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Verzeihen nicht möglich / Herz der Frau ist verschlossen

Carlson74
Zitat von Nostraventjo:
Ist das dein ernst

Die Frage?
Du interpretierst viel, triffst vorzüglich gerne Annahmen, und stellst deine Meinung voran.
Mmmmh... ja!

14.12.2023 19:22 • #31


N
Zitat von Carlson74:
Die Frage? Du interpretierst viel, triffst vorzüglich gerne Annahmen, und stellst deine Meinung voran. Mmmmh... ja!

Es gibt keinen Täter nur weil du gern das Opfer sein möchtest.

Täter ist hier als Bezeichnung völlig fehl am Platz und resultiert nur aus deiner Unfähigkeit und Abhängigkeit heraus.

Menschen, die sich wie du gern als Opfer sehen stecken meist in sehr ungesunden Mustern. Da kann man meist sehr gut nachvollziehen warum sie verlassen wurden. Aber die Opfer sind wie Geisterfahrer auf der Autobahn.

14.12.2023 19:28 • x 1 #32


A


Verzeihen nicht möglich / Herz der Frau ist verschlossen

x 3


N
Zitat von Carlson74:
Das ist doch jetzt Geschwurbel, oder? Bitte nicht persönlich nehmen.

Ne kein geschwurbel, und nein ich nehme es nicht persönlich. Ich hab dir nur auf

Zitat von Carlson74:
Genau das ist der Punkt.Das glaub ich nämlich nicht mehr.Hier gibt es eine Masse an Berichten, bei welchen eine beginnende Wesensverfremdung zur Tr...

Das geantwortet...

14.12.2023 19:34 • x 1 #33


Carlson74
Zitat von Nostraventjo:
Es gibt keinen Täter nur weil du gern das Opfer sein möchtest.

Täter ist hier als Bezeichnung völlig fehl am Platz und resultiert nur aus deiner Unfähigkeit und Abhängigkeit heraus.

Menschen, die sich wie du gern als Opfer sehen stecken meist in sehr ungesunden Mustern. Da kann man meist sehr gut nachvollziehen warum sie verlassen wurden. Aber die Opfer sind wie Geisterfahrer auf der Autobahn.

Siehst du! 30000000000000 Tage kein Kinderkontakt!
Wenn das bei mir so schnell geht

14.12.2023 19:50 • #34


alleswirdbesser
Zitat von Carlson74:
Letztendlich ist sie mit ihren Versuchen - durch äußere Veränderungen, die Ehe zu retten, gescheitert. Nachdem sie gescheitert ist, versucht sie, sich in ein Neues Glück zu flüchten.


Zitat von Carlson74:
und dann urplötzlich, unwiderruflich, abseits jeglicher Empathie und Nachsicht, weder auf Familie, ja, noch nicht mal das eigene Wohl im Sinne, die Welt in Stücke reißen?

Ich finde das widerspricht sich ziemlich.

14.12.2023 20:44 • x 2 #35


LillyP
Ich mag ja Raphael Bonelli sehr gern. Den möchte ich gerne zitieren:“ in Therapien sitzen immer nur Opfer vor mir, niemals Täter“
Was er damit sagen will, solange man die eigenen (Täter) Anteile nicht ansehen möchte, wird es keine Fortschritte geben. Und in einem normalen Leben halten sich die Opfer und Täter Anteile meistens in der Waage.
Das ist das Schöne an der Erkenntnis, sobald man die eigenen Anteile erkennt, wird man wieder handlungsfähig.
Der Text ist mir ehrlich gesagt etwas ohne Bodenhaftung- ist das sinnbildlich dafür, dass du eventuell keinen guten Kontakt zu dir hast, lieber TE?

14.12.2023 20:59 • x 2 #36


Stillermitleswr
Als verlassener sieht man immer das schlechte im anderen. Hätte die Person doch nur mal geredet, gekämpft oder sonst was dafür getan. Dieses Verhalten kenne ich selbst zu gut aus eigener Erfahrung.
In den meisten Fällen wurde aber davor gekämpft, geredet usw. Man hat es in seiner eigenen Blase aber vielleicht nicht mehr gemerkt.
Und Menschen entwickeln sich eben weiter. Was ich vor 5 Jahren gut fand, kann ich auch heutzutage ablehnen. Und so ist es eben auch in Beziehungen.
Du sagst selbst sie hat gekämpft.
Manchmal reicht eben auch alles kämpfen nicht mehr. Warum ist man Täter nur wenn man geht?

Auch wenn es Egoistisch klingen mag. Das eigene Glück sollte immer im Vordergrund stehen. Ich muss mir selbst am wichtigsten sein. Bin ich das nicht, kann man auch niemals für andere richtig da sein, weil man sich selbst zu schnell zu sehr abhängig macht.
Wenn es wirklich richtig hart auf hart kommt, ist man mit sich selbst allein - egal was man davor für andere getan hat.
Und manchmal muss man eben auch Leute verlassen, mit denen man zwar mal glücklich war - es aber nun nicht ist. Wenn ich schon gekämpft hab, aber nicht mehr weiter kam. Was soll ich sonst noch tun?
Immer wieder und wieder weiter kämpfen? Irgendwann ist leider der Punkt erreicht, wo man gehen muss um sich selbst wieder glücklich zu machen, bevor man komplett abstürzt.

Dieses Täter/Opfer bringt doch in so Situationen nichts mehr.
Das ganze verarbeiten, einen neuen Weg gehen, loslassen. Aber nur noch als Opfer sehen? Im selbstmitleid ertrinken?
Was spielt es für eine Rolle ob sie Täterin ist? Mit dieser Frage gibst du ihr viel zu Großen Raum.
Setz den Fokus auf dich, auf dein Leben.
Siehst du sie nur als Tätern heizt du den Konflikt immer wieder auf und das führt meistens dazu, dass es auf den Rücken der Kinder ausgetragen wird. Und die können am wenigsten dafür.

14.12.2023 21:41 • x 2 #37


Carlson74
Zitat von LillyP:
Was er damit sagen will, solange man die eigenen (Täter) Anteile nicht ansehen möchte, wird es keine Fortschritte geben. Und in einem normalen Leben halten sich die Opfer und Täter Anteile meistens in der Waage.

Das ist ganz sicherlich deine persönliche Interpretation.

14.12.2023 22:19 • #38


N
Bist du ein kleiner Narzist?

14.12.2023 22:22 • x 2 #39


Carlson74
denke nicht. und du?

14.12.2023 22:26 • #40


N
Zitat von Carlson74:
denke nicht. und du?

Ich denke schon dass du einer bist.

14.12.2023 22:27 • x 1 #41


LillyP
Zitat von Carlson74:
Das ist ganz sicherlich deine persönliche Interpretation.

Nö, die von Bonelli. Die Formulierung deckt sich allerdings mit meiner Wahrnehmung des Lebens. Ist mir auch sympathischer als eine Philosophie der Hilflosigkeit. Aber ich kann gut verstehen, wenn man manchmal in einer Phase steckt, wo die Welt so auf einen wirkt.

14.12.2023 23:34 • #42


Susanna
Zitat von DiesDasAnanas:
Möchte hier jemand den ursprünglichen Beitrag verlinken, damit man sich ein genaueres Bild machen kann?


Du brauchst nur auf sein Profil links zu gehen. Hier der Eingangsbeitrag von Carlson aus dem ersten Thread vom August:

Zitat von Carlson74:
Hallo liebes Forum,

meine Frau hat sich vor ca. 2 Monaten von mir getrennt und ist samt Kinder ausgezogen.
Seitdem durchlebe ich die Hölle.
Wie haben drei Kinder (3, 10, 18), wobei die 18 jährige meine Stieftochter ist.
Kurz bevor meine Frau mit der Stieftochter für einen Kurzurlaub zum 18. Geburtstag nach Barcelona gereist ist, hat sie mich wissen lassen, dass sie mich verlassen wird.
Sie hat abends etwas Nettes gekocht, worüber ich mich sehr gefreut habe, wir saßen am Tisch mit den Kindern, und in dem Augenblick, wo die Kinder nicht mehr am Tisch saßen und ich auch aufstehen wollte, zischte sie mir in einer mir bis dahin an ihr unbekannten Art und Mimik entgegen, dass sie mich verlassen wird, fast so als wäre es nicht sie, sondern eine Andere, die das gesagt hat.
Mir hat es dann einfach den Boden unter den Füßen weggerissen und ich bin in ein tiefes Loch gefallen.
Auch war ich davor schon lange mit meiner Arbeit überlastet und hatte/habe sicherlich einen Burnout.
Ich habe mich sofort 2 Wochen krankschreiben lassen und hatte zum Glück ein paar Freunde, bei den ich mich ausweinen konnte.
Das Gefühl des Verlustes ist immens und ich bin total zusammengebrochen.
Ich war in dieser Zeit absolut hilflos und habe auch sehr viel verloren.
So habe ich mich sofort von Teilen der Erbstücken meiner Mutter getrennt, die sie gestört haben, in der Hoffnung, sie käme wieder.
Leider ging das total schief, ich war ja unter totalen Schock und habe mich unter katastrophalen Umständen von Erbstücken getrennt, ja, wurde soagr beklaut, eine Situation das mir jetzt zusätzlich das Herz bluten läßt.
Auch der Verlust der Kinder ist immens, die ich nur selten sehe, auch weil es momentan emotional sehr schwierig ist für mich.
Ich hatte zuvor immer auf die Kinder aufgepasst, da ich zu 100% im Homeoffice war. Besonders auf den 3 Jährigen.
Anfangs ging das noch recht gut, aber seit ca. 1 Jahr war das natürlich auch eine große Belastung, da er sehr fordern ist, und das hat sicherlich auch zum Burnout beigetragen hat.
Ich habe das meiner Frau auch immer wieder gesagt, aber sie hat darauf nicht reagiert.
Ich habe das gemacht, damit sie auch arbeiten konnte und sie hat das mehr und mehr ausgenutzt.
Geplant war, dass unsere Kleiner dann ab September in den Kindergarten kommt, die Situation sich dann wieder beruhigt, und ich mir dann in aller Ruhe auch einen neuen Job suchen würde.
Die ersten 6 Wochen nach der Trennung konnte ich nicht schlafen - meistens nur 2 Stunden am Tag und sehr viel geweint und getrauert.
Ich war total durch und bin es wahrscheinlich immer noch.
Seit ca. 4 Wochen arbeite ich wieder, zum Glück ist es momentan ruhiger geworden in der Arbeit.
Ich bin Informatiker und hatte die letzten 1,5 Jahre ein sehr, sehr harte Zeit in der Arbeit, aber dazu später.
Zumindest kann ich ein wenig besser schlafen, aber mein Herz und meine Brust schmerzen immer noch.

Ich vermisse meine Frau über alles.
Kennengelernt habe ich sie vor fast 15 Jahren im Internet, sie ist Kolumbianerin, lebte auch in Kolumbien. Als ich sie sah wusste etwas in mir sofort, das wird meine Frau.
Wir haben uns unter nicht leichten Umständen und langem Warten ein Leben hier seit 10 Jahren in D aufgebaut.
Davor habe ich sie in Kolumbien besucht oder sie kam nach D.
Da wir beide Dickköpfe sind, sie mehr als ich, gab es auch immer und oft Streitereien, die leider auch entgleist sind, da wir beide sehr temperamentvoll sind.
Auch die Stieftochter, ebenfalls ein Dickkopf, war immer ein Streitpunkt, da sie sehr faul ist, nur nimmt und nichts zurückgibt, die schulischen Leistungen waren und sind eine Katastrophe.
Sie wurde auch von meiner Schwester und ihrem Ehemann unterstützt, damit sie eine Waldorfschule besuchen konnte, aber kein Entgegenkommen im Sinne des Lernens oder irgendein Dankeschön etc.
Trotz z.T. heftiger Streits haben wir immer wieder und schnell zueinander gefunden.
Wir haben eigentlich auch gut zueinander gepasst, so auch das Feedback von außen.
Jetzt sitze ich hier alleine in unserer schönen Mietwohnung, alles ist mit Erinnerungen behaftet, die Kinderzimmer, die Fotos die überall hängen, die Erinnerungen.
Freunde habe ich keine mehr, ich habe mich voll auf die Familie konzentriert und war damit eigentlich auch glücklich, bis auf die Arbeit.
Ich habe immer für die Familie gekämpft, leider oft mit den falschen Mitteln.
Es ist ein unerträgliches Leid, von heute auf morgen ein Wechsel, den ich kaum verkraften kann.

Sie sagt, sie würde mich nicht mehr lieben.
Allerdings ist sie sehr wütend und auch sehr, sehr verletzt, vor allem deswegen, da ich in ein Art Depression gefallen bin, weil alles zu viel wurde, und ich ihr nicht mehr das geben konnte, was sie als Frau brauchte.
Ich war schon vor dem Beziehungsaus am Boden, die Arbeit hat mich total überlastet, ich habe mir zu viel Verantwortung aufgelastet.
Es war auch ihr Wunsch, dass wir vorankommen, und so habe ich zusätzliche Verantwortung in der Arbeit übernommen, leider ging dann alles schief.
Auch in den Urlauben, einen am Comer See, den mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt hatte, kam ich nicht mehr runter und war überreizt.
Auch in dem folgenden Urlaub, den wir in Italien verbrachten, war es dasselbe.
Zudem gingen auch noch andere Sachen in diesem Jahr schief, das eine kam zum anderen.

Aus Frust habe ich mich dann abends mit Nebensächlichkeiten abgelenkt.

Jetzt sitze ich hier alleine in unserer Wohnung, habe keine Freunde, sitze vor dem Nichts, weiß nicht wie es weitergehen soll.
Meine Frau ist mit den Kindern nach Sardinien abgezischt, meine Tochte (10) meldet sich auch nicht bei mir.
Wir hatten zuvor eine sehr enge Bindung.
Nach 10 Jahren turbulentes Familienleben nun die totale Einsamkeit.

Was war ihr Grund: Zum einen Sagt sie, dass sie das schon länger im Kopf gehabt hätte, aber ihrer Mutter hat sie erst vor kurzem erzählt, dass sie noch weiteres Kind haben möchte und dass wir sie im nächsten Jahr besuchen kommen würden.
Der eigentiche Grund war, so denke ich, dass alle Emotionen bei ihr hochgekommen sind, alle Verletzungen, die durch mich, aber auch in ihrer Kindheit erfahren hat, und sie meinte sie hätte sehr viel einsam geweint.

Ich habe sie dann gefragt, warum sie nicht mit mir gesprochen hätte.
Warum sie einfach diesen Entschluß gefasst hat.

Ich habe sehr viel geweint, leider auch vor den Kindern, ich konnte das nicht zurückhalten.

Die Einsamkeit ist so erdückend!

14.12.2023 23:50 • #43


tlell
Es gibt da draussen ganz bestimmt viele die die Elterneben von der Paarebene nicht trennen können. Leider..

Was man niemals vergessen darf absolut niemand ist jemals in den Schuhen des anderen gelaufen. Jeder von uns weiss nicht wie unser handeln beim anderen ankam. Dinge die wir tun oder taten und für völlig harmlos halten, können den anderen tief verletzten! Ganz oft ist das völlig belangloser Kleinkram. Kommt dann noch eine Störung der Kommunikation dazu summiert sich das ganz schnell auf. Irgendwann geht dann einer von beiden und der andere fällt buchstäblich aus allen Wolken. Zurück bleiben tief verletzte Menschen die immer noch nicht miteinander reden können. Wer ist dann also Täter und wer ist das Opfer? Grundlos beenden die wenigsten eine Beziehung.

14.12.2023 23:54 • x 3 #44


L
Zitat von Carlson74:
Das ist ganz sicherlich deine persönliche Interpretation.

Oh Mann, Dein mehr als krudes, aaliges Kommunikationsverhalten lässt doch jeden flüchten. Die Frau hat sich gerettet.

15.12.2023 06:41 • #45


A


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