Hallo Ihr lieben,
bin ja nun seit gestern bei Euch.
Wie versprochen schreibe ich Euch auch über meine Geschehnisse.
Heut fühl ich mich nicht so danach.....zuviel wird auch beim lesen hier in mir aufgewühlt, alle sitzen in einem Boot und trotz allem ist jede Geschichte einmalig.
Fast jeden Tag, gibt es die 10000 Warum, ist das alles so.
Den allseits benötigten Schalter zum abstellen, habe ich auch nicht gefunden.
Letztendlich alle die hier sind, stecken voller liebe und Gefühlen, setzen sich mit sich auseinander usw. usw., also liebenswerte Menschen!
Warum machen wir es soooo schwer, das ständige grübeln macht mürbe, lässt uns schöne Momente nicht aufnehmen, fehlt der Blick.
Ich bin über 50 Jahre (im Geist total jung) und habe mehr wie ne Menge erlebt (wie Ihr auch).
Früher dachte ich mal, das hört mal alles auf, habe genug gelernt vom Leben.
Pustekuchen.........man lernt nie aus, wird immer gefordert.
Das mit dem warten auf eine Nachricht, kenne ich natürlich auch.......man ist fixiert darauf.
Ich hatte nach langer Funkstille auch eine schöne von meinem Ex bekommen. Er schrieb, er hätte mich geheiratet usw.....letztendlich auch, ich wäre an allem Schuld gewesen. Das widerspricht sich doch alles.
Zu jeder Sache gehören zwei.
Während ich am aufarbeiten bin, ist er stehen geblieben, denkt nicht nach über sich.
Übrigens, ich bin gegangen (er hat narzistische Züge).
Er war während unserer Zeit im Internet unterwegs, irgendwann habe ich es herausgefunden und obwohl schwarz/weiss gezeigt, er hat alles abgestritten.
Er hätte sich nie getroffen mit den frauen, er wollte sie verarschen, nur mit mir will er zusammen sein............! Das mit dem Treffen mag sein, aber es ist für mich ein riesengrosser Vertrauensbruch.
Ich könnte Bücher schreiben.....
Eigentlich aber möchte ich das alles nach und nach verarbeiten, verdrängen ist die falsche Wahl.
Es ist sehr witzig..........wäre das meiner Freundin passiert, hätte ich sofort gesagt.........hau ab sofort.
Bin ein guter Lebensberater bei anderen, bei MIR selbst, NÖ!
Und das ist meine Aufgabe zu lernen, ersteinmal für mich sorgen, dann gehts dem Umfeld auch gut.
Die Vergangenheit ist vorbei, können wir nichts dran ändern.
Es ist verdammt schwer, ich kämpfe auch jeden Tag damit.
Eigentlich sollte es ganz leicht sein.
So, beginne nachher mit der Vorbereitung zu meiner Darmspiegelung.........muss schmackhaftes Zeug trinken........pfui Teufel!
Habe das schon paar mal hinter mir, aber totalen Respekt vor der Sache. Meine Mutti ist an Darmkrebs innerhalb von 6 Wochen verstorben, sie war damals auch nur zur Vorsorge!
Morgen um die bin ich da durch (Termin 9.00 Uhr).
Liebe Grüsse an Euch alle und glaubt mir ich schätze Euch für Eure Offenheit (das tun sehr wenige)
25.06.2014 11:09 •
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