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Mögliche Trennung wegen psychischer Belastung

alleswirdbesser
Zitat von Odette:
Ich versuche gerade die Arbeit der letzten Tage aufzuholen.

Hört sich zumindest danach an, als würde es dir gut gehen und du dich gut konzentrieren kannst. Ich werte es als ein positives Zeichen.

05.07.2022 10:06 • x 5 #436


Nachtlicht
Hallo liebe Odette,

leider finde ich dein Thema erst heute, sonst hätte ich dich gern ein wenig über die schwierigen Tage begleitet.

Inhaltlich bin ich übrigens weitgehend bei @Fanta1 außer dass ich vielleicht insgesamt eure Situation noch etwas optimistischer einschätze. Ich denke aber ebenso dass du ein gutes Gespür für deinen Anteil an der Funkstille hattest und dass es ihm zustand, sich da mal ein paar Tage (mit Ankündigung) raus zu nehmen.

Wichtig finde ich, dass du jetzt wirklich konsequent eintrainierst, deine Ängste nicht unvermittelt an deinem Gegenüber abzuarbeiten. Dies überfordert oder schädigt über kurz oder lang jeden Partner, manchmal besonders denjenigen, der behauptet, man schaffe das gemeinsam. Denn der hat womöglich eher Schwierigkeiten mit gesunder Abgrenzung, und verwechselt das Aushalten schädlicher Komponenten mit besonderer Stärke.

Auch dass die Leichtigkeit zwischen euch schon so früh fehlt, halte ich für ein ernstes Warnsignal. Du kannst hier versuchen gegen zu steuern, indem du generell übst gelassener abzuwarten und ihn mehr sein zu lassen. Da reicht es für den Anfang ja schon, wenn du deine Ängste und deinen Stress erstmal mit dir selbst, oder hier im Forum, ausmachst und ihn das nicht spüren lässt. Hat ja jetzt über die Tage auch gut geklappt, finde du hast es wirklich gut geschafft ihm seinen Raum zu lassen.

Nimm einen Menschen bitte ernst wenn er dir sagt, dass ihn Drama Kraft kostet.

Bin nun auch neugierig was du berichten wirst über euer Treffen.

05.07.2022 11:05 • x 8 #437


A


Mögliche Trennung wegen psychischer Belastung

x 3


Odette
So, endlich Feierabend, also hier das Update. (Ich versuche mich kurz zufassen)
Er schrieb mir gestern um 16 Uhr, ob ein Telefonat um 17 Uhr passt. Klar.

Er rief an, und nach kurzen ‚Wie gehts? Ok, und dir?‘-Gerede, sagte er O-Ton ‚Das Wochenende war ganz, ganz schlimm. So etwas machen wir nicht noch einmal.‘

Darauf hin, habe ich ihm zugestimmt. Es folgten 15 Minuten in denen er fast in Rage erzählte, wie das alles ankam. Er war wütend, aber eigentlich viel mehr verletzt. Ich habe das ganze gefasst aufgenommen. Sagte ihm, dass ich mich jetzt nicht 1000x entschuldigen werde, denn er weiß, dass es mir unsagbar leid tut. Das kam gut an, hatte ich das Gefühl. Ich habe ihm zugehört und verstanden, was er gesagt hat. (Im das auch gesagt. Er sagte er fühlt sich gehört.)

Er hat darüber nachgedacht, ob er alleine dran besser wäre, und jedes mal, wenn der Gedanke kam, schrie es ganz laut in seinem Kopf nein. Also ein klares Nein für die Frage der Trennung. Ich habe nicht gefragt, er hat es von sich erzählt. Er erzählte auch von sich aus, dass er mir ja immer versichert hätte, dass wenn er unglücklich wäre, man erst redet. Er würde nichts einfach so beenden. Zumindest solange niemand betrogen, absichtlich verletzt, oder ermordet wird.

Viel schlimmer war für ihn die Tatsache, dass er mich nicht erkannt hat. Er konnte das nicht verstehen, wie plötzlich mein Wesen ein anderes war, und meine Wahrnehmung derart verzerrt sei. Das habe ihn fertig gemacht. Er hat mit Freunden und seiner Ma geredet. Wie tief weiß ich nicht. Er sagte, er hatte noch nie so Angst um seine Beziehung. Es war einfach nicht greifbar, weil ich in seinen Augen der liebevollste Mensch bin, den er kennt.

Donnerstag bereute er schon, als er zu Hause war und sein wichtiger Tag war, dass er das ausgesprochen hat. Er sagte es fühlte sich falsch an. Er wollte doch feiern mit mir. Er wollte doch wissen, was mir tolles passiert ist. Termine hat er abgesagt für das Wochenende, und er war nur Samstag feiern, weil seine Mitbewohner ihn gezwungen haben. ABer er hat sich verloren gefühlt. Wollte mir gestern schon schreiben. Wusste nur nicht was. Wusste, dass mir das Angst macht. Wollte nichts bei WA schreiben. Er hat mich einfach wahnsinnig vermisst.

Wir haben dann abgemacht was zusammen zu Abend zu essen, da es gut ist, wenn wir uns sehen uns auch spüren, dass alles okay ist. Er ging aber eh davon aus, dass wir uns spätestens am Wochenende sehen werden.

Das essen war schön. Wir haben viel über mich gesprochen, aber nicht weil ich einen Monolog gehalten habe, sondern weil er fragen hatte. Was ich empfunden habe, wo es her kam, ob ich das schon mal hatte, was wir tun können.

Ich habe angeschnitten, dass ich allgemein etwas viel war. Er verneinte. Er sagte prinzipiell ist es kein Problem. Er hat sich aktiv für mich entschieden, und weiß wie es ist. Aber er war selbst am Limit un hat sich die Frage gestellt, ob er sich jetzt nie auf mich verlassen kann.
Als ich sagte, dass ich nur darauf hoffen kann, dass er mir vertraut, dass das so nicht mehr vorkommen wird (und damit meine ich dieses ekelhafte, hysterische), sagte er ja. Findet es gut, dass ich nichts verspreche.

Ich möchte gar nicht so ausschweifen. Wir haben uns gesehen uns sind uns in die Arme gefallen und haben uns abgeknuscht. Den ganzen Abend waren wir sehr liebevoll miteinander und auch vorsichtig. Das hat man gemerkt. Beide super unsicher.
Was Fakt ist, und das sagte er mir deutlich: Ich soll aufhören unsicher zu sein. Er sagte klipp und klar, dass ich auch fordern soll, wenn mir was nicht passt. Er meint, dass vieles vielleicht auch in meinem Kopf arbeitet, weil ich es anstaue. Kleinste Dinge kann ich zu Monstern machen. Ich sagte ja, das werde ich versuchen.

Bewusst habe ich ihm gesagt, dass ich jetzt keine Kraft habe in wilden Aktionismus auszubrechen und irgendwelche Grundsatzgespräche zu führen, sondern ich gerne erst einmal den Konflikt beenden möchte, so dass beide sich okay damit fühlen.
Er fand das eine super Idee, denn ich musste ihn öfter bremsen. Wir wollen uns in ein paar Wochen einen schönen Tag aussuchen, wenn auch unser beider Stress auf der Arbeit weniger ist, schön kochen und uns dann hinsetzten und schauen, was wir besser machen können.

Was wir jetzt schon einmal ändern ist, dass wir den Stress rausnehmen. Und wieder mehr schöne Dinge unternehmen, und das ganz bewusst. Nicht immer nur zusammen Abend essen und schlafen, weil beide so kaputt sind. Das passt auch eigentlich nicht zu uns.
Wir wollen besser aufeinander und auch auf uns selbst natürlich achten. Das dürfen wir beide lernen.

Zwei Dinge habe ich noch:

- Er sagte mir, und ich glaube, dass mir das das Herz brach:
‚Odette, ganz ehrlich? Ich saß hier Sonntag und habe mich schlau gemacht, wie weit man mit 1500 ,- kommt.‘ Ich war verwirrt, und er erklärte, dass er gucken wollte, ob man mir schneller helfen könne, wenn er sein Geld, was er gerade so hat (nicht sein Erspartes) einsetzt. Es ist fürsorglich. Natürlich machen wir das nicht. Aber es zeigt seine Verzweiflung.
Das tat mir weh, denn das ist das letzte, was ich möchte: Ihn verletzten.

- Und was mir etwas sauer aufschlägt ist, dass ein Bekannter (wirklich ein enger Freund) ihn fragte, ob er Samstag mit feiern gehen wolle. Weil er es doof fand einfach abzusagen, schrieb er, dass er nicht könne weil es mir schlecht geht. Er hat mit das erzählt, weil es für ihn gut war zu hören, dass sein Bekannter vor Jahren Depressionen hatte, und er ihm sagte: Denk dran, auch wenn es etwas anderes war bei mir… Sobald sich Odette so verhält. Sei es ängstlich, panisch, irgendwas, dann ist das genau das was sie fühlt. Sie sieht dann nicht rational. Das tut weh, aber das ist dann nicht SIE.

Ich finde es gut, dass er mit ihm geredet hat, und ihm das etwas erklärt hat, aber irgendwie stößt mir sauer auf, dass er ihm das einfach so erzählt. Die beiden haben sich vielleicht innerhalb eines Jahres 6 mal gesehen. Ich mag die Vorstellung nicht, dass er das jedem erzählt hat. Das er verletzt war ok. Das ich schieße war, und eine Furie, auch völlig fein. Mein Innerstes und meine Probleme finde ich schwierig. Freunden, Mutter? Alles ok. Aber einem Bekannten, und als Grundlage, weil er nicht einfach so absagen wollte? Fühlt sich schlecht an für mich. Er hatte bei den Leuten schon öfter abgesagt. Ich mag jetzt nicht als Erklärung dienen, das finde ich nicht fair. Aber ich denke, wenn wir uns am WE sehen, werde ich ihn ruhig einmal fragen.

Wir wollen normal weiter machen wie vorher, nur etwas entspannter. Von weniger treffen, hält er nichts. Den Gedanken hatte er auch. Wir achten eher drauf, auch mal abzusagen, oder lieber zu telefonieren, wenn es mal nicht geht. Nicht immer auf Krampf.

Wir haben uns gestern Abend liebevoll verabschiedet und telefonieren/ schreiben die Tage, bis er am Freitag zu mir kommt.

Ich habe ihm auch nicht eingestanden, wie schlecht es mir ging. Er sah es mir natürlich an, aber ich sagte ihm einfach, dass es Angst und Scham war. Und dass mir einfach so vieles klar wurde am Wochenende. Nicht nur Dinge die uns betreffen. Und das ist ja nich einmal gelogen.

Heute hat er sich noch nicht gemeldet. Es kribbelt in mir, aber ich versuche mich zu entspannen. Denke an das Gesagte. Versuche diese Sache mit dem Bekannten nicht so viel Raum zu geben. Ich muss jetzt zeigen, dass ich das kann.

Ich danke euch allen für die ganzen lieben Worte, die Bratpfannen, und die Denkanstöße.
Mit Sicherheit werde ich diesen thread beibehalten, denn ich fange jetzt erst an aufzuräumen.

Danke Euch! (Ist länger geworden, aber dann habt ihr Lektüre für den Nachtmittagskaffee )


EDIT: Seine Anteile hat er natürlich auch gesehen, und es tat ihm leid. Auch das mit dem Stressmanagement, und seinen Limits. Aber da das hier mein Thread ist, gehe ich da nicht zu tief drauf ein.

05.07.2022 15:23 • x 10 #438


D
@Odette das freut mich für euch und ganz ehrlich . Wenn ihr so miteinander umgeht und das lösen könnt, würde ich ne Wette eingehen, dass ihr in 60 Jahren noch zusammen seid.

Ich hatte meine Bedenken, aber so reif und liebevoll wie jeder seins sieht , ihr miteinander redet und auch Lösungen findet. . Einfach nur schön.

Danke für das Ergebnis und ganz viel Glück euch zwei

05.07.2022 15:36 • x 5 #439


Emma14
Wie schön zu lesen. Viel Glück euch beiden. . Du bist eine tolle TE: authentisch, ehrlich, zuverlässig.

05.07.2022 15:41 • x 2 #440


alleswirdbesser
@Odette Wow, das hört sich alles super gut an! Hast wohl wirklich deinen Jackpot gefunden

05.07.2022 16:25 • x 2 #441


D
Gut gemacht und deshalb auch von mir jede Menge Daumendrücker für euch beide!

Ach, und dass er dem Kumpel da von dir erzählt hat - ja, kann ich verstehen, wenn dir das sauer aufstößt.
Aber er hat das nicht getan, um dich vor dem Kumpel bloßzustellen oder so was, sondern um sich von jemand Normalem, der so was aus eigenem Erleben kennt, einfach Rat zu holen.
Finde ich übrigens besser als jedes affektierte Psychogeschwurbel ...

05.07.2022 16:30 • x 5 #442


D
Ich werde mir irgendwann in Ruhe die 30 Seiten nochmal durchlesen und es wäre schön , wenn du noch erzählst wie es weiter ging die nächste Zeit .

So sollte eine Beziehung sein.

05.07.2022 16:34 • x 2 #443


Odette
@DonaAmiga

Naja, so ganz stimmt das nicht, Er wusste das von seinem Bekannten nicht. Das hat sich erst im Gespräch entwickelt. So hat er mir das auch gesagt. ‚Ich wusste gar nicht das XY folgendes hatte, aber der hat dann über dich gesagt…‘

Aber logisch, ich gebe dir Recht. Das ist nichts gravierendes,´und ich kann es gut ansprechen, wenn es mich am Wochenende immer noch stört. Oder aber ich lasse es, wenn es keine Rolle mehr spielt.


Großen Dank an Euch!

05.07.2022 16:49 • x 3 #444


Odette
Und kaum habe ich das hier gesendet, rief er gerade an.
Sein Tag war so voll und er war völlig erschöpft von der letzten Zeit und dachte, statt WA in der Pause ruft er lieber durch. Haben über alles mögliche gequatscht und auch natürlich noch etwas über uns. Wir sind noch etwas wackelig, aber er sagt auch, wenn wir uns endlich wieder länger haben am Wochenende wird das schon wieder.
Ich habe auch gesagt, dass ich de Woche noch viel vor habe, und das ich es tatsächlich gut finde, ihn (erst) in 3 Tagen zu sehen. Alles andere würde mich überfordert. Ich und er, wir waren beide überrascht, denn eigentlich habe ich ein größeres Nähe-Gefühl bei Konflikten, aber gerade brauche ich etwas für mich. Und sei es um zu putzen, mir die Nägel zu machen oder auch einfach nur abzuschalten nach der Arbeit.

Vielleicht war der Knall wirklich für etwas gut?
Also auch für mein inneres? Vielleicht habe ich auch diesen Abstand gebraucht, ohne es zu wissen?

(Legitimiert niemals mein Verhalten, und ändert sich daran, dass ich arbeiten werde. Einfach eine Erkenntnis gerade.)

05.07.2022 16:53 • x 2 #445


Chrome
Kann auch gefährlich sein, nicht das du dich unbewusst mit Absicht von ihm entfernst.

Pass da auf jeden Fall auf und eins noch, dass dich was stört und du es nicht sagst ist auch keine Gute Basis.

Dieses Problem kommt wieder hoch, spätestens dann wenn es wieder passiert und dann hast du 2 Fach den stressfaktor in dir und hälst ihm Dinge vor die schon vielleicht Monate zurückliegen.

Aus einer Mücke einen Elefanten machen nennt man das und genau das passiert dann.

Tausend Mücken werden zu einem Elefanten und genau das gilt es zu verhindern in dem du es einfach ansprichst und ihm sagst das du des nicht willst.

Ich denke das ist verdammt wichtig und wird gerne übersehen in Beziehungen. Jemand der dich liebt muss das akzeptieren und vor allem auch annehmen.

05.07.2022 17:17 • x 1 #446


L
Zitat von Odette:
Ich finde es gut, dass er mit ihm geredet hat, und ihm das etwas erklärt hat, aber irgendwie stößt mir sauer auf, dass er ihm das einfach so erzählt. Die beiden haben sich vielleicht innerhalb eines Jahres 6 mal gesehen. Ich mag die Vorstellung nicht, dass er das jedem erzählt hat.

Das ist DEIN EGO. Ich finde es gut, dass er geteilt hat und mit wem er das macht, ist seine Sache. Klar schämst Du Dich, aber das ist nicht seine Schuld.

Und? Wie sehen Deine weiteren Schritte aus, um mit dieser Odette, die da in Dir werkt, zu arbeiten?

05.07.2022 17:20 • #447


Odette
Zitat von Lumba:
Das ist DEIN EGO. Ich finde es gut, dass er geteilt hat und mit wem er das macht, ist seine Sache. Klar schämst Du Dich, aber das ist nicht seine Schuld.


Finde ich bedingt. Schrieb ich ja auch. Teile es gerne mit deinen engsten Leuten. Wer auch immer das sein mag. Aber mit einer Person, die man kaum kennt, und mit der Begrünung dies als Grund abzugeben um eine Frage zu einer Veranstaltung abzulehnen finde ich schwierig. Vielleicht seine Sache, aber wenn sich das für mich nicht gut anfühlt, muss ich ihm das sagen können. Und ich denke auch, dass der ein oder andere das nachvollziehen kann. Es geht nicht darum WEM, sondern eher in welchem Kontext.


Zitat von Chrome:
Pass da auf jeden Fall auf und eins noch, dass dich was stört und du es nicht sagst ist auch keine Gute Basis.


Na klar. Aber wie wir wissen, habe ich teils schon zu viel gesagt. Ich habe mir überlegt nicht mehr so vorzuschnellen.
Vielleicht stört mich das am Wochenende nicht mehr, und es irritiert mich gerade nur, weil es eh viel war. Und wenn doch, frage ich ihn, wenn ich in seinem Arm liege, wie der Kontext war, und nicht ein Tag nach dem Konfliktgespraech via Telefon oder WA. Das ist mehr als unpassend. Da hast du Recht. Aber so war das nicht gemeint. Mehr, dass ich etwas besser filtern will. Meine Aussagen, wie auch Gefühle.



Zitat von Lumba:
Und? Wie sehen Deine weiteren Schritte aus, um mit dieser Odette, die da in Dir werkt, zu arbeiten?


Naja, als ersten räume ich mir mehr Zeit für mich ein. Ganz bewusst. Ich habe zu viel Ablenkung im außen gesucht, konnte die letzten Wochen schlecht alleine sein. Mit mir.

Was das professionelle angeht, fängt dann Ende der Woche/ Anfang nächster Woche das Onlineprogramm an, welches verhaltenstherapeutisch Richtung Angststörung angelegt ist. Termin beim Haus- und Frauenarzt sind gemacht, um ein Mal abzuchecken in soweit kein Mangel oder Ähnliches herrscht.
Wenn mir der Hausarzt taugt (musste mir in einer Großstadt einen neuen suchen), frage ihn in. Ansonsten telefoniere ich bei Zeiten weiter rum und lasse mich auf Wartelisten setzten. Wobei ich das erstmal lasse (hatte schon angefangen) weil ich erstmal medizinisch alles abklären möchte.

Aber alles nach und nach und ohne Druck. Das war meinem Partner wichtig.

Ich glaube, mit der größte Teil ist auch m, dass ich mich wieder mag. Und damit kann ich anfangen, in dem ich wieder Zeit mit mir verbringe.

Achso und dazu:

Zitat von Chrome:
Kann auch gefährlich sein, nicht das du dich unbewusst mit Absicht von ihm entfernst.

Nein, das darf nicht falsch wirken.
Seine Woche ist voll. Meine auch. Er fragte, ob ich das doof finde, wir uns doch einen Abend irgendwie noch sehen, etc. und ich verneinte und meinte, dass ein paar Tage auch ganz gut sind, da es alles sehr viel war. Wir sind im stetigen liebevollen Kontakt. Und er hat auch eingesehen, dass genau DAS wieder stressig gewesen wäre. Das meinte ich ein paar Seiten vorher mit "bewusst Zeit nehmen”. Deshalb ist ihm auch wichtig mich am Samstag schön zum
Essen auszuführen. Sagte er gestern schon. Und darauf freue ich mich riesig.

05.07.2022 17:44 • x 1 #448


aequum
Zitat von Odette:
Nein, das darf nicht falsch wirken.
Seine Woche ist voll. Meine auch. Er fragte, ob ich das doof finde, wir uns doch einen Abend irgendwie noch sehen, etc. und ich verneinte und meinte, dass ein paar Tage auch ganz gut sind, da es alles sehr viel war. Wir sind im stetigen liebevollen Kontakt. Und er hat auch eingesehen, dass genau DAS wieder stressig gewesen wäre. Das meinte ich ein paar Seiten vorher mit bewusst Zeit nehmen”. Deshalb ist ihm auch wichtig mich am Samstag schön zum
Essen auszuführen. Sagte er gestern schon. Und darauf freue ich mich riesig.

Odette, es muss allerdings auch möglich sein, wenn einer von euch das Bedürfnis hat oder es vielleicht sogar braucht, dass ihr euch unter der Woche oder außer der Reihe seht.

05.07.2022 17:56 • #449


Odette
@aequum Natürlich! Er dachte nur, für mich wäre es wichtig. Ich kann hier ja schlecht den ganzen Dialog abtippen.
Er dachte, es für mich irgendwo einbauen zu müssen, aber ich wollte das gar nicht.

05.07.2022 18:01 • #450


A


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