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Die Jahre vergehen - komme nicht weiter

G
Zitat von KGR:
Meinen Beitrag hast du offenbar komplett ignoriert.


Mach dir nichts draus, meinen auch

07.10.2018 17:46 • #16


A
Zitat von KGR:
Haben denn die Frauen aus der Großstadt kein Interesse, die Wochenenden bei dir am Land zu verbringen? Wenn sie kein Auto hat, dann holst du sie eben Freitags vom nächstgelegenen Bahnhof ab.


Dieses Thema mit Ich wohne auf dem Land und wie lerne ich Leute kennen ist ein Schwieriges, weil jüngere Leute ohne Family eher in die City ziehen, der Möglichkeiten wegen.

Er schreibt doch, dass er Kontakte knüpfen will, also wenn ich jemanden kennenlernen würde und in der Tat sind viele Leute in der Stadt ohne Auto, weils ein riesiger Kostenfaktor ist. Ich würde mich bedanken, wenn ich jedesmal Taxi spielen darf und die Leute vom Bahnhof holen müsste, abends fahren so um 22 Uhr rum kaum Züge in den Käffern und dann darf man die Jungs direkt heim fahren? Etwas unrealistisch oder?

Übrigens würde ich auch bei der Single-Frauensuche davon tunlichst abraten, das Vergnügen hatte ich 2 Jahre lang, dass ich von Beginn an das Mädel, das noch daheim wohnte und wir uns halt bei mir trafen, wenn wir uns trafen, von Haustür zu Haustür kutschieren durfte mangels Bahnhof bei uns und das hat sich dann so eingebürgert, dass dieser Standard unumkehrbar war, die Dame sah es auch nicht für nötig sich nach 2 Jahren mal ein Auto anzuschaffen, wieso auch, ich bin ja gefahren.

Wenn man sich so kennenlernt hat man dann nur die Möglichkeit, sich immer beim Fahrer zu treffen, der so auch noch seine Kontakte vernachlässigen wird und vom Geld mal ganz zu schweigen, Autofahren ist nicht gerade gratis.

In Dörfern sind Fitness Studios recht beliebt, Vereine sind eher am Aussterben in dieser Altersklasse.

Soll Leute geben, die im Fußball keinen Sinn sehen. Nicht jeder, der auf dem Land wohnt ist automatisch Fußballfan.

07.10.2018 17:48 • #17


A


Die Jahre vergehen - komme nicht weiter

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K
Zitat von alom:
Ich würde mich bedanken, wenn ich jedesmal Taxi spielen darf und die Leute vom Bahnhof holen müsste, abends fahren so um 22 Uhr rum kaum Züge in den Käffern und dann darf man die Jungs direkt heim fahren? Etwas unrealistisch oder?

Freitag Nachmittag vom Bahnhof abholen und Montag Morgens zum Bahnhof hinbringen. Somit würde man 2 Tage und 3 Nächte pro Woche gemeinsam verbringen und hat genau zwei Fahrten pro Woche.

07.10.2018 17:53 • #18


A
Zitat von KGR:
Freitag Nachmittag vom Bahnhof abholen und Montag Morgens zum Bahnhof hinbringen. Somit würde man 2 Tage und 3 Nächte pro Woche gemeinsam verbringen und hat genau zwei Fahrten pro Woche.


Ja so habe ich das praktiziert, also meine Ex habe ich zu Anfang vom Bahnhof abgeholt. Der Zug fiel dann oft aus, woraufhin ich sie dann von daheim abgeholt habe und wieder heim gefahren habe, je nach dem, dann war ich eine halbe Stunde unterwegs zu ihr, halbe Stunde zurück. Zu Beginn hat sie nicht bei mir übernachtet, ich meine.....bei aller Liebe aber man sollte sich erstmal kennenlernen, und bitte nicht anbieten binnen der ersten paar Stunden am besten: Hey du kannst auch gleich bei mir übernachten, eine Frau die da einwilligt, wollte ich nicht näher kennenlernen - anderes Thema.

Ich habe mir meine Freunde zeitweise sogar durch dieses Jetzt habe ich eine Freundin, die mich von Freitag bis Sonntag beschäftigt auch wunderbar vergrault, hat bei mir Monate gedauert um meine wenigen Freunde zu reaktivieren, die dafür zum Glück Verständnis hatten, das ist nicht immer der Fall. Außerdem will man am WE ja auch noch Hobbys nachgehen und hat auch mal was im Haushalt zu erledigen, soll vorkommen. Mich hat das zuletzt nur noch genervt, dass ich das Gefühl hatte, ich habe jedes Wochenende einen Gast an Board, meine Ex war im Haushalt keine große Hilfe, Sonderthema sicher aber ... sie hat halt noch bei den Eltern gewohnt, für sie war das dann befremdlich, dass ich als Kerl durchaus mal ne Waschmaschine anstellen muss und sogar bügeln muss usw. Sorry aber ich kann meinen Haushalt nicht verkommen lassen, nur weil ich jetzt jedes WE eine Dame daheim beherberge.

Aber andererseits weiß ich auch nicht, ob das hier überhaupt Thema ist, denn er schreibt ja, dass es ihm um Kontakte geht und nicht nur ums Kennenlernen einer Frau.


Ich sags ehrlich, für mich scheidet so ein Umstand heute von Vornherein aus, weil es einfach nur noch kompliziert wird irgendwann, wenn einer alles macht, der andere das Ruf-Taxi nutzt.

07.10.2018 18:06 • #19


K
Hier wird gemeckert, das eine Stunde Strecke und bei der einen Ex eine halbe Stunde hin und zurück zu viel sind und dann wundert man sich alleine rumzuhocken.
In der Stadt sind die Fahrzeiten nicht anders und es ist eine Selbstverständlichkeit solche Zeiten in den Kauf zu nehmen, um seine Leute zu besuchen, Abends weg zu gehen, zum Sportverein zu fahren ect. Das was man gut findet, findet nicht automatisch vor der Haustür statt.

07.10.2018 19:38 • x 4 #20


A
Zitat von Karenberg:
Hier wird gemeckert, das eine Stunde Strecke und bei der einen Ex eine halbe Stunde hin und zurück zu viel sind und dann wundert man sich alleine rumzuhocken.
In der Stadt sind die Fahrzeiten nicht anders und es ist eine Selbstverständlichkeit solche Zeiten in den Kauf zu nehmen, um seine Leute zu besuchen, Abends weg zu gehen, zum Sportverein zu fahren ect. Das was man gut findet, findet nicht automatisch vor der Haustür statt.



Ähhh, hier wird erstmal garnicht gemeckert, das waren meine Erfahrungen und sorry, wenn ich jemand anderen nur durch die Gegend fahren muss und der sich zurück lehnt, ist das durchaus mal ein Moment zum kritischen Nachdenken, das ist meine Meinung.

Hier ging es soweit ich das lese vorrangig erstmal um die Idee überhaupt Leute kennen zu lernen. Und da ist man vom Fahren noch weit entfernt. Er schreibt doch, dass seine beiden Kumpels sich da in der City erstmal verabschiedet haben und der Kontakt abgerissen ist, also vom Fahren ist hier keine Rede gewesen.

Außerdem muss man unterscheiden zwischen: Kontakte suchen und Partnerin suchen, von letzterem halte ich nicht viel, Kontakte aufbauen ist ein völlig anderes Brett als zwanghaft eine Partnerin bzw. Partner zu suchen, sowas sollte sich ergeben, bei Kontakten kann man schon mal etwas mehr investieren, so sehe ich das.

Aber es ist nunmal so, dass die Vereine auf dem Land sehr verbunden sind mit Kneipe oder Vereinsheim abends, wer das nicht mag, der ist weder im Schützen noch Fußballverein gut aufgehoben, da wird nunmal getrunken, wenn ich da hin gehe und meine, mit warmer Milch Anschluss zu finden, sollte man gleich daheim bleiben, das deckt sich auch mit meiner Erfahrung.

Es ist richtig was du sagst, was man gut findet, findet nicht vor der Haustür statt, allerdings sollte man sich überlegen, ob man einen Verein wählt, dessen Zentralpunkt 30km weiter weg liegt und man sich dann wieder wundert, dass alle Leute dort wohnen und nicht da wo man selber wohnt. Dann ist es nämlich Essig mit sich mal spontan treffen.

Ich kann nur von mir sprechen, ich bin 18 Uhr abends daheim und würde nicht regelmäßig abends noch zig Kilometer durch die Lande fahren um am nächsten Morgen schlags kaputt im Büro zu sein nur um unter der Woche irgend eine Vereinsmeierei mit gemacht zu haben. Ich würde mir keinen Verein suchen, der ewig weit weg ist. Eben weil die Mitglieder dann dort auch wohnen. Wenns um Kontakte aufbauen geht und man die gern in der nähe haben möchte, ist das genau der falsche Weg.

07.10.2018 19:49 • #21


K
Hallo!

Du bist in ein 20.000-Seelen-Kaff gezogen?

Sorry aber das ist ganz eindeutig KEIN Dorf sondern einfach eine kleine Stadt. Da gibt es doch sicher irgendwas was dich interessiert, vor allem wenn du sagst du seist Sportler.
Läufst du? Geh doch zu einem Lauftreffen. Google das mal, gibt's bestimmt auch in deinem Kaff.

Sorry das ich lache aber ich lebe in einem 400-Seelen-Kaff und hier im Ort gibt es wirklich nur die paar Vereine in denen viel getrunken wird.

Ich denk du solltest es über deinen Sport versuchen. Notfalls starte halt selbst was, wenn es dafür noch keinen Anlaufpunkt gibt.

09.10.2018 13:59 • x 2 #22


A
Die meisten jungen Leute, dazu zähle ich jetzt mal alle unter 40, ohne Familie usw, haben heute weder eine Eigentumswohnung noch ein Haus oder einen festen Job, viele sind in befristeten Verträgen und ziehen mehr oder minder der Arbeit hinterher, eigentlich ist es eine absolute Luxussituation eine Eigentumswohnung zu haben, einen festen Job usw. Und sogar noch zufrieden zu sein (damit).

Aber die Masse jüngerer Leute zieht trotzdem in die City, ich kenne das, es geht nicht unbedingt um die Anwohneranzahl sondern um die Infrastruktur, es gibt 10.000 Einwohnerdörfer oder Kleinstädte, die haben eine top Infrastruktur mit tollen Vereinen und es gibt welche mit 20.000 älteren Einwohnern, die haben viele Alten und Seniorenheime, Schulen und Ärzte, aber nix für jüngere Leute, also kann man pauschal nicht sagen.

Ich wohne sogar in der Nähe von 2 Großstädten, da gibt es 2 Cafés, das war es, seit die US Armee abgezogen ist, gibt es hier haufenweise Handyshops, Döner und Fast Food, es gibt 2 größere Cafes und kaum jüngere Leute, was ich verstehe, kurz später ist eine Metropole, da wohnen viele jüngere Leute, wobei ich einige kenne und sie berichten mir das Gegenteil: Die Anonymität dort macht ihnen zu schaffen und sie schwärmen vom Dorfleben.

Bei mir ist es eher das Problem, dass meine Freunde beruflich extrem eingespannt sind und fast nur unterwegs, ich werde trotzdem hier in meinem Kaff nicht in den Schützenverein eintreten und sonntags anfangen beim Frühshoppen mit zu humpen oder ins Stadion fahren, weil Fußball mich nicht interessiert.

Ich bin der Meinung man sollte sich auch treu bleiben, wenn ich nämlich eintrete ohne echtes Interesse in einen Verein, dann bleibe ich da nicht lange, Kontakte müssen sich meiner Meinung nach genau so entwickeln wie eine Beziehung, nicht zwanghaft suchend sondern über Gemeinsamkeiten.

Ich habe einen Freund, den habe ich über den Sport kennen gelernt, der ist weg gezogen und nicht mehr im Sportverein, seither treffen wir uns vielleicht 1x im halben Jahr, und ich stelle fest dass wir im Kern garkeine Gemeinsamkeiten (mehr) haben, das war der Sport, der ist nicht mehr da. Also was ich damit sagen will ist, genau wie Beziehungen können auch Kontakte aus einander gehen, weil man sich auseinander lebt.

09.10.2018 19:26 • x 2 #23


K
Gibt es denn keine Dorffeste?

09.10.2018 19:55 • #24


A
mich würde ja mal die region interessieren...

ich bin ja schon von pontius zu pilatus gezogen und habe unendlich viele male bei 0 angefangen. egal ob auf dem dorf oder in der großstadt, im norden, westen oder süden... anschluss habe ich immer gefunden. manchmal hat es etwas gedauert (und das wohl auch nur weil mein leidensdruck nicht groß genug war)...

10.10.2018 11:28 • #25


A
@Aramis
Also ich kann von 2 Gegenden sprechen, einmal München und einmal Frankfurt Main. Wobei letzteres ist eine reine Arbeitsstadt, so habe ich das immer empfunden, viel Fremdeinzug und viel Anonymität, kaum Anschluss möglich.

Was direkt konkret hast du getan, um Kontakt zu bekommen? Also ich bin vom Büro ca 17 Uhr daheim. Da lässt sich noch - theoretisch - vieles machen, aber außer Fitness Studio oder alleine Sport treiben wie Schwimmen oder Joggen .... mache ich beispielsweise abends garnichts mehr.

Dorffeste gibt es bei uns mit Dorfleuten, die Fremde nicht wirklich rein lassen in die Gruppe, wenn man dazu nicht trinkbereit ist oder trinkfest, wirds einsam.

11.10.2018 19:47 • #26


A
Hallöchen alom, na da sollte doch was zu machen sein:-)

Es gibt ganz unterschiedliche Kanäle. Mal z.b. im Zug, beim Sport, egal ob beim Biken (einkehren in den Biergarten), beim joggen oder im Gym...

Dann hatte ich viele Jahre meine reiterei. Auch da findet man schnell Abschluss. Aber ich lerne auch Leute im Cafe kennen, beim shoppen oder Spazierengehen... kommt halt immer drauf an wie man durchs Leben geht, was man ausstrahlt usw...

Ich war auch schon sehr einsam. Und weiß wie schrecklich sich das anfühlt.

Alles Liebe!

11.10.2018 21:36 • x 1 #27


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