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Dieser Sommer macht mir Angst!

H
nun ich spekuliere mal meine Gedanken dazu weiter, es fehlen Arbeitnehmer in allen Richtungen. Abgesehen von denen, welche in Rente sind oder krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten können, glaube ich, dass es auch solche gibt die H4 in Anspruch nehmen, weil sie am Ende des Monats vielleicht genau so viel oder noch mehr übrig haben, im Vergleich zu einem AN in einem Fulltimejob.
Ist natürlich verlockender H4 in Anspruch zu nehmen und genüsslich in den Tag zu leben, anstatt jeden Morgen aufzustehen und 8 Stunden zu arbeiten.
Wir die Arbeiterschicht sind irgendwie gefühlt die Dummen. Die Dieselpreise heute Morgen, 2.21Euro! Das Heizöl, war diese Woche glaub bei 1.79 Euro und dann kommt der Staat daher und gibt mir 300Euro Energiebonus oder wie auch immer sie das schimpfen, auf Lohnsteuerklasse 1 ? Ja supi, das rettet mich natürlich 300Euro pro Monat wären natürlich was anderes
Ich finde es gut, dass wir so ein Sozialsystem haben und ich glaube, jeder ist froh darüber das man vom Staat aufgefangen wird, falls man es mal benötigt ABER es kann doch nicht sein, dass es Menschen gibt die sagen: Mein Lebensziel? H4 kassieren und ihr seid die Dummen, die uns das finanzieren.
Da geht bei mir echt die Hutschnur hoch.

02.09.2022 10:17 • x 3 #226


Urmel_
Zitat von Tin_:
Ideen

Der amerikanische Bürgerkrieg hat gezeigt, dass eine Schuldenunion nicht tragbar ist. Die USA hat daraus gelernt und Bundesstaaten können jetzt ganz für sich pleitegehen.

Und in Sachen Energiewende: Wir brauchen fossile Brennstoffe, wir können die Energie nicht speichern.

Nochmal: Wir können die Energie nicht speichern und auch wenn wir jeden Garten mit Windrädern zupflastern, WIR KÖNNEN DIE ENERGIE NICHT SPEICHERN. Zumindest nicht in dem Umfang, in dem es nötig wäre.

Wenn ich dann lese, dass Energie im Netz gespeichert werden soll, zweifle ich an der Mündigkeit mancher Menschen. Es gibt nicht genug Rohstoffe auf der Welt, um die benötigten Batterien zu bauen. Über was will man da noch diskutieren? Keine Rohstoffe, Realität.

Wir werden Kohle, Erdöl, Gas und alles andere noch Jahrzehnte nutzen und dann kommt hoffentlich Fusionsenergie.

02.09.2022 10:17 • x 4 #227


A


Dieser Sommer macht mir Angst!

x 3


Scheol
Zitat von Tin_:
? What? Und warum siezt du mich?

Du warst wohl gedanklich noch bei den 200 Euro.

Sie = die Menschen die die Aussage von Frau Wagenknecht gut finden.

02.09.2022 10:18 • #228


Urmel_
Zitat von Wurstmopped:
Energiewende

Es gibt keine Energiewende und es wird in der Form keine Energiewende geben.
(vor 7 Jahren!)

02.09.2022 10:21 • x 2 #229


T
Zitat von Scheol:
Du warst wohl gedanklich noch bei den 200 Euro. Sie = die Menschen die die Aussage von Frau Wagenknecht gut ...


Komme nicht mehr mit xD

02.09.2022 10:24 • x 1 #230


Wurstmopped
Zitat von Urmel_:
Der amerikanische Bürgerkrieg hat gezeigt, dass eine Schuldenunion nicht tragbar ist. Die USA hat daraus gelernt und Bundesstaaten können jetzt ...

Oder Atomkraft...
Die Idee ist es die Energie in Wasserstoff zu speichern. Den gesamten Energiebedarf zu elektrifizieren.
Zur Zeit liegt der Anteil der Regenerativen Energie in Deutschland, gerechnet am gesamten Primärenergiebedarf bei ca 20%
Da haben wir was vor ...
Was da noch an Infrastruktur, Stromtrassen und Wassertoff Pipelines und Terminals benötigt wird, immens.
Darüber hinaus muss sichergestellt werden, das die benötigte Energie immer ausreichend zur Verfügung steht. Eine technische Herausforderung die die Netzbetreiber jetzt schon vor großen Probleme stellt.
Ich empfehle hier die 3SAT Reportage Blackout

02.09.2022 10:27 • x 1 #231


Urmel_
Zitat von Wurstmopped:
Atomkraft

Natürlich. Ich habe jetzt vermutlich vorausgesetzt, dass jeder, der die Grundrechenarten beherrscht am Ende zu den Schluss kommt, dass ohne Atomkraft die nächsten Jahrzehnte nicht zu bewältigen sind. Der weltweite Trend sollte da Augen öffnen.

Japan legt da gerade eine 180-Grad-Wende hin. Während wir also stellvertretend den Geist von Fukushima am Leben erhalten, schert sich, zu Recht, das Land, in dem Fukushima passiert ist, nicht um das Geschwätz von gestern. Das raffen nur die Ideologen bei uns im Lande nicht, weil die sich einfach zu gut fühlen, wenn man das Richtige macht. Arme Irre.

02.09.2022 10:38 • x 4 #232


paulaner
Zitat von hilflos666:
glaube ich, dass es auch solche gibt die H4 in Anspruch nehmen, weil sie am Ende des Monats vielleicht genau so viel oder noch mehr übrig haben, im Vergleich zu einem AN in einem Fulltimejob.
Ist natürlich verlockender H4 in Anspruch zu nehmen und genüsslich in den Tag zu leben, anstatt jeden Morgen aufzustehen und 8 Stunden zu arbeiten.
Wir die Arbeiterschicht sind irgendwie gefühlt die Dummen.

Ja, sehe ich auch so, dass das ungerecht ist...
...komme aber zu einem anderen Schluss:
Wenn ich mal davon ausgehe, dass H4 das Existenzminimum ist und viele AN so wenig verdienen, dass sie an diese Grenze kommen, dann stimmt etwas mit der Lohn- und Gehaltsstruktur in diesem Land nicht.
Es gibt massig Menschen, denen ein Job nicht zum Leben reicht.
Dazu kommt, dass die Schere zwischen unten und oben immer weiter auseinander geht. Was ja bedeutet, dass es eine kleine Elite gibt, die extrem viel Geld hat und eine große Schicht, die wenig bis gar nichts haben.
Das kann nicht gesund für ein Sozialsystem sein.

02.09.2022 10:40 • x 5 #233


M
Tin,

Natürlich kann jeder alles zu jederzeit werden,ok war Ironie.
Kann nämlich eben nicht jeder,gut,die Zeiten haben sich geändert,da nicht mehr soviele auf den Arbeitsmarkt drängen.
Aber die Leute von denen wir reden gehören den geburtenstarken Jahrgängen an und da haben sich halt nur wenige bei den gutbezahlten Jobs durchsetzen können,die anderen haben dann in weniger gutbezahlten Jobs Platz gefunden.Hat aber immer noch für ein auskömmliches Leben gereicht.Leute,die für Mindestlohn gearbeitet haben und arbeiten haben,machen das nicht weil es so toll ist,sondern nichts anders bekommen aus diversen Gründen.
Hut ab vor denen,das sie arbeiten und sich nicht hängen lassen und nein,das ist nicht ausschließlich deren Problem das es so ist,wie es ist.
Ich kann mich auch nicht beklagen,sondern mich glücklich schätzen,das mich mein Arbeitgeber damals genommen hat,eine Vorraussetzung des Arbeitsvertrages war die Zwangsmitgliedschaft in der betrieblichen Altersvorsorge,nicht verhandelbar.Ein paar Jahre später fiel dem Managment ein diese für Neueinstellungen zu schließen.
Anfangs hab ich diese Mitgliedschaft als lästig empfunden,hätte mit dem Geld lieber was anderes gemacht,jung und dumm war man halt.
Ein paar Jahre später hab ich das Warum verstanden,einmal wegen der Summe die Jahr für Jahr oben drauf kam,dann wegen der aufkommenden private Vorsorge.
Ich hab Versicherungsvertreter im Haus gehabt deswegen und alle,restlos alle haben mich beglückwünscht und sind wieder gegangen.
Allein aus dieser Vorsorge bekomme ich deutlichst mehr als ein Eckrentner nach 45 Jahren.
War das Können?Nein,das war ein unverschämtes Glück seinerzeit,das ich einer von 8000 war,die sich beworben haben und einen Ausbildungsplatz bekommen haben.
Für diesen Arbeitgeber wäre ich damals durchs Feuer gegangen,hätte mir eine Hand abhacken lassen.Das hat sich gravierend geändert als das Managment auf Gewinnmaximierung ungeschwenkt hat,aber ich war im System und das hat sich nach x Firmenänderungen nicht geändert,da diese Vorsorge immer unverrückbarer Bestandteil war und nur gekündigt werden kann wenn sich was besseres findet.
Natürlich hab ich mich weiterqualifiziert,ich habe die niedrigste Ausbildungsstufe angenommen,nach einem Jahr aufgestockt,diese Ausbildung noch um 6 Monate verkürzt abgeschlossen,danach meinen Dienst beim Staat absolviert,meinen Job wieder aufgenommen,3,5 Jahre Abendschule besucht,abgeschlossen und,aus Spaß,weil es mich im Job in eine andere Richtung gebracht hätte,die ich nicht wollte,3 Jahre neben dem Job studiert um wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.
Diese Möglichkeit hat(te) aber nicht jeder

02.09.2022 10:53 • x 7 #234


I
Zitat von Wurstmopped:
Ja die Verteilungskämpfe beginnen gerade und was funktioniert am besten, wenn man die schwächsten in der Bevölkerung gegen die Teile der ...


Das ist Quatsch.
Du kannst aber nicht der arbeitenden Bevölkerung noch mehr Steine in den Weg legen und andere müssen einfach nix tun.

Das es Sozialleistungen gibt, ist ok, für kranke , für Alleinerziehende mit kleinen Kindern.
Aber es kann doch nicht sein, dass sich darauf Jahrzehnte ausgeruht wird.
Doch, es ist selbstverständlich geworden, sofort und immer Unterstützung zu bekommen.
Wenn ich sehe das heute Kitas fast gratis sind, Betreuung von 7-19.00 Uhr..:
Hast du eine Ahnung wie das vor 20 Jahren noch war ?
Nix da, mit etwas Glück in den Grossstädten vielleicht, ansonsten konntest zusehen wie man das vereinbaren konnte.

Im übrigen geht mir dieses Genörgel gegenüber den Besserverdiener auch auf den Keks, die haben vielleicht meistens doch einiges anders gemacht.
Für mich gar kein Grund darauf neidisch zu sein.

02.09.2022 11:24 • x 1 #235


T
Zitat von Isely:
Im übrigen geht mir dieses Genörgel gegenüber den Besserverdiener auch auf den Keks, die haben vielleicht meistens doch einiges anders gemacht.
Für mich gar kein Grund darauf neidisch zu sein.

So isses. Trau mich gar nicht, meiner Tante zu sagen, dass ich eine dicke Gehaltserhöhung plus Sonderzahlung bekommen habe. Dann geht gleich der Neid los und ich werde gefragt, warum ich überhaupt so viel verdiene - mache ja nix Ordentliches.

02.09.2022 11:27 • #236


Umbra_
Zitat von Isely:
müssen einfach nix tun.

Kann sich noch wer daran erinnern, dass es mal eine Zeit gab, in der gesunde Sozialhilfeempfänger ein paar Stunden in der Woche für ihr Geld arbeiten mussten. Das müsste so Ende der 80er gewesen sein. Die wurden zum Beispiel in der Grünpflege eingesetzt.

Ich wäre dafür, das wieder einzuführen. Es gäbe ja genug zu tun. Da fiele mir sehr viel ein, wo man diese Leute beschäftigen könnte.

02.09.2022 11:36 • x 7 #237


Wurstmopped
Ich bin für Erbschaftssteuer und Finanztransaktionssteuer

02.09.2022 12:05 • x 1 #238


Lebengehtweiter
Zitat von Wurstmopped:
Ich bin für Erbschaftssteuer und Finanztransaktionssteuer

Ich bin gegen die Erbschaftssteuer. Das Erbe wurde zu Lebzeiten bereits versteuert.

02.09.2022 12:31 • x 10 #239


tina1955
Zitat von Lebengehtweiter:
Ich bin gegen die Erbschaftssteuer. Das Erbe wurde zu Lebzeiten bereits versteuert.

Und ich bin gegen die Versteuerung der Renten, denn das Geld, womit diese erworben wurden, wurde ebenfalls schon versteuert .

02.09.2022 12:33 • x 9 #240


A


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