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Die Phasen einer Trennung - ich hab sie alle durch

D
Zitat von Paulinchen2:
Gibt es eine 6. Phase? Das frage ich mich gerade heute. Es regnet, vielleicht liegt es daran. Ich erinnere mich an die guten Zeiten mit ihm. Die Erinnerungen kommen ganz ungefragt und treiben mir die Tränen in die Augen. Auch wenn er mich am Schluss zutiefst gekränkt hat und mich belog und betrog. Er ist Gift für mich aber ich habe ihn geliebt und ein Teil von mir wird das wohl immer tun.

So, ich gehe raus in den Regen. Alleine sein tut mir heute nicht gut.


Liebe @Paulinchen2 !

Ich glaube sogar, dass es eine 6.Phase gibt: Die der Erkenntnis in der Realität, dass ernsthaft angestrebte Beziehungen heutzutage größtenteils mit Weihnachtswünschen einhergehen. Erlebe leider zuhauf, dass viele Menschen doch sehr oberflächlich sind, oft nur beep, Affären etc. im Kopf haben, bei kleinsten Maklen des Gegenüber abtauchen, lügen, dass sich die Balken biegen etc.

Es ist soweit, dass ich für mich schon eine Art Sarkasmus entwickelt habe. Egal ob im Real Life oder bei Internetsinglebörsen, überall der gleiche Ablauf. Alles schnellebig, nichts ganzes, nur halbes, wenn überhaupt. Wie die heutige Zeit.

Ich vermisse die good old times und sage einfach nur: Best is, go back to the roots. Aber das ist auch nur Wunschdenken, die Menschen haben sich in eine Richtung entwickelt, die destkuktiv für echte ernsthafte Beziehungen ist, wo betrogen und gelogen wird, wo keine Empathie, aber viel Betrug dabei ist usw.

Da kann ich nur aufpassen, nicht wieder zu verbittern. Darum sehe ich vieles sehr sarkastisch und mit einer gehörigen Portion Ironie.

L.G.

24.09.2018 07:29 • #16


P
[quote=Deion]Da kann ich nur aufpassen, nicht wieder zu verbittern. Darum sehe ich vieles sehr sarkastisch und mit einer gehörigen Portion Ironie. [/quote]


Lieber Deion,

das finde ich nun wiederum sehr schade! Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber für Verbitterung oder Sarkasmus ist man eigentlich immer zu jung.

Ich habe für mich keine Erwartungen mehr an die Liebe, denn ich habe alles gehabt, was man sich wünschen kann. Jetzt lebe ich alleine und genieße meine Freiheit und Selbstbestimmung.

Ich hatte nur 2 Männer in meinem Leben, von Kinderkram in jungen Jahren mal abgesehen. Jeder von ihnen war auf seine Art wunderbar und eine Bereicherung für mich. Auch wenn ich natürlich schmerzliche Dinge durchmachen musste. Im Nachhinein ergibt das alles einen Sinn.

Für meinen Sohn hoffe ich, dass er nicht dem Geist der Zeit unterliegt und sich auf die von dir beschriebene Schnelllebigkeit einlässt. Das hat doch immer noch jeder selbst in der Hand. Oder täusche ich mich da?

LG Pauline

24.09.2018 09:32 • x 1 #17


A


Die Phasen einer Trennung - ich hab sie alle durch

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hahawi
Zitat von Paulinchen2:
Sarkasmus ist man eigentlich immer zu jung

Verbitterung ist das eine, da geb ich Dir recht, aber Sarkasmus ist was feines, wohldosiert kann er die Welt retten!
Er wird nur zu oft mit Zynismus verwechselt.

24.09.2018 09:34 • x 1 #18


P
Ok @hahawi , da meinte ich wohl eher den Zynismus.

LG

24.09.2018 09:37 • x 1 #19


D
Zitat von Paulinchen2:
Für meinen Sohn hoffe ich, dass er nicht dem Geist der Zeit unterliegt und sich auf die von dir beschriebene Schnelllebigkeit einlässt. Das hat doch immer noch jeder selbst in der Hand. Oder täusche ich mich da?


Liebe @Paulinchen2 !

Ich glaube, da irrst Du Dich wirklich! Beziehungstechtelmechtel hat immer was mit mind. zwei Menschen zu tun. Was nützt es, wenn nur einer nicht so schnellebig lebt? Nichts.

Und man hat es nicht selbst in der Hand, der andere Part bestimmt sein Leben selbst. Du musst DIch damit arrangieren - oder weitergehen.

L.G.

24.09.2018 09:40 • #20


P
[quote=Deion]Und man hat es nicht selbst in der Hand, der andere Part bestimmt sein Leben selbst. Du musst DIch damit arrangieren - oder weitergehen.[/quote]


Ja, natürlich! Da hast du bestimmt Recht und Gott sei Dank ist das so! Ich kenne zumindest aus Erzählungen noch Zeiten, in denen die Ehe von den Eltern arrangiert wurde, z.B. um den Familienbetrieb zu erhalten oder zu vergrößern. Wieviel Leid vor allem die Frauen da ertragen mussten, kann man sich heute nur noch schwer vorstellen. Mit der heutigen mordenen Datingwelt a la Tinder und Co. kann ich mich allerdings ebenso schwer anfreunden. Ich schaue zwar die Sendung first dates auf Vox nahezu täglich bin aber oft schockiert, wie kalt kalkulierend vor allem jüngere Teilnehmer da agieren.

Gibt es das denn heutzutage nicht mehr, dass sich Menschen einfach so bei der Ausübung ihres Hobbys oder Ehrenamtes begegnen? Es muss ja nicht gleich immer auf eine Beziehung hinaus laufen. Ich habe bei meinem Ehrenamt viele sehr nette Männer kennen gelernt und habe mit 2 von ihnen eine schöne Freundschaft aufgebaut. Eine Beziehung möchte ich nicht mehr, obwohl ich die Gelegenheit dazu hätte. Wäre das vielleicht ein gangbarer Weg für dich, Deion? Einfach mal raus ins Leben... und sehen was passiert?

24.09.2018 11:12 • x 1 #21


D
Zitat von Paulinchen2:
Gibt es das denn heutzutage nicht mehr, dass sich Menschen einfach so bei der Ausübung ihres Hobbys oder Ehrenamtes begegnen? Es muss ja nicht gleich immer auf eine Beziehung hinaus laufen. Ich habe bei meinem Ehrenamt viele sehr nette Männer kennen gelernt und habe mit 2 von ihnen eine schöne Freundschaft aufgebaut. Eine Beziehung möchte ich nicht mehr, obwohl ich die Gelegenheit dazu hätte. Wäre das vielleicht ein gangbarer Weg für dich, Deion? Einfach mal raus ins Leben... und sehen was passiert?


Liebe @Paulinchen2 !

Das habe ich u.a., neben vielem anderem, auch gemacht. Vier Jahre lang. Ergebnis. Null. Daumen runter.

Diese Variante ist letztlich nur Try-and-Error-Theorie, wo der Error massiv überwiegt. Kann ich nichts mehr mit anfangen. Zudem ist es für mich schon ein großer Unterschied, ob ich einen Freund oder etwas für´s Herz suche. Dein erster Gedankengang Beim Hobby oder Ehrenamt jemanden kennenlernen kannste getrost in die Tonne hauen. Kommt sehr selten vor, bestes Beispiel:

Ich wollte mich bei einer Tanzschule hier in Bremerhaven anmelden, hatte mir von drei Tanzschulen Adressen und Telefonnummern rausgesucht. In der Annahme, dass dort Männer gern gesehene Neulinge sind (da i.d.R. ein Damenüberschuss besteht) , habe ich frohen Mutes angerufen.

Bei allen drei Tanzschulen die gleiche Antwort:


Alleine können Sie nicht teilnehmen, entweder Sie kommen mit einer Partnerin/Freundin oder wir hinterlegen ihre Kontaktdaten und Emailadresse, dann können potentiel interessierte Frauen an Ihnen sich hier zusammen dann anmelden!

Halllllllloooooooooooo? Ich wollte primär wegen des Tanzunterrichts dort hingehen, nicht wegen irgendwelches datingähnliches Gebaren dort mein Profil o.ä. reinstellen. Geht´s noch? Kein Wunder, dass Tanzschulen insgesamt den Bach runtergehen. Selten so was Beklopptes gehört.

Damit war die Idee mit der Tanzschule ad acta. Noch Fragen?

L.G.

24.09.2018 22:48 • #22


D
Ich glaube wir leben und lieben anders als früher - kann wohl auch niemand leugnen. Heute ist es schlichtweg einfacher sich jemanden neues zu suchen. Viele Leute laufen da Gefahr, die wesentlichen Dinge zu vergessen die Liebe ausmacht.

Liebe ist teilweise längst zu einer Art Konsumgut geworden und das scheint mir eine gefährliche Entwicklung, denn in der Wegwergesellschaft in der wir leben, wundert es mich nicht dass damit verbunden auch ganz viele Leute zu knabbern haben.

Ich glaube das ist es was für viele am ehesten die Phase 6 ausmacht - man findet den/die Ex noch auf SocialMedia und egal ob man den früheren Partner im Extremfall total glücklich oder traurig auf einem Bild sieht, kriegt diese irrationalen Gefühle zurück, vermisst einerseits und doch weiss man es kann nicht von neuem beginnen - Da muss man dann einfach durch und mam sollte auch diese letzte Phase mit dem Gedanken es war einmal aber es wird nicht wieder begraben, ausser man hat wirklich gute Gründe warum man zu spüren glaubt immer noch zu der Person zu gehören und auch ehrlich abzuwägen ob man dem negativen, wenn es erneut dazu kommt, konstruktiv entgegentreten kann ohne dass es die Beziehung erneut beeinträchtigt.

24.09.2018 23:07 • x 1 #23


P
lieber @deion, dass mit den Tanzschulen habe ich auch schon so gehört... von einer Freundin. Dass es Frauen so geht, habe ich ja noch halbwegs verstanden, weil die ja da in der Überzahl sind, aber dass die mit Herren genau so umgehen, wundert mich schon. Ich hatte bisher auch nicht verstanden, dass es für Männer wirklich so schwierig ist, eine neue Frau kennen zu lernen.

Als mein Vater vor etlichen Jahren Witwer wurde, hatte er sehr schnell eine neue Freundin am Start. Diese war erheblich jünger als er und so scheiterte es natürlich. Keine 2 Monate später hatte er eine neue Dame, die ihn erneut abschoss. Dann aber fand er endlich eine passende Freundin, mit der er bis zu seinem Tod zusammen war. Alle Frauen hatte er über Kontaktanzeigen kennen gelernt. Meine Schwester und ich hatten ein paar Schwierigkeiten, damit umzugehen. Aber wir sahen ja, wir gut ihm die Frauen taten und so arrangierten wir uns damit, obwohl er sich manchmal benahm, wie ein pubertierender Teenager.

Dazu muss man wissen, dass mein Vater auch weit über 70 noch sehr attraktiv war und außerdem eine sehr gute Rente bezog. Wahrscheinlich hatte er deshalb so gute Chancen bei den Damen. Ihm fiel es jedenfalls nie schwer, jemand kennen zu lernen.
Auch damals schon zählte Geld, soziale Stellung und gutes Aussehen sehr viel und wahrscheinlich mehr, als der gute Charakter. Das hat sich heute wohl kaum geändert sondern eher verschärft. Gestern habe ich wieder meine Lieblingssendung gesehen fitst dates und da war ein sehr netter, etwas fülligerer Herr, der sofort von seiner Datepartnerin die kalte Dusche bekam. Das fand ich sehr schade , aber die Dame schien besseres gewohnt zu sein. Insofern gebe ich @DerWolf recht, die Liebe verkommt wirklich zur Ware. Soziale Netzwerke scheinen dazu ein übriges zu tun.

Ich bin froh, zu einer Generation zu gehören, in der das noch anders gehandhabt wurde. Aber auch ich war teilweise verzweifelt, weil mein Exfreund über soziale Netzwerke immernoch präsent war, obwohl er aus meinem Leben schon längst verschwunden war. Da musste ich dann wirklich Selbstdisziplin üben, um ihn nicht immerwieder anzuschreiben. Aus diesem Grund habe ich mich bei fb abgemeldet und nutze Whatsapp nur noch für mein Ehrenamt und innerhalb der Familie. Alles nicht so einfach in der heutigen Zeit. Aber , hey, nicht aufgeben und nicht verzweifeln. Das Leben ist schön und ich mache jetzt erstmal einen schönen langen Spaziergang um die Herbstsonne aufgehen zu sehen. Die Natur erdet mich, auch das ist einen Ressource, die ich zu nutzen gelernt habe!

LG Pauline

25.09.2018 06:36 • #24


D
Zitat von Paulinchen2:
lieber @deion, dass mit den Tanzschulen habe ich auch schon so gehört... von einer Freundin. Dass es Frauen so geht, habe ich ja noch halbwegs verstanden, weil die ja da in der Überzahl sind, aber dass die mit Herren genau so umgehen, wundert mich schon. Ich hatte bisher auch nicht verstanden, dass es für Männer wirklich so schwierig ist, eine neue Frau kennen zu lernen. Als mein Vater vor etlichen Jahren Witwer wurde, hatte er sehr schnell eine neue Freundin am Start. Diese war erheblich jünger als er und so scheiterte es natürlich. Keine 2 ...



Liebe @Paulinchen2 !

Ich muss da leider widersprechen: Ich finde, es war nie schwieriger, eine Frau kennenzulernen. Wird den Frauen umgekehrt ähnlich ergehen. Die Gründe dafür nanntest Du schon.

Weißt Du, ich hab´ die Schna e voll, vier Jahre nichts ist einfach Sch ße. Ich ziehe mich in meine 4 Wände zurück, die Welt da draußen geht mir sowas am Ar... vorbei. Wenn sich ne Affäre ergibt (das hätte ich den letzten Jahren zigfach haben können, eine Frau bespaßen, vög, damit die Abwechslung bekommt), mach ich das, dann nehm´ ich mal alles mit, was ich kriegen kann und nach mir die Sintflut. Vielleicht gönne ich mir mal auch ne käufliche Liebe. Ist zwar entgegen meiner ethischen und moralischen Denkweise, aber hey - wo komme ich sonst noch zum Zuge. Davon abgesehen, geht doch allen nur noch um Geld, Aussehen, Ansehen und Status. Eine kranke Gesellschaft, die das Prädikat ausrottungswürdig verdient.

Ich kann nur konstatieren: Alleine leben ist der beste Lebensfaktor. Gar nicht mit dem anderen Geschlecht auseinander setzen, bringt eh nichts. Nicht heiraten (finanzieller Ruin), nicht lieben (weil irgendwann wird jeder verlassen und/oder betrogen) und so egoistisch wie möglich sein (weil Zuneigung, Empathie, Sympathie usw. ausgestorben sind, das gibt es nicht mehr auf diesem Planeten). Geld scheffeln, angeben, protzen, Sch..... labern, noch mehr Sch.... ße produzieren und dann den Löffel abgeben, möglichst vor dem Renteneintritt, denn nicht mal die ist uns sicher.

That´s our life today. Ein Haufen Sch... ße.

L.G.

25.09.2018 09:37 • #25


P
Puuh Deion! Da muss ich jetzt wirklich mal durchatmen. Dass hört sich für mich sehr frustriert und depressiv an.

Das mit den Affären oder Gang zur Prost. verurteile ich noch nicht mal. Wenn es dir gut tut, dann mach das so. Ich halte nichts von moralischen Zeigefingern und solange alle Beteiligten volljährig und im Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind..., nur zu!

Bitte schütze dich dann aber mit Kond. vor Krankheiten und erwarte keine Liebe von den besagten Damen.

Für dein Seelenleben würde ich dir aber dringend raten, dich nicht zu Hause zu verkriechen. Geh an frischer Luft spazieren oder schließ dich einer Walking Gruppe an. Es muss ja nicht immer gleich Hochleistungsssport sein oder gar so eine fürchterliche Muckibude. Geh an die Luft, am besten in Gesellschaft, achte auf deine Ernährung, iss viel Obst und Gemüse und hoffentlich lässt du die Finger vom Alk. oder anderen Dro..

Sollte dir das schwer fallen, bitte such dir Hilfe beim Arzt. Es ist schade dass du so verzweifelt bist. Das Leben ist nämlich sehr schön und hat viel zu bieten auch ohne Partnerschaft und auch im Rentenalter!

Kopf hoch und Brust raus, Deion! Auch und gerade, wenn es schwer fällt!

Alles Liebe Pauline

25.09.2018 11:34 • x 2 #26


D
Zitat von Paulinchen2:
Geh an frischer Luft spazieren oder schließ dich einer Walking Gruppe an. Es muss ja nicht immer gleich Hochleistungsssport sein oder gar so eine fürchterliche Muckibude. Geh an die Luft, am besten in Gesellschaft, achte auf deine Ernährung, iss viel Obst und Gemüse und hoffentlich lässt du die Finger vom Alk. oder anderen Dro..


Ich bin Mitglied in einer Muckibude.

Ich bin viel unterwegs.

Ich komme, schon durch meine Arbeit, mit vielen Menschen in Berührung.

Ich esse und lebe sehr gesund, trotz eines Schlaganfalls vom letzten Jahr und vielen Ärgernissen bin ich fitter, stärker und besser als mancher junger Hüpfer.

Ich nehme keine Dro., holte früher viele davon weg (oder hatte es versucht).

Ich trinke selten und selbst wenn schießt es mich nicht mal ab.

Zitat von Paulinchen2:
Sollte dir das schwer fallen, bitte such dir Hilfe beim Arzt.


Die Welt und ihre darauf lebenden Menschen brauchen ärztliche Hilfe, ich nicht. Mir geht´s gut.

Zitat von Paulinchen2:
Es ist schade dass du so verzweifelt bist. Das Leben ist nämlich sehr schön und hat viel zu bieten auch ohne Partnerschaft und auch im Rentenalter!


Ich bin nicht verzweifelt, nur mit der Welt und ihren Menschen durch. Ich sehe nur den Fakten und Tatsachen entgegen. Die Welt wird mir hier zu oft bunt gezeichnet, sie ist es nicht!

Nichts für ungut, Ich weiß, dass Du es gut und lieb meinst. Dafür danke ich Dir.

Aber ich sehe es anders. Das Leben, das Schicksal, die Frauen, die Liebe - alle die schulden mir etwas. Und solange ich da keinen buchhalterischen Ausgleich verbuchen werde, geht mir sonst alles am Ar ... (sorry) vorbei.

Irgendwann is gut. Der Punkt ist erreicht.

L.G.

25.09.2018 11:46 • #27


P
Na, das hört sich doch etwas besser an, wenn auch immernoch Besorgnis erregend. Aber vielleicht bist du gerade jetzt, wo du mit der Liebe abgeschlossen hast, endlich wieder offen für ein Wunder. Das Leben geht manchmal merkwürdige Wege!

Ich für meinen Teil bin auch durch mit der Liebe. Allerdings nicht, weil ich frustriert wäre, sondern weil ich zwei sehr schöne aber völlig unterschiedliche Beziehungen hatte.

Mit meinem Mann war ich lange verheiratet, zwar nicht immer glücklich aber immer zufrieden. Wir haben einen wundervollen Sohn, ein schönes Haus und ein finanziell sorgenfreies Leben.

Als er erkrankte, begegnete mir noch einmal die Liebe in Form einer kurzen aber leidenschaftlichen Amour fou. Mehr kann ich nun wirklich nicht erwarten.

Jetzt freue ich mich an den kleinen Dingen. Am Lachen der Kinder, die auf ihrem Schulweg an meiner Haustür vorbei gehen. An Blumen und der Natur im meinem Garten und an den guten Gesprächen, die ich im Rahmen meines Ehrenamtes führen darf.

Der Vorteil meines weiblichen Geschlechtes ist es wohl, dass ich nach der Menopause kaum noch eine Libido habe. Das scheint bei euch Männern wohl anders zu sein. Ein Mann hätte es also schwer mit mir.

Nun ja, das ist dann wohl meine 6. Trennungsphase. Ich bin nah am Nirvana, also der völligen Loslösung von irdischen Bestrebungen, was der Buddhismus ja so sehr anstrebt. (Scherz!)

LG Pauline

25.09.2018 12:28 • #28


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