Hallo an alle,
bin hier neu und weiß nicht, was ich mir erhoffe. Kennt ihr das vielleicht, wenn man innerlich bis zum Anschlag voll ist, draußen aber wie ein Roboter wirkt?
Ich wüsste im Moment leider nicht, wo ich anfangen sollte, es ist viel zu viel und zu lange schon zu viel. Morgen vor vier Jahren begann diese destruktive On-Off-Beziehung. Seit ich Die Masken der Niedertracht lese, wird mir vieles klar und bestätigt, aber das ändert nichts am Schmerz und an der Misere, dass ich Kopf und Bauch nicht unter einen Hut bekomme.
Mein Verstand (und alle meine Leute) sagt schon lange: Lass los, der tut dir nicht gut, der verdreht deine Wahrnehmung, ist Gift, psychisch gewalttätig. Abwertungen, Demütigungen, Vorwürfe, Manipulation, Zynismus, Spott, Stichelei, Spielchen in Form von Andeutungen und halb zuende gesprochenen Sätzen, Stalking in der Vergangenheit, vieles mehr noch. Am Ende kam für ihn immer dabei raus: DU bist schuld, DU musst was tun, lass dich behandeln, DU bist nicht richtig. Wenn DU dich änderst, dann... Jetzt mal im Ernst - einerseits hieß es bei einem meiner Trennungsversuche: Du weißt, dass das nicht geht. Andererseits hieß es kürzlich: Zumindest DU als weibliches Wesen tust mir derzeit nicht gut. Hallo?
Ich habe mich nicht mehr erkannt, vor allem nicht kapiert, was mich hielt. Weder bin ich besonders naiv noch gutgläubig, bin nicht konfliktscheu und auch nicht ohne eigene Meinung. Bei ihm fühlte ich mich manchmal wie das Kaninchen vor der Schlange. Komisch, dabei meinte er anfangs mal, ich solle aufpassen mit meiner Macht über ihn. Wusste überhaupt nicht, was er damit meinte. Heute vermute ich: Behandeln wir sie (die Frau) mal extra schlecht, weil sie uns sonst gefährlich werden kann, unser emotionales Gerüst das nicht erträgt?
Er ist genauso gefährlich, wie es in diesem Buch da oben beschrieben steht, und verdreht die Tatsachen, projiziert - seine Leute (meint er) halten ihn für einen total lieben Menschen, die Macke hätte ICH. MEINE Leute finden ihn durchweg unsympathisch oder gar irre.
Schreibt mir bitte nicht, ich soll ihn vergessen. Das hätte längst passieren müssen. Ich weiß nicht, wie oft es versucht wurde. Und wenn wir dann mal getrennt sind, fühle ich mich trotzdem vergeben. Wir hatten vor zwei Wochen zuletzt Kontakt, bisher hielt so eine Funkstille nie länger als drei Monate. Denke inzwischen über einen Ortswechsel nach.
Wenn hier irgendwer ist, der obiges Buch kennt, selbst betroffen ist und sich mit mir darüber austauschen möchte, bitte gerne! Denn sowas glaubt einem sonst doch keiner...
Wünsche allen hier baldiges Heilen!
17.05.2011 15:37 •
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