Danke euch!
Tonja, das könnte gut sein, aber eigentlich ist es mir tatsächlich nicht wichtig und ich würde auch andere Gründe akzeptieren, sogar besser finden.
Ein Mensch, der so auf Aufmerksamkeit aus ist, kann wohl schlecht verstehen, dass er eben diese nicht mehr bekommt. Vielleicht ist es auch wirklich die Erleichterung ihres Gewissens, wenn sie sieht das ich nicht so leide - das hoffe ich, aber glaube ich das?
Heute morgen, nach dem ich den obigen Post geschrieben habe, rief auch promt der Kleine wieder auf meinem Handy an (ich bin immer früh aus dem Haus) um mir einen guten Tag zu wünschen. Vor der Trennung war das fast jeden Morgen so, in den letzten Wochen nicht mehr. Aber ein kleines Kind wäre ja mit den Worten willst du nicht mal den Papa anrufen auch leicht zu manipulieren. Ich gebe zu, dass an dem zweiten WE wo sie weg war, ich eben dies in Erwägung gezogen habe, aber wollte dann die Kinder nicht in ein solches Spiel reinziehen.
Ich hoffe, dass es doch anders ist und sich aus diesem Gefühl bei ihr in den nächsten Wochen und Monaten nicht der Wunsch entwickelt wieder mehr Kontakt zu mir zu haben. Denn das würde ich zu verhindern wissen und ob sie so überlegt mit der Niederlage umzugehen vermag weiß ich nicht.
Ich halte das nicht für unwahrscheinlich, denn den Mann, von dem sie sich getrennt hat, hat es so nie gegeben. Die paar oberflächlichen Gründe die ich kenne passten einfach nicht zu mir, das war ich nicht. Es war ein Konstrukt aus ihrem Gedankenkarusell, das die Frage zu beantworten suchte, warum sie nicht glücklich ist - so meine Vermutung. Und der Grund musste zwangsläufig bei mir liegen, da sie ja alle Freiheiten hatte auf Partys zu gehen, in Urlaub zu fahren, ich habe sie in ihrem Hobby unterstützt, etc.
Eigentlich auch kein Wunder, dass wir uns nicht mehr kannten. Wir konnten eigentlich nie gemeinsam richtig raus gehen, weil wir keine Großeltern haben, die den kleinen betreuen. Daher konnte sie nicht mehr wissen, wie ich mich im Partyumfeld bewege, wie andere - auch Frauen - auf mich reagieren, wie ich dann so bin.
Und nun sieht sie zunehmend, dass ich sie nicht gebraucht habe, sondern vielleicht einfach gerne mit ihr zusammen war.
Ich wollte genau da ansetzen, ich habe es bereits im Oktober erkannt, dass wir uns festgefahren haben. Aber dazu gehören zwei und dazu gehört Geduld.
Nun will ich nicht mehr. Ich spüre wie eine unglaubliche Leidenschaft für das Leben erwacht - noch zaghaft und von meinem Verstand mit Den Worten das kann nicht sein abgewiesen, aber da kommt was.
Ich merke, dass ich ganz langsam wieder zu dem Menschen werde, der ich mal war. wann hast du eigentlich mal schlechte Laune? oder du hast immer ein Lächeln . Das waren Worte die ich früher öfter gehört habe. Ich hatte das vergessen. Gestern beim Essen kam es wieder und damit die Erinnerung: immer noch der naive Optimist mit seinem chronischen Mundwinkel leiden. das war immer ihre Umschreibung für mein grinsen. wir haben uns 10 Jahre nicht gesehen.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt.
Heute habe ich Ihren und meine Sohn oben und den Rest der Woche habe ich verplant. Sonntag habe ich allerdings für die Kids auf ein gemeinsames Frühstück und Eiersuchen bestanden - das sind wir Ihnen schuldig. Wenn ich Ihnen schon keine Konstante Beziehung vorleben kann, dann doch wenigstens den Bestand ihrer Lieblingsmenschen.
Drückt mir die Daumen!