Mein geliebter Engel,
das wunderbare Gefühl hat sich gehalten, den ganzen Tag- egal was ich gemacht habe und ich fühle mich so lebendig. Immer wenn das Gefühl der Aufregung kam, hatte ich den Eindruck, als ob es sofort umgewandelt wurde ((hey ich glaube mir selber gerade kaum- ist aber wirklich so (in Ehecht!) )) - in dieses Friedensgefühl.
Jetzt weiß ich auch, was mit der inneren Mitte gemeint ist. Wie oft habe ich schon gehört, Bleib in Deiner Mitte! Und ich dachte nur Wat faselst Du da? Was für eine schei.? Ich hab keine Mitte!
Die Mitte ist jedoch genau da, wo vorher die Angst war. Bei mir im Bauchraum. Deshalb wahrscheinlich auch Mitte. Mitte des Körpers. Und ich kann sie fühlen. Aber das ist immer noch ein Gefühl, das ich nicht beschreiben kann- so sehr ich auch nach Worten suche. Denn so etwas kannte ich vorher nicht. Es ist so, als ob man eine DauerMassa. bekommt, die einen total entspannt.
Ich habe mir heute nochmal den Mut der Liebe angehört und mir die wichtigsten Dinge heraus geschrieben. Und das Fazit gezogen, daß ich nichts planen werde für Morgen. Ich werde mir auch keine schönen oder klugen Worte zurecht legen. Denn wie sagte Osho: Liebe ist nicht planbar Man kann ja wirklich so viel planen, aber doch keine Gefühle!
Ich habe nun Vertrauen in mich, weil ich bei mir angekommen bin und ich weiß, daß ich genau das Richtige tun und sagen werde! Und auf die Worte kommt es ja sowieso nicht an. Man kann so viele schöne Worte verwenden, aber wenn es mit den Gefühlen und Gesten nicht übereinstimmt- was bringt das dann noch?
Angst will planen- Liebe ist spontan.
Die Angst, daß Du mich verletzen könntest ist doch Blödsinn. Wie willst Du mich denn verletzen, wenn ich in Liebe bin?
Liebe ist das Gegenteil von Angst. Und wenn ich keine Angst habe, dann wirst auch Du Deine verlieren, sagt Osho. Und es ist mir einleuchtend. Na klar! Wir sind Spiegel. Wenn ich mal zurück denke an Momente, wo ich total aufgeregt war und kam dann zu einem Menschen, der in sich ruhte, so habe ich mich sehr schnell auch beruhigt.
Wie viel in meinem Leben habe ich versäumt aus Angst?
Angst vor Enttäuschungen, Angst vor Schmerz, Angst daß mein Ego nicht das bekommt, was es gerne hätte? So wie bei dem Kind im Supermarkt, daß seinen Lolli nicht kriegt, habe ich mich auf den Boden geschmissen und rum geschrieen. Das war jetzt eine Metapher- schon klar ne- lach Nein, ich wälze mich nicht wirklich auf dem Boden, komm mir auf keine Ideen- lach
Was hat es mir gebracht? Ich habe doch sogar noch die Dinge provoziert, vor denen ich Angst hatte.
Ich werde jetzt geben, ohne etwas haben zu wollen und Dinge bewußter tun. Das habe ich in den letzten Tagen bereits begonnen. Ich habe immer noch das Gefühl, es wäre alles anders- dabei ist der Himmel noch genauso wie sonst auch. Und ebenso die Blume, sie ist dieselbe wie noch vor einiger Zeit.
Mein Paps sagte dazu etwas sehr schönes. Er hat es Gestern selbst erlebt, als wir zusammen im Supermarkt waren und mich fremde Menschen angelacht und angesprochen- um Rat baten. Mich- die sich noch vor ein paar Wochen nicht getraut hat, jemanden Fremdes in die Augen zu schauen und geduckt durch die Welt lief. Mich lachen nun die Menschen an?! Mein Paps daraufhin zu mir:
Du verwechselt die Ursache mit der Wirkung! Nicht das drumherum oder die Menschen haben sich verändert- DU hast Dich verändert. Die Menschen sind dieselben, aber Du strahlst nun etwas anderes aus. Und deshalb verhalten sie sich auch anders Dir gegenüber. Denn Du sendest Signale. Jeder tut das, ob er will oder nicht! Also denke immer daran, nicht die Welt hat sich verändert- Du hast Dich verändert, Du hast Deinen Blickwinkel verändert und durch das zulassen Deiner Gefühle, empfindest Du auch mehr und es erscheint Dir anders!
Ja in diesem Sinne, bis heute Abend zum Gutenachtbrief
In Liebe Deine Waldfee
08.02.2012 19:56 •
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