Die große lovestory ist mit mir nicht mehr drin

B
Grüß dich Tiggy,

also DAS kann und will ich nicht glauben, daß Männer nur nach einem Supermodel-Typ suchen.

Wenn man durch die Stadt geht und sich ganz bewusst nach diesem Gesichtspunkt Pärchen anschaut.... ich glaube, da sind nicht allzuviele Claudia Schiffers dabei (zum Glück, ich find die eher minderhübsch). Und genauso wenig Männer sind Marcus Schenkelberg-Verschnitte. Nee, ich glaub, da sollte man trotz erlittener Enttäuschung schon fair bleiben. Die meisten Pärchen, die man sieht, sind doch ganz normal - große, kleine, dicke, dünne - quer durch die Bank halt. Und das ist auch gut so.

Dir alles gute

Bansh

09.06.2005 09:46 • #31


E
Hallo GerdS und alle Anderen,

@GerdS: auf Blatt 1 dieses Beitrags – den ich zugegebene Massen wahrscheinlich zu spät lese – hast Du Woodie Allen zitiert… Meinst Du es ernsthaft? Ist es etwas weiter gedacht worden?
Was ich meine – was ich mich frage! – ist: wie kann sich ein Mensch das schenken, was er selbst zum heulen im Herzen und in der Seele im Überfluss hat? Liebt man sich dann wirklich?

Der Gedanke, die Flinte ins Korn zu werfen ist auf erstem Abort recht simpel und erscheint womöglich problemlos durchführbar zu sein, aber wenn’s drum dann geht, es durchzuhalten…

Gruß

Der Dom

09.06.2005 19:32 • #32


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Die große lovestory ist mit mir nicht mehr drin

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Hallo dom,

Zitat:
@GerdS: auf Blatt 1 dieses Beitrags – den ich zugegebene Massen wahrscheinlich zu spät lese – hast Du Woodie Allen zitiert… Meinst Du es ernsthaft? Ist es etwas weiter gedacht worden?
Was ich meine – was ich mich frage! – ist: wie kann sich ein Mensch das schenken, was er selbst zum heulen im Herzen und in der Seele im Überfluss hat? Liebt man sich dann wirklich?

Der Gedanke, die Flinte ins Korn zu werfen ist auf erstem Abort recht simpel und erscheint womöglich problemlos durchführbar zu sein, aber wenn’s drum dann geht, es durchzuhalten…


Nun, bei mir ist es so, daß ich dies nun 3 Jahre durchhalte - und so nebenbei - es gab ja auch noch 7 Jahre meiner Beziehung, wo dies eine Lösung sein mußte, da es ja seit 1995 schon vorbei war... und ich bin kein Typ, etwas mit einer Anderen anzufangen. (Man war ich blöd, ich habe wirklich nur sie geliebt...)
Ich relativiere den Begriff Liebe inzwischen sehr stark. Was ist denn Liebe überhaupt? Ist Zweisamkeit zwingend das erstrebenswerteste Ziel im Leben eines Menschen?

Ob zuendegedacht oder nicht, Du hast gelesen, daß hier auch Frust in meinen Worten steckt. Aber ich wiederhole gerne den Schlußsatz: Mick, im Endeffekt - man kann nichts erzwingen. Nur, bei mir sind in meinem Haus alle Räume voll mit Körben, ich habe keinen Platz mehr dafür... also hör ich auf zu sammeln... ich kann sie nicht mehr sehen.

Egal was ich mache, ich kann ja nicht mit der Keule durch die Welt laufen und mir eine erobern. Ich bin da nicht der Typ dafür (vielleicht bin ich ja deswegen auch kein richtiger Mann nicht - so ganz ohne Macho-Gehabe...).

Dom, ich habe Ziele im Leben, die ich noch erreichen will. Diese sind für mich konkret und motivierend. Momentan sehe ich eine Partnerschaft nicht mehr als Ziel an. Ich sehe es mehr als ein Geschenk, wenn ich das noch einmal erleben darf. Aber es ist weder planbar noch unter Anstrengung erreichbar. Und es ist genauso vergänglich wie alles im Leben. Daher finde ich mich - als alter Lebenspessimist - damit ab, daß mein Leben in so 30 bis 70 Jahren beendet sein wird - und zwar ohne Partner. Und so plane ich zur Zeit auch (mal abgesehen davon, daß ich das Alter leider nicht planen kann  :) ).

Das Zitat Woody Allans habe ich aus Körner´s Buch Meine Frau ist gegangen... Männer erzählen von der Trennung und dem Leben danach.

Hier steht in einem Absatz: So einsam Du Dich auch fühlen wirst, wenn du kurz nach dem Ende einer längeren Beziehung plötzlich wieder allein vor dem Fernsehgerät sitzt und danach einsam im Bett liegst: Solange Du Dich noch nach Deiner verlorenen Partnerin sehnst, erleichtert schneller S. mit einer Fremden das Loslassen nicht, sondern erschwert es.
Für die körperliche Entspannung ist jetzt SB allemal besser. Woody Allan hat recht: Sb ist S. mit jemandem, den man liebt.


Vielleicht nur, um den Zusammenhang etwas besser herzustellen. Ich bin natürlich nicht mehr in der Phase des plötzlich Verlassenen, das ist mir klar. Aber ich habe auch gelernt, daß Liebe eben ein Geschenk ist, das man aber nicht einfordern kann. Gruß, Gerd

09.06.2005 21:08 • #33


E
hallo gerd, dom et al.

ja gerd, ich kenne diese gedanken: alleine ist eh besser, meine ziele sind mein (e) kinder groß ziehen plus bescheidene freuden und falls ein geschenk kommt dann gut.

Vielleicht hast du recht und diese extrem nichtsuchende haltung ist genau die voraussetzung für das geschenk.

Ich stelle nur fest, dass der mehr oder weniger eintönige tagesablauf (7-16:00 arbeiten, anschließend raubtierfütterung (sprich kochen) für junior zuhause plus hausarbeit und n bißchen stargate in der glotze) um dann wieder richtung 7:00 zu dämmern) es im gegensatz zu früher (uni - mittags frei, nachmittags zumindest öfter badeseen oder parties) die wahrscheinlichkeit reduziert, überhaupt jemanden kennenzulernen.

Und wenn es in der verbleibenden zeit (wochenende) dann zu Kennlern-Contests unter erschwerten Bedingungen (Suchprofil, viele Frösche küssen usw.) kommt, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit für ein entspanntes Kennenlernen erst recht gering.

Wir machen uns das alles wahrscheinlich gegenseitig selbst nur so kompliziert....

mick

10.06.2005 05:51 • #34


Z
Hallo GerdS, mick...

Natürlich ist Zweisamkeit das erstrebenswerteste Ziel, das man im Leben haben kann und, Hand auf's Herz, genau dieses Ziel verfolgen wir alle.

Wenn es halt mal für einige Jahre nicht klappt, muss man aber nicht notgedrungenerweise unzufrieden, unglücklich oder depressiv sein. Der Weg zu einer glücklichen Partnerschaft führt nicht an der eigenen Zufriedenheit vorbei, und doch: ist man erst verliebt und lebt in einer Beziehung, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Gewohnheit an den neuen Menschen an unserer Seite wieder beängstigende Konturen annimmt und langsam aber sicher Verlustängste und Abhängigkeit auftauchen. Können wir uns dagegen wehren? Nein, denn was auch immer wir uns nach dem Scheitern einer langjährigen Beziehung vorgenommen und wie intensiv auch immer wir uns geschworen haben, unser Glück niemals wieder in die Hände eines anderen zu geben, werden wir früher oder später mir grösster Wahrscheinlichkeit in alte Verhaltens- und Denkmuster zurückfallen. Denn was wäre uns die neue Partnerschaft denn wert, wenn wir keine Angst davor hätten, sie könne uns wieder verloren gehen? Sich auf einen Menschen einlassen bezieht dieses Risiko nunmal mit ein.

Man kann sich sicherlich im Leben andere Ziele stecken als eine erfüllte Zweisamkeit zu führen, aber manchmal erscheinen mir einige Ansätze doch nichts anderes als Durchhalteparolen zu sein.

LG

zira


10.06.2005 08:22 • #35


E
Mensch Leute,fangt doch mal an das Alleinsein zu geniessen,Dinge zu machen die euch Spass machen ,eure Pläne umzusetzen ohne es von Dritten abhängig zu machen.
Ich für meinen Teil lebe jeden Tag mehr nach diesem Motto und es geht mir (meistens) gut dabei.
Natürlich fehlt mir auch Geborgenheit und Liebe,aber man kann eben nichts erzwingen.
Im Moment könnte ich eh nur jemand gebrauchen der voll hinter mir steht,weil meine Pläne mein ganzes Denken und Zeit beanspruchen und das kann ich kaum erwarten und warum sollte ich mich deshalb weiblichen Erwartungshaltungen aussetzen,ne danke!
Aber die Hoffnung sollte man dabei nie verlieren,realitätsfähige und beziehungsfähige Menschen gibt es,auch wen sie dünn gesaet sind in diesem Land.
Und was der negative Teil weiblichen Sein ausmacht,habe ich zur Genüge erleben dürfen und bin nicht bereit mich verbiegen machen zu lassen um irgendjemand zu genügen,oder Macho zu sein um Frau in Schach zu halten,keine Lust mehr auf Machtspielchen.
Für mich ist das Wort Beziehung nicht mehr relevant,dafür umso mehr das Wort Partnerschaft so wie ich sie verstehe,sprich eine Bindung von Gleich zu Gleich mit all ihren Facetten.
Eine Beziehung eben zwischen 2 Menschen die sich gegenseitig in ihrem gesunden Egoismus einbetten können und Grenzen haben und andere Grenzen auch akzeptieren ohne unter dem Zwang zu leben sie jeden Tag aufs Neue ausloten zu müssen.

Gruß


10.06.2005 08:42 • #36


E
hi ,
gebe dir in vielen punkten recht....
FRAGE: wie kann/soll mann/frau *genießen*,
wenn das *genießen* wg. der begleitumstände nicht mehr geht.
wenn du mir des rätsels lösung gibts
*küre ich dich zum papst ;D
l.G.
(momentan im kokon, und auf´s entpuppen wartet)

10.06.2005 09:51 • #37


E
hallo mick

also mick - ich seh das ein wenig anders:
ich glaub nicht, dass dir für immer der weg in eine beziehung, die du als erfüllend erleben kannst, verbaut ist... kann es nicht sein, dass du jetzt eine beziehung haben möchtest + innerlich noch nicht so weit bist + du auch deshalb enttäuschungen einfährst und das scheitern quasi vorprogrammiert ist?

meine nachtrennungsbeziehungsstationen:
- ziemlich bald nach der trennung von meiner ex (nach 14 jahren) habe ich mich in einem internetforum auf beziehungssuche gemacht... = war natürlich viel zu früh und ist aus meinem bedürfnis mein alleine-sein aufzuheben, meinen schmerz nicht zu spüren entstanden ...
- es haben sich dann zwei beziehungen ergeben, die natürlich nicht von dauer gewesen sind; die jeweiligen kleinen trennungen haben mich berührt, verunsichert und weh getan; positiv an dem war: ich habe ein paar frauen kennen gelernt, mit denen ich heute befreundet bin ....
- jetzt: denke ich mir, dass ich meinen wunsch nach beziehung nicht verleugnen will - aber: ich will nichts mehr überstürzen, möchte bei mir selber anlangen + mich nicht mehr aus der position des bedürftigen auf die suche nach einer partnerin machen....
im grunde genommen möchte ich mich nicht mehr auf die suche nach einer partnerin machen: ich glaube, sie wird mir begegnen, weil ich innerlich frei bin und nicht unbedingt eine partnerin haben will....

das sind mal meine denkanstöße in die richtung deiner fraga, wie es anderen geht.

ich wünsche dir alles gute


manta

02.08.2005 21:38 • #38


E
Morgen zusammen,

Gehört eigentlich nicht hierhin, aber egal

Was Mick ansprach in Puncto Erwartugshaltungen und Bedürfnis ist doch sehr interessant. Man müsste einfach wieder das emotionale Moment der ersten grossen Liebe wiederfinden. Ich meine den Status Quo, wo man sich das erste Mal verliebt hat. Da gab es ja kein Bedürfnis. Keine innerlichen Traumata etc.

Wahrscheinlich ist man von einer alten BEziehung frei, wenn man etwa diesen Status wieder inne hat. Gleichwohl dies auch wahnsinnig schwierig sein dürfte. Ich vermute einfach mal, das dies auch ein sehr wichtiger Grund ist, warum man diese erste Liebe niemals vergisst.

Schönen morgentlichen Gruss

10.08.2005 07:54 • #39


E
nach vier jahren hat es jetzt endlich geklappt und ich bin superglücklich
wurde auch langsam zeit.
parship ist doch garnicht so übel

mick

27.10.2005 09:40 • #40


B
@ mick

..... siehste, nicht alle Mädschn sind dooof

Ich freu mich für dich... so findet jeder Topf früher
oder später seinen Deckel.

Gruß

Bansh

27.10.2005 09:53 • #41


B
hallo,
macht mir so ein wenig hoffnung und mut, ich hoffe, ich komme da auch bald hin, hm? leider noch weit weit entfernt.wie lange das wohl dauert, bis man sich wieder so gut fühlt wie früher, oder sich neu verliebt? verwirrt und zertstreut ???
so wie jetzt?
ein ausweg, das wärs!

billy

27.10.2005 14:05 • #42


B
Bin ich hier bei Trennung überwunden oder bei ins nächste Loch gefallen ?

Da wo ich herkomme, gibt es so ne Art Reste fxxken - Parties woanders nennt man das auch Ü-30-Party!

Wenn da nix mehr geht, kann man auch im hohen Alter noch ein Instrument lernen und ne Band gründen ;D

Das mit ich kann mich nie mehr so richtig auf was Neues einlassen... liegt nicht an den potenziellen Partnern, sondern an jedem selbst!


Bin selbst auch Lindenberg-Fan, weil damit aufgewachsen!
... glaubst du denn, dass die Frau mit der du zusammen bist
die einzig richtige Frau auf dieser Welt für dich ist?
Zufällig war sie da und dann hast du sie genommen,
sonst wär das garantiert mit ner anderen so gekommen!

Ja, das ist das schöne am lieben Udo!

jetzt hör ich aber auf, sonst fang ich noch an, den sizilianischen Werfolf zu zitieren

Euer Bluesman

PS: Ich geb auch Gesangs- und Gitarrenunterricht

05.11.2005 17:11 • #43


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