Dilemma zum Heiligabend

Der Fall ist ganz klar.
Zickt TE rum wegen der Ex kann sie nur verlieren. Beim Partner und/oder Tochter. Wenn es um das Gulasch geht....plane um! Buffet oder Raclette etc.
Denn das wäre ein beschissener Start für eine gemeinsam Zukunft.
Das die TE in der Planung nicht involviert war ist doof gelaufen aber war bestimmt keine böse Absicht sondern einfach den Umständen geschuldet.
Man kann da jetzt ein Drama draus machen oder einfach das beste.
Nächstes Jahr hat die TE die Möglichkeit es nach ihren Vorstellungen zu machen. Ich bin mir sicher das weder der Partner, die Tochter oder die Ex da einen Aufstand proben.

Zitat von Amyontour:

Man kann auch nach Problemen suchen. Zum Beispiel die Sache mit den Schlüsseln, inklusive Nabelschnur… Das sind doch alles Sachen über die man drüber stehen muss wenn Mann einen gebrauchten Mann hat.

Sehe ich genauso.

Zitat von tina1955:

, richtig bisher war es so.
Da gab es aber in dieser Beziehung noch nicht.
Die Situation hat sich geändert.

Sehe ich ja im Prinzip auch so, allerdings bin ich da auch realistisch. Was würde es auslösen, wenn Heike sich nun hinstellt und sagt:Hö'ma! Ich möchte Weihnachten deinen Vater für mich haben. Ihr müsst euch also zukünftig eine andere Location suchen und euch aufteilen. Zusammen mit deiner Mutter, darauf habe ich keine Lust.

Wie gesagt, ich kann total nachvollziehen dass man keinen Bock auf die Ex an Weihnachten hat und nicht zum Kochen verdonnert werden will. Da wäre ich auch absolut unzufrieden. Aber ich bin dafür einen Kompromiss in Petto zu haben, bevor ich die halbe Familie vor den Kopf stoße und im schlimmsten Fall die Ablehnung der Tochter kassiere. Möglich dass sie da Verständnis zeigt, aber es kann auch sein, dass sie das nicht tut, aus oben genannten Gründen. Und auch möglich, dass Heikes Freund das nicht gut findet und tatsächlich gerne seine Tochter und Enkelkind an Weihnachten bei sich haben will.

So oder so: Es muss miteinander gesprochen und die Konsequenzen bedacht werden. Ich würde mir an Heikes Stelle genau überlegen, was genau mich wirklich stört und welche Alternative ich anbieten kann, wo alle irgendwie mit leben können. Schon allein des Friedens Willen.

Wenn nur Heike eine Veränderung der Tradition will und alle anderen nicht (allen voran ihr Partner) könnte es am Ende doof ausgehen.

Zitat von tina1955:

Mein Kind käme nie im Leben auf die Idee, Weihnachten mit ihrem Vater (meinem Ex ) bei uns zu verbringen, nur weil es bis zu meiner Trennung damals so üblich gewesen ist, wir Weihnachten bis dahin immer zusammen waren.

Naja, das ist ja auch völlig ok so. Bei unserer Familie wäre das wiederum kein Problem. Wir feiern auch immer mal wieder mit allen zusammen. Aber wir Kinder haben uns wohl immer gedacht, dass die Eltern damit schon zurecht kommen, sonst hätten sie ja was gesagt oder wären einfach weggeblieben. Ich kann aber auch total verstehen, dass unter bestimmten Umständen das bei einigen Expartnern nicht geht. Ist ja immer individuell.

Ich denke der Tochter etc kann man hier keine Vorwürfe machen. Sie wird einfach davon ausgehen, dass das für Heike völlig ok ist, weil sie ja sonst auch immer mit dabei ist.