Hallo
Jetzt sind es fast 17 Wochen her seit sich meine Freundin, von mir nach 10 jähriger Beziehung getrennt hat.
Dies waren bisher mit die schwersten Wochen meines Lebens, eigentlich in einer gewissen Art so schlimm wie damals als ich meinen Bruder und meine Mutter jeweils bei einen Verkehrsunfall verloren habe, aber damals hatte ich einen starken Rückhalt von meiner Ex, die zu jeder Zeit für mich da war und mir Liebe , Trost und Geborgenheit schenkte, desweitern wusste ich auch das ich an dieser Tatsache nichts ändern hätte können und somit hatte ich auch keine schuldgefühle, sicherlich fragte ich mich auch damals Warum? aber eine Antwort konnte ich nicht finden.
Und wieder lässt mir dieses Warum? keine ruhe, weil diesmal trage ich eine eine große Mitschuld daran, dass unsere Beziehung auseinandergegangen ist.
Ich habe viel, ja sehr viel Zeit damit verbracht Antworten auf meine Fragen zu finden, was mir bis heute aber nur zum teil gelungen ist.
In den 10 Jahren unserer Beziehung haben wir viele höhen und tiefen durchgemacht, und das mann sich auseinanderleben kann, so das mann denkt irgendetwas aus der anfänglichen Liebe sei verlorengegangen und etwas fehlt, so das mann sich das was fehlt auf eine andere art besorgt habe ich schmerzhaft erfahren müssen, als mir Simone gestand, das Sie mit einem anderen Mann geschlafen hat, aber im gleichen Atemzug mir ihre Liebe zusicherte, und ich merkte wie sehr ich Sie Liebte.
An diesen Punkt unserer Beziehung bemerkten wir, das etwas passieren musste und wir schaften es damals eine neue Beziehung langsamm wieder aufzubauen.
Aber trotz der neu gewonnen Beziehung verdränkten wir einfach die eigentlichen Probleme, die uns an diesen Punkt geführt hatten, dass ist mir damals gar nicht aufgefallen aber wie schon gesagt habe ich viel über unsere gewesene Beziehung nachgedacht.
Einer meiner fehler war, das ich immer Arbeiten angefangen habe, die ich nicht oder erst nach langen bitten von seiten meiner Ex zu ende geführt habe und dies dazu führte, dass wir im grunde jahrelang auf einer Baustelle wohnten, und Simone sich einfach in der Umgebung unwohl fühlte sich teilweise sogar schämte Freunde einzuladen.
Simone nervte auch wahnsinnig meine Unordentlichkeit die ich so an den Tag legte, und meine Gleichgültige Einstellung diesen sachen gegenüber.
Aber seit ich alleine in meiner Wohnung wohne kann ich Simone in diesen Dingen bestens verstehen, Ich habe in den ersten 3 Wochen unserer Trennung die Wohnung fast total renoviert, und angefangene Arbeiten fertiggestellt, auf der einen Seite als Beschäftigungstherapie auf der anderen Seite um Ihr zu zeigen das ich mich ändern kann und dies auch getan habe.
Aber dies waren nicht die alleinigen Gründe die Simone zur Trennung bewogen haben, vielmehr hat sie gefühlt auf der Stelle zu stehen und nicht vorwärts zu kommen, und weil sich in unseren Beziehung ihr größter Traum bislang noch nicht erfüllt hat eine Familie und Kinder.
Das wir keine Kinder hatten lag daran, das meinerseits ein Geburtsfehler die Möglichkeit auf natürlichen wege ein Kind zu Zeugen nicht gegeben ist, und eine Schwangerschaft künstlich herbeizuführen uns die Finanziellen mittel nicht zu Vefügung standen, da es wenn die ursache bein Mann liegt eine übernahme der Kosten durch eine Krankenkasse bis zu Anfang des jahres nicht möglich war.
Aber nach Gesprächen mit der besten Freundin von Simone hatte sie schon seit Anfang des Jahres mit dem gedanken gespielt sich von mir zu trennen.
Aber genau hier fangen die ungereimtheiten an.
Am Tag Ihres Auszuges gab Sie mir auf eine art zu verstehen, das sie Angst hätte wenn sie diesen Schritt tun würde, ich sie nicht mehr zurückhaben wolle.
Also hatte ich zu dieser Zeit gehofft es würde eine Trennung auf Zeit, weil sie auch meinte sie müsse erst einmal zu sich wieder finden und das könne sie nicht wenn wir weiterhin in einer Wohnung leben würden.
Und zu dieser Zeit hatte es sich auch angeboten, da das Haus ihres Vaters frei geworden ist.
Ich habe immer wieder kontakt zu Ihr gesucht sei es durch seitenlange Briefe oder Telefonate niemals hatte Sie mir zu verstehen gegeben das es eine entgltige Entscheidung ist.
Auch ihr Abschiedsbrief war in gewisserweise zweideutig geschrieben.
Selbst nach Ihren auszug haben wir noch einmal miteinander Geschlafen und 2 Wochen später muss ich erfahren das es seit 1 Woche einen neuen in ihrem Leben gibt.
Ich fragte sie dann warum, darauf hat sie mir geantwortet das sie zu diesem Zeitpunkt noch an eine Rettung unserer Beziehung gedacht habe .
Und Seit ich von Ihrer besten Freundin erfahren habe Simone möchte nicht mehr das ich länger an Ihrem Leben beteiligen soll, habe ich sämtlichen Persönlichen kontakt abgebrochen, und ihre Freundin hat mir auch zu verstehen gegeben, das es noch unausgeprochene Dinge gibt die Simone mir nicht gesagt hat aus Angst mir weh zu tun, aber ich halte das nicht länger aus Sie nicht mehr zu sehen und auch nicht ihre Stimme zu hören.
Am liebsten würde ich wieder den Kampf um ihre Liebe wieder aufnehmen!
Tschüss
Floh
06.12.2001 13:16 •
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