Hallo,
also ich habe das schon ziemlich deutlich gesagt, dass es nichts mehr wird. Natürlich weiß er auch, dass ich darüber traurig bin aber er weiß, dass ich damit nicht umgehen kann und eine Weiterführung der Beziehung somit komplett ausgeschlossen ist.
Ich bin gerade einfach so traurig und komme eben nicht weiter. Das frustriert mich.
Mein Glaube an Liebe und Romantik wurde zerstört. Ich wollte wirklich mehr mit ihm. Alles wollte ich mit ihm. Und jetzt ist aus.
Ach Leute, wie komme ich aus diesem Loch raus? Mir fehlt gerade der Lichtblick. Seit zwei Tagen schreiben wir auch wieder. Machmal ist es ganz konstruktiv, dann wieder vorwurfsvoll und dann einfach nur noch blöd. Man kann auch sagen, dass es sinnlos ist. Ich weiß nicht, warum ich mich dazu immer wieder hinreißen lasse.
Geburtstag habe ich am Sonntag. Bei uns ist am Wochenende ein größeres Stadtfest und da werde ich mit Freunden etwas feiern. Mittlerweile gehen wir traditionell auch immer sonntags mittag hin und bleiben dann den ganzen Nachmittag sitzen. Allerdings bin ich dann abends trotzdem allein, aber vielleicht ist es vorher ja so schön und lustig, dass ich dann garnicht so darüber nachdenke.
Ich weiß nicht, ob er da auch mal auftaucht. Ich lass mich überraschen. Bleibt mir eh nichts anderes übrig.
@amaliatae: Es ist schön zu hören, dass es dir so gut geht. Ich denke (hoffe), dass wird bei mir auch bald wieder der Fall sein und bis dahin ist beißen angesagt. Deinen Gerechtigkeitssinn kann ich absolut unterschreiben, ich sehe das ganz genau so. Und ich habe auch immer an irgendwas wie Karma geglaubt. Ich habe daran geglaubt, dass jeder erntet was er sät und wenn jemand böses tut, dann bekommt er das irgendwann wieder zurück.
Dieser Glaube ist momentan ein bisschen verflogen, weil es so ungerecht ist.
Und dafür soll er büßen jedoch dieser Groll, den ich gerade hege und auch diese Trauer, die nicht weggehen, die machen mich fertig. Man kann einfach sagen, abhaken, weitermachen aber gerade schaffe ich das nicht. Ich brauch einen Schubser, einen Lichtblick, irgendwas.
Es ist wirklich gerade so eine kleine Krise, Arbeit wächst übern Kopf, Geburtstag steht vor der Türe, kein Mann in Sicht und dann noch der Betrug meines Lebens durch den Ex, der mich nicht loslässt und den auch ich irgendwie nicht loslassen kann.
Ich muss diese Wut, die gerade so extrem ist, endlich ablegen. Irgendwie dreht sich gerade alles darum, dass ich betrogen wurde. Und weil es doch schon eine Zeit lang her ist, denken alle, ach, mittlerweile ist sie wieder stabil, das passt schon, sie lacht viel, ist viel unterwegs, sie ist wieder ganz die Alte. Und dann komm ich heim und weine oder bin unterwegs und es langweilt mich.
ich habe gerade Angst, in so eine Selbstmitleidphase zu rutschen die eigentlich garnicht notwendig ist. Aber gerade finde ich nicht die Kraft einfach wieder glücklich und zufrieden zu werden. Ich geh mir selbst auf den Keks vor lauter jammern und heulen und immer wieder komm ich auf den Punkt, dass ich betrogen wurde.
Andere wurden auch schon betrogen und haben es überlebt und ich mache daraus so eine Riesen Geschichte. Wie kann ich mich aufraffen? Ist das vielleicht die letzte Phase, bevor es dann einfach komplett vorbei ist? Mir ging es zwischendurch schon besser, warum leide ich seit zwei Wochen wieder so sehr? Ist es wirklich so ein Kampf, den ich mit mir selbst führen muss, damit ich nicht mehr so leider? Läuft da wirklich nichts automatisch bei der Verarbeitung? Oder übertreibe ich einfach nur unendlich und mache es unnötig kompliziert (das Gefühl habe ich nämlich mittlerweile)