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Die liebe Ordnung

BrokenHeart
Zitat von VictoriaSiempre:
Vor einigen Jahren habe ich mal mit einer (Foren)Freundin ne Challenge gestartet: Jeden Tag wurde 1 Teil entsorgt. Das ging vom Kugelschreiber über Kleiderbügel bis zum Beistelltischchen. War witzig, hat Spaß gemacht und am Ende des Jahres waren wir beide um 365 Teile leichter „Normale“ ...

@Elfe11

Lasst uns das starten .... ich bin auch dabei

30.12.2023 02:11 • x 1 #106


GarstigeGräte
Zitat von Arnika:
@VictoriaSiempre Ich glaub, nur ein Teil wär mir wieder zu wenig an Befriedigung. Wobei.. Probieren wir’s aus! Bei der Flylady reden sie von einem „Ausmistboogie“, wo man Musik auflegt, mit einem Sack durch die Wohnung hirscht und in rasender Geschwindigkeit 27 Teile entsorgt. Klingt auch witzig. Aber ob ich ...

Gezieltes Ausmisten fällt mir schwer, weil ich die Teile dann eh wieder in die Schublade packe..oder wieder aus dem Müll rauskrame.

Bei meiner letzten Ausmist-Aktion habe ich die Schubladen so wie sie waren in einem blauen Sack entleert. Ich weiß ja, dass da nichts Wichtiges drin war (oder vielleicht doch?). Ich vermisse jedenfalls nichts davon.
Leider sammelt sich bei mir ratzfatz neuer Kram an.

Vor einigen Monaten habe ich meinen Kleiderschrank ausgemistet. 3 blaue Säcke für den Altkleidercontainer und zwei große Kartons für das Sozialkaufhaus. Die Hälfte der Klamotten hatte ich noch nicht 1x an gehabt, da hingen noch die Etiketten dran und waren noch teils in der Tüte, in der sie geliefert wurden, eingepackt.

30.12.2023 13:14 • #107


A


Die liebe Ordnung

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D
Zitat von Dracarys:
Für mich gilt: nicht sinnvoll und platzsparend alles verkramen, sondern nur zu besitzen, was man wirklich braucht.

Nicht nur braucht, sondern auch wirklich liebt - so bescheuert es klingen mag. Bin nicht spirituell unterwegs oder ähnliches, aber mittlerweile habe ich so einen Spleen, dass ich Dinge entsorge und teils durch Neues ersetze, was ich auch wirklich richtig, richtig toll finde. Seien es noch so banale Sachen, es muss zwar auch funktional sein, aber auch gut aussehen und mich begeistern . Dafür gebe ich dann gerne etwas mehr Geld aus, aber ich finde es macht sich bezahlt, weil es motiviert, auszumisten und nicht so viel neuen Kram zu kaufen, den man womöglich noch regelmäßig ersetzt durch noch mehr Kram. Wenn ich bedenke, wieviele Kugelschreiber, Stifte usw. ich hatte, die noch nichtmal ihre Funktion richtig erfüllten und dann auch nach hässlich waren … oder Geschirr, was ich nicht benutze und auch nie gleichzeitig soviel Besuch hatte, dass ich jeweils 8 Sekt-, Likör-, Biergläser … gleichzeitig nutze. Da hab ich mich irgendwann gefragt, was ich mir all die Jahre dabei gedacht hab, bloß darauf zu achten, dass sowas im Haushalt ist, während die Praxis gezeigt hat, dass ich es schlicht nicht brauche. ‍️

Das Ausmisten musste ich lernen. Ich hab mittlerweile, denke ich, einen guten Mittelweg gefunden zwischen Verkaufen, Verschenken und Wegschmeißen. Mir gibt es ein gutes Gefühl, wenn alles geordnet und sauber ist und ich Energie nicht darauf verschwenden muss, zu überlegen, was ich als nächstes kaufen möchte - sondern zufrieden damit bin, was ich habe.

Ein Vorteil ist auch, dass man weniger aufräumen muss, je weniger man hat. Auch bei Klamotten hat es mich genervt, dass sich Wäscheberge ansammelten. Total unüberschaubar und darunter auch Teile, die ich nur anzog, weil alles andere im Wäschekorb war.

30.12.2023 14:14 • x 7 #108


A
@Doppelherzchen Ich seh das absolut genauso. Ich hab lieber weniger ausgewählte Teile, aber dafür welche, die ich wirklich gern mag. Das tut der Psyche gut. Allerdings bist du vielleicht schon weiter, und es ist eben ein Prozess. Weil manche Dinge muss man halt erst mal aufbrauchen, es macht ja auch keinen Sinn, zu viel zu entsorgen, um es dann erst wieder nachzukaufen.

Dann braucht es eine gewisse Routine, die bekommt man erst durch Übung, und Zeit und Lust braucht man auch. Aber man darf mit sich schon auch etwas geduldig sein. Das ist ein längerer Prozess, sich manches wieder ab- und anderes wieder anzugewöhnen. Aber gemeinsam sich etwas Motivation zu holen ist es sicher einfacher. Selbsthilfegruppe Ausmisten

30.12.2023 14:33 • x 2 #109


Z
Zitat von onfire:
Ich habe bei einer Frau 13 Kochlöffel gezählt.


Ich habe meinen desletzt entsorgt. Der war noch von meiner Aussteuer. Ist erst ein paar Jahrzehnte her. Habe den nie benutzt. Wozu braucht man so ein Ding?

30.12.2023 15:04 • x 1 #110


O
@Zaungast

Das ist echt witzig. Wenn man sich überlegt was man so alles mitnimmt aus der Vergangenheit. Bei mir ist auch so viel im Müll gelandet was ich mir für besondere Tage aufgehoben habe. Letztes Jahr einen Lipgloss weggeworfen den ich 22 Jahre besessen habe für ein Date aus der Zeitschrift Bravo Mädchen oder Mädchen. So oft ist Parfum schlecht geworden. Hab jetzt noch Parfum das drüber ist. Mit Cremes zu lange gewartet. Kerzen nie benutzt weil sie zu hübsch sind. Schöne Kleidung die ich selten angezogen habe weil besondere Anlässe in die ich irgendwann dann nicht rein gepasst habe oder schon unmodisch geworden oder zu anziehend für jeden der über 28 ist. Ich war dann so enttäuscht dass ich beschlossen habe all diese Dinge wegzuwerfen.

Ich habe aber draus gelernt. Ich warte nicht mehr auf besondere Anlässe.

30.12.2023 15:33 • x 5 #111


A
@onfire Ma, genau. Irgendwelche Dinge, die man sich für besondere Anlässe aufhebt und einen dann still immer anklagen, wieso man eigentlich so wenig besondere Anlässe hat.
Ging mir früher auch bei Essen manchmal so, dass dann abgelaufen ist, noch bitterer. Aber hab auch daraus gelernt.

30.12.2023 15:45 • x 4 #112


CocosPool
Zitat von Grätchen:
Bei meiner letzten Ausmist-Aktion habe ich die Schubladen so wie sie waren in einem blauen Sack entleert. Ich weiß ja, dass da nichts Wichtiges drin war (oder vielleicht doch?).

Respekt!

30.12.2023 15:59 • #113


ElGatoRojo
Dieses Aufbewahrfen hochwertigerer Dinge für besondere Gelegenheiten wird zu oft zum Fall für den Mülleimer. Eine Verhaltensweise, die man sich abgewöhnen sollte. Man kann alles zeitnah kaufen. Wenn das mal nicht der Fall sein sollte, dann wird man ganz andere Sorgen haben.

Zitat von Arnika:
Ging mir früher auch bei Essen manchmal so, dass dann abgelaufen ist, noch bitterer. Aber hab auch daraus gelernt.

Gelegentliche Kontrolle von Kühlschrank und Tiefkühler sind Routine geworden. Verdorbenes Essen finde ich irgendwie unmoralisch und versuche es zu vermeiden.Und ja - es werden jetzt bei Tiefkühlsachen Schildchen mit Daten geschrieben und sich nicht nur auf das Gedächnis der Hausfrau verlassen

Rotwein habe ich inzwischern nach Jahrgang gestort, der wird zeitnah verbraucht --- und Weißwein? Wird einem oft mit guten Wünschen mitgebracht und lagert dann friedlich im Regal. Nach einigen Jahren zumeist nicht mehr o.k. Da freuen sich dann immer die Ratten in der Kanalisation: Sie können eine Party feiern

30.12.2023 19:33 • x 3 #114


H
Container ordern, ob für Möbel, Glas, Bauschutt und weg damit.
Alles was man seit 3 Jahren an Kleidung nicht getragen hat, weg damit.
Keine Staubfänger rumstehen lassen, alle Arbeitsflächen frei räumen , Ordnung in den Schränken, im Gewürzregal, Gemüse im Keller gelagert, Obst auf Stroh, Äpfel und Birnen.
Wurst geräuchert oder als Dauerwurst verarbeitet, Fleisch zerlegt z.t. eingefroren oder in der Salzlake.
Nichts durcheinander bringen, ..... läuft

30.12.2023 19:43 • x 1 #115


A
Zitat von ElGatoRojo:
Dieses Aufbewahrfen hochwertigerer Dinge für besondere Gelegenheiten wird zu oft zum Fall für den Mülleimer. Eine Verhaltensweise, die man sich ...


Mir ging es bei Essen vor allem bei Geschenken so, also wenn ich es quasi nicht selbst organisierte, sondern mal eine Dose Kaviar, exquisiten Käse oä bekam. Die will man sich dann nicht beim Tatort gucken allein einverleiben, der Zeitpunkt des Geschenks ist aber ungünstig, um es doch zu würdigen oder richtig genießen zu können, vielleicht zu zweit. Und da ist das Zeitfenster halt manchmal auch recht schnell wieder vorbei.

30.12.2023 20:15 • x 1 #116


A
@Haeschen Das mit den drei Jahren Klamotten nicht getragen finde ich aktuell schwierig, weil ich war jetzt 2,5 Jahre überwiegend im Homeoffice, das ändert sich aber grad wieder. Und mit dem Tipp mit der Wurst räuchern bin ich in der Stadt grad komplett überfordert.

Und wieso liegt bei dir eigentlich Stroh rum?

30.12.2023 20:28 • #117


H
@Arnika offenbar weisst du nicht dass Apfel und Birnen, Weich- Dunkel- und Kühllagerung schätzen.
Die guten lagern auf Stroh nebeneinander auf Regalen im kühleren Keller.
Die gefallenen oder auch Viezäpfel werden zu Saft oder Cidre verarbeitet, sehr delikat;-).

30.12.2023 21:26 • #118


A
@Haeschen Das weiß wohl jeder. Aber auf Stroh machen das wohl nur die wenigsten. Bin vom Dorf, hab ich trotzdem noch nie gesehen.

Nur ich lagere eben kein Obst - wie die Mehrheit der Menschen, die in der Großstadt leben. Wo auch und woher? Da kauft man sich genau das , was man in drei Tagen zu essen gedenkt und gut ist.

02.01.2024 12:50 • x 2 #119


Elfe11
Heute flog ein Flammendes Käthchen in Miniaturformat in den Müll. Es ist ein Geschenk und leider giftig für Katzen. Ich hatte es erst meinen Nachbarn vor die Tür gestellt, doch die wollten es nicht haben. Also, irgendwo musste es hin verschwinden. Sooo leid es mir tut. Hätte ich früher nie gemacht, aber ich bin erleichtert, dass das Giftdings aus meinem Wohnraum weg ist. Zählt das?

02.01.2024 14:48 • x 2 #120


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