Hallo,
sehr interessante Themen hier!!
Ich denke auch, dass in der neuen Beziehung ein mögliches Ende permanent im Hinterkopf ist. Zumindest am Anfang - es verfliegt, glaube ich, wenn man feststellt, dass absolut keine Begründung für dieses latente Gefühl existiert.
Ich habe das Gefühl, es gibt 2 allgemeine negative Verhaltensweisen bei Beginn einer neuen Beziehung:
1) Verlustängste, allgemeine Angst und Minderwertigkeitskomplexe
2) Egoismus, Zumachen, nichts an sich heranlassen.
Auch Variante 2 empfinde ich als sehr unangenehm! Man denkt bei allen negativen Ereignissen in der Beziehung (die ja unweigerlich irgendwann mal vorkommen) sofort: Dann gehe ich eben wieder, ich kann es ja, habe es ja gelernt.
Man ist weniger bereit, sich auf etwas einzulassen, was einem nicht 100%ig passt. Man weiß ja, was man will und wenn man das nicht bekommt.... hier ist die Tür! (überzogen dargestellt ).
Was mir auch persönlich Probleme bereitet/e, ist die Angst, durch eine neue Beziehung alles wieder zu verlernen, was man sich mühsam angeeignet hat: Zeit mit sich selbst zu verbringen, sich selbst genug zu sein, alleine zufrieden zu leben.
Also man sieht: so viele Baustellen! Die Trennung hinterlässt wirklich viele viele Prägungen! Zurzeit bin ich mir selbst noch nicht schlüssig, ob ich mit meiner persönlichen neuen Entwicklung zufrieden bin oder nicht.
Liebe Grüße
maryleen
26.06.2003 14:27 •
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