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Die Sonne geht wieder auf und ich fühle neue Hoffnung

W
Geliebter Engel,

ich bin heute Morgen erwacht und stellte fest, daß mein Traum wieder anders war. Du sagtest zu mir Ich habe auf Dich aufgepaßt heute Nacht. Auf Deine Seele und ja auf Deinen Körper! Ich muß jetzt gehen...

Seltsam. Ich kann mir solche Worte aus Deinem Munde nicht vorstellen. Aber egal, so bin ich wenigstens mit einem angenehmen Gefühl erwacht und ein Lied, Du kennst es, das geht mir seit dem aufstehen im Kopf herum. Und es gibt mir Kraft. Du kennst es und doch will ich es Dir nochmal schicken. Das Video dazu ist auch sehr schön:

Ich wünsche Dir einen wunderbaren Tag.

PS: Ich liebe Dich

07.02.2012 08:36 • #76


W
Mein geliebter Herzensengel,

mir fiel gerade auf wie komisch es sich für Dich anhören muß, daß Du Dich in meinem Traum von mir verabschiedest, ich daraufhin erwache und mich gut fühle?!

Nun zur näheren Erläuterung...

Ich wußte, a daß Du wieder kommst und b weiß ich noch etwas ganz anderes:

Auch wenn Du nicht leibhaftig vor mir stehst. Ich kann in meinem Herzen, in meiner Fantasie- in meinen Erinnerungen jederzeit bei Dir sein!

Das habe ich übrigens aus einem Film. (Der Film Deines Lebens) heißt er. Zieht sich am Anfang ein bißchen wie Kaugummi, (da mußte ich sogar ich aufpassen, daß ich keine Augenpflege betreibe ) hat aber einige sehr interessante Aspekte. Und dieser eine davon war mir sehr tröstlich und auch einleuchtend.

Ich verliere Dich nicht wirklich. Du bist ja immer da, wenn ich an Dich denke. Sicherlich, ich kann Dich nicht berühren- aber erfühlen. Und das tröstet mich. Wann immer ich mit Dir sprechen möchte, gehe ich in mein Herz und tue das einfach. So halte ich es auch mit den Menschen, die starben. An dem Satz Sie sind nicht weg, sie sind genau da- in Deinem Herzen ist etwas dran. Ich erinnere mich, jemand sagte dies auch einmal zu mir. Ich habe es damals abgetan. *beep*, dachte ich- was weiß der schon. Viel- die Kraft der Vorstellung, kann ein großer Trost sein. So habe ich es ja auch in den bald schon 5 Wochen gehalten.

Du warst immer bei mir. Tag und Nacht. Hast mich überall hin begleitet. Ich habe mit Dir schöne und traurige Momente erlebt. Ich für mich in meinem Herzen. Natürlich, das Fehlen Deiner wirklichen Anwesenheit ist damit dauerhaft nicht völlig befriedigend. Aber es ist mir ein Trost UND...

Ich hörte noch einen interessanten Satz und diesen sogar von verschiedenen Menschen. Er lautet:

Die Wirklichkeit beginnt im Kopf!

In diesem Sinne wünsche ich Dir nochmals einen wunderbaren Tag. Es ist kalt, aber die Sonne scheint ja wenigstens. Ein wunderbarer Morgen also

07.02.2012 09:24 • #77


A


Die Sonne geht wieder auf und ich fühle neue Hoffnung

x 3


A
Zitat von waldfee80:
Danke Alena, genauso habe ich es auch erlebt. Es fällt mir immer noch schwer zu begreifen, daß wenn ich ein negatives Gefühl wirklich richtig zulasse- anschließend ein Positives kommt. Aber es schön

Ich denke, ich sollte nicht immer und zu jeder Zeit alles für meinen Verstand 100 % verständlich haben. Ich bin ein sehr analytischer Mensch. Ich suche stets nach Antworten bei den W- Fragen. Aber wie mein Paps auch mal sagte, manchmal reicht es doch, die Dinge einfach so zu akzeptieren wie sie sind. Das Verständnis kommt dann irgendwann von ganz allein.


du hast einen weisen Paps , Waldfee



Das einzige Problem mit Traurigkeit,
Verzweiflung, Angst, Hoffnungslosigkeit, Wut, Kummer, Elend ist,
dass du es loswerden möchtest. Das ist die eigentliche Blockade.
Du musst damit leben und daran wachsen. Das sind die Herausforderungen des Lebens.
Akzeptiere sie. Das sind Segnungen im Tarnanzug. Wenn du versuchst, davor zu flüchten,
wenn du es irgendwie loswerden willst, dann gibt es ein Problem, denn wenn du es loswerden möchtest, kannst du es dir nicht direkt anschauen. Dann versteckt sich das Ding vor dir, weil du es verdammst.
Dann dringt das Ding tiefer in dein Unbewusstsein ein,
versteckt sich in der dunkelsten Ecke deines Wesens, wo du es nicht mehr finden kannst.

Es verzieht sich in den Keller deines Wesens und versteckt sich dort.
Und je tiefer es sich eingräbt,
desto mehr Probleme bereitet es dir.
Dann arbeitet es aus den versteckten Bereichen deines Wesens heraus
und du bist total hilflos.

Das erste ist also: Verdränge es nicht! Das erste ist: Was auch immer ist, das ist.
Akzeptiere es und lass es kommen - lass es vorkommen.

Tatsächlich reicht es nicht aus, sich einfach nur zu sagen ich verdränge es nicht.
Wenn du es mir erlaubst, möchte ich sagen schließe Freundschaft damit.
Du fühlst dich traurig? Befreunde dich damit. Habe Mitgefühl damit.
Traurigkeit hat auch ein Wesen. Erlaube ihm da zu sein, umarme es, sitze mit ihm,
halte ihm das Händchen. Sei freundlich damit. Liebe es. Traurigkeit ist wundervoll!
Nichts ist falsch damit. Wer hat dir gesagt, dass irgendetwas falsch daran ist, traurig zu sein?
Tatsächlich ist es so, dass dir nur die Traurigkeit Tiefe geben kann. Lachen ist ziemlich flach,
Heiterkeit geht nur bis unter die Haut. Traurigkeit aber geht bis auf die Knochen, bis ans Mark.
Nichts geht so tief wie Traurigkeit.
....
Seid also wahrhaftig ... seid traurig! Lebt diese Traurigkeit.
Und wenn ihr diese Traurigkeit leben könnt,
erscheint eine andere Qualität der Glücklichkeit in euch.
Es wird keine Verdrängung der Traurigkeit mehr sein, es wird jenseits dessen sein.

Jemand, der still und geduldig in der Traurigkeit verbleiben kann,
wird eines morgens erfahren, dass in seinem Herzen eine Glückseligkeit aufsteigt, deren Quelle gänzlich unbekannt ist.

(Auszug von Osho - Über die Traurigkeit)

Zitat:
Die Wirklichkeit beginnt im Kopf!

Die Wirklichkeit ist im Herzen - Loslassen beginnt im Kopf - Gedanken ändern - dann ändern sich auch die Gefühle ...

07.02.2012 11:44 • x 2 #78


W
Hallo Alena,

ja da stimme ich Dir zu. Im übrigen haben mich auch viele Deiner Einträge sehr nachdenklich gemacht und mir sehr geholfen. Das schrieb ich Dir zwar schon in einer pn, aber ich wollte es nochmals betonen. Und die Auszüge von Osho, die finde auch sehr hilfreich. Ich habe ja ausprobiert, was Du gepostet hast und es stimmt tatsächlich. Ich denke, das wird jetzt meine nächste Lektüre sein. Ich habe gesehen, daß es von ihm auch eine Abhandlung über den Mut zur Liebe gibt. Ich habe mal kurz rein gelesen und fand das wirklich sehr, sehr interessant.

Was die Traurigkeit und das Lachen angeht, ja das ist in der Tat so. Meistens wenn ich mal lache, ist es wirklich oberflächlich, es ist sehr selten, daß ich so lachen muß, daß ich wirklich Bauchschmerzen kriege davon.

Zum Punkt Traurigkeit...

Da fällt mir ein Erlebnis ein, welches ich mit meinem Engel hatte. Eines Nachts, da schlich ich mich aus dem Schlafzimmer. Er schlief friedlich- dachte ich zumindest. Ich hingegen war tieftraurig, denn meine beste Freundin hat Krebs und ich erfuhr, daß es sehr schlecht um sie steht. Wieder ein Mensch, der sterben wird- ein Mensch, der mir sehr viel bedeutet! Auf jeden Fall fühlte ich einen unheimlichen Druck und das Bedürftnis zu weinen, wollte ihn aber nicht wecken- zumal ich sowieso schon Schwierigkeiten hatte in Gegenwart eines Anderen zu weinen. Nun ja, ich schlich mich also in den Flur Richtung Wohnzimmer, war noch nicht ganz da und kurze Zeit später, stand er mit einem Mal neben mir. Ich fragte ihn, ob ich zu laut gewesen wäre. Er meinte nein, er wäre wach geworden, weil er das Gefühl hatte, daß etwas nicht stimmt.

Wir legten uns dann ins Wohnzimmer auf die Coach und ich sagte ihm, was mich traurig macht. Und er sagte, weine laß alles raus und nahm mich in den Arm. Ich sagte Du mußt doch Morgen früh aufstehen und es ist mitten in der Nacht. Schlafe doch wieder, ich krieg das schon hin. Aber er meinte, daß ihm das egal ist und ich ihm wichtiger sei.

Aber ich konnte es einfach nicht annehmen- es ging nicht. Und ich konnte nicht weinen, da war so eine Barriere, die ich selber nicht mehr überwinden konnte. Dann stand er auf, holte seinen Notizkalender in den er eine Geschichte eingeklebt hatte und las sie mir vor. Es war:

------------------------------------------------------------------------------------

Die Geschichte von der Traurigkeit.

von Inge Wuthe

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: Wer bist du?

Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. Ich? Ich bin die Traurigkeit, flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

Ach, die Traurigkeit! rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

Du kennst mich? fragte die Traurigkeit misstrauisch.

Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.

Ja, aber..., argwöhnte die Traurigkeit, warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?

Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?

Ich... ich bin traurig, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. Traurig bist du also, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. Erzähl mir doch, was dich bedrückt.

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.

Ach, weißt du, begann sie zögernd und äußerst verwundert, es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung; unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.

Die Traurigkeit schluckte schwer. Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alk. und Dro., damit sie mich nicht fühlen müssen.

Oh ja, bestätigte die alte Frau, solche Menschen sind mir schon oft begegnet.

Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wider auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer der Bitterkeit zu.

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.

Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

Weine nur, Traurigkeit, flüsterte sie liebevoll, ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.

Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin.

Aber... aber - wer bist eigentlich du?

Ich? sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. Ich bin die Hoffnung.

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Als er fertig war mit vorlesen, rieß er einfach die Geschichte heraus (sie war in den Buchdeckel eingeklebt) und schenkte sie mir. Sein Kalender war damit futsch. Ich war so gerührt, aber wirklich weinen konnte ich noch immer nicht...

Weißt Du, er hatte in der Nacht gerade mal nur 2 Stunden Schlaf und das einzig wegen mir.

Er wollte mir gern helfen, aber ich ließ ihn nicht an mich heran. JETZT kann ich weinen, wenn ich daran denke.

Und so lief es eigentlich ständig, auch in meinen Beziehungen davor. Ich habe immer geblockt, nie jemanden wirklich an mich heran gelassen (können). Wenn mich jemand umarmen wollte, hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen und mußte irgendwie ganz schnell wieder Abstand herstellen. Einerseits wünschte ich mir die Nähe so, andererseits, konnte ich sie einfach nicht aushalten. (Er war übrigens der Erste, bei dem ich zumindest die Nähe wirklich zulassen konnte. Aber mehr ging trotzdem einfach nicht.)

Heute kann ich verstehen, wie verzweifelt einen das machen kann. Wenn man sein herzblut gibt und vor eine Wand läuft. Wie oft fragte man mich: Warum bist nur so kalt! Doch ich war es nicht, im Gegenteil. Ich hatte Angst vor meinen Gefühlen und wie mein Paps letztens noch ergänzte: Du hattest Angst, vor der Angst!

Es war also schon gut, so weh es auch tut, daß alles so gekommen ist, wie es kam. Das er mit mir Schluß machte. Denn sonst hätte ich das wohl alles nicht verstanden.

Und ich verzeihe mir nun auch, daß ich so war. Ich wußte es eben nicht besser. Aber jetzt, jetzt weiß ich es. Und jetzt arbeite ich daran. Ich habe viel schaffen können in den letzten Wochen. Sicherlich bin ich noch nicht am Ziel angelangt, aber ich bin zufrieden. Was mich trotzdem so traurig macht ist nach wie vor, trotz allem- daß ich nicht mehr rückgängig machen kann, was ich sagte oder (eben nicht) tat. Ich kann es jetzt anders machen, aber mmm. Ich denke Du weißt, was ich sagen will. Das eine ist halt der verstand, der sagt: Es ist gut, wie alles kam. Es mußte so kommen. Und das Andere ist das Herz, was sagt Ach schei., könntest Du doch nur Zeit zurück drehen. Mit dem Wissen was Du jetzt hast, wäre das nicht passiert- hättest Du ihn nicht verloren... Ich fühle mich echt gerade ambivalent... Aber auch das darf sein

GLG Waldfee

07.02.2012 12:27 • x 1 #79


A
Zitat von waldfee80:
Ich habe immer geblockt, nie jemanden wirklich an mich heran gelassen (können). Wenn mich jemand umarmen wollte, hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen und mußte irgendwie ganz schnell wieder Abstand herstellen.

Und er sagte, weine laß alles raus und nahm mich in den Arm. Ich sagte Du mußt doch Morgen früh aufstehen und es ist mitten in der Nacht. Schlafe doch wieder, ich krieg das schon hin. Aber er meinte, daß ihm das egal ist und ich ihm wichtiger sei.


ja, Waldfee

das kannte ich auch von mir. als wir zum ersten mal diese erfahrung gemacht haben, war niemand für uns da. später wenn es ein anderer macht - lassen wir es nicht mehr zu - aus selbstschutz um diesen elenden schmerz darunter nicht fühlen zu müssen.
damit verhindern wir unsere heilung.

wir müssen erst dahinter kommen um es zu verstehen - dann können wir unsere angst überwinden, anders handeln, heilen und werden keine beziehungsopfer mehr - auch nicht in der beziehung zu uns selbst - und erst wenn wir da angekommen sind - sind wir erst wirklich beziehungsfähig.

07.02.2012 13:00 • x 1 #80


W
Zitat von Alena-52:
wir müssen erst dahinter kommen um es zu verstehen - dann können wir unsere angst überwinden, anders handeln, heilen und werden keine beziehungsopfer mehr - auch nicht in der beziehung zu uns selbst - und erst wenn wir da angekommen sind - sind wir erst wirklich beziehungsfähig.


Ja genau. Ganz genau- da hast Du wirklich Recht! Leider

07.02.2012 13:13 • x 1 #81


A
dann darfst du diese erfahrung mit ihm als geschenk betrachten, dich darüber freuen, denn sie hat dich auf den richtigen weg gebracht - auf den weg zu dir selbst - nach innen ...

07.02.2012 13:18 • #82


W
Das hat sie ja. Aber wir wissen ja trotzdem Beide, was ich meine- zwinker

07.02.2012 13:35 • x 1 #83


A
liebe waldfee

ja, genau - das ist es - diese ambivalenz - das, was für uns am schönsten war - betrauern wir später - weil wir es verlieren.

es ist immer beides da - sowohl das eine - auch das andere.
beides können wir in unser herz lassen - es akzeptieren und
das ist oft schwer - aber möglich.

07.02.2012 15:14 • #84


W
Ich habe mir den Mut der Liebe als Hörbuch gekauft. Ist ja nicht lang, aber intensiv und was soll ich Dir sagen, nach kurzer Zeit war ich nur noch am heulen. Es war genau das Richtige, was ich jetzt brauchte.

Jetzt weiß ich, wie ich mich am Donnerstag verhalten soll und nicht nur da- sondern generell!

Es waren ja sogar einige meiner Denkansätze dabei, die dem schon ziemlich nahe kamen. Aber es hat mich wirklich sehr tief berührt. Besonders die Ausführung was Liebe ist und vor allem, was sie nicht ist. Wie ich ja auch schon anmerkte: Liebe ist bedingungslos, sie will nicht besitzen, das nur will nur das Ego. Toll fand ich auch, wie er sagte, daß Menschen lange verheiratet sein können und doch nichts weiter sind als Bekannte... Gut das wußte ich auch, aber nicht wie man das ändert und vor allem, daß vieles was ich für Liebe hielt, mit Liebe aber so gar nichts zu tun hatte.

Liebe heißt also Vertrauen und sich Öffnen und das frei von Angst oder Zurückhaltung. Liebe heißt geben, bedingungslos alles von sich und seinem Inneren zu geben. Und erst dann werde ich es auch erhalten- logo. Wenn ich Angst habe, dann liebe ich nicht. Toller Satz auch

Angst ist ein Mangel an Liebe
Osho

Ich bin dahingehend beruhigt, daß ich jetzt gesehen habe, daß es nicht falsch ist, einfach weiter zu lieben. Nur die Art, an der muß ich noch feilen. Es ist generell nicht falsch zu lieben.

Wirklich ganz, ganz tolles Hörbuch. Ich werde ich gewiß noch lange darüber sinnieren!

GLG Waldfee

07.02.2012 15:15 • #85


A
Zitat von waldfee80:
Wenn ich Angst habe, dann liebe ich nicht. Toller Satz auch

Angst ist ein Mangel an Liebe

Es ist generell nicht falsch zu lieben.


ja, ich finde Oshos weisheiten genial - für mich waren und sind sie sehr wahr und stimmig.

hass ist auch nicht das gegenteil von liebe - sondern von angst.
das verwechseln viele - hinter allem, was uns weh tut - steckt angst, würden wir in der liebe bleiben - tut nichts weh.

wie heiss es so schön von chuck spezzano : wenn es weh tut ist es keine liebe mehr ...

liebe ist weit - warm
angst engt ein - ist kalt - die muskeln ziehen sich zusammen schmerzen oder verursachen druck ...

07.02.2012 15:24 • x 1 #86


W
Und der beste Satz, war der letzte Satz:

Nur das Feuer der Liebe, verleiht Dir Tiefe!
Osho

Danke für den Link, schaue ich gern mal vorbei

07.02.2012 15:26 • x 1 #87


W
Zitat von Alena-52:
hinter allem, was uns weh tut - steckt angst


Ja exakt die Erfahrung habe ich ja Gestern gemacht. Ich war echt erstaunt, ich dachte Angst ist ein eigenständiges Gefühl. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß sich dahinter Schmerz verbirgt. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte okay. Angst da, Angst weg. Aber nicht Angst da, Angst weg- Schmerz da.

Nun ja und nach dem durchlebten Schmerz kam ja dann das Gefühl des Friedens und der Liebe.

07.02.2012 15:51 • #88


A
ja, wir haben angst vor dem gefühl - dem alten, vernichtenden gefühl des schmerzes, der einsamkeit, verlassenheit, abgewiesensein ... dahinter steht die liebe - das warme gefühl was wir spüren - wenn wir alle schichten dieser angst hindurchgehen - bis in die letzte schicht - das sind wir wieder angstfrei.

wo liebe ist - kann keine angst sein

07.02.2012 15:55 • #89


W
Du sagst es, genauso habe ich erlebt.

Habe mir im übrigen gleich zwei Hörbücher von Chuck Spezzano besorgt, den Du mir ja empfohlen hast. Eigentlich hätte ich gern das Folge dem Ruf des Herzens als Hörbuch gehabt, aber leider scheint es das als download weder bei Amazon, noch bei Libris- noch sonst irgendwo zu geben. Schade, aber soll wohl noch nicht sein. Habe ich mich also erst mal mit

Wenn es weh tut, ist es keine Liebe

und

100 Geheimnisse der Liebe begnügt.

Ich denke, da habe ich eh erst mal eine Weile zu tun mit ^^

07.02.2012 16:13 • x 1 #90


A


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