Felsenbirne
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Zitat von FrauDrachin:Vielleicht musst du gar nicht erkennen, was das Böse ist.
Was du erkennen musst, und was du erkannt HAST, ist, dass das Verhalten schädlich für dich ist. Sehr, sehr schädlich. Und auch wenn es das Böse sehr selten gibt, wird es oft Dinge geben, die andere Menschen tun, die dir nicht gut tun.
Vielleicht ist das die Auflösung: es muss nicht erwiesenermaßen das Böse sein, damit du es aus deinem Leben entfernen darfst, nein SOLLST, es reicht, wenn es schädlich für dich ist.
Ok, das klingt jetzt wieder grob verharmlosend, ich hoffe, du kannst trotzdem was damit anfangen.
Zitat von Felsenbirne:Für mich sehr schwer auszuhalten. Ich habe erfahren müssen, dass eine Ablehnung/Kränkung durch mich ausgesprochen (Grenzen ziehen) fatale Folgen haben kann. Ich denke das ist das größte Dilemma in dem ich stecke.
merretich
Zitat von E-Claire:Warum ist das ein Dilemma?
Zitat von merretich:weil es die Angst vor Abgrenzung erhöht und das Vertrauen, sich erfolgreich und gefahrlos! abgrenzen zu können schmälert?
Zitat von Felsenbirne:Weil ich Grenzen sehr zaghaft ziehe, aus Angst davor, Gewalt zu provozieren. Aber genau dadurch rutsche ich geradewegs in ungute Situationen und merke es erst, wenn es zu spät ist. Aber das ist Traumaarbeit.
Zitat von Felsenbirne:Mir geht es ja vielmehr darum, warum mir diese Trennung noch immer so zu schaffen macht, ich das nicht hinter mir lassen kann, jede noch so kleine Erinnerung mir die Tränen in die Augen treibt und mich fassungslos zurück lässt, ich mir wünschte die Zeit zurück drehen zu können, es besser machen zu können. Da bin ich ganz bei mir.
merretich
Zitat von E-Claire:Ich finde das eigentlich nicht verharmlosend, weil es letztlich für die Einordnung des Verhaltens anderer gar nicht so sehr um die Beurteilung böse/nicht böse geht. Letztlich läuft es immer auf so eine hurt people hurt people Sache hinaus. Und wirkliche Psychopathen sind recht selten, aber es gibt sie, ...
merretich
Zitat von Felsenbirne:Weil ich Grenzen sehr zaghaft ziehe, aus Angst davor, Gewalt zu provozieren. Aber genau dadurch rutsche ich geradewegs in ungute Situationen und merke es erst, wenn es zu spät ist. Aber das ist Traumaarbeit. Mir geht es ja vielmehr darum, warum mir diese Trennung noch immer so zu schaffen macht, ich das ...
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