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Dirty-Talk mit anderem trotz Beziehung

unbel-Leberwurst
Zitat von MannSuchtRat:

Von ihr kam vor ca. einem Jahr, dass sie sich zu wenig begehrt fühle und dass sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommen würde. Ich nahm das zur Kenntnis und versuchte daran zu Arbeiten. Es wurde danach besser, aber ihre Unzufriedenheit mit sich selbst blieb.


Das hört sich ja an wie der Klassiker schlechthin.
Umso erstaunlicher finde ich, dass sie auf Deine Vorschläge nach mehr Paarzeit nicht eingegangen ist und das für überflüssig erachtet hat. Das passt doch nicht zusammen...

01.09.2017 10:54 • x 5 #31


Killian
Finde ihr Handeln ebenfalls bedenklich. Und Fremdgehen fängt nicht erst beim Akt im Bett an. Da gibt es auch ganz andere Formen zb. den emotionalen Seitensprung und auch Verrat am Partner in Form von Bildern, verbalen Intimitäten die nur in die bestehende Partnerschaft gehören. Sie hat da auch keine Hemmungen und auch kein schlechtes Gewissen Dir gegenüber und die angebliche Reue auf Knopfdruck wenn man erwischt wurde, die kann man als Ulk und reine Schadensbegrenzung ihrerseits betrachten. Ohne Enttarnung wäre das Spiel lustig weitergelaufen. Ihre eigene Unzufriedenheit mit sich selbst ist kein legitimer Grund Dich und die Beziehung schlecht zu behandeln und Euch damit zu zerstören. Wenn sie arge Probleme hat mit sich dann sollte sie in eine Therapie, der Partner kann das nicht heilen und auch keine fremden Kerle.

01.09.2017 11:07 • x 7 #32


A


Dirty-Talk mit anderem trotz Beziehung

x 3


M
Für mich beginnt das Fremdgehen ebenfalls im Kopf und nicht erst beim Akt.

Ich werde ihr in den nächsten Tagen klar zu verstehen geben, dass sie nicht mehr vor ihren Problemen weglaufen, diese ignorieren kann und einfach hoffen es wird alles wieder gut. Sie muss daran arbeiten, sie muss was ändern oder diese Beziehung wird scheitern.
Ich habe zu lange abgewartet und geredet und gehofft es ändert sich, es stimmt, die Zeit des Redens ist vorbei.

Die letzten Tage haben mich aus der Bahn geworfen, aber durch die vielen Inputs kann ich meinen Kompass wieder richten.
Ich muss auf mich schauen und ich muss ihr zeigen was ich sie an mir verlieren wird.

01.09.2017 11:37 • x 5 #33


SlevinS
Hallo Zusammen
Bin nun angemeldet (MannSuchtRat)

01.09.2017 11:42 • x 4 #34


Sashimi
Der einzige Weg ist hier die eigene Integrität zu wahren. Das heißt konkret Deine Frau im eigenen Saft schmoren zu lassen und selbst wieder aktiv das eigene Leben in Angriff zu nehmen. Treffe Dich mit Freunden, unternehme etwas alleine, such Dir ein Hobby und erde Dich. Wichtig dabei ist, dass Du ihr immer die Möglichkeit gibst mitzuziehen. Solange wie hier nur zwei Menschen aufeinander treffen, die die Schuld beim anderen suchen und die eigene Handlungsverantwortung an den anderen abgeben wird es bergab gehen. Sie selber tut ja nix anderes und holt sich ihre Anerkennung im Internet. Eine Portion Egoismus in Form einer eigenen Entwicklung deinerseits wird sie nachdenklich stimmen. Schon deshalb, weil letztendlich alles gesagt worden ist und Du eben auch nicht mehr machen kannst.

02.09.2017 17:04 • x 2 #35


H
Das hört sich exakt wie bei mir an. Bei meiner Frau waren es auch ero. bis Weit nach Mitternacht, getrennte Schlafzimmer usw. Nachdem ich es angesprochen habe, wurde es verharmlost, es gab Lügen und alles was man sich so vorstellen kann. Unzufriedenheit mit sich selbst, und einfach ein Mangel an Selbstbewusstsein. Die Bestätigung als Frau noch interessant zu sein, hat sie sich im Internet gesucht, da ich offensichtlich vermisst habe sie als Frau wahrzunehmen.

Als es das erste mal eskaliert ist, hat meine Frau versucht mit Versprechungen, nie wieder eine Internetbeziehung einzugehen versucht unsere Beziehung zu retten und mich als Versorger weiter warm zu halten. Hat aber nicht lange funktioniert, die guten Vorsätze haben nur wenige Monate gehalten und sie ist wieder mit anderen ero. Affairen rückfällig geworden.

Um die lange Geschichte kurz zu machen, ich habe wohl als Mann in Ihren Augen verloren. Wir haben es einfach nicht geschafft, über Altag und Kinder unsere Paarbeziehung auch auf S. Ebene lebendig zu halten. Meine Frau hat das letztendlich woanders gesucht.

Wenn du nicht schnell eingreifst und dich als Mann wieder ins Gespräch bringst, ist das der Anfang vom Ende. Bei mir hats noch ein Jahr gehalten, bis dann Mister Perfekt, der die Bedürfnisse meiner Frau bedienen konnte, aufgetaucht ist.

Zwei Jahre später haben wir uns getrennt. Wir, insbesondere ich und meine Kinder sind durch den üblichen Albtraum einer Trennung gegangen.

Mein Rat, entweder du beendest schnellstmöglich dieses Spiel mit dir und deinen Gefühlen oder du kannst deine Ehe über kurz oder lang an den Nagel hängen. Lass dich nicht zum Kasper machen und zeig deiner Frau deutlich Konsequenzen auf. Kümmere dich um dich, geh aus, und steigere deinen Marktwert. Nur in der Vater oder Versorgerrolle bist du am Ende der klare Verlierer. Ich wünsche dir, dassdu die Kurve kriegst...

06.09.2017 19:04 • x 3 #36


pan666
Ich glaube wir, als Männer, müssen unsere Denkweise, bezüglich der Rolle in Familie und Partnerschaft, gründlich revidieren.
Zu denken, dass wir bei den Frauen durch den lieben / netten Kuschelkurs / Versorger - image ankommen und auch ständig bei den Frauen begehrt sind, stellt sich als Mär da.
Vielmehr ist auf lange Sicht gesehen, der Badboy die erste Wahl.
Viele Frauen stehen zwar offiziell auf den lieben netten Partner, wünschen sich aber insgeheim ein abenteuerliches / aufregendes Leben mit Verlustängsten und Herzschmerz.

07.09.2017 07:19 • x 3 #37


unbel-Leberwurst
Zitat von pan666:
Viele Frauen stehen zwar offiziell auf den lieben netten Partner, wünschen sich aber insgeheim ein abenteuerliches / aufregendes Leben mit Verlustängsten und Herzschmerz.


Es liegt doch am Mann, nicht immer der liebe nette Partner zu sein.

07.09.2017 10:29 • x 1 #38


pan666
Zitat von unbel Leberwurst:

Es liegt doch am Mann, nicht immer der liebe nette Partner zu sein.


So wollte ich das verstanden wissen.

07.09.2017 11:36 • x 1 #39


H
Das stimmt, mann muss es nur rechtzeitig erkennen. Das ist das Problem, wir fühlen uns viel zu oft zu sicher.

07.09.2017 19:29 • x 1 #40


Sashimi
Zitat von pan666:
Ich glaube wir, als Männer, müssen unsere Denkweise, bezüglich der Rolle in Familie und Partnerschaft, gründlich revidieren.
Zu denken, dass wir bei den Frauen durch den lieben / netten Kuschelkurs / Versorger - image ankommen und auch ständig bei den Frauen begehrt sind, stellt sich als Mär da.
Vielmehr ist auf lange Sicht gesehen, der Badboy die erste Wahl.
Viele Frauen stehen zwar offiziell auf den lieben netten Partner, wünschen sich aber insgeheim ein abenteuerliches / aufregendes Leben mit Verlustängsten und Herzschmerz.


Ich mag Deinen Beitrag.

Im Prinzip hast Du völlig recht. Es reicht meistens aber völlig aus ein Selbstbewusstsein zu haben welches unumstößlich ist. Das alles beinhaltet ja Drama und Verlustängste. Gerade in einer Kennenlernphase, wenn die subtilen Seitenhiebe oder Suggestivfragen mal so völlig konkret aufgegriffen werden und man nicht der Nice-Guy ist und man gleich seine Grenzen setzt. Ein Badboy ist nix weiter als ein Mann, der seinen Lebensweg für sich definiert und eben nur konkrete Gründe gelten lässt, die beide weiterbringen. Gilt auch für Frauen!

07.09.2017 19:39 • x 2 #41


SlevinS
Hallo Zusammen

Vielen Dank für die vielen Beiträge und Gedankengänge, dadurch haben sich bei mir sehr viele Gedanken frei gesetzt.
@habshintermir: Tut mir leid, dass es bei Dir soweit gekommen ist.

Die letze Woche wahr für mich sehr intensiv, ich habe über vieles nachgedacht und mit einem sehr engen Freund ein sehr langes und gutes Gespräch. Bei meiner Freundin habe ich mich in diesen Tagen sehr distanziert gezeigt, auch kalt ihr gegenüber und bin oft alleine aus dem Haus. Ich habe ihr auch klar zu verstehen gegeben, wenn sie nicht an sich arbeitet, werde ich die Beziehung beenden, denn ich habe mich damit abgefunden, dass alles ein Ende habe kann und dass ich auch von ihr getrennt ein guter Vater sein kann.

Und endlich kam sie aus sich raus. Wir hatten seit langem ein sehr langes und emotionales Gespräch.
Aufgrund dieses Gesprächs, meinen Gedanken und dem Gespräch mit meinem sehr guten Freund konnte ich der Ursache für ihr Verhalten und diese Situation auf den Grund gehen.

Das Hauptproblem meiner Freundin ist, dass sie ihr ganzes Leben lang Probleme verdrängte und ihr Leben nach dem Motto lebte es wird sich schon irgendwie richten. Dazu kam, dass ihre Mutter sie dabei unterstützte indem sie die Einstellung meiner Freundin akzeptierte und ihr die Aufgaben abnahm. Und genau da liegt auch mein Fehler, anstatt sie zu ermutigen die Initiative zu ergreifen und an ihren Problemen zu arbeiten, habe ich mich immer mehr und mehr in die Versorger und Unterstützer Rolle versetzt. Ich habe ihr die Entscheidungen, Aufgaben und und und abgenommen. Durch das wurde sie immer weniger durch den Alltag und die Aufgaben ausgefüllt, was dazu führte, dass sie sich weniger gebraucht fühlt. Ihr Selbstwertgefühl sank und im Unterbewusstsein wuchsen ihre Probleme, Ängste und Sorgen weiter und sie lief weiter davon, denn es entstanden keine Konsequenzen aus ihrem handeln. Der Alltag funktionierte ja und das Familienleben blieb intakt. Aber was sie nicht merkte, wir als Liebespaar entfernten uns dadurch immer mehr, da mir immer wieder in den letzten Jahren auffiel, dass da irgendwas ist was nicht sein soll.

Anstatt aus diesem Teufelskreis auszubrechen hat sie sich in ihre Online-Spielwelt verzogen, da gabs die Probleme nicht und sie konnte so der realen Welt entfliehen.
Sie sieht ein, dass dies keine Lösung sein kann, denn sie musste sich zugestehen, dass dieser Weg bisher keine Verbesserung brachte, sondern uns nur noch mehr auseinander trieb.

Ich denke durch die letzten Tage hat sich in ihrem Kopf vieles getan. Meine Freundin braucht auch immer etwas länger, bis sich die Gespräche in ihren Gedanken gefestigt haben, das war schon immer so. Mir ist auch klar, dass wir noch lange nicht über dem Berg sind. Es wird ein langer Weg sein.
Aber wir wissen nun beide wie viel wir verlieren können wenn wir nichts tun. Ich werde an mir arbeiten und meine Rolle als Versorger stark reduzieren, werde ihr die Entscheidungen und Aufgaben übertragen. Sie muss lernen an sich zu arbeiten und den Problemen nicht aus dem Weg zu gehen. Ich hoffe, dass wir das hinkriegen.

Zum Thema andere Männer kann ich noch sagen, sie hat mir alle Chats gezeigt. Es war zu meinem Erstaunen, nur dieses einmal, dass sie einen ero. hatte. Der Input ging auch vom anderen Mann aus. Sie hat vor meinen Augen alle Kontakte abgebrochen. Dies ist natürlich keine Garantie, dass es nie wieder vorkommen kann oder wird. Aber ich muss jetzt daran Arbeiten mein Vertrauen wieder aufzubauen und das will ich auch tun. Auch von ihrer Seite aus merke ich, dass sich etwas tut. Sie strukturiert ihren Tag wieder besser, ist am Abend müder als sonst und sie hängt auch kaum noch am Laptop. Ist natürlich erst eine Woche, mal schauen wie lange sie das durchziehen kann, aber es ist ein Anfang.

Ich bin gespannt was die nächsten Wochen/Monate auf uns zu kommen wird. Ich gebe dieser Beziehung noch diese letzte Chance, denn ich spüre, dass die Probleme nicht wegen zu wenig Liebe da sind. Es sind Probleme ihrer Einstellung zum Leben. Wenn Sie diese ändern kann, steht uns nichts im Weg eine glückliche Beziehung zu haben.

08.09.2017 09:13 • x 1 #42


unbel-Leberwurst
Das hört sich nach einem langen, aber durchaus lösbarem Weg an...

Ist sie ins Ehebett zurückgekehrt?

08.09.2017 09:50 • #43


SlevinS
Ja der Weg ist lang und es wird auch nicht immer Berg aufgehen.
Doch sie ist es mir Wert, es war in den letzten 6 Jahren Beziehung nicht alles schlecht, es gab auch sehr viel schöne Momente.

Da es wirklich viele Probleme sind, welche sie verdrängte und sie diese nicht alle auf einmal angehen kann, stellt sie sich eine Liste zusammen, welche Probleme sie nacheinander angehen will. Zudem muss ich sagen, dass ich leider sehr sehr laut schnarche und auch dies ein Grund ist, weshalb sie nicht im Ehebett schläft. Sie möchte gerne wieder im Ehebett schlafen. Nun bin ich dabei zu schauen, was es alles für Möglichkeiten gibt um das Schnarchen einzudämmen.

Wie gesagt, es gibt viel zu tun und es wird lange dauern. Deshalb Step by Step. Denn wenn sie sich zuviel vornimmt, wird sie es nicht schaffen.

08.09.2017 10:00 • x 1 #44


SlevinS
Hallo Zusammen

So nun sind bald mehr als zwei Monate vergangen.
Ich dachte mir ich schreib mal wie es mir/uns so in dieser Zeit ergangen ist, da es vielleicht den einen oder anderen interessieren könnte.

Nach diesem grossen Gespräch, indem wir der Ursache weitestgehend auf den Grund gehen konnten, war es fast wie am Anfang unserere Beziehung. Sie gab sich extrem Mühe mir zu zeigen was ich ihr bedeute. Sie hat angefangen eine Struktur in ihren Alltag zu bekommen. Was bis heute auch gut klappt. Sie übernimmt viel mehr Aufgaben zu Hause und kümmert sich um mehr Dinge als vorher.

Auch in unserem Liebesleben ist in den ersten Wochen wieder ein Feuer entfacht. Leider nu in den ersten Tagen, denn es folgten Tage darauf an denen es wieder weniger wurde. Der Grund dafür waren aber, dass die Grippe einfach mal so nacheinander die ganze Familie flachlegte und da ehrlich gesagt auch keine Lust da war Aber in grossem und ganzen ist viel mehr als vorher da und wir zeigen uns auch offen was wir möchten uns nehmen uns mehr zeit für unsere intimen Momente.

Auch ihre Besuche in ihrer Online Pokerwelt hat sie komplett abgestellt, was noch da ist ist Facebook, aber totale abstinenz erwarte ich nun auch nicht.

Man könnte also sagen, alles ist gut. Könnte man, doch ich habe immer wieder mit meinen Gedanken zu kämpfen. Mir ist klar, dass Vertrauen wird nicht von heute auch morgen aufgebaut, aber diese Momente mit den negativen Gedanken machen mir doch recht zu schaffen. Ich zeige ihr das auch, sie zeigt mir die Chat-Verläuffe usw. und gibt mir eigentlich keinen Grund zum Anlass etwas negatvies zu denken...trotzdem mache ich es.

Das wäre mal so mein Resume der letzten zwei Monate.
Es geht vorwärts aber ich habe auch viel mit mir zu kämpfen. Ich will diese negativen Gedanken verarbeiten und aus diesen Spiralen ausbrechen können, da sehe ich momentan meine grösste Arbeit.

Viele Grüsse
Slevin

07.11.2017 13:16 • x 1 #45


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