Dilemma zum Heiligabend

Sorry, Leute (und Heike) aber ich bin mittlerweile derart verwirrt, das ich mich schon fast ver*a*rscht fühle. Und unter solchen Umständen, denke ich das mein Input hier vollkommen Fehl am Platz ist.
Da das aber nur mein Problem ist und ich inzwischen erwachsen genug bin, wünsche ich der TE ein frohes Fest (auch im nächsten Jahr und nach ihren Wünschen) und bin dann mal hier weg
War dennoch nett mich euch

Zitat von Ayaka:

naja - eine Aussage wie in dieser Konstellation bin ich nicht dabei zeugt jetzt nicht unbedingt von Kompromissfähigkeit

Zitat von Amyontour:

Es hat eher was mit Bockigem Kind zu tun.

äääh, ja!? und das @Heike1307 schon längst selber festgestellt und ein gespräch mit ihm ausgemacht! seid ihr alle hier immer cool und argumentativ unterwegs, wenn ihr mal angepisst seid?

Zitat von DieSeherin:

äääh, ja!? und das @Heike1307 schon längst selber festgestellt und ein gespräch mit ihm ausgemacht! seid ihr alle hier immer cool und argumentativ unterwegs, wenn ihr mal angepisst seid?

sicherlich nicht… wenn mir aber etwas so unter den Fingern brennt dass ich hier ein Thread eröffne dann teile ich auch mit wie es in mir tatsächlich aussieht. Das Gespräch mit ihrem Freund möchte sie erst am Wochenende führen, den Rückzieher hat sie wahrscheinlich auch selbst beschlossen ohne mit ihm zu sprechen, also telefonisch da sie sich ja nicht so oft sehen.

Auch die Einsicht ist nicht wirklich echt denn sie springt auf die Kommentare die gegen die Ex sind deutlich an und würde gerne die Diskussion in diese Richtung führen.

Das alles ist nur mein Eindruck.

Heike fühlt sich in 1. Linie nur unwohl, weil (ich muss mich ja wiederholen, weil das irgendwie untergeht):

- sie nicht in der Planung mit eingespannt wurde (ohne Absprache in ihrem Beisein)
- sie mit anhören muss, wie es früher in den Ehejahren war, was und ich betone nochmal das ausdrücklich, rücksichtlos und respektlos gegenüber Heike ist.

Sie will hier weder eine Familie noch sonst was kaputt machen, sondern sich in die Familie mit integriert fühlen, dazu gehört eben auch, sie in die Planung mit einzubeziehen und

ich sehe da ihren Freund, dem nicht bewusst ist, dass Heike sich etwas ausgeschlossen fühlt und Heike, du solltest wirklich auch hinstehen können und sagen können: Sorry, also ich koch nur Gulasch, wenn man mit MIR auch darüber spricht

Zitat von Amyontour:

sie springt auf die Kommentare die gegen die Ex sind deutlich an und würde gerne die Diskussion in diese Richtung führen.

Na ja, das und das Überrollen bei der Planung war ja auch der Grund diesen Thread zu eröffnen. Und ich gab ja auch zu, trotzig gewesen zu sein.
Mittlerweile ist das ja auch verraucht.

Zitat von Heike1307:

Mittlerweile ist das ja auch verraucht.

Ja, aber bitte lass dir das so nicht mehr gefallen. Wenn man von dir was will, dann bitte auch dich ansprechen Bzw dein Freund hätte dich rufen müssen (du hast ja mit dem Enkel gespielt) und mit dir und Familie dann gemeinsam planen. Denke du hättest dann auch mit Sicherheit gerne Gulasch gekocht

Zitat von Heike1307:

Na ja, das und das Überrollen bei der Planung war ja auch der Grund diesen Thread zu eröffnen. Und ich gab ja auch zu, trotzig gewesen zu sein. ...

Dann bleibt Dir ja nur noch , Dich in diesem Jahr in den trauten Familienkreis einzureihen und für das nächste Weihnachten eigene Pläne anzustreben.

Nur weil die Oma ihren Garten so schön findet, muss Weihnachten nicht unbedingt bei euch gefeiert werden. Die Oma kann man auch zwischendurch im Sommer oder das ganze Jahr über mal abholen, damit sie den Garten auch genießen kann.
Also Oma /seine Mutter wären kein Grund für mich, Weihnachten dort feiern zu müssen.

Das letzte Jahr an Weihnachten traf sich die Familie bei der Tochter, vielleicht kann man das ja zukünftig im Wechsel organisieren.

Warum soll man alte Rituale nicht brechen können ?
Nur weil es immer so gewesen ist, ist es noch lange kein Argument, es immer zu tun.

Familie kann sich das ganze Jahr über treffen und schöne Zeit miteinander genießen.

Und es ist noch immer nicht zu spät, auch Pläne für dieses Jahr können noch geändert werden.

Mann sollte nur darüber reden können und auch Wünsche respektieren und auch durchsetzen.

........

Bei uns war es so, dass Familie sich nur an Weihnachten daran erinnert hat, dass sie noch einen Bruder hatten und es war auch selbstverständlich, dass wir uns das ganze Jahr um Schwiegermutter gekümmert haben.

Natürlich war ich die Böse, die dann nach ein paar Jahren Chaos gesagt hat, wir sind ab jetzt Weihnachten nicht mehr zu Hause, aber mein Mann stand da voll hinter mir.
Wir zwei haben am Nachmittag in der Küche gestanden, aufgeräumt usw, alles für die Bescherung vorbereitet, während die Familie gemütlich in der Kirche gewesen ist.
Wir zwei haben am Abend die Küche und das Haus aufgeräumt, während die Familie im Wohnzimmer am Kamin gesessen hat und das Jahr und die Ereignisse des Jahres Revue passieren ließ.

Ich bin in der Nacht zum ersten Feiertag aufgestanden, habe das Frühstück vorbereitet, die Tafel gedeckt und den Braten vorbereitet....


Für meinen Mann und mich war es purer Stress und wir kamen uns vor, wie die Dienstboten im eigenen Haus.
Das haben wir auch so am letzten Tag so angesprochen und angekündigt, dass es das letzte Mal so war, wenn wir uns nicht künftig mit der Ausstattung des Weihnachtsfestes absprechen und es künftig bei den Geschwistern stattfindet und wir uns abwechseln.

Pompt kam im nächsten Jahr zum ersten Advent die Frage, was WIR geplant haben, keine Schwester hat und ernst genommen.

Mein Mann fragte dann am Telefon, wo in diesem Jahr gefeiert wird, denn wir sind nicht zu Hause, wir verreisen.

Seit dem geht es uns gut, wir haben keinen Stress mehr ,sind in diesem Jahr Heiligabend mit einem Freundespaar zusammen bei uns und fahren am 1. Feiertag für ein paar Tage mit ihnen zusammen nach Usedom in ein Wellnesshotel.

Zitat von tina1955:

Warum soll man alte Rituale nicht brechen können ?
Nur weil es immer so gewesen ist, ist es noch lange kein Argument, es immer zu tun.

Wie schon gesagt... wenn beide das so wollen, doch kein Problem..?
Ob es so ist, ist eben die Frage, die zu klären bleibt.

Zitat von thegirlnextdoor:

Wie schon gesagt... wenn beide das so wollen, doch kein Problem..? Ob es so ist, ist eben die Frage, die zu klären bleibt.

Natürlich, miteinander reden und Wünsche auch ansprechen können und nicht aus Trotz ablehnend zu reagieren, sind das A und O.

Zitat von tina1955:

Natürlich, miteinander reden und Wünsche auch ansprechen können und nicht aus Trotz ablehnend zu reagieren, sind das A und O.

Ich gebe ja zu, dass ich etwas überreagiert habe.

Zitat von Heike1307:

Ich gebe ja zu, dass ich etwas überreagiert habe.

Dann mach es Dir nicht selber so schwer und erkläre Deinem Freund am Wochenende, dass Du nur so reagiert hast, weil Du Dich übergangen gefühlt hast. Oder sage ihm, Du warst überrascht, weil ihr zuvor noch nicht über Weihnachten gesprochen habt.
Das ist doch ne Kleinigkeit, sich zu entschuldigen oder das so zu erklären, dass er es versteht.
Wenn Du mit seiner Familie und selbst mit der Ex kein Problem hast, dann versaue Dir doch nicht selbst das Weihnachtsfest.

Vielleicht könnt ihr ja bei ihm gemeinsam kochen, dann müssen die Töpfe nicht hin und her gekarrt werden?

Vielleicht hilft man Dir ja auch in der Küche und es wird ein schönes Fest für Euch alle

@Heike1307, wichtig finde ich noch, dass Du das mit Deinem Freund schon zusammen im Vorfeld absprichst.
Seine eigenen Wünsche, wie man gerne Weihnachten verbringen möchte und dies auch klipp und klar anzusprechen sollte auch bei einer großen Familie möglich sein.
Ich habe auch im Vorfeld angekündigt, dass ich notfalls allein verreisen würde, sollte das nächste Fest wieder hier stattfinden.
Mein Mann durfte selbst entscheiden, was ihm lieber ist.

Zitat von LeTigre:

Ich persönlich mag solche Rankings in so einer Konstellation nicht. Was soll denn dabei rumkommen? Wenn Heike es wichtig ist, dass Weihnachten nun anders gefeiert wird, dann muss ihr Freund seine Tochter (welche ja laut dir gleichwertig mit Heike sein sollte) vor den Kopf stoßen, die vielleicht gerne (wie gewohnt) mit beiden Elternteilen zusammen feiern will. Wie Soll er denn da keinen Fehler machen? Im schlimmsten Fall ist Heike dann bei der Tochter unten durch, weil sie nach gerade mal einem Jahr und obwohl es vorher nie ein Problem war, ihre Tradition ändern will. Das ist doch keine gute Lösung damit umzugehen. Jetzt wo alles fix ist sowieso nicht. Da müssen, ich bleibe dabei, Kompromisse her.

Ich denke, dass eine 32-jährige Tochter schon versteht, dass die neue Partnerin nicht mit der Ex zusammen feiern will.
Und das ist ja irgendwie auch der Fall. Sonst gäbe es diesen Thread nicht.

Natürlich kann man sich überwinden in dem Fall, dass die Kinder noch klein sind.

Zitat von Heike1307:

Na ja, das und das Überrollen bei der Planung war ja auch der Grund diesen Thread zu eröffnen. Und ich gab ja auch zu, trotzig gewesen zu sein.
Mittlerweile ist das ja auch verraucht.

Ich finde nicht, dass du trotzig gewesen bist.
Im Gegenteil, ich halte es für daneben so etwas zu planen ohne mit dir zu reden. Habe gerade einmal herumgefragt heute (in meinem Umfeld sind ja auch schon viele geschieden). Keiner bzw. Keine würde das akzeptieren und mit dem oder der Ex feiern wollen. Das ist natürlich nicht repräsentativ wie man hier im Forum sieht ....

Danke @weltwanderer. Ich dachte schon, ich lebe auf einem anderen Planeten.