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Die Sonne geht wieder auf und ich fühle neue Hoffnung

W
Hallo Mike, danke für Deine Pn, werde Dir demnächst und in Ruhe darauf antworten. Mein Thread geht noch lange nicht zu Ende, denn ich habe gerade nachgeschaut wovor ich wirklich Angst habe und es auch heraus gefunden. Es gibt für mich noch einiges zu tun und ich mag diese Stütze hier in diesem Forum nicht her geben. Der Zeitpunkt ist bei mir noch nicht gekommen, alles Andere wäre MIR selbst in die Tasche zu lügen und das tue ich nicht mehr. Aber wenn Du Dich soweit fühlst, dann freue ich mich von Herzen für Dich. Auch wenn Morgen wieder ein Stück Alltag zurück kehrt, ich bin noch lange nicht fertig und ich nehme mir auch die Zeit. Das schöne hier ist, daß die Threads nicht begrenzt sind und hier fühle mich hier ein Stückweit geborgen und unterstützt. Das gebe ich ( noch) nicht her

20.02.2012 10:40 • #196


M
Hallo Waldfee,
lass dir ruhig mit der Antwort alle Zeit.
Ich kann dich mehr als gut verstehen, dass du diesen Thread als deinen sicheren Hafen ansiehst.
Mehr als du denkst.
Da ich mich aber inzwischen innerlich stark genug fühle, möchte (muss) ich als einen inneren Symbol Akt meinen schließen. Sicher hätte (habe) ich noch vieles was mir auf der Seele brennt. Aber dafür würde ich einen neuen aufmachen. Ein Thread ist für mich wie ein neuer Lebensabschnitt.

lg
Mike

20.02.2012 15:36 • #197


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Die Sonne geht wieder auf und ich fühle neue Hoffnung

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@Mike: Mache alles so, wie Du meinst daß es gut hilfreich für Dich ist, so halte ich es auch

LG Waldfee

20.02.2012 16:34 • #198


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Kommentar meiner Nachbarn heute:Oh du lebst ja noch, mein Gott was siehst du schlecht aus! Ehrliche aber zu dem Zeitpunkt zutreffende Aussage. So sehe ich aus, wenn ich mich in die Tiefe meiner Seele begebe und mal wieder ein paar unschöne Ereignisse aus meiner Vergangenheit entdecke, wo ich dann jedes Mal aufs Neue überlegen muß, wie ich damit jetzt schon wieder umgehe soll/kann. Viele meiner erlernten Methoden zur Vergangenheitsbewältigung helfen bei vielen dieser unterschiedlichen Situationen, Stimmungen und/oder Erinnerungen. Aber heute zum Beispiel, mußte wieder etwas neues her, weil es nun einmal nicht das eine Patentrezept zum Umgang mit den Dingen gibt, was immer hilft. Zumindest bei mir nicht.

Die Antwort auf meine Frage hingegen fand ich durch meine altherrkömmliche Methode sehr rasch. Wieder rein in meinen Raum, den Mann mit den Kerzenleuchter in der Hand gerufen und er führte mich zur 4. Tür im Haus meiner Erinnerungen. Als ich das Zimmer betrat passierte erst mal gar nichts. Dann schaute ich ihn an und sagte Bitte zeige mir, wovor ich wirklich Angst habe! Er nickte und da wo das Fenster war, kamen so schnell so viele Bilder, daß es fast aussah wie ein Stroboskoplicht- richtig hell und dann trat er aus dem Raum und der Raum begann sich zu verändern. Ja es war, wer hätte denn sowas gedacht- mein Kinderzimmer. Na klasse. Und dann sah ich es, erinnerte mich, warum ich bis heute immer wieder diese diffuse Angst habe, die ich mir nicht erklären kann. Ganz einfach, weil ich nie wußte, wann ich aus welchem Grund mal wieder eine gelatscht kriege. Weil ich so oft und erniedrigend Gewalt erfuhr, daß ich in ständiger Angst lebte. Ich wußte nie, wann es mal wieder so weit war und wie ich das vermeiden kann. Na ja, ganz klasse. Dann stand ich also da, betrachtete mir mit meiner inneren Stimme, der ich ja mal einen weiblichen Körper verpaßt habe die Szenerie und sagte zu ihr Ich wußte gar nicht, daß das so entwürdigend war. Oh mein Gott, wie soll ich das denn nur heilen? Denn keines meiner Mittel wollte helfen. So beendete ich erst mal diese Gedankenreise und überlegte wie ich damit umgehen soll.

Ich griff zu dem Hörbuch von dem Colin Tipping, hörte kurz rein und schlatete es bei dem Kommentar Jede erlebte Situation hält ein Geschenk für Dich bereit. wieder ab. Klar in vielen Erlebnissen kann ich schon eine Lehrerfahrung sehen, aber bei sowas? Was sollte ich da denn bitteschön lernen? Ich dachte F... Dich doch und heulte erst mal eine Runde. Dann saß ich eine Weile im Garten, das war dann wo meine Nachbarn mich antrafen und ging nach einiger Zeit wieder rein. Legte mich hin und schlief, bis gerade eben.

Okay ich habe gesagt, ich probiere es erst mal aus. Ich werde mir also das Hörbuch nun zu Ende anhören und versuchen nicht zu werten. Jetzt habe ich mich wieder beruhigt, na ich bin ja mal gespannt...

20.02.2012 16:52 • #199


A
Zitat von waldfee80:
Ja es war, wer hätte denn sowas gedacht- mein Kinderzimmer. Na klasse. Und dann sah ich es, erinnerte mich, warum ich bis heute immer wieder diese diffuse Angst habe, die ich mir nicht erklären kann. Ganz einfach, weil ich nie wußte, wann ich aus welchem Grund mal wieder eine gelatscht kriege. Weil ich so oft und erniedrigend Gewalt erfuhr, daß ich in ständiger Angst lebte.

Klar in vielen Erlebnissen kann ich schon eine Lehrerfahrung sehen, aber bei sowas? Was sollte ich da denn bitteschön lernen?



liebe waldfee

es war in deinem KINDERZIMMER - du warst verwirrt! was macht eine gute mutter (Du) dann mit dem kind ?
sie erklärt ihm vielleicht : tut mir leid, ich konnte einfach nicht anders mit der situation umgehen und habe dich bestraft dafür und bei dir für verwirrung gesorgt damit - mit meinem verhalten.
bitte verzeihe mir, es tut mir leid - ich liebe dich bedingungslos und umarme dich in liebe. DU könntest jetzt das kleine kind in den arm nehmen - und es aufklären - dann verbindet es die schläge nicht mehr mit seinem verhalten sondern kann erkennen, dass die mutter überfordert war - und damit übergibt sie die verantwortung zurück an den ursprung. das ist heilung ...

arbeit mit dem inneren kind könnte dir helfen diese angst aufzulösen. 60 tage täglich damit die alte konditionierung transformiert werden kann. am besten vorher in einen tetra-zustand versetzen. das unterbewusstsein arbeitet mit bildern ...

das hat mir damals geholfen.

20.02.2012 17:10 • x 1 #200


W
Okay, wie hieß es noch gleich im NLP Programm: Nur wer flexibel ist, kommt gut und effektiv voran!

Oder so ähnlich. Habe ergo gleich umgesattelt und geführte Meditationen zur Heilung des inneren Kindes von Susanne Hühn besorgt. 60 Tage- wow das ist ja lang. Aber okay. Ich will ja weiter kommen, wird somit auf der Stelle begonnen und durchgezogen bis zum letzten Tag!

PS: Mein erneuter Dank an Dich Alena- von Herzen

20.02.2012 17:58 • x 1 #201


W
Na Himmeldonnerwetter, jetzt weiß ich wieso 60 Tage. Ich habe noch nie so eine liebevolle Stimme in meinem Leben gehört, wie von dieser Frau. Beim ersten Wort habe ich nur noch weinen müssen. 2 von diesen Meditationen habe ich gemacht bzw. durchgeweint, dann hat es aber auch gereicht- für heute. Ja, das muß ich mir aufteilen, das ist richtig hart. Es ist gar nicht mal was sie sagt, sondern wie sie es sagt. Geht sofort ins Herz. Das werden ja anstrengede 60 Tage. Aber ich habe Hoffnung, die trage ich immer in meinem Herzen. Wie in der Geschichte von der Traurigkeit. Sie ist immer da, diese alte Frau und begleitet die Traurigkeit. Und solange ich die habe, werde ich das auch schaffen- irgendwie!

Und jetzt, ja jetzt muß ich mich erst mal erholen. Ich glaube ich gehe mal baden, auch wenn ich das sonst nicht tue. Oder vielmehr sehr selten, jetzt mache ich das einfach. Dann noch was essen und vielleicht mal wieder bei einer meiner Serien rein schauen. Gott was habe ich wenig Filme geguckt in den letzten Wochen. Sonst habe ich das immer so gerne getan. Jetzt habe ich kaum noch die Geduld mir irgendwas zu Ende anzugucken. Schon komisch, ich glaube dieses sich in irgendwelche Serien und Filme verkriechen war auch irgendwie eine Art weg laufen. Selbst meine Sims spiele ich seit Wochen nicht mehr. Das habe ich früher immer gemacht. Irgendein Tamagotchi für eine halbe Stunde nach dem Kaffee gespielt. So zum wach werden. Und jetzt -da muß ich schon irgendwie lachen- interessiert mich das alles überhaupt nicht mehr. Dieses in Scheinwelten leben. Stattdessen schreibe ich hier jeden Morgen und mache mir Gedanken über den Tag, was mich beschäftigt, was ich noch vor habe. Schon komisch wie ein Mensch sich doch verändern kann und dieser Mensch bin diesmal ich...

20.02.2012 19:11 • #202


A
schön, dann hast du wohl das richtige sprachmedium für dich gefunden liebe waldfee

ich kenne nur die von luise hay - sie ist auch sehr gut!
geführte mediationen habe ich noch nicht gemacht,
habe die von luise zwar mal angehört - aber ich bin eher der selbstmacher

ich habe eine gute selbst-anleitung für diese inner-child-work
wenn du magst kann ich sie dir zusenden.

liebe abendgrüsse

20.02.2012 19:51 • #203


W
Sehr, sehr gern Nur für den Fall, daß ich ihre Stimme irgendwann nicht mehr hören kann- lach. Nein im ernst, jede weitere Anregung nehme ich liebend gern entgegen.

Einen ganz lieben Abendgruß zurück, liebe Alena

20.02.2012 20:13 • x 1 #204


W
Was für ein Tag...

Hatte ich vorher noch irgendwelche Zweifel, daß meine Verspannungen in den Schultern und im Rücken psychisch waren, so habe ich heute die Bestätigung dafür erhalten. Aber gut, ich weiß ja woher sie kommen. Aber mein lieber Körper, ich hatte echt keinen Nerv nochmal 7 Stunden durchzuweinen. Das müssen wir jetzt einfach mal als gegeben hin nehmen. Step by Step. Denn all das kostet verdammt viel Kraft.

Tja und morgen geht es wieder ins Altenheim zum vorlesen. Der kleine Hobbit geht weiter. Ich liebe das Buch sehr und ich lese ja nicht nur meinem Betreuten vor, sondern auch mir selbst. Ich weiß noch, als ich mit dem vorlesen begann, mußte ich ganz schön viel husten und Halsschmerzen hatte ich- wie verrückt. Aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. Jetzt kann ich schon 1 Stunde am Stück vorlesen, ohne husten zu müssen oder gar eine Pause zu brauchen. Und dann ist mal wieder aufräumen angesagt. Als ich vorhin in die Küche kam, mußte ich laut über mich selber lachen. Hach ja, ist schon schön, diesen Aufräumfimmel einfach mal beiseite zu legen und sich zu sagen A... *beep*, kommt eh kein Besuch. Ach halt morgen... morgen kommt mein Paps wieder. Deshalb auf jeden Fall die Juchtelbude wieder aufräumen -herzhaftlach.

Na da habe ich ja wieder einige weltliche Dinge zu tun

20.02.2012 23:49 • #205


W
Ja heute konnte ich einigermaßen schlafen, aber mein Kopf hat immer noch so sehr gedröhnt, daß ich nun eine Schmerztablette genommen habe, was ich sonst nur sehr selten und äußerst ungern tue.

Jetzt werde ich mich gleich erst mal an die weltlichen Dinge machen, nachdem ich eine sehr lange Email an den Menschen verfaßt habe, mit dem ich mich am Sonntag traf. Es ist wirklich inspirierend mich mit ihm auszutauschen und immer wieder vor der Frage zu stehen: Schreibst du ihm das jetzt? Und sie dann mit Ja machst du. Sei du, sei ehrlich! zu beantworten. Ist schon ganz schön ungewohnt für mich, aber ich habe gelesen, daß es einem immer erst mal befremdlich und falsch vorkommt, wenn man beginnt, sein jahrelanges Verhalten auf einmal zu verändern. Wenn man etwas umlernen will, ist das Gefühl ganz normal. Irgendwann wandelt es sich jedoch. Und das neue antrainierte Verhalten fühlt sich dann echt und richtig an. In dem Fall ist das neue Verhalten Sei du, sei echt und ehrlich! Na auf den Zeitpunkt des sich gut und richtig anfühlens, bin ich ja jetzt schon ganz gespannt.

Also dann, auf-auf ans Werk- der Abwasch ruft- man habe ich keine Lust- lach ^^

21.02.2012 09:10 • #206


M
Hallo Waldfee,
verstehe das jetzt nicht falsch, aber ich finde du mutest dir viel zu viel zu. Es ist super dass du dir so viele Möglichkeiten zur Sebstheilung suchst und gefunden hast. Als Beobachter sieht es so aus, als wenn du dich verzettelst. Funktioniert das eine nicht sofort oder so wie es sollte suchst du dir das nächste. Ich hoffe, dass es nicht so ist, wie es aussieht.
Wie sagte Alena zu mir…DURCHATMEN...

Und sei immer ehrlich zu dir selbst

Liebe Grüße
Mike

21.02.2012 11:29 • #207


W
Hi Mike,

danke für Deine beobachtende Sichtweise Ich bemühe mich um Flexibilität. Warum an einer Möglichkeit fest halten, wenn mir eine andere im Moment doch viel besser hilft und das tut sie. Das ich sehr viel mache, ja das weiß ich- lach und oftmals auch zu viel. Verzettelt? Nein, das empfinde ich persönlich eher nicht so. Ich mache alles so, wie ich es für mich in den betreffenden Augenblicken für hilfreich empfinde. Ich mag das Gefühl der Ohnmacht nicht, also suche ich nach Möglichkeiten, um aus der ich sag mal Opferrolle heraus zu kommen. Was ich allerdings wirklich beachten sollte ist das Tempo. Ich will immer sehr viel schaffen und am besten schon gestern. Da sollte ich mich manchmal einfach ein bißchen herunter fahren.

LG die Waldfee

21.02.2012 12:06 • #208


W
Im Grunde ist der Tag genauso verlaufen, wie ich es mir gewünscht habe. Es war schön zu sehen, daß ich im Altenheim vermißt wurde, es war wunderbar wieder mit meinem Paps zu philosophieren und wie jede Woche bei unserem Lieblingsimbiss seit fast einem Jahr die gleiche Pizza wie jede Woche zu essen. Es war eine riesen Erleichterung für mich, daß der Mensch, dem ich heute Morgen schrieb, mir doch geantwortet hat. Ich hatte wirklich Bedenken, ob das gut war, so offen zu sein- ob der sich je wieder bei mir meldet und ja, er tut es. Es ist also wirklich gut, authentisch zu sein. Trotzdem warte ich immer noch auf das Gefühl, daß sich das auch gut für mich anfühlt. Dieses Schemata aus meinem Kopf heraus zu bekommen, jedem gefallen zu wollen- nur halt mir selber nicht. Das ist schwer. Aber der erste Schritt ist getan und heute sogar schon der zweite. Mein Paps fand es super toll.

Nun bis sich dieses Gefühl einstellt, wird es aber wohl noch etwas dauern. Denn leider gab es einen Punkt, der mich diesmal in der Gegenwart bitterlich weinen läßt... Und er hat nicht mit F. zu tun. Und ich habe keine Ahnung, wirklich keine Ahnung wie ich damit umgehen soll. Es ist halt schwer, wenn einem der Mensch den man so sehr liebt eröffnet, (mein Paps) daß er Krebs hat, gegen den man leider nichts machen kann. Wie soll ich denn bitte damit umgehen? Die Nacht wird lang... Und wenn ich da so dran denke, dann sehe ich all die wunderbaren Dinge, die wir zusammen gemacht haben und auch noch machen und die Vorstellung, daß es mal anders ist, die kann ich gerade gar nicht ertragen.

21.02.2012 23:38 • #209


W
Die Nacht war heute ziemlich kurz. Um drei Uhr konnte ich dann irgendwie schlafen und um halb 7 wurde ich schließlich wieder wach. Zwang mich jedoch wenigstens bis um halb acht, noch ein wenig die Augen zu zumachen. In mir wüten zwei total gegensätzliche Gefühle. Das eine freut sich, weil es nun auch mal einen greifbaren Menschen gefunden hat, der sich wirklich für die Person, die ich jetzt bin zu interessieren scheint und sich auch durch nichts abschrecken läßt, was in meinen Augen nicht so positiv an mir oder meinen Umständen ist.

Und das Andere ist eine tiefe Traurigkeit, die ich empfinde, wenn ich nun an meinen Paps denke. Als ich vorhin erwachte dachte ich immer abwechselnd. Oh toll, vielleicht wird das ja irgendwann was werden mit M. Wenn schon keine Beziehung, aber dann hast du einen tollen Freund an Deiner Seite und der ist greifbar, nicht irgendwo im Netz. (Was jetzt keine Abwertung darstellen soll. Aber es ist immer noch etwas Anderes, einen Menschen wirklich vor sich zu haben, als nur mit ihm zu schreiben.)

Und der andere Gedanke, der dem gleich folgte Oh tut das weh, ich will meinen Paps nie verlieren. Das kann doch wohl nicht wahr sein. So eine Dreckskrankheit! Und ich breche sofort in Tränen aus.

Mir geht etwas durch den Kopf, was mein Paps gestern zu mir sagte. Er meinte, daß wir als Kinder schon lernen, erst immer dann glücklich zu sein, wenn ein bestimmter Umstand eintrifft. Ein einfaches Beispiel ist Lieber Gott mach mich fromm, daß ich in den Himmel komm. Ein Gebet, was zumindest in unserer Gegend hier, kleinen Kindern beigebracht wird. Diese wissen weder wer Gott ist, noch ob er lieb ist- noch was der Himmel ist. Aber sie lernen nach und nach, erst wenn du dich so und so verhälst, dann kommst du irgendwann in den Himmel, wenn du dann irgendwann mal tot bist. Sie lernen, daß das Glücklichsein an Bedingungen geknüft ist. Später geht das dann weiter durch die Medien. Wenn sie dieses und jenes kaufen, erst da und da sind, dann sind sie glücklich. Und letzten Endes durch die Gesellschaft Wenn du die und die Note hast, dann... Und zum Schluß redet man es sich selber ein Wenn ich erst wieder einen Partner habe, dann... So kann man das endlos fort führen. Kernaussage ist aber immer: So wie es jetzt ist, ist es nicht gut (genug zum glücklich sein), es muß erst immer dies oder jenes eintreffen. Und auf mich bezogen ist es dasselbe Wenn ich erst dies und jenes erreicht habe, dann werde ich glücklich sein.

Und er fragte mich, Warum sind wir nicht dankbar für den Augenblick? Was weiß ich schon was Morgen wirklich ist, oder ob ich dann auch noch lebe, bis dies und jenes eintrifft. Ich habe nur das JETZT. Wir müssen wieder lernen und begreifen, daß der Augenblick alles ist was zählt und wir gerade jetzt in diesem Augenblick glücklich und dankbar sein können! Und wenn ich das so schreibe, muß ich schon wieder weinen. Ja, dem kann ich zustimmen. Aber es ist verdammt schwer, das auch umzusetzen... Aber eines habe ich mir schon vor genommen. Ich werde versuchen, wenigstens ab und zu alles noch ein bißchen bewußter wahr zu nehmen und in dem was ich für selbstverständlich oder auch EH-DA (Meint das Eh-Da Prinzip, was mir mein Paps mal bewußt gemacht hat. Warum soll ich etwas Beachtung schenken, es ist ja eh da?)halte, das Besondere und Wertvolle zu entdecken.

22.02.2012 08:46 • #210


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