Die Zeit danach: Wie es ist und wie man fühlt

M
Hallo!

Ich weiß gar nicht, wie ich jetzt drauf komme, aber in der letzten Zeit hatte ja jeder der hiesigen Foren-Teilnehmer eine spannende Diskussion mit sich selbst. Mir hat sich nach der letzten Trennung die Frage gestellt - ich bin da eigentlich durch einen Beitrag einer Psychologin in einem Heft drauf gekommen! -, wie verläuft die Beziehung mit dem Ex-Partner danach? Gibt's eine Freundschaft? Und wie sieht die aus?

Ich habe eigentlich keinen Kontakt mehr zu irgendeiner Ex-Freundin. Warum das so ist, weiß ich eigentlich gar nicht. In den meisten Fällen hatte ich nichts mehr zu sagen und mitzuteilen. Mir war eine freundschaftliche Beziehung nicht mehr wichtig. Möglicherweise klingt das ziemlich hart, aber es hat sich nie ein weiterer Kontakt ergeben.

Der Beitrag der Psychotherapeutin in dem Heftchen lautete folgendermaßen: Eine Freundschaft wird eigentlich immer vom Verlassenden angeboten, um das eigene Gewissen vor Schuldzuweisungen zu entlasten. Schließlich hat man ja ein Angebot der Freundschaft abgegeben. Viele Verlassene nehmen dieses Angebot nicht an, weil sie die Sache entweder innerlich abschließen, oder Angst vor weiteren Verletzungen haben. Erst nachdem der ganze Beziehungskrieg beendet und einige Zeit vergangen ist, kann sich etwas wie Freundschaft entwickeln.

Wie ist das bei Euch gewesen? Ging noch etwas nach dem GAU?

Liebe Grüße,
Marco


24.11.2005 12:17 • #1


E
Hallo Marc,
... mmh, es stimmt schon, dass es nicht einfach ist eine Freundschaft danach aufzubauen.
Mit meiner letzten Beziehung, da habe ich übrigens Schluss gemacht, hab ich ihm eine Freundschaft angeboten - aber er wollte und will nicht.
Inzwischen ist die Sache ein halbes Jahr her (ich bin auch glücklich mit meinem neuen Freund) und von meiner Seite bestünde nach wie vor Interesse an einem freundschaftlichen Umgang. Ich kann irgendwie nicht verstehen warum aus Liebe einfach nicht mal mehr Freundschaft war. Klar weiß ich auch, dass der Verlassene (war ich ja auch schon einmal) verletzt und umso enttäuschter ist. Aber der Ex hat einem ja mal etwas bedeutet und da wird mir dieser Mensch doch nicht einfach egal.
Mein Ex hasst mich im übrigen von Tag zu Tag mehr. Wir sehen uns beruflich jeden Tag, wenn auch nur flüchtig und wann immer für ihn die Chance besteht, versucht er mich zu verletzen.

ZU dem Artikel: ::)
Glaube schon, dass wenigstens anfangs so etwas wie ein schlechtes Gewissen bei Phrasen wie wir können Freunde bleiben eine Rolle spielen - aber wenigstens bei mir steckt der wirklich wunsch darin, auch weiter als Freund an seinem Leben teilzunehmen.

27.11.2005 21:24 • #2


A


Die Zeit danach: Wie es ist und wie man fühlt

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K
Hallo! Ihr
Bin auch die Verlassene, obwohl ich zuerst Schluss machen wollte, ist er mir doch zuvorgekommen! Heute ist der 2. Tag nach der Trennung! Zur Zeit würde ich keine Freundschaft wollen? Es tut nur weh und ich weiß jetzt eigentlich nicht, wie ich mein Leben in den Griff kriegen soll?

03.02.2006 13:05 • #3


S
Hallo Ihr!

Eine Freundschaft mit dem Ex-Partner kann es nur geben, wenn beide eine Trennung wollten und die Liebe bei beiden nicht mehr (in diesem Ausmaß) vorhanden ist.

Sobald einer noch an der Beziehung hängt, wird der es nicht verkraften, den geliebten Menschen mit einem anderen Partner zu wissen oder zu sehen.

Das heißt noch lange nicht, das einem der Mensch egal ist - ganz im Gegenteil, die Bindung ist viel zu stark. Jede Minute, jeder Kontakt, vielleicht das glückliche Lächeln im Gesicht des anderen erinnert nur an die verlorene Liebe.

@ Elara
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der seinen Partner wirklich geliebt hat, ihm tatsächlich hassen kann. Enttäuscht, verbittert usw. ja, aber Hass kommt meiner Meinung nach nicht von Liebe, sondern von einem beleidigten EGO.

22.08.2006 14:58 • #4


A
Hallo Marco,
meine Ex hat mich vor fast 2 Monaten verlassen und ich fahre immer noch Achterbahn. Was ich jetzt nicht gebrauchen kann, ist sie zu sehen und Gott sei dank kommt sie mir auch nicht in die Quere. Ich liebe sie immer noch und bin einfach zu traurig. Vielleicht werde ich irgendwann die Kraft haben ihr Freund zu sein, aber ich glaube das im Moment nicht.

Zum Thema Hass:
Manchmal hasse ich sie, weil sie Schluss gemacht hat als ich noch so an unsere Beziehung geglaubt habe. Aber es nicht wirklich Hass, weil sie für mich gleichzeitig auch ein wundervoller Mensch ist, dem ich gerne helfen würde... aber ich brauche Abstand sonst gehe ich zugrunde.
a.

28.08.2006 17:22 • #5


E
hallo ihr lieben
das mit dem verlassen bzw. verlassen werden ist auch nicht immer so klar zu benennen: bei mir wollte meine ex s.uelle kontakte zu anderen männern / frauen = konnte da nicht mit und habe die beziehung (nach 14 jahren) beendet....
und trotzdem hängt ein teil von mir nach 2 1/2 jahren trennung noch immer an ihr.
mein oberstes gebot hier lautet: vermeide jeden kontakt mit ihr, soweit es nur möglich ist = tut sonst einfach zu weh ....
also: von freundschaftlichem umgang zwischen uns so bin ich meilenweit entfernt - sehe ihn auch nicht wirklich als erstrebenswert an.
ich denke, dass es immer wieder mal so sein wird, dass liebe da ist, es zu einer trennung kommt und die liebe in einem langen und zum teil auch schmerzhaften prozess weniger wird und letztlich auch nimmer da ist.
und hier dann noch eine freundschaft realisieren können, ist oft wohl eine überforderung - zumindest ist es jetzt so für mich - was die nächsten monate / jahre bringen?
weiß ich nicht - ist vielleicht auch nicht mehr so von bedeutung.

alles liebe zu euch

manta

30.08.2006 08:52 • #6


L
aber was ist wenn man trotz dem das man verlassen wurde die freundschaft bzw. den menschen nicht aus seinem leben verlieren will?
ich liebe ihn immernoch sehr. klar ein teil von mir wird wohl auch immer an ihm hängen bleiben. viele sagen kein kontakt...usw. aber genau das will ich auf keinen fall. dieser mensch ist so ein wichtiger teil meines lebens das ich ihn nie missen will...auch wenn es im moment sehr wehtut ihn zu sehen und keine zärtlichkeiten mit ihm auszutauschen ich mach mir keinen gefallen damit aber wenn man soviel durchlebt hat sollte man doch schon in kontakt bleiben können. er will es auch und ich glaube immernoch fest daran das es eine zukunft gibt.

05.09.2006 18:43 • #7


E
hallo,
nach 5 jahren trennung kann ich etwas entspannter zurückblicken.
wir haben als eltern (MEIN JUNGE WOHNT SEIT 2 JAHREN BEI MIR) immer Kontakt gehabt.
Das war am Anfang unheilich schwer für mich, immer der gut gelaunten, von keinen gezeigten gewissensbissen geplagten verlassenden ex zu begegnen.
Heute gehe ich damit gelassen um, vermeide aber trotzdem zu häufigen kontakt, denn sie weiss ja immer noch gut genug, auf welchem klavier sie bei mir spielen muss, damit ich mal bei diesem oder jenem helfen kann.

schwieriger ist es, endlich wieder eine neue liebe zu finden, denn die zeit ist nach 15 ehejahren und 5 jahren trennung weiter gegangen und mit ende 40 ist es wirklich schwer, wieder eine richtige zu finden.
was solls, das leben ist auch so schön, stressige freundschaften beende ich allerdings auch ziemlich gefühllos.

gruß an gerds und alle alten mohikaner

mick

30.09.2006 16:03 • #8


L
Hallo Mick,

habe durch unsere Tochter ( 4 Jahre ) auch noch öfter Kontakt zu meiner Ex. Sind jezt über 2 Jahre getrennt ( ich bin der verlassene). Lieb Sie immer noch! Es tut mir weh Sie immer wieder zu sehen. Läßt sich aber nicht vermeiden,denn den Kontakt zu meiner kleinen möchte ich auf keinen Fall abbrechen! Hast Du einen Tipp für mich ?
Gruß luke

30.09.2006 19:37 • #9


E
hi,
da mußt du durch...denke immer nur an deine tochter und sei für sie da...
es gibt da keinen leichten weg...
mick

01.10.2006 08:33 • #10


E
Zitat:
gruß an gerds und alle alten mohikaner


Hallo Mick,

den Gruß geb ich gerne zurück!! Schön, mal wieder von Dir zu hören.
Du mick, es passt zwar hier nicht so gut zum Thema, aber - vorab - heutzutage ist es egal ob Du Ende 30 oder Ende 40 bist... es gibt keine Frauen mehr... hier in meiner Umgebung zumindest nicht... also - 145.000 Deutsche sind letztes Jahr ausgewandert - ich find das gar keine so schlechte Idee...  :D

Aber zum Thema:
Bei mir war es ja wie bei Mick, ich habe auch Kinder und mein Sohn wohnt auch seit ca 5 Monaten bei mir. Anfangs waren das schwierige Treffen mit EX, vor allem weil sie ja gerne das Klavier der ich bin ja schon sooo weit weg und voll glücklich... gespielt hat.
Nach einer gewissen Zeit relativiert sich das aber wieder. Man geht mit der Zeit wirklich sehr entspannt in diese Treffen. Ich sehe heute die schönen Zeiten der Beziehung und denke heute oft ohne Schmerz dran. Am Ende bleiben die überwiegend schönen Momente dieser Verbindung (auch wenn man ab und zu seinen Melancholischen hat - wer ist schon IMMER gut drauf?).

Wer eine Freundschaft will, sollte noch ein Mindestmaß an Vertrauen zu EX haben können (schwer wirds, wenn dies torpediert wurde). Ansonsten ist sowas schwer...
Es wird - gerade mit Kindern - eine besondere Verbindung bleiben. Wenn EX mal in Schwierigkeiten kommen sollte, ist sie ja trotzdem die Mutter meiner Kinder... malt das Bild selbst weiter...

Luke, laß Dir Zeit. Ziel muß es sein, daß Du selbst stabil wirst. Dann wankst Du auch nicht mehr, wenn Du Deiner EX gegenübertrittst. Übrigens ist es auch für das Kind wichtig, daß Du wieder selbst stehst. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Das Selbst-Bewusst-Sein ist ja meist sehr eingedellt worden durch diese Trennung (wie stark war es überhaupt??).
Es gab eine Zeit VOR EX, in der Du (meist) glücklich durch die Straßen gelaufen bist. Da hat Dir auch nichts gefehlt... Und dieser Zustand ist wieder möglich. Spätestens mit diesem Bild im Rücken ist alles wieder etwas leichter. Schönen Gruß, Gerd

01.10.2006 18:51 • #11


L
Danke Mick und Gerds,

nett das Ihr mir zugehört habt. Ich weiß auch daß ein schwerer und langer Weg vor mir ligt! Irgendwie wirds werden (andere schaffens doch auch ) . Gestern als Sie die kleine abgeholt hat , sagte Sie zu mir daß Sie einen neuen hat :'(

Das wars dann , oder ?

Gruß an alle Luke

02.10.2006 06:48 • #12


E
hallo luke,

ja der neue ist hart aber auch das geht vorbei, mit der zeit betrachtet man ex und ihre neuen wege eher kopfschüttelnd als verletzt. leider sind sie oft zu feige, auch nach jahren mehr als ein es tut mir leid herauszustammeln.

hallo gerd,
ich bin zwar jetzt nach jahren drüber weg, habe aber bisher nicht wieder das glück gefunden oder was nicht bereit, kompromisse einzugehen.
ja der melacholische blues holt mich auch öfter wieder ein -

wird schon irgendwann wieder, oder ?

mick

PS: mein junge meinte gerade ach du schei., trennungsschmerzen

03.10.2006 11:41 • #13


S
Hallo Marc! Ob ich je wieder mit meinem Mann befreundet sein ,weiß ich noch nicht .Er hat mich und unsere drei Kinder (12,10und 7) letztes Jahr verlassen .Ein Wochenende vorher schien noch alles in Ordnung und ein Wochenende später kommt er nicht mehr nach Hause.Dabei sagte er mir noch wie sehr er mich lieben würde.Jetzt heißt es allerdings er hätte mich schon lange nicht mehr geliebt und ihm würde mein Charakter nicht mehr passen ,vor allem bin ich an allem schuld.Er war mein bester Freund und mein engster Vertrauter.Ich dachte es wäre auch umgekehrt so .Jetzt fühle ich mich nur ver...und gedemütigt .Er ist eiskalt und legt zur zeit auch keinen großen Wert darauf seine Kinder zu sehen .Er ruft sie noch nicht einmal an.Ich glaube es ist besser wenn ich ihn nicht mehr sehe ,weil es immer noch so weh tut.Auf der anderen Seite muß ich ihm jetzt zeigen das er mit mir nicht mehr so umgehen kann ,wie er es möchte .Alles hat sich immer nur um ihn gedreht er ist und bleibt ein egoist und wer verläßt muß schon ein großer Egoist sein.Ich habe die erste Zeit versucht ihm noch entgegenzukommen ,bin aber jedes mal wieder damit auf die Nase gefallen .Vor Fremden spielt er den netten aber wehe der Vorhang fällt .Mir ist seine andere Seite erst richtig aufgefallen ,als mich meine Tochter wach gerüttelt hat .Sie sagte er würde mich nur noch mehr verletzen und ich wäre ja nicht allei.Und da hat sie recht ,den ich habe die Liebe meiner Kinder und für die ist es das wert zu kämpfen ,nicht mehr um ihn ,sodern für ein glückliches und zufriedenes Leben mit meinen Kindern .Auch wenn man jetzt denkt man würde nie wieder das Vertrauen aufbringen und jemanden so lieben können ,wie den der gegangen ist geliebt zu haben ohne wenn und aber .Vieleicht wird man kritischer gegenüber anderen aber nach meiner rosa Brille die jetzt entgültig ab ist ,kann das nicht schaden.Der der geht ,ob Frau oder Mann hat nie richtig geliebt und deshalb sollte man dem was war nicht zu lange hinterher trauern.Ich leide immer noch sehr und wenn ich ihm begegnen muß versuche ich einfach kühl zu bleiben auch wenn es mich große Anstrengungen kostet. :Aber man sollte versuchen positiv zu denken .Was wäre gewesen wenn er bei mir geblieben wäre nur aus Pflichtgefühl und mich weiter belogen hätte.Seit er weg ist werde ich auch wieder ich selber .Ich habe fast 20kilo abgenommen trage jetzt wieder die Sachen die mir gefallen und sehe nach Außsagen von Freunden wieder richtig gut aus und es kann nur besser werden .Vieleicht hat er mir ja den größten Gefallen getan und weiß es noch nicht einmal .Er gefällt mir schon rein Optisch nicht mehr (ich glaube er genießt einige Dinge zu großzügig). ::)Es ist aber auch mal ganz interressant zu hören wie es Männern geht die verlassen worden sind .Nach meiner Erfahrung verstehe ich meinen Exfreund jetzt sehr gut ,für meinen Mann habe ich damals die Beziehung beendet .Allerdings habe ich lange mit ihm gesprochen und ihn nicht einfach so sitzen lassen .Wir sind heute noch gut befreundet und er ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder .Er wohnt sogar bei mir in der Nachbarschaft und ich denke weil wir danals gleich geredet haben konnten wir auch weiterhin befreundet sein .
Auch wenn die erste Zeit für ihn sehr schwer war und er oft geweint hat .Mein Mann hat sich darüber lustig gemacht und als ich jetzt genauso weinte hat er sich über mich lustig gemacht.Ich glaube da wo andere ein Herz haben hat er nur einen Computerchipp der nur eines spielt das Eggoprogramm iiiiich ,ich ich und nochmal ich.Ich hoffe für uns alle das wir unser Herz nicht verlieren ,auch wenn es ein bischen angebrochen ist .

03.10.2006 12:55 • #14


E
Hallo Luke,

der Neue ist ja oft nur der Katalysator, derjenige, der ins Spiel kommt, um die Entscheidung für den Verlasser zu manifestieren. Manchmal führt genau der Neue dazu, daß man erst mal das Vergleichen anfängt.

Gestern las ich dazu einen Spruch von einem dänischen Philosophen und Theologen namens Søren Kierkegaard (1813 - 1855). Er entschied bei seiner Suche nach dem Glück, dass das Vergleichen das Ende des Glücks ist und der Anfang der Unzufriedenheit.

Aber - manchmal ist eine Beziehung wirklich am Ende und dann ist es nur gut und billig, wenn ich dem Menschen, der mich eine zeitlang begleitet hat, den Freiraum zubillige, selbst zu entscheiden und einen eigenen Weg zu gehen (und ihm dabei - irgendwann - auch alles Gute wünschen kann).

Es tut weh, hört man, daß ein Neuer im Spiel ist. Bei mir war das damals auch der Dolchstoß, ich hatte nicht die Kraft dazu, das länger auszusitzen, ich war hier - aus meiner Sicht - viel zu absolut und hab sofort eine Entscheidung erzwungen (nungut, 4 Wochen hab ich es versucht, auszuhalten). Aber, lieber Luke, die Freiheit hat nunmal ein jeder Mensch. Es ist schwer zu akzeptieren und dauert eine gute Zeit lang, aber es ist so. Die Skla. wurde abgeschafft... und da bleibt einem nur die Trauer, durch die man gehen muß.

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Hallo mick,

ich habe gemeint, gestern den absoluten Korb des Letzten Versuches bekommen zu haben, jetzt schreibt sie nach einer Woche doch noch einmal eine SMS. Ich weiß nicht, wenn eine angehende Vielleicht-Partnerin, der es angeblich in Deiner Umgebung gefällt, alle ein bis zwei Wochen einmal per SMS meldet (und nicht schreiben kann weil sie Grippe und eine weitere Krankheit hatte)... Ich kann da nix mit anfangen.
Ist das heute so? Ist man heute der Mann auf Abruf, dann wenn der Frau danach ist, so alle 2 Wochen, da schreiben wir mal ne SMS und dann soll er aber bereitstehen? Bin ich jetzt von meiner Einstellung her ein so staubiges Relikt, daß es zuviel verlangt ist, zumindest alle 2-3 Tage eine ANTWORT auf eine SMS zu bekommen (3 Tage ist das Minimum, bis sie auf eine SMS antwortet)? Ganz zu schweigen, daß sie nicht anruft?

Ach mick... ich hab einfach keinen Bock mehr. Ich werde ihr beim nächsten Telefonat absagen. Ich wundere mich, aber akzeptiere es, daß die Frauen heutzutage so sind. Diese (und einige Andere) zieht sich gerne zurück - und ich muß halt schauen, ob ich damit leben kann.

Ich finde, es ist allein auch sehr schön. Was fehlt, ist die körperliche Nähe, der Austausch, das S.. Aber ich bin jetzt doch sehr lange allein, irgendwie muß ich mir das nicht geben, wenn ich danach bellen muss und genau dann bei Fuß machen muß, wenn es den Damen beliebt... I mog nimma... Schei.Weiber... Wo ist das nächste Kloster, im Kloster Andechs, da brauen sie ein gutes B., das ist es !!!

Also - Woody Allan sagte, die Sb ist S. mit jemand, den man liebt... Ich glaub mal an den Buddhismus und werde sicherlich nochmal geboren werden. Hoffentlich ist die Zeit dann eine Andere...

Glücklich bin ich, weil ich diese Trennung gemeistert habe, diese hat mir unglaublich viel gegeben. Ich bin viel ruhiger und reifer geworden. Daher kann ich mit der Tatsache, daß es momentan keine Partnerschaft in meinem Leben gibt, auch gut umgehen. Ich bin da zwar manchmal verärgert, inzwischen ob des Themas auch etwas zynisch, aber insgesamt doch sehr gelassen. Ich fühl mich langsam wie ein Kiebitz, der der Sache mehr und mehr zuschaut. Gruß Gerd

03.10.2006 18:15 • #15


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