Die nächste Generation toxischer Männer kommt !

Zitat von Mira_:

Gleiches gilt für Männer die in Beziehungen misshandelt werden. Da is die Die Dunkelziffer wahrscheinlich noch größer.

Die Dunkelziffer mag im prozentuellen Verhältnis größer sein, in absoluten Zahlen sind Frauen deutlich stärker betroffen.
Und mein Vater war sogar ein Beispiel für ein Opfer psychischer Misshandlung durch meine Mutter gewesen.
Und er war ein Idiot, dass er sich das gefallen hat lassen.
Er hatte genügend Möglichkeiten, dem zu entkommen.
Gehalten hat ihn seine Feigheit.

Zitat von Konrad:

Pack schlägt sich , Pack verträgt sich , da mischt man sich nicht rein,- Alte Regel.

Zitat von hahawi:

Da kannst Du nix machen ausser zu schauen und im schlimmsten Fall die Polizei rufen.
Immer wieder.

Das Ding ist aber, dass der Versuch zu helfen ganz oft zu wenig führt, außer, dass dir am Ende selbst geschadet wird. Und da hört bei mir ganz klar der Altruismus auf.

Helfen zu wollen, Mitgefühl zu haben und zu zeigen, steckt in den meisten Menschen drin. Aber ich sehe leider immer wieder, dass es oftmals mehr bringt, wenn man die Menschen sich selbst überlässt, weil sie so schneller an den Punkt kommen, dass sie überhaupt bereit sind etwas zu ändern.

Die Erfahrung immer wieder aufgefangen und unterstützt zu werden führt nämlich oftmals genau zum Gegenteil. Dass man in der schlechten Situation ewig verharrt.

Der Threadtitel sagt schon alles... reißerischer geht's kaum noch.

Zitat von Konrad:

Sobald sie und er zu Hause sind gehts wieder los , sie hat Ihn trotz 100 m wieder rein gelassen und geht Ihm so auf den Senkel bis er Ihr eine Klatscht . Dann is Ruhe , sie braucht das, schreit förmlich danach. Sie ist das aus dem Elternhaus gewohnt und ist erst zufrieden wenn der Mann sich verhält wie ein Mann.

Konrad, das hast Du jetzt nicht wirklich gesagt.

Zitat von hahawi:

Und mein Vater war sogar ein Beispiel für ein Opfer psychischer Misshandlung durch meine Mutter gewesen.
Und er war ein Idiot, dass er sich das gefallen hat lassen.
Er hatte genügend Möglichkeiten, dem zu entkommen.
Gehalten hat ihn seine Feigheit.

Das war meine Mutter auch durch meinen Vater. Und auch sie ist nicht gegangen. Aus Feigheit. Bekommt meine Mutter nun, weil sie eine Frau ist, mehr Verständnis als dein Vater? ( wenn wir das auf der neutralen Ebene betrachten )

Zitat von Mira_:

Bekommt meine Mutter nun, weil sie eine Frau ist, mehr Verständnis als dein Vater?

Ja, weil eben Männer in eben solchen Situationen mit Gewalt reagieren können, weil es halt noch immer weit verbreitet ein ökonomisches Gefälle zwischen Mann und Frau gibt, weil der gesellschaftliche Druck, vor allem am Land noch immer Frauen in einen defensiven Part drängt.

Zitat von hahawi:

Ja, weil eben Männer in eben solchen Situationen mit Gewalt reagieren können, weil es halt noch immer weit verbreitet ein ökonomisches Gefälle zwischen Mann und Frau gibt, weil der gesellschaftliche Druck, vor allem am Land noch immer Frauen in einen defensiven Part drängt.

Das ist sehr säxistisch, das weisst Du oder? Was glaubst du denn, hat ein Mann der misshandelt wird, für einen Druck in der Gesellschaft? Der bekommt doch direkt den: Du bist ein Mann, du musst dich wehren Stempel aufgedrückt.

Zitat von Mira_:

Solltest Du aber weil solche Beziehungen geprägt von Gewalt und Abhängigkeiten sind. Diese Menschen können noch schwerer eine Beziehung beenden, als andere.

Und deswegen sind sie nicht selbst verantwortlich? Wohin soll denn so eine Denke führen?

Ich kenne kaum jemanden, der nicht in irgendeiner Form traumatisiert wurde, sei es in der Kindheit, durch destruktive Beziehungen, Krieg, Mobbing, was weiß ich. Trotzdem ist das kein Freifahrtsschein für unsinniges und selbst- oder andere schädigendes Verhalten.

Zitat von leilani:

Und deswegen sind sie nicht selbst verantwortlich? Wohin soll denn so eine Denke führen?

Du verstehst mal wieder alles falsch. WO steht, dass sie nicht dafür verantwortlich sind?

Zitat von leilani:

Ich kenne kaum jemanden, der nicht in irgendeiner Form traumatisiert wurde, sei es in der Kindheit, durch destruktive Beziehungen, Krieg, Mobbing, was weiß ich. Trotzdem ist das kein Freifahrtsschein für unsinniges und selbst- oder andere schädigendes Verhalten.

Und wo habe ich das behauptet? Lies mal meine Kommentare richitg. Mir geht es nicht um die Täter sondern um die Opfer. Und die können auch männlich sein und genauso agieren wie ein weibliches Opfer. Aber den Frauen wird mehr Mitgefühl entgegen gebracht?

Zitat von Mira_:

Das ist sehr säxistisch, das weisst Du oder?

Ja, und da ich Geschlechter eben für kein gesellschaftliches Konstrukt sondern für eine biologische Tatsache halte, hab ich auch kein Problem damit.

Zitat von Mira_:

Du verstehst mal wieder alles falsch. WO steht, dass sie nicht dafür verantwortlich sind?

Was kann ich dafür, wenn du deine Gedankengänge nicht sauber ausformulierst. Deine Aussage meint sinngemäß, dass es bestimmten Leuten nicht so leicht fällt sich aus destruktiven Beziehungen zu befreien, aufgrund dessen, was sie im Laufe ihres Lebens erdulden mussten.

Ich sehe das eben anders. Weil ich für unbedingte Selbstverantwortung bin.
Die Tendenz die Umstände für dein eigenes Leben und deine Handlungen verantwortlich zu machen führt zu einer Opfermentalität und die braucht es nicht, schon gar nicht wenn du in einem Land lebst wo du wirklich ALLE Möglichkeiten hast dir helfen zu lassen, wenn du in der Lage bist dein Handy oder Telefon zu bedienen, um dich um etwaige Hilfsangebote zu kümmern.

Zitat von Mira_:

Aber den Frauen wird mehr Mitgefühl entgegen gebracht?

Leider...
Und dabei ist es egal um welches Thema es geht.
Ob körperliche oder psychische Gewalt oder S. Belästigung.
Da lebt unsere Gesellschaft eben noch in der Steinzeit. Da ist es offensichtlich viel wichtiger über Frauenquoten in Managementpositionen zu diskutieren.

Zitat von leilani:

Was kann ich dafür, wenn du deine Gedankengänge nicht sauber ausformulierst. .

Komm mir nicht so, Du liest auch andere Posts nicht richtig. Aber das ist hier nicht Thema.

Zitat von leilani:

Ich sehe das eben anders. Weil ich für unbedingte Selbstverantwortung bin.

Ja, und damit bist du natürlich geboren. Du hast schon immer selbst auf Dich aufgepasst und es war auch auf keinen Fall ein Prozess. Klar

Zitat von leilani:

Opfermentalität und die braucht es nicht, schon gar nicht wenn du in einem Land lebst wo du wirklich ALLE Möglichkeiten hast dir helfen zu lassen, wenn du in der Lage bist dein Handy oder Telefon zu bedienen, um dich um etwaige Hilfsangebote zu kümmern.

Opfermentatlität?
Klar, weil es bei Abhängigkeiten, toxischen Beziehungen, Gewalterlebnissen, Traumata und all das negative auch so unfassbar einfach ist, sich Hilfe zu holen. Du sagst damit das gleiche aus, wie es Konrad getan hat, Opfer sind selbst Schuld, wenn sie sich keine Hilfe holen.

Zitat von hahawi:

Ja, und da ich Geschlechter eben für kein gesellschaftliches Konstrukt sondern für eine biologische Tatsache halte, hab ich auch kein Problem damit.

Erziehung hat nichts mit Biologie zu tun. Und ein Kind kommt nicht als Jäger auf die Welt. Ein Baby ist erstmal fernab von gut und böse. Das lernt es erst durch die Erziehung. Und wenn Männer so aufgezogen werden, dass sie Angst vor Konflikten haben, dass sie Angst vor Frauen haben, haben sie auch nicht gelernt sich zu wehren. Sie harren in der Situation aus. Weil sie nichts anderes gelernt haben. Genauso tun es Frauen die in toxischen Beziehungen leben. Ich denke ich verstehe Dich. Aber ich mag es nicht. Weil das Schwarz/Weiß-Denken ist und von Dir habe ich das nicht erwartet.

Hui

@mira:

Auf Grabenkämpfe habe ich echt keine Lust. Wenn du dich von mir nicht verstanden fühlst, dann widme dich doch einfach anderen.

Ich habe meine Position und wenn es mal gute sachliche Argumente gibt, dann gerne. Aber dieser hick-hack ist nicht mein Ding.