nennmichpaul
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nennmichpaul
Zitat von leilani1801:Große körperliche Anziehung finde ich schon sehr wichtig. Dazu muss ein Mann kein Adonis sein. Aber eine Beziehung ohne hormonelles Feuerwerk ne gute zeitlang kann ich mir nur schlecht vorstellen.
Verliebtsein wird aber bei mir vor allem durch ein gutes Sozialverhalten ausgelöst. Ist er zur Bedienung freundlich ohne rumzuflirten, ist er großzügig, ist er gegenüber anderen Menschen nachsichtig, kann er uneigennützig sein, ist er integer, treu usw.
Ein Ex von mir hat mal dem unbeliebtesten Mädchen der Klasse einen Kaffee mitgebracht - einfach so. Weil sie traurig aussah. Einfach so, weil er ihr was gutes tun wollte. Das war der Moment in dem ich mich in ihn verliebte.
Zitat:Ein Ex von mir hat mal dem unbeliebtesten Mädchen der Klasse einen Kaffee mitgebracht - einfach so. Weil sie traurig aussah. Einfach so, weil er ihr was gutes tun wollte. Das war der Moment in dem ich mich in ihn verliebte.
leilani1801
Zitat von Plentysweat:Super ! Super süße kleine Story, @leilani! Sowas punktet voll. Aber es muss tief von innen kommen und man sollte es als Überzeugung mit sich tragen. Also ich mein sowas darf nie aufgesetzt sein.
Grinch
Zitat von leilani1801:Er: Wieso - ich hab doch schon drei.
Zitat:Hatte aber auch seine schlechten Seiten. Aber wer hat die nicht?
nennmichpaul
Zitat von Grinch:Wenn du es als Mann fertig bringst das 10 Kinder auf dich warten bist du wieder kommst, bist du ganz vorne, während die eigenen Daddys vor der Konsole hängen.
Grinch
Zitat von nennmichpaul:Kann ich .............
Zitat von nennmichpaul:Diese Aktion finde ich jetzt nicht besonders , weil das für mich Alltag ist.
Grinch
Zitat von Plentysweat:Einspruch Euer Ehr'n!
Also für mich ist das in unserer Ego-gesellschaft nicht der Alltag!
Aber schön wärs.
Zitat von mitsubi:Du wirst so viele unterschiedliche Meinungen finden, wie es Liebesfilme gibt.
Sehr viele Menschen haben sich noch nie Gedanken darüber gemacht, was Liebe eigentlich ist. Vermutlich, weil es natürlich gegeben sein sollte, dies zu wissen - zumindest denkt das die Mehrheit.
Zum einen ist Liebe nicht das gleiche wie Verliebtsein. Wenn Du also von tanzenden Herzen sprichst, bist Du wohl der ersten Falle erlegen: nämlich diese beiden Dinge zu verwechseln. Verliebtsein ist ein Hormonrausch, der einfach nur sicherstellt, dass man lange genug Zeit verbringt, um möglichst viel S. zu haben, um das kleine Zeitfenster der Befruchtung nicht zu verpassen.
Wirklich tricky ist, dass beim Kennenlernen und Verlieben recht viel Projektion und Illusion am Start ist. Man kennt die Person kaum, lernt sie nur von der besten Seite kennen und die rosarote Wahrnehmungsbrille verzerrt den Blick auf ungünstige oder weniger schöne Eigenschaften. Darum auch das böse Erwachen, wenn der Hormonrausch nachlässt. Die tolle Person ist nun weniger toll und schon da kriegen einige das Rennen. Der Übergang von Verliebtsein zu Liebe ist deshalb so schwer, da die meisten sich nie Gedanken darüber gemacht haben, was Liebe denn nun eigentlich ist.
Nun kommt noch die romantische Einstellung aus Kino und Songtexten und die Monogamieauferlegung der Kirche und schon haben wir den Brei: everlasting love bis das der Tod uns scheidet. Bedingungslos soll man lieben - was für ein Quatsch. Man erwartet immer etwas, das Ego ist nun mal da. Die Kunst ist doch, das Ego auch mal beiseite legen zu können und sich der eigenen Schwächen sowie der des anderen bewusst zu sein.
Ich glaube, bis zu dem Zeitpunkt Liebe ernsthaft zu hinterfragen, lässt man sich von den Kindheitserfahrungen leiten und ggf. noch von der Romantik den Blick leicht vernebeln. Ob man so fündig wird, bezweifele ich mittlerweile stark.
Was Obama beschreibt sind Kriterien, die für die Beziehungsanbahnung gut sind oder wenn man noch nicht lange zusammen ist. Abgesehen von Humor, der sollte schon da sein, aber ob der eine lustiger als der andere ist, ist doch total egal. Ist man aber 10,20 oder mehr Jahre zusammen, hat man die Kinderfrage längst geklärt. Und ob ein ganz normales Paar, mit ganz normalen Eigenschaften, Vorlieben und Berufen nun nach 20 Jahren sich gegenseitig noch so viel spannendes zu erzählen haben - ich glaub, in der Regel eher nicht.
Liebe ist für mich, vertrauen zu können, kommunizieren zu können und gemeinsam an der Liebe arbeiten zu wollen. Denn Liebe ist nicht einfach da wie ein Möbelstück. Liebe ist ein Prozess, eine Entwicklung.
Ganz ehrlich, geht es hier doch um ein Möbelstück? Der Partner muss passen und das ist sehr individuell. An den Qualitäten eines Partners bemisst sich eine funktionierende Partnerschaft nicht, viel eher sind es die Schwächen und Fehler. Die hat ja jeder und wie man damit umgeht, darauf kommt es an.
Als Basics sollten wohl die gleichen Werte her, vielleicht meinst Du das. Das Nähe-Distanz-Bedürfnis muss stimmen, dafür muss man aber wissen, welches man selbst überhaupt hat. Ich glaube, die Grundlage von allem ist, dass man sich selbst gut kennt und damit meine ich den ungeschönten Blick auf sich selbst. So weiß man, wer wirklich passt und welche Schwächen auch mal bearbeitet werden dürfen mit Hilfe eines Partners.
Erbsenknolle
mitsubi
Grinch
Zitat von mitsubi:deren Bild von Liebe im Kern erschüttert wurde
mitsubi
Zitat von Grinch:
Das kann auch eine nicht erwiderte Liebe sein. Dieser Gefahr ist man nat. immer ausgesetzt und ganz viele erleben jenes auch.
Sich davon zu lösen ist ungeheuer schwer und hinterlässt Spuren, sowie auch Unsicherheit.
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