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Die Jahre ziehen so vorbei nichts tut sich mehr

Einfachatmen
Zitat von Geheimnis:
@WillyWichtig du hast den Friedhof vergessen.

Den Friedhof merke ich mir. Wenn ich in 10 Jahren über meine gescheiterte Ehe hinweg bin, dann bin ich 59 und noch der totale Jungspund auf dem Friedhof. Außerdem kann ich gleich sehen ob die Herren knausrig sind (kleine poppelige Blumen) und / oder nen guten Geschmack haben!
Außerdem ist die Stimmung friedlich, es gibt Eichhörnchen und Vogelgezwitscher, also selbst wenn ich länger dort sitze ist das Ambiente nett.
Friedhof gefällt mir immer besser

09.04.2023 12:01 • x 4 #256


S
@Einfachatmen Hi, so ist es! Ich bin 59zig und habe das alles hinter mir gelassen... und es ist total entspannend ! Für mich auch ohne Friedhof , aber jedem wie er mag!

09.04.2023 12:05 • x 2 #257


A


Die Jahre ziehen so vorbei nichts tut sich mehr

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Einfachatmen
Zitat von Seestern23:
@Einfachatmen Hi, so ist es! Ich bin 59zig und habe das alles hinter mir gelassen... und es ist total entspannend ! Für mich auch ohne Friedhof , aber jedem wie er mag!

Ich würde mich auch mit dir auf dem Friedhof treffen und ratschen - einfach entspannt - das klingt sehr gut!

09.04.2023 12:06 • x 2 #258


S
@Einfachatmen Na ja, hier werden von div. Teilnehmern sehr festgefahrene Meinungen vertreten. Diskussionen um immer die gleichen Themen, ohne Raum für Offenheit und Toleranz. Mal eine andere Meinung gelten lassen, oder seine eigene Haltung zu reflektieren, nee wozu? Wer immer die gleichen Wege beschreitet und in alten Denkmustern verharrt, wird nie etwas verändern in seinem Leben...

09.04.2023 12:17 • x 3 #259


S
@Kaffeetrinker Ehrlich gesagt glaube ich dass alles im Leben zum richtigen Zeitpunkt kommt. Wer seinen eignen Weg geht und sich dabei offen für alles zeigt, wird irgendwann auch Erfolg haben erzwingen kann man eh nichts...und letztlich spielt es dabei keine Rolle wo man seinen Partner kennengelernt hat.

09.04.2023 12:25 • x 2 #260


F
Es geht auch seltsamerweise nur noch um Partnersuche, dabei war der
Eingangspost anderer Natur.

09.04.2023 12:30 • x 4 #261


S
@Florentine Ehrlich gesagt weiss ich inzwischen überhaupt nicht mehr worum es hier überhaupt geht

09.04.2023 12:31 • x 2 #262


S
Zitat von Einfachatmen:
Den Friedhof merke ich mir. Wenn ich in 10 Jahren über meine gescheiterte Ehe hinweg bin, dann bin ich 59 und noch der totale Jungspund auf dem Friedhof. Außerdem kann ich gleich sehen ob die Herren knausrig sind (kleine poppelige Blumen) und / oder nen guten Geschmack haben! Außerdem ist die Stimmung friedlich, es ...

Frohe Ostern für Euch alle!

Den Friedhof habe ich mir kaum zu erwähnen getraut, weil er wie der Witz des Tages klang.

Dennoch ist es so, wie Du schreibst, @Einfachatmen!

Die Gespräche sind nett, keine blöde Anmache, die Themen nicht allzu weit weg (!), das Gegenüber gleich abcheckbar und die Umgebung schön! Für alle älteren Semester (ich bin uralt) einen Versuch wert...

09.04.2023 12:39 • x 2 #263


S
Wenn ich das richtig interpretiere, gehts hier um eine Midlife Crises... das kenne ich, wenn alle Freunde um einen herum in festen Beziehungen oder verheiratet sind und schon Kinder haben, wandelt sich der soziale Status. Manchmal ein schleichender Prozess, weil sich andere Interessen/Verpflichtungen auftun. Als Single kommt man sich dann überflüssig vor... Das ist auch eine Lernerfahrung damit umzugehen. Sein Leben in die Hand zu nehmen, und hey, dann fahre ich alleine in den Urlaub, da brauche ich keinen Veranstalter. Aber das kommt halt nicht von heute auf morgen... Ich kann schon nachvollziehen dass einem da mal die Decke auf den Kopf fällt, aber man sollte auf jeden Fall mit sich selbst klarkommen, bevor man die nächste Beziehung eingeht. Das eigene Glück, die eigene Zufriedenheit hängt nicht von einem Partner ab, Freunde kann man auch nicht dafür verantwortlich machen. Wie sagt man so schön- das Glück findet man nur in sich selbst. Aber das ist bei mir auch erst viel später gekommen...

09.04.2023 12:41 • x 2 #264


K
Zitat von Florentine:
Es geht auch seltsamerweise nur noch um Partnersuche, dabei war der Eingangspost anderer Natur.


Danke. Übel nehme ich es nicht. In unserer Gesellschaft wird Einsamkeit und alles was drumherum ist, doch oft mit Partnerschaft verbunden. Gerade als Mann 40plus kommt es erheblich seltener vor, dass Mann alleine auf Events geht, alleine in den Urlaub fährt und und und. Keine Ahnung woran das liegt, würde ich persönlich auch nicht machen, auch wenn ich mich sehr gut mit mir und meinen Hobbys beschäftigen kann.

Ursprünglich ging es vor allem um das Knüpfen neuer Kontakte, realer Kontakte. Dass man natürlich auch mal hin und wieder partnerschaftlich Ausschau hält oder sich auf Börsen anmeldet und es versucht ist klar. Aber da bleibe ich dabei, bei einem ausgefüllten sozialen Leben brauche jedenfalls ich nicht zwangsläufig eine Partnerin. Schwieriger ist es eben dann, wenn das Umfeld nicht aus Singles besteht, sondern aus Leuten, die sich alle in mehr oder weniger unglücklichen Partnerschaften befinden, sich aus diversen Gründen nicht lösen wollen oder können.

Was ich ganz besonders nicht leiden kann ist, wenn sich (Frauen wie Männer) genau dann melden, wenns mal wieder daheim richtig sch..... läuft und dann hörst du wieder nichts mehr von ihnen. Ich lasse solche Kontakte dann bewusst ganz schnell einschlafen.

09.04.2023 12:57 • x 1 #265


K
Zitat von Seestern23:
Wenn ich das richtig interpretiere, gehts hier um eine Midlife Crises... das kenne ich, wenn alle Freunde um einen herum in festen Beziehungen oder verheiratet sind und schon Kinder haben, wandelt sich der soziale Status. Manchmal ein schleichender Prozess, weil sich andere Interessen/Verpflichtungen auftun. Als ...

In den Urlaub würde ich ohne Organisation oder Reisebüro nicht fahren. Eine Bekannte war neulich ganze zwei Wochen irgendwo im Schwarzwald. Wäre absolut nicht mein Ding. Wenn ich weg fahre, Geld ausgebe, möchte ich auch Erlebnisse teilen oder Dinge mit jemandem zusammen machen. Als Mann mit 40plus dann da alleine rum zu spazieren, nein, also ich will es nicht abwerten, aber mein Ding ist das nicht.

Und ich glaube, weil jemand soziale Kontakte sucht, heißt das nicht zwingend, dass er sich zu Grunde langweilt und keine Hobbys hat, aber der Mensch braucht nun mal soziale Kontakte, vielleicht einige wenige nicht, aber ich durchaus schon. Und das eine hat mit dem anderen finde ich nichts zu tun. Und wie im vorherigen Post erwähnt, möchte ich auch keine Partnerschaft zwangsläufig eingehen, das kann sich ergeben.

Onlineportale dafür sind für mich das Synonym für erzwungenes Suchen und da bleibe ich auch konsequent in meiner Meinung, dass man dort aus vermutlich genau dem Grunde nichts tiefgründigeres findet oder ewig suchen muss und viel viel Glück braucht.

Übrigens finde ich es auch erheblich schwerer, soziale Kontakte aufzubauen in der sogenannten Midlife Crisis als eine Partnerschaft einzugehen, letzteres findet man nämlich viel viel schneller, wenn man keinerlei Anspruch hat als echte Freunde oder engere Bekannte.

09.04.2023 13:01 • x 1 #266


NurBen
Zitat von Kaffeetrinker:
Danke. Übel nehme ich es nicht. In unserer Gesellschaft wird Einsamkeit und alles was drumherum ist, doch oft mit Partnerschaft verbunden.

Man sollte sich aber nicht nur vor Augen halten, was einen fehlt, sondern auch, welche Vorteile ein Leben ohne Partner bringt.

Ich habe schon öfters geschrieben, dass man sich viel zu sehr auf das fixiert, was einen fehlt. Aber überhaupt nicht wahrnimmt, was man dafür bekommt.

Bei mir sind es zum Teil kleine und banale Dinge. Ich brauche auf niemanden Rücksicht nehmen, kann machen was ich will. Niemand der mit einen diskutiert oder gegenüber ich mich rechtfertigen muss.
Niemand der meine freien Tage verplant. Kein Wir müssen dies noch machen, XY hat bald Geburtstag, Meine Mutter kommt am Samstag, etc...pp.
Wenn dann noch ein Kind dazu kommt, hast du noch mehr an den Haken.

Manchmal sieht man Paare und denkt Auf so eine Sch**sse hätte ich null Bock.

Ich mein, ich liebe meine Partnerin, aber bin doch froh, dass wir eben nicht dieses Alltag zusammen haben.
Sicher, zwischenzeitig wünscht man sich mehr. Aber ich glaube, für diesen Familienalltag bin ich nicht gemacht.

09.04.2023 13:13 • x 1 #267


K
Zitat von NurBen:
Man sollte sich aber nicht nur vor Augen halten, was einen fehlt, sondern auch, welche Vorteile ein Leben ohne Partner bringt. Ich habe schon öfters geschrieben, dass man sich viel zu sehr auf das fixiert, was einen fehlt. Aber überhaupt nicht wahrnimmt, was man dafür bekommt. Bei mir sind es zum Teil ...

Der Mensch ist ja so gepolt, dass er schlechte Erinnerungen verdrängt und die guten behält. Das ist in gewisser Form auch gut so. Wenn ich bei meinen Kolleginnen mitbekomme, was für ein Zoff da oft herrscht. Das fängt an, dass der Mann nur Fleisch isst und die Frau sich neuerdings als Vegetarierin entdeckt hat, dann hockt der eine den ganzen Tag vor der Glotze, während der andere Sport machen will (zu zweit) und dies und das und jenes. All die Leute beneiden mich dann oft um meine Freiheit.

Ich bin auch nicht unfroh um meine Freiheiten nur würde ich sie gern sinnvoller nutzen, im Sinne von mich auch mal inspirieren lassen durch andere Einflüsse, aber das alleine los ziehen brauche ich nicht in noch mehr Teilbereichen. Ich mache alleine Sport, gehe sogar manchmal bei uns allein im Verein ins Training und allein ins Fitness Studio. Wenn ich jetzt noch abends allein auf die Piste gehen würde.....das wäre mir zu viel allein sein.

Auch in anderer Hinsicht war ich mal mit einer Bekannten im Gespräch, die gerade einmal 4 Jahre in einer Beziehung ist und meinte, dass phasenweise monatelang nichts mehr läuft. Letzter Kuss? Konnte sie sich nicht erinnern. Also man idealisiert leider auch vielfach das, was man nicht wirklich kennt, vor allem nicht was hinter den vier Wänden läuft.

09.04.2023 13:18 • x 2 #268


G
@Einfachatmen vielleicht freuen sich die Toten auch über eine Lovestory. Normalerweise weinen Menschen dort ja nur.

09.04.2023 13:26 • x 3 #269


Y
Um mal auf den Aufbau von Freundschaften zurück zu kommen.

Ich bin mehrfach umgezogen und landete dann Job-bedingt auf dem Land, in einem knap 15.000 Einwohner Kaff. Hier ist nichts los, die letzten Bars haben nach Corona dicht gemacht. In die größere Stadt zu fahren bedeutet für mich persönlich große Überwindung (alleine) und oft hab ich dann ehrlich gesagt auch keine Motivation dazu, alleine abends auf gut Glück irgendwo hin zu gehen.

Das ist ein ziemlicher Teufelskreis. Ich bin tatsächlich auch recht lange schon hier in einem Verein, ist so eine Art Sportverein für alles, mit Untervereinen, man kann hier Anschluss finden. Das spielt sich dann maximal aber im Verein ab. Anschließend verschwinden wieder alle nach hause und viele sieht man nur noch sehr sporadisch, gerade diejenigen mit Familien usw.

Ich war auch online mal auf diversen Unternehmungsbörsen, gebracht hat mir das nicht so viel, außer dass ich das Gefühl hatte, dass ich jetzt Teil einer verzweifelten Community bin.

Interessanterweise denken aber auch die geschiedenen Leute um mich herum, die alle 14 Tage die Betreuung um sich haben und die anderen Wochen gut ausgebucht sind mit Organisationskram, dass bei mir die Post abgeht. Dem ist nicht so.

Vielleicht gibt es ja noch ein paar Ideen. Egal ob Mann oder Frau, dieses allein wohin gehen, kann man auf dem Land nicht machen. Hier gibt es viel zu viele eingefleischte Cliquen, da kommt man kaum rein, wenn man die nicht seit Schulzeiten an kennt. In der Großstadt geht das schon viel eher und auch das Angebot ist da.

Da ich kein Stadtmensch bin, scheidet für mich ein Umzug in die Stadt aus, auch möchte ich mir keine dreifach höhere Miete antun, wenn mein Arbeitsplatz hier um die Ecke liegt. Da läge für mich die Optiion noch näher zu fahren.

09.04.2023 13:28 • x 3 #270


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