Liebe Muzel , liebe Biomaus ,
Und alle anderen ,
Ich hoffe, dass Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid.
Ich habe ein sehr gutes Buch gelesen, welches ich jedem weiterempfehlen würde.
Die Strategie der Stehauf-Menschen - Krisen meistern mit Resilienz von Monika Gruhl.
Anfang:
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles gelingen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. (Antoine de St. Exupéry)
Zum Schluss:
Inneres Leitbild eines Stehauf-Menschen
Wie hart es auch kommt, es geht vorbei. Wenn es noch so dunkel ist, ich habe die Gewissheit, dass es wieder hell wird.
Was ich nicht verwandeln kann, nehme ich an. Ob es um mich geht, um andere Menschen oder um die Verhältnisse. Ich weiß, wie viel Geduld ich dafür brauche. Es kann dauern.
Meine Lösung muss nicht deine sein. Ich wähle die aus, die mich befreit. Von meinen eigenen und fremden Erwartungen, von Vorstellungen, wie es idealerweise sein müsste.
Ich erlaube mir, Zorn und Trauer zu empfinden oder Angst zu haben. Aber ich bin meinen Gefühlen nicht ausgeliefert. Ich gebe ihnen Raum und ich entscheide, wann es an der Zeit ist, wieder auf andere Gedanken und in andere Stimmungen zu kommen.
Ich übernehme die Verantwortung für mich selbst. Kein anderer bestimmt, was ich denke, fühle und tue. Ich bin Gestalter meines Lebens.
Ich bin nicht allein. Wenn ich mich nicht darin einschränke, von wem ich Hilfe erwarte oder sie anzunehmen bereit bin, werde ich offen für unerwartete Angebote. Es stärkt mich selbst, wenn ich im Leben anderer einen positiven Unterschied bewirken kann.
Was auch immer hinter mir liegt und wie schwer es auch gerade sein mag: ich habe eine Zukunft, auf die ich mich innerlich vorbereiten kann. Meine Erwartungen färben das, was kommt.
Alles, was ich erlebt habe, ist mein Kapital, gehört zu mir und meinem Leben. Nicht alle Erfahrungen würde ich freiwillig wieder machen wollen. Ich möchte sie aber auch nicht missen, denn ohne sie wäre ich ein anderer. Was ich bin und wie ich noch werde, ist verbunden mit dem, was (ich) war.
GlG soulmate
14.01.2014 11:03 •
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