ich aufhöre. Er will wieder seine Ruhe und meint das ich mit meinen Fragen ihn zum Nachdenken über die bringe und ihn damit zu ihr treibe.

Klar. Bin ich wieder schuld. Ich weinte dann still neben ihm. Er ist jetzt genervt. Es beginnt also von vorne.

Naive Ente.

09.05.2017 15:50 • x 1 #453


A
Also wirst du zu Schweigen verurteilt durch sein Verhalten bzw. seinen Weg die Affaere zuverarbeiten.

Ganz klar , das grenzt an Erpressung:
Entweder du haelst die Klappe und fragst nicht, oder du zwingst mich zu ihr zurueck, weil das Erinnerungen an sie hervorbringt etc.
Jetzt hat er dir fuer sein Sche..ss die Verantwortung uebergeben.

Du hast so keine Chance es zu verarbeiten.. und bist schon der Verlierer.

Was ne linke Nunmer, aber er kommt damit bei dir durch.
Denn du gibst ihm das Gefuehl, dass du ihm Hiinterher hechelst und er Null Angst haben muss, dass sein jetziges Leben gefaehrdet ist...
Er hat wieder Oberwasser , du hast ihm gestattet das Ruder in die Hand zu nehmen.. so wirst du aber absaufen

09.05.2017 16:05 • x 3 #454


E
Ich habe ihm gesagt das ich das so weder kann noch will. Aber er beharrt darauf. Warum macht er das so? Ist das für ihn der leichte weg? Oder ist das die bessere Variante um das Doppelleben weiter zu machen?

Die Schuld bei mir zu suchen ist das Letzte. Er fragte mich eben ob ich will das er wieder Kontakt zu ihr aufnimmt. Was für ein blödes Verhalten. Er enttäuscht mich immer mehr. Er sagt seine Entscheidung für uns steht und daran wird sich auch nichts ändern. Aber er möchte das ich ihn mit ihr in Ruhe lasse. Ich hab ihm aber gesagt das ich 1,5 Jahre Betrug verarbeiten muss und das ich das ganz sicher nicht so mache wie er es gerne hätte ...

09.05.2017 16:47 • x 2 #455


E
Ente es liegt an Dir.
Willst Du noch Jahre so verbringen?!

Weg mit ihm.

09.05.2017 16:55 • #456


W
Viele hier haben geschrieben, dass er vermutlich genau weiß, wie er mit Dir umgehen muss.
Ich bekomme auch immer mehr das Gefühl, dass er darauf abzielt, dass DU doch die Nerven verlierst.
Denn: Wenn DU ihn rausschmeissen würdest, dann wärst auch Du die Schuldige. Schließlich hat er sich ja bemüht, war fröhlich und widmete sich den Kindern.
Aber, liebe Ente, Du schmeißt ihn nicht raus. Du erträgst, lässt wieder Tränen kullern und unterhältst lieber eine kaputte Ehe, als dass Du ihn gehen lassen würdest.
Er bleibt und Du ziehst daraus eine seinerseits getroffene Entscheidung, argumentierst gegen Dich und Deinen Wert.
Es ist traurig.
Alles was er vorgibt, spielst Du mit.
Dass Deine Vorgaben nur leere Drohungen waren, hat er längst erkannt.
Du warst zu schnell zu nachgiebig.

09.05.2017 17:00 • x 1 #457


A
Zitat von Ente:
Ja es scheint das ihr Recht habt. Ich habe eben im Auto das Gespräch über sie begonnen und meine Fragen gestellt die mich heute quälen. Er wurde laut und bat mich darum das ich aufhöre. Er will wieder seine Ruhe und meint das ich mit meinen Fragen ihn zum Nachdenken über die bringe und ihn damit zu ihr treibe.
Den Gedanken, dass du ihn mit deiner Fragerei vertreibst hatte ich ja auch schon, passt ihm dann doch auch ganz gut - dann bist du wieder mal die Verantwortliche für alles.
Er hat dich solange betrogen, belogen, absichtlich getäuscht, dann hat er dir gefälligst Rede und Antwort zu stehen, damit du die Geschichte verarbeiten kannst. Sein Verhalten zeigt dir aber immer nur wieder das du ihm nicht mehr trauen kannst und es ist auch egal was er dir erzählt, Lüge oder Wahrheit, je länger das so läuft, je mehr unbeantwortete Fragen werden auftauchen weil er es versteht dich zu manipulieren - indem er auf deine Schuldknöpfen drückt - immer wieder und das wirft dich jedesmal wieder zurück in deine eigene Kinderstube.
Je mehr du forderst je mehr drückst du auf seine Schuldgefühle, die er mit Verschiebung auf dich abwälzen will und er schafft es auch immer wieder, dass du dich dann mies fühlst und an dir selbst zweifelst. Er ist damit erfolgreich. Er nimmt dich gar nicht für voll, hat null Respekt und Achtung vor dir.

09.05.2017 17:02 • x 1 #458


Ema
Liebe Ente,

mach dir bitte zumindest einmal klar, dass die Affäre deines Mannes nach wenigen Tagen keineswegs vorbei ist. Das kann sie gar nicht. Bestenfalls kann er sagen, dass er den Vorsatz gefasst hat, dass es vorbei sein soll. Aber niemand ist in der Lage, eineinhalb Jahre einfach so in ein paar Tagen aus seinem Gedächtnis und seinen Gefühlen zu streichen. Auch dein Mann nicht.

Sein Verhalten - so wie du es schilderst - dir gegenüber, spricht jedoch dafür, dass er absolut nicht bereit ist, das zu tun, was in so einem Fall nötig wäre. Nämlich auf dich zuzugehen und bereit sein, an den Wurzeln des Problems zu arbeiten. Und zwar mit dir zusammen.

Das Verhalten, das du von ihm schilderst, ist extrem respektlos dir gegenüber. Er ist es offenbar gewöhnt, dass er von dir keinen ernsthaften Widerstand und keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten hat.

Wenn er jetzt schon - nach einer so kurzen Beschwichtigungsphase - der Ansicht ist, er könne dir die Schuld an seinem Fehlverhalten geben, dann hat er bis jetzt gar nichts verstanden. Vor allem den Ernst der Lage nicht.
Vielleicht gibt es aber auch wirklich aus seiner Sicht keinen Ernst der Lage, weil du ihm signalisierst, dass du schon aufgrund von ein paar Brocken Aufmerksamkeit und 'gutem' Benehmen (was eigentlich nur aus einigen Selbstverständlichkeiten besteht) bereit bist, all deine Grenzen und (berechtigten) Ansprüche wieder aufzugeben.
Du lässt dich buchstäblich mit ein paar Almosen abspeisen - und das fühlt und weiß er ganz genau.

Liebe Ente, du willst deine Ehe retten? Verstehe ich. Aber so wirst du sie nicht retten. Zumindest nicht in einer Form, die für dich halbwegs erträglich ist.

Die Grenzen wurden bereits viel zu weit überschritten und eingerissen. Er geht mit dir auf eine unerträgliche Weise um. Das ist bei euch bereits 'Gewohnheitsrecht'.

Das wirst du mit ein paar Absprachen und mit ein paar Therapiestunden nicht mehr hinbekommen.
Dazu ist das Gefälle schon zu groß. Das Kind ist zu tief in den Brunnen gefallen.

Wenn du auch nur eine leise Chance haben willst, deine Ehe zu retten, dann brauchst du Abstand. Und zwar so richtig. Getrennte Wohnungen. Ein getrenntes Leben. Mindestens ein paar Monate. Es sollte aber auf unbestimmte Zeit vereinbart werden. Er muss jetzt Konsequenzen und eine Grenze von dir spüren, nicht nur hören.
Und diese Grenze musst du so lange wahren, bis wieder Respekt vorhanden ist. Erst aus diesem Respekt heraus als Fundament, macht eine Paartherapie überhaupt Sinn.

Tust du das nicht, wirst du deine Ehe nicht retten. Zumindest wird es nichts sein, das diesen Namen verdient.

Eure Schieflage wird so nicht besser werden. Sie wird im Gegenteil nach aller Erfahrung immer schlimmer werden.

Das kannst du nicht wirklich wollen.

Liebe Grüße und alles Gute.
Wünsche dir viel Kraft.

09.05.2017 17:13 • x 5 #459


A
Mein Ratschlag: Entzug seiner Komfortzone.
Sein Gejammer ist sein Problem.
Du, Kinder, soziales gemeinsames Umfeld, finanzielle Konsequenzen fuer euch alle , waren ihm 18 Monate voellig egal. Ihm ging es um s6 mit einer weiteren Frau und alle Vorzuege eines Singles zu haben, aber als verheirateter Mann und Vater .
Das geht aber nicht.
Pech fuer ihn.

09.05.2017 17:58 • x 2 #460


K
keine Ahnung was Frauen für eine Biografie haben, die so einen Mann nicht mit Bausch und Bogen rauswerfen und eigentlich finde ich es tatsächlich weniger traurig als beschämend.
Ich kenne einen Beamten, der andauernd einschreiten muss wenn Mann sich gegen Frau gewalttätig verhält. Zeigen diese Frauen den Mann an: nein.
Bis zum nächsten Anruf. Großes Geheule und ab dafür. Kann den Mann verstehen, der dann sagt, hey, sollen doch machen was sie wollen. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Du wurdest auch schon sehr schlecht behandelt, aber immer noch kreisen Deine Gedanken um diese Frau.
Alles andere wird ausgeblendet. Ich habe dafür, im Jahr 2017, kaum noch Verständnis, gleich gar dass da noch Kinder mitleiden.
Es tut mir leid, dass Du offensichtlich so wenig Selbstwertgefühl hast, dass Du das mitmachst. Aber Du bist erwachsen und hast Verantwortung. Das solltest Du nicht vergessen.
Dein Mann ist kein guter Mann.

09.05.2017 18:04 • x 1 #461


K
ER hat DICH betrogen. Er sollte sich um DICH bemühen - nicht andersherum!

Wenn er eine Beziehung mit dir will, MUSS er daran arbeiten und offen damit umgehen - AUCH dann, wenn ihn die Fragerei nervt.

Es ist DEIN RECHT, Dinge zu hinterfragen, die zum Betrug führten. Es ist DEIN RECHT, zu wissen, woran du bist.

Ente, nimm es mir nicht krumm, aber du bist ein Schaf, weil DU ihm hinterher läufst.

Gruß

kk

09.05.2017 19:08 • x 1 #462


A
Zitat von Ente:
Er will wieder seine Ruhe und meint das ich mit meinen Fragen ihn zum Nachdenken über die bringe und ihn damit zu ihr treibe.


Liebe Ente, ich habe still mitgelesen, aber jetzt muss ich mich auch mal äußern.
Das klingt für mich nach einem sehr unreifen Mann.
Anstatt Verantwortung zu übernehmen und seinen Mann als Ehemann und Vater zu stehen flüchtet er in eine Affaire, wo der Arme seine Ruhe hat.

Wo sich bei mir persönlich alle Nackenhaare aufstellen, ist diese starke Präsenz der Mutter im Leben eines erwachsenen Mannes. Ist er etwa ein Muttersöhnchen?

Auch Deine Vermutung bzw. Dein Bauchgefühl, dass er eventuell mit seiner Mutter etwas ausheckt und diese ganze plötzliche gute Laune nur Fassade ist, würde ich nicht ignorieren. Dein Körper versucht Dir etwas mitzuteilen (schlechter Schlaf, Müdigkeit, ...)

Aber wie gesagt, als Außenstehende ist es einfacher .... wäre ich in Deiner Situation, würde ich wahrscheinlich auch um meine Ehe kämpfen.
Aber nur, wenn ich selbst dabei nicht zugrunde gehe.

Ich wünsche Dir (unbekannterweise) alles alles Gute und dass du den richtigen Weg für Dich findest

09.05.2017 20:16 • x 2 #463


K
Um die Ehe kämpfen - ja. Aber nicht um jeden Preis.

Wenn ich sehe, mein Partner ist nicht bereit, um mich zu kämpfen; seinen Fehler wieder gut zu machen; mir ehrlich, offen und aufrichtig gegenüber zu treten - dann ist das Kämpfen einseitig.

Ente, du wirst noch viele Tränen wegen deines Mannes weinen. So lange du an ihm festhältst und ihn weiter alles mit dir machen lässt, wirst du noch viele Tränen vergießen müssen.

Du bist noch nicht so weit und musst deine Erfahrungen selbst machen - so wie wir alle. Wenn der Leidensdruck zu groß ist, wirst du früher oder später aktiv werden - oder schlichtweg reagieren und die Sache hinnehmen müssen.

Pass nur auf, dass dann noch genug Selbstachtung und Selbstwertgefühl übrig ist, damit du deinen Kindern ein gesundes Beispiel bist und noch genug Kraft für sie (und dich) übrig hast.

Deine Kinder lernen von dir. Du lebst ihnen vor, wie sie zu leben haben. Gerät einer von ihnen an einen Partner wie deinen Mann - was würdest du ihnen raten?

LG

kk

09.05.2017 21:17 • x 4 #464


E
Der Abend war natürlich irgendwie mehr als bescheiden. Hunger hatte ich keinen mehr. Zuhause angekommen wurde es dann wieder ruhiger. Ich habe ihm gesagt das ich mir weder meinen Mund, noch meine Gedanken verbieten lasse... nach 1,5 Jahren muss der die Pille schlucken das ich reden möchte und auch muss um das Erlebte zu verarbeiten. Ich hingegen muss aber eben auch lernen die Diskussion nicht ins Unermessliche zu steigern. Dies ist nämlich das was ihn und insgesamt meine Mitmenschen zu sehr nervt. Ich kann stundenlang diskutieren.
Er sagt es ist ok wenn ich fragen habe. Aber er sagte auch nochmal das es genau das war, was vor 1,5 Jahren besser war. Das Leben war nicht so voller sorgen und Fragen. Es war leichtfüßig. Aber hey, da muss nunmal er jetzt durch. Immerhin hat er sich für diesen Weg entschieden.

Ich liege jetzt im Bett. Den Kopf voller Gedanken wie ich für mich weiter machen möchte. Momentan habe ich darauf keine Antwort mehr. SO auf gar keinen Fall.
Ich habe aber meinen Standpunkt laut kund getan. Mehr geht zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich muss sehen was er daraus macht.

Ich habe ihm auch gesagt das ich keine Veranlassung sehe ihm irgendwie hinterher zu laufen. Es liegt einzig an ihm das wieder gerade zu rücken was er da verbockt hat und entweder versteht er das ich nicht vertrauen kann oder eben nicht.

Ganz klar hat er nochmal festgelegt, das er nicht gesagt hat das er zu ihr zurück will, sondern das ich mit meinem Gerede über sie, sie viel zu präsent in seinem Kopf mache und das möchte er nicht. Er möchte sie vergessen. Er sagt das kann er so leichter. Er sagt aber auch das er sie vergessen wird, wenn ich rede. Es ist eben nur umso schwerer. Das kann ich verstehen. Das waren nicht 1,5 Jahre S6. Das war mehr. Und davon muss auch er sich erstmal verabschieden.
Nichtsdestotrotz hat er diese Entscheidung gefällt und hat dafür auch seinen Rücken gerade zu machen.

heute hat er schonmal auf seinen freien Tag verzichtet und wird es wohl auch in Zukunft tun.
Wenn nicht, muss er damit leben das ich mich zurück ziehe. Das wäre mein erster Schritt.
Emotionale Distanz aufbauen. Bloß wie fängt man damit an?

09.05.2017 21:42 • #465


A


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