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Gefühl von Wut nachdem man verlassen wurde

Raffaela
Hallo zusammen!

Ich schreib nochmal, hab mir seit gestern sehr viele Threats durchgelesen und die meißten handeln um Trauer. Natürlich ist auch Trauer eines meiner stärksten Gefühle, aber was ich bei mir noch mehr festgestellt habe, ist Wut. Eine Wut die so tief in mir sitzt, das es kaum ein Ventil bekommt und sich schwer unterdrücken lässt. Geht es als Verlassene alleine so oder geht es Euch auch so?

Lieben Dank schonmal für Eure Antworten und /oder Kritiken

Liebe Grüße Raffaela

16.05.2018 11:02 • x 1 #1


S
Ich persönlich denke, dass Wut zum verarbeiten dazu gehört. Diese Wut wird irgendwann denke ich in Gleichgültigkeit umschlagen, wenn die Gefühle und die Trennung vollständig verarbeitet sind.

16.05.2018 11:06 • x 1 #2


A


Gefühl von Wut nachdem man verlassen wurde

x 3


Wurstmopped
Im verabeiten einer Trennung ist Wut ein Gefühl, was nötig ist und dir zeigt dass du auf einem guten Weg bist!.. positiv gesprochen...du bist aus dem gröbsten raus!

16.05.2018 11:09 • x 1 #3


Raffaela
Zitat von Wurstmopped:
Im verabeiten einer Trennung ist Wut ein Gefühl, was nötig ist und dir zeigt dass du auf einem guten Weg bist!.. positiv gesprochen...du bist aus dem gröbsten raus!

Oh das seh ich noch komplett anders. Bin nach wie vor total hin und hergerissen

16.05.2018 11:10 • #4


Wurstmopped
...ja bestimmt.. dennoch hilft dir Wut die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten um Abstand zu gewinnen

16.05.2018 11:12 • x 1 #5


S
Wut war in meinen letzten gescheiterten Beziehung immer ein wichtiges Gefühl um mit der Zeit mit der Trennung klar zu kommen und zu akzeptieren.
Dieses Mal fehlt dieses Gefühl. Er war immer ehrlich und fair, kein böses Wort. Denn ich kann seine Beweggründe verstehen, in dieser Verbindung hab ich die Fehler gemacht.
Ich habe große Wut, manchmal sogar Hass, aber auf mich selbst. Und das macht mir aktuell die Verarbeitung noch unmöglich. Ich schleppe mich durch jeden Tag, der Verlust und das Loch in mir wird von Tag zu Tag größer.

16.05.2018 11:19 • x 1 #6


Raffaela
Zitat von Screamy:
Wut war in meinen letzten gescheiterten Beziehung immer ein wichtiges Gefühl um mit der Zeit mit der Trennung klar zu kommen und zu akzeptieren.
Dieses Mal fehlt dieses Gefühl. Er war immer ehrlich und fair, kein böses Wort. Denn ich kann seine Beweggründe verstehen, in dieser Verbindung hab ich die Fehler gemacht.
Ich habe große Wut, manchmal sogar Hass, aber auf mich selbst. Und das macht mir aktuell die Verarbeitung noch unmöglich. Ich schleppe mich durch jeden Tag, der Verlust und das Loch in mir wird von Tag zu Tag größer.

Wie lange ist es nun bei dir her? Wir sind nun in der 4. Trennungswoche

16.05.2018 11:20 • #7


Raffaela
Zitat von Wurstmopped:
...ja bestimmt.. dennoch hilft dir Wut die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten um Abstand zu gewinnen

Ja, ist durchaus Möglich, für mich aber im Augenblick schwer zu beurteilen, danke Wurstmopped

16.05.2018 11:21 • x 1 #8


H
Raffaella, ich denke, das ist auch Veranlagungssache.
Ich z.b. Bin eine, die wütend wird, wenn ich verletzt bin und das eigentliche Gefühl unter meiner Wut ist: Trauer.
Letztere lass ich selten überhaupt zu. Ich fange lieber an zu fluchen, bevor ich weine.
Ich muss sagen, ich beneide Menschen, die sich ihre Trauer herausweinen können. (Die beneiden mich häufig um meine Wut, die sie einfach nicht verspüren).
Ich hatte schon Zeiten (nach meinem Ehe-Aus ganz extrem und eeeeewig lange), da kam ich mir vor wie Rumpelstilzchen. Das sich bekanntlich selbst in der Luft zerreißt.
Hat mir echt Sorge gemacht.
Und auch jetzt, (Trennung nach Betrug ist zwei Monate her), habe ich noch nicht ein Mal wirklich geweint. Knirsche aber mit den Zähnen.
Will sagen: Jeder reagiert anders auf Verletzungen und Erschütterungen.

16.05.2018 11:41 • x 2 #9


S
[/quote]
Wie lange ist es nun bei dir her? Wir sind nun in der 4. Trennungswoche[/quote]

1. März

16.05.2018 11:47 • x 1 #10


Raffaela
Zitat von Screamy:

Wie lange ist es nun bei dir her? Wir sind nun in der 4. Trennungswoche[/quote]

1. März[/quote]

ja auch noch ganz frisch

16.05.2018 11:51 • #11


Raffaela
Zitat von Hanne123:
Raffaella, ich denke, das ist auch Veranlagungssache.
Ich z.b. Bin eine, die wütend wird, wenn ich verletzt bin und das eigentliche Gefühl unter meiner Wut ist: Trauer.
Letztere lass ich selten überhaupt zu. Ich fange lieber an zu fluchen, bevor ich weine.
Ich muss sagen, ich beneide Menschen, die sich ihre Trauer herausweinen können. (Die beneiden mich häufig um meine Wut, die sie einfach nicht verspüren).
Ich hatte schon Zeiten (nach meinem Ehe-Aus ganz extrem und eeeeewig lange), da kam ich mir vor wie Rumpelstilzchen. Das sich bekanntlich selbst in der Luft zerreißt.
Hat mir echt Sorge gemacht.
Und auch jetzt, (Trennung nach Betrug ist zwei Monate her), habe ich noch nicht ein Mal wirklich geweint. Knirsche aber mit den Zähnen.
Will sagen: Jeder reagiert anders auf Verletzungen und Erschütterungen.


Mein Temprament ist auch so gestrickt und es fällt mir immer sehr schwer ruhig zu bleiben wenn er, nach sein Gusto, einfällt, die Kinder zu sehen...

16.05.2018 11:55 • #12


S
Zitat von Raffaela:
Wie lange ist es nun bei dir her? Wir sind nun in der 4. Trennungswoche



Viel zu lang. Und ich habe keine wirkliche Hoffnung mehr. Auch wenn ich die nicht wirklich aufgeben kann

16.05.2018 12:08 • x 1 #13


Raffaela
Viel zu lang. Und ich habe keine wirkliche Hoffnung mehr. Auch wenn ich die nicht wirklich aufgeben kann

Ja ist schwer

16.05.2018 12:10 • #14


S
Zitat von Raffaela:
Viel zu lang. Und ich habe keine wirkliche Hoffnung mehr. Auch wenn ich die nicht wirklich aufgeben kann

Ja ist schwer


Mein Ex hat sich am 10.03. von mir getrennt. Habe auch alles durch - Wut, Trauer, Verzweiflung.
Allerdings hat mir mein Bauchgefühl immer gesagt es ist nicht vorbei und ich habe nie aufgehört die Hoffnung aufzugeben..
Er hatte mich blockiert, jegliche Kontaktversuche auch mit unschönen Worten abgewehrt und dann ist das passiert, was mein Bauchgefühl immer gesagt hat. Er kommt so langsam zurück, Samstag haben wir unser erstes Date seit der Trennung. Ich werde von ihm mit Komplimenten überschüttet, wir verstehen uns wahnsinnig gut, besser als zuvor, habe ich das Gefühl.

2 Monate ist gar nicht so lange wie es sich bei dir derzeit anfühlt. Wenn es so sein soll, werdet ihr wieder zusammenfinden. Gib die Hoffnung nicht auf, sie ist wichtig für die Verarbeitung, aber stelle dich jetzt in den Vordergrund und beschäftige dich voll und ganz mit dir selbst.

16.05.2018 13:32 • #15


A


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