19558

Dieser Sommer macht mir Angst!

G
Zitat von Tania03:
kann man Essstörungen wie Mager- oder Fettsucht nicht auch nur ansatzweise mit Kippen vergleichen.

Anorexie ist eine Erkrankung mit Suchtmerkmalen.
Fettsucht ist keine ICD-10-Diagnose sondern der Ausdruck des Volksmunds für Adipositas per magna.

Zitat von Tania03:
Ein depressiver Mensch wird nicht zwangsläufig süchtig, aber ein Süchtiger ist fast immer depressiv.

Ein Teil der depressiven Menschen mediziert sich selbst mit legalen oder illegalen Substanzen.
Die Behauptung, dass süchtige Menschen sehr oft depressiv sind, ist nicht haltbar.

09.09.2022 13:41 • x 6 #1186


Lebengehtweiter
@Elfie1

Du, tut mir echt leid, was dir gerade hier passiert. Nimm dir den Schnodder nicht zu Herzen und denk nicht zu lange darüber ( Idealfall: Überhaupt nicht ) nach.

Tipp: Je mehr du versuchst dich zu erklären, je mehr zerfleischen sie dich.

Wünsch dir viel Spaß auf der Arbeit. Bleib tapfer.

Glück auf!

LG

Hape

09.09.2022 13:42 • x 1 #1187


A


Dieser Sommer macht mir Angst!

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T
Zitat von tina1955:
Zumindest die Bereitschaft dazu ist sehr wichtig.

Die Bereitschaft seine Sucht anzunehmen dazu ist das A O.
Erst dann kann man in kleinen Schritten Richtung Genesung laufen.
Und egal um welche Sucht es geht - ein Ausrutscher ist kein Rückfall:)

09.09.2022 13:43 • x 1 #1188


tina1955
@Tania03, das Zitat ist nicht von mir gewesen!

09.09.2022 13:44 • x 1 #1189


P
Zitat von Elfie1:
Wie geht es euch in diesem Krisenjahr? Wie haltet ihr eure Stimmung halbwegs im Griff? Und was tut ihr persönlich, um dem Klimawandel entgegen zu wirken?

Um noch auf das eigentliche Thema zu kommen, da ich jetzt hier ja dabei bin:

Ich hatte ab und zu etwas Panik. Seit ich bewusst hier Threads meide, was die Politik/Welt angeht und auch weniger Nachrichten lese, gehts mir bedeutend besser. Auch versuchte ich zu helfen, was Flüchtlinge angeht.

Ich esse schon seit einem Jahr bewusst weniger Wurst, klar durch die Preise jetzt auch bin ich noch mehr gezwungen, einzuschränken, was aber ja auch völlig in Ordnung ist. Man lernt bewusster wieder mit Fleisch umzugehen.

Ansonsten denke ich dass der Klimawandel selber nicht mehr zu stoppen ist, es zu spät ist und ich hoffe einfach für meinen Sohn, dass er noch gut auf der Welt leben kann, wenn ich den Löffel abgebe.

09.09.2022 13:44 • x 1 #1190


M
Zitat von tina1955:
Zur Depression kann ich nicht mal so einfach stop sagen, zur Sucht schon.

Viele wenden sich von Depressiven aber genau deswegen ab. Weil sie irgendwann genervt, verzweifelt, überfordert feststellen, dass derjenige sich ja gar nicht helfen lassen will. Als wäre das eine reine Bockigkeit.
Und bei wirklich Suchtkranken ist es doch im Grunde nicht anders. Da steckt ja in der Regel mehr an psychischen Abgründen dahinter, als dass es damit getan wäre, sich auf die Finger zu hauen. Ob es nun um irgendwelche zerstörerischen Substanzen geht, ums Fressen, um Liebessucht oder sonstwas.
In diesen Spiralen gefangen zu sein, ist die Hölle. Für die Betroffenen und das Umfeld. Nicht umsonst stehen viele mit der Zeit ganz allein da.
Wenn aus der Tiefe der Wille kommt und damit der Weg zur Heilung offen steht, ist meist das tiefste Tal schon durchschritten, die härteste Arbeit schon getan. Das sehen nur viele nicht.

09.09.2022 13:46 • x 6 #1191


tina1955
Zitat von Tania03:
Auch wenn eine Sucht eine Sucht ist, kann man Essstörungen wie Mager- oder Fettsucht nicht auch nur ansatzweise mit Kippen vergleichen. Das finde ...

Wer hat das jetzt mit Kippen verglichen?

09.09.2022 13:48 • #1192


G
Zitat von Meerlöwin:
Da steckt ja in der Regel mehr an psychischen Abgründen dahinter, als dass es damit getan wäre, sich auf die Finger zu hauen.

Süchtiges Verhalten hat oft was mit dysfunktionaler Emotionsregulation zu tun und da steckt bei einem gewissen Anteil der Betroffenen eine primäre Problematik dahinter ... Trauma, Borderline, ADHS, Angststörungen, Depression usw.

09.09.2022 13:50 • x 5 #1193


tina1955
@gabehcuod Hmmm, vielleicht bei einem Anteil der Betroffenen.
Mein Mann ist Raucher, hat weder Borderline, ADHS oder Trauma erlebt.
Und ne Depression hat er schon erst recht nicht

09.09.2022 13:54 • #1194


E
Sitze gerade beim Corona Test und hab noch etwas Zeit.

Mach dir keine Sorgen @Lebengehtweiter ich komme inzwischen ganz gut klar mit den *beep* Storms hier.

Und dir @Pinkstar alles Gute für heute Abend. Im großen und ganzen mag ich mich. Aber für meine Gesundheit will ich mittelfristig unter die BMI 30 Grenze kommen.

09.09.2022 13:57 • x 2 #1195


T
Zitat von gabehcuod:
Anorexie ist eine Erkrankung mit Suchtmerkmalen. Fettsucht ist keine ICD-10-Diagnose sondern der Ausdruck des Volksmunds für Adipositas per magna. ...

In der Klinik, in der ich viele Monate war, bekamen Fettsüchtige dieselbe Grundbehandlung wie andere Süchtige inkl Gruppengesprächen.
Die Suchtmechanismen sind dieselben.
Auch wenn Du wahrscheinlich vom Fach bist, halte ich die Aussage mit nicht jeder Süchtige ist depressiv für fragwürdig.
Ohne Geld und mit trockenen Quellen wandelt jeder Süchtige zwischen Entzug, Wut, Verzweiflung Depressionen.
Ich habe in 6 Monaten stationärer Therapie nicht einen Süchtigen kennengelernt, der aufgrund seiner Süchtige nicht wenigstens an depressiven Episoden litt.
Ja, das sind keine ausgewachsenen Depressionen, aber gerade bei Süchtigen ist es nicht weit bis dahin. Erst Recht wenn man keine gute professionelle Unterstützung hat.

09.09.2022 13:57 • x 2 #1196


T
Zitat von tina1955:
@Tania03, das Zitat ist nicht von mir gewesen!

Dafür ist es trotzdem nicht falsch^^

09.09.2022 13:58 • #1197


P
Zitat von Elfie1:
Und dir alles Gute für heute Abend. Im großen und ganzen mag ich mich. Aber für meine Gesundheit will ich mittelfristig unter die BMI 30 Grenze kommen.

Danke dir. Ja kann ich verstehen dann, wenn es dir damit besser geht Glaub einfach an dich und bitte, schreibe oder sage nicht mehr, dass du hässlich bist Jeder Mensch hat eine gewissen Schönheit in sich, die er nach aussen abgibt

09.09.2022 13:59 • x 1 #1198


Jetti
Zitat von PuMa:
Es ist aber der erste Schritt von vielen, unzähligen weiteren Schritten. Oder?

Vielleicht ist da eine Unterscheidung notwendig.
Der erste Schritt ist meiner Meinung nach, sich zu sagen: So kann das nicht weitergehen. Ich muss etwas ändern und möchte gesund werden. Ein JA zum Leben.
Aber auch das funktioniert nicht bei allen Menschen gleich. Manche schaffen es aus sich heraus, andere widerrum erst nach einem schrecklichem Tiefschlag, oder wenn sie vollkommen am Boden liegen.

Generell weiß ich zu wenig darüber, wie die veschiedenen Arten von Süchten behandelt werden.
Als ich damals als Jugendliche in die Klinik kam, ging es nicht vorrangig um das Essen. Das Symptom spielte erstmal eine Nebenrolle. Ich brauchte also nicht den eisernen Willen ab jetzt normal zu essen.

Und so habe ich eben @tina1955 verstanden, dass es um den Willen zur Bekämpfung des Symptoms geht.
Damit einfach aufzuhören.

Deshalb mein Widerspruch.

09.09.2022 14:00 • x 2 #1199


Lebengehtweiter
Zitat von Pinkstar:
Um noch auf das eigentliche Thema zu kommen, da ich jetzt hier ja dabei bin: Ich hatte ab und zu etwas Panik. Seit ich bewusst hier Threads meide, ...

Das (entspannte) Thema wurde vor 7 Stunden gekapert. Dort fiel erstmals das Wort Feminismus. Vom User wurde es in diese Richtung gelenkt. Dann ging es um Kinderbetreuung und nun sind wir bei dem Rotz (Dicke).
Zwischenzeitlich war es die übliche Ich bin der Beste-Show (Einschränkung: Ich kann nicht kochen).

@Elfie1 hatte ein interessantes Thema gestartet.

Nun ist es vorbei. Dank an den Verantwortlichen......NICHT.

09.09.2022 14:00 • x 2 #1200


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