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Die große Liebe loslassen und zur Frau zurück

D
Jay da B,

bei uns spielte der S6 nie die große Rolle. Klar, wir waren intim und das war jedes mal wunderschön, aber ich fand diese Nähe, dieses Vertrauen und diese absolute Gewissheit man gehört zusammen, viel schöner und befriedigender.
Wir fühlten uns einfach unglaublich wohl miteinander und haben uns geliebt wie Gott uns gemeint hat

28.05.2015 08:59 • #61


R
....nein keiner kann in die Zukunft sehen!

Aber was denkst Du wirst du dich fühlen? warum machst du dich von deiner Frau abhängig?
Warum bist ud dir so sicher das Sie dich nie verlassen könnte...bisher wußte sie auch nicht das du eine affäre hattest und auf dem Sprung warst!
Was ich dir berichten kann ist, das nach dem gestehen eines Betruges es eine Zeit benötigt um sich klar zu werden wie man damit umgeht und wie es sich letztendlich anfühlt!
Egal ob jemand sofort geht oder bleibt....in ein paar Monaten werden die Karten meist neu gemischt...die Erfahrung habe ich persönlich gemacht!

28.05.2015 09:01 • x 2 #62


A


Die große Liebe loslassen und zur Frau zurück

x 3


I
Renzo,
ich schrieb nicht Lebensgefühle
sondern Liebesgefühle außerhalb der
Wirklichkeit, also außerhalb des Alltags und der Verantwortung gegenüber den mit mir lebenden Menschen.

28.05.2015 09:06 • #63


VictoriaSiempre
Bei allem Verständnis für Deine Zerissenheit: Ich sehe überhaupt nicht, dass Du Dir auch einen Anteil für Deine verkorkste Ehe gibst.

Du schreibst hier, was Deine Frau alles nicht gemacht hat. Und selber?

So super ist es nicht, wenn man nur noch als tolles Muttertier wahrgenommen wird, dem Zeit, Raum und Geld gegeben wird, damit diese Rolle ausgefüllt werden kann. Wollte sie das denn so oder hat sie sich in dieser Rolle einfach irgendwann wiedergefunden? Weil es letztlich für Dich auch der bequemste Weg war?

Gespräche? Hier lese ich nur davon, was Dir nicht mehr gepasst hat, nämlich keine Zuwendung (=S6?) mehr. Deine Frau war glücklich und zufrieden während der ganzen Zeit? Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber ich kann natürlich verstehen, dass Du hier nur aus Deiner Warte schreibst. Deine Frau müsste da für sich selber sprechen.

(Kleine) Kinder sind anstrengend und nein - es ist nicht damit getan, sie abends ins Bett zu bringen oder nachts aufzustehen, auch wenn das schon mehr ist, als so mancher Vater macht.

Was ich überhaupt nicht mehr hören mag ist, wenn Kinder als Grund für das Nichttrennen genannt werden. Zum einen denke ich wie viele Vorschreiber, dass Kinder es sehr wohl merken, wenn das Verhältnis der Eltern nicht gut ist. Zum anderen bin ich davon überzeugt, dass die Qualität und nicht die Quantität von Vater/Kind-Zeit entscheidend ist. Oder wenn Du z. B. mit Deiner Frau eine Regelung triffst und Du die Kinder in einem 50 : 50 Modell übernimmst, dann wirst Du vermutlich viel mehr Zeit und Nähe mit Deinen Kindern haben als jetzt.
Es bleibt dann natürlich auch für die neue Beziehung weniger Raum für Zweisamkeit und schöne Stunden, wenn die Kinder die Wochenenden bei Dir verbringen. Hallo Alltag, Tschüß Wolke 7...

28.05.2015 09:11 • x 2 #64


I
Betrachte diese Wort in einem Jahr,
für mich sagen sie:
Die neue Liebe ist immer die größte ...

Jay,
dem anderen mit dem nassen Waschlappen 'Ehrlichkeit' um die Ohren zu schlagen,
ist nicht hilfreich.
Die Entscheidung für oder gegen seine Frau und Familie mit den gemeinsamen Kindern
ist zu respektieren, finde ich.

28.05.2015 09:18 • #65


R
Die neue Liebe ist immer die größte. Ja was denn sonnst?
Es geht beim TE doch nicht um welche Liebe ist größer, sondern er fühlt zum ersten mal im Leben
das er geliebt wird so wie er sich das Wünscht!
Darüber hinaus hat er geschrieben das seine Ehefrau nie die große Liebe war und er mittlerweile oder schon vor Jahren damit defakto abgeschlossen hatte!
Das sich die Beziehungen im Alltag verlieren wenn Kinder zu versorgen sind, ist völlig normal die Frage ist, wer merkt es zuerst bzw. sind dann beide bereit etwas zu ändern, bzw. daran zu werkeln!
Das scheint mir nach dem Bericht des TE nicht der Fall zu sein, wie oft in der Beziehung, reicht einem die Liebe zu den Kindern und fühlt sich in seiner Rolle ausgefüllt und ja auch glücklich!
Wird das Thema dann angesprochen stößt man auf unverständniss und bekommt eher zu hören das man zu egoistisch ist, nicht anerkennen will was man für die Familie leistet, oder der Vorwurf du reduzierst alles nur auf S6 und körperliches Vergnügen!
Nun ja, aus meiner Erfahrung geht es erst einmal darum zu erkennen, sich es bewußt zu machen, das die Liebe und Beziehung an einem Wendepunkt steht und nicht weiter glaubt es wird sich alles von selbst richten!

28.05.2015 10:27 • #66


K
Hallo zusammen,

Dangerzone
Zitat:
Ich bin gewillt an der Zukunft mit ihr zu arbeiten auch wenn ich sie nie so lieben werde wie die andere, das habe ich nie getan.


Viktoria
Zitat:
Bei allem Verständnis für Deine Zerissenheit: Ich sehe überhaupt nicht, dass Du Dir auch einen Anteil für Deine verkorkste Ehe gibst.

Du schreibst hier, was Deine Frau alles nicht gemacht hat. Und selber?


Das fällt mir auch auf. Es geht ja nicht darum, einen Schuldigen zu suchen aber diese einseitige Denkweise: ich habe alles versucht, ich wollte Nähe herstellen, ich wollte 6, ich wollte Reden aber meine Frau nicht usw.- finde ich wenig glaubwürdig.

Das Problem ist doch, dass du reden kannst wie du willst, dass du dich an deine Frau heranpirschen kannst wie du willst, wenn du sie nie intensiv geliebt hast, (sondern die Beziehung einfach nur eine super Zweckgemeinschaft war), dann laufen deine Worte und Annäherungsversuche natürlich ins Leere.
Denn die tiefe Botschaft, die jede Frau wahrnimmt ist doch: ich begehre dich nicht mehr, ich habe dich nie heiß und innig geliebt. Darauf reagiert sie, nicht auf dein Zupfen an ihrem Röckchen.
Die tiefen Gefühle und das Begehren war auch von deiner Seite aus nicht gegeben, wie soll es denn da zu einem innigeren Kontakt zwischen euch kommen?

Ich glaube, dass du diese klassische Trennung vorgenommen hast: eine gut funktioniernde Ehe ohne tiefe Gefühle...also viel Sicherheit, viel Stabilität um den Alltag zu meistern...
Und irgendwann fehlt eben etwas. Tiefe Innigkeit, knisternde ero..
Und statt dass du dir eingestehst, dass diese auch von deiner Seite gar nicht vorhanden war, machst du deine Frau für das Fehlen dieser Gefühle verantwortlich.

In jeder Frau steckt auch eine sinnliche, heiße, verrückte Furie
Auch in deiner Ehefrau
Wenn du das alles so seicht weiter laufen lassen wirst, wird sie irgendwann auf einen Mann treffen, der diese wilde Frau in ihr wieder belebt und dem wird sie sich dann hingeben. Sei dir mal nicht zu sicher
Frauen haben meistens einen seeehr langen Atem und wollen die Familie zusammen halten und sicherlich hat sie auch wirklich vor, auch ohne Leidenschaft bei dir zu bleiben aber wehe...wehe da kommt einmal ein Mann ihres Weges der mehr in ihr sieht als eine gut funktionierende Hausfrau

Du trennst die Frauen je nach Funktion. Rolle 1 Ehefrau, Rolle 2 die Liebende. Ich würde mal versuchen, die Liebende in deiner Frau wieder zu finden. Die übersiehst du nämlich und auf Dauer wird sich das rächen.
Und sei dir bewusst, dass auch in der Frau, die du liebst, eine gut funktionierende Ehefrau steckt

lg

28.05.2015 10:48 • x 3 #67


Stolperherz
Lieber dangerzone,

eine Prognose für die Zukunft kann dir keiner geben. Ich kann merken, dass du dir die Entscheidung nicht leicht machst auch wenn du etwas ins Trudeln geraten bist. Ich habe aber das Gefühl, du entscheidest dich nicht zwischen zwei Frauen sondern auf der einen Seite sind deine Kinder (mit Ehefrau) und auf der anderen Seite deine Geliebte. Für mich kommt es so rüber als ob du dich schon längst gegen deine Ehefrau entschieden hast.

Bitte überlege dir wie Du dir dein Leben in 5, 10 oder 20 Jahren vorstellst. Wie möchtest du leben wenn deine Kinder älter werden und eigene Wege gehen. Ist es für dich möglich an deine frühere Liebe zu deiner Frau anzuknüpfen und sich wieder näher zu kommen auf allen Ebenen? Habt ihr gemeinsame Interessen außer den Kindern und habt ihr beide ein Interesse daran euch ein Leben als Paar und nicht nur als Eltern aufzubauen?
Oder hast du damit eigentlich schon abgeschlossen und willst nur noch den Part des Vaters und Versorgers ausfüllen? Und dabei natürlich heimlich deiner Liebe nachtrauern?

Ich denke, viele Ehemänner befinden sich in genau dieser Konfliktsituation und entscheiden sich letztendlich für die Familie und gegen die Geliebte - kann man hier ja überall nachlesen - 90% der Ehemänner gehen zurück zur Ehefrau, aus welchem Grund auch immer. Aber ganz bestimmt, weil der Weg einer Trennung steinig ist und viel Mut und Konsequenz bedarf... und man/n eben keine Garantien bekommt.

Es wird bestimmt Konflikte geben - aus den Gründen die du selbst hier schon angeführt hast. Deine Frau ist schwer getroffen durch den Betrug und den Vertrauensverlust und hat Angst, dass ihr bisheriges Leben zerbricht und soll gleichzeitig deine Bedürfnisse befriedigen und weiß, dass du sie immer mit deiner neuen Liebe vergleichen wirst mit der du noch gar keinen Alltag erlebt hast... ganz schön harter Tobak für sie...

Wenn du dich für eine Trennung entscheidest, dann entscheide dich bitte NUR für die Trennung und nicht gleichzeitig für das NEUE. Bleib dann doch erst mal allein in der Nähe deiner Kinder und versucht einen neuen Umgang zu finden. Und wenn deine große Liebe wirklich DIE EINE WIRKLICHE LIEBE ist, dann ist sie das auch noch in ein oder zwei Jahren...

Egal wie du dich entscheidest - ich wünsche dir viel, viel Glück.

28.05.2015 10:50 • x 1 #68


P
@Klabund

Das ist doch dem TE wiederfahren...eine Frau hat den Mann in ihm erweckt, das Feuer....Die Ehefrau war nicht in der Lage ihn so zu lieben.
Nun das es umgekehrt wohl auch so ist...er das Feuer der Eherfrau nicht mehr auflodern lassen kann...hat er ja auch schon zugegeben!
Ich Frage mich daher warum beide krampfhaft...fast krankhaft an dieser Scheinwelt festhalten...die armen Kinder!

28.05.2015 11:13 • x 1 #69


J
Zitat von Irisgrün:
Jay,
dem anderen mit dem nassen Waschlappen 'Ehrlichkeit' um die Ohren zu schlagen,
ist nicht hilfreich.
Die Entscheidung für oder gegen seine Frau und Familie mit den gemeinsamen Kindern
ist zu respektieren, finde ich.


Unbedingt!
Aber diese Ehrlichkeit könnte seine Lage schnell beenden.
Welche Frau würde denn mit so einer Aussage leben wollen? Sie war es noch nie und wird es nie sein.
Andere können es sein und sind es derzeit tatsächlich. Sie nicht. Nie.

Aber nee, lieber weiter ihr die verantwortung zuschieben.

Ich liebe eine Andere so, wie ich Die nie geliebt habe und nie werde.
Sie hat das Recht das zu Wissen.

28.05.2015 11:40 • #70


D
Ich will natürlich alles für meine Kinder tun dass sie sorgenfrei aufwachsen können und ich glaube auch nicht dass sie irgendwas merken was anders wäre. Es ist jetzt natürlich in der Hinsicht besser geworden
daß meine Frau sich unheimlich viel Mühe gibt und die Differenzen erstmal weg sind.
In der Hinsicht klappt es also besser als vorher. Ich bin der gute Laune - Macher und alle sind glücklich.
Ich behaupte mal so dass mir meine Kinder meine Zerrissenheit nicht anmerken, für sie bin ich wie eh und je.
Wenn ich sie abends dann ins Bett bringe, bin ich mir absolut sicher, das Richtige getan zu haben.
Liege ich dann selber im Bett, zerreißt es mich weil ich die Frau meines Herzens so vermisse daß es wehtut.
Ich setze einfach auf die Zeit und hoffe daß die Gefühle für sie irgendwann nicht mehr so stark sind und ich damit leben kann.
So war zumindest der Plan...

28.05.2015 12:11 • #71


K
@Peter

Zitat:
Das ist doch dem TE wiederfahren...eine Frau hat den Mann in ihm erweckt, das Feuer....Die Ehefrau war nicht in der Lage ihn so zu lieben.
Nun das es umgekehrt wohl auch so ist...er das Feuer der Eherfrau nicht mehr auflodern lassen kann...hat er ja auch schon zugegeben!


Ja!

Zitat:
Ich Frage mich daher warum beide krampfhaft...fast krankhaft an dieser Scheinwelt festhalten...die armen Kinder!


Diese Scheinwelt sind doch diese Rollen in die sie sich gegenseitig hineinmanövriert haben. Ich wollte damit sagen: in jedem Menschen lebt doch noch viel mehr als ein guter, verantwortungsvoller Vater, eine tolle Hausfrau. In beiden! Warum wird das immer außer Haus ausgelebt? Ja, die Verpflichtungen...aber das ist nicht alles...

Du hast ja offenbar auch extrem unter deiner Ehe gelitten. Klingt wie ne Geisterbahnfahrt Verstehe ich nicht. Ich habe auch eine sehr lange Beziehung (ohne Trauschein) geführt und habe nie so entfremdet nebeneinander hergelebt. Klar lässt die Leidenschaft etwas nach aber ich empfand meine Beziehung als sehr authentisch und zufrieden stellend.

28.05.2015 12:20 • #72


K
Zitat:
Ich liebe eine Andere so, wie ich Die nie geliebt habe und nie werde.


Und dann war Hopfen und Malz was wirkliche Liebe und Leidenschaft anbelangt doch schon vor Jahren verloren.

28.05.2015 12:23 • #73


M
Ich setze einfach auf die Zeit und hoffe daß die Gefühle für sie irgendwann nicht mehr so stark sind und ich damit leben kann.
So war zumindest der Plan...


na dann.....viel glück

28.05.2015 12:27 • x 1 #74


G
Zitat:
Ich setze einfach auf die Zeit und hoffe daß die Gefühle für sie irgendwann nicht mehr so stark sind und ich damit leben kann.
So war zumindest der Plan...


Hahaha! Super Plan! Ich habe einen anderen Vorschlag. Da die große, groooße Liebe meistens nichts anderes ist als ein auf eine dritte Person projeziertes ungelebtes Leben, sowie pure Lust (ja, ich weiß, euch verband nicht so sehr der S ), zieh mal 3 Monate mit der großen Liebe zusammen und verlasst das Bett so selten wie möglich. S., S., S. und dann löst sich die Liebe meistens in Luft auf. Dann brauchst du dieser Phantomliebe auch nicht ein Leben lang nachtrauern. Es sei denn du hast einen traum bitter nötig...

28.05.2015 12:36 • x 2 #75


A


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