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Die große Einsamkeit nach der Trennung

L
Zitat:
Es ist eher das Gefühl, niemandem wichtig zu sein. Jeder lebt sein Leben und ob ich da bin oder nicht ist allen, außer meiner Tochter, relativ egal.


liebe lalelu,
nach einer trennung denken dies alle...und du wenigstens musst es fuer dich so ein bisschen gerade ruecken...deine tochter...

es ist immer sehr schmerzhaft, wenn eine liebe zu ende geht...es geht ans eingemachte...es tut verdammt weh...
auch wenn ich immer nach einer trennung denke wie du...es kuemmert doch niemanden, ob ich da bin oder nicht....strafen wir uns doch selber luegen...(bitte haue es mir nicht um die ohren, wenn ich mal wieder so denke)...weil wenn dem so waere wuerden wir doch nicht hier schreiben...weil hier antwortet immer jemand...

du bist dir nicht egal...das ist das aller wichtigste...du hast nur ein bisschen die richtung verloren...und suchst nach den richtungsschildern...hier sind wir...

bade in selbst mitleid...trauer...finde alles ungerecht...nimm dir alle zeit der welt...und waehrend dessen gehst du den weg, der dich wieder ins leben bringt...

du machst alles richtig

21.09.2016 22:37 • x 4 #16


AnnaTO
@lalelu26

Ich merke nach 4 Wochen langsam, wie ich wieder auf die Beine komme. Auch ich versuche gerade, mich selbst wiederzufinden. In 13 Jahren Ehe verändert man sich eben doch und verbiegt sich auch. Nun stelle ich ganz langsam fest, dass ich all die Dinge tun kann, die MIR gut tun. Ich muss auf niemanden mehr Rücksicht nehmen, (mit Ausnahme auf mein Kind). Ich muss nur das tun, was mir wirklich gefällt. Ich lade mir Freunde ein, die sogar bei mir übernachten. Wir schauen Filme und quatschen über alles mögliche. Und ich merke, wie unendlich gut mir das alles tut, mich nicht ständig rechtfertigen zu müssen.

Ich kann also sagen: es wird langsam besser (wohlwissend, dass auch ich jederzeit wieder in ein Loch fallen kann)

22.09.2016 08:32 • x 2 #17


A


Die große Einsamkeit nach der Trennung

x 3


Herzblume71
Zitat von lalelu26:
Ich bin seit drei Wochen nach viel Hin- und Her und einem zweiten gescheiterten Beziehungsversuch nun endgültig getrennt.

Und ich halte diese Einsamkeit kaum aus.
Ich hasse das Single Leben.
Mir fehlt die Geborgenheit, das Gefühl bei jemandem zu Hause zu sein, die kleinen liebevollen Gesten. Einfach alles.

Ich bin auch schon über 40, habe eh nicht viele Freunde und die ich habe, sind alle glücklich liiert und haben kaum Zeit für mich.

Manchmal stelle ich am Sonntag Abend fest, dass ich das ganze Wochenende mit keinem Menschen geredet habe.

Kennt das jemand? Und was tut ihr gegen diese Gefühle?



Liebe lalelu,

Mir geht es haargenau wie dir.. in allen Bereichen! Jetzt sind es 28 Tage und in mir ist irgendwie alles tot, außer der Schmerz, der kommt und geht mit voller Wucht.
Das kenne ich..Montag morgens aufwachen und denken...Auf der Arbeit hast du wenigstens wieder jemanden zum reden.. Du siehst, du bist auf keinen Fall alleine!
Wir sind alle hier in derselben Situation und hoffentlich kommen wir da alle wieder irgendwie raus
Liebe Grüße, Herzblume

25.09.2016 09:09 • x 2 #18


lalelu26
Liebe Herzblume,

vielleicht ist das eine Lektion, die wir lernen müssen - in uns zu ruhen und mit uns selber glücklich zu sein. Wahrscheinlich werden wir dann auch andere Menschen kennenlernen, die unser Leben bereichern.

Ich merke jetzt, dass viele meiner alten Freunde eigentlich gar keine mehr sind und überhaupt nicht mehr zu mir passen.

Gestern saß ich alleine auf einer Decke im Park mit einem Kaffee, einem Muffin und einem Buch. 2 Stunden lang. Und ich habe es wirklich genossen. Ich war zufrieden mit mir selbst und das war mal ein tolles Gefühl.

Mit hilft auch Yoga, um irgendwie mehr mit mir okay zu sein.

Und du hast recht - Wir schaffen das.

26.09.2016 07:00 • x 4 #19


S
Ich versuche gerade echt wieder laufen zu lernen - sag ich mal. Kennt ihr das Gefühl? Bin einfach kraftlos unausgeschlafen und körperlich völlig k.o. Habe dieses Drama letztes Jahr schon mal nach einer Trennung durchgemacht und irrsinnige Angst wieder in so ein tiefes Loch zu fallen. Halte es gerade in meiner Wohnung gar nicht mehr aus und ziehe es gerade vor im Gästezimmer meiner Eltern zu nächtigen. Wie bekommt man die Kurve? Wie? ich kann den Schmerzen und das Vermissen einfach nicht abschalten.

26.09.2016 08:02 • x 3 #20


H
Ich fühle mit dir, ich bin auch schon weit über 40 und habe keine Kinder. Dafür Geschwister, allerdings leben alle verstreut deutschlandweit.Uns bleibt nur der telefonische Kontakt.
Vor drei Jahren hatte ich mich von meinem Ehemann getrennt,nach 14 Jahren es war die Hölle für mich.
Als ich dann aus der gemeinsamen Wohnung auszog ging es mir von Tag zu Tag besser.
Die Wochenenden hatte ich immer das Gefühl raus zu müssen, was ich auch tat. Später kam der Zeitpunkt das ich das Alleinsein wieder genießen konnte.
Seit 4 Tagen stehe ich wieder vor einem Scherbebhaufen. Aber ich habe das Wochenende genutzt um zur Ruhe zu kommen. Ich habe viel geweint, aber es musste raus.
Glaube mir, es kommen auch wieder bessere Tage.
Vor einem Jahr habe ich mit Yoga angefangen.
Das tut mir gut. Wir hatten jetzt Sommerpause am Donnerstag geht's weiter. Das wird mein Highlight diese Woche,worauf ich mich sehr freue.
Versuche mit kleinen Schritten zu gehen und nicht alles auf einmal zu wollen.
Ich wünsche dir alles liebe..

26.09.2016 08:26 • x 2 #21


H
Zitat von Sailor82:
Ich versuche gerade echt wieder laufen zu lernen - sag ich mal. Kennt ihr das Gefühl? Bin einfach kraftlos unausgeschlafen und körperlich völlig k.o. Habe dieses Drama letztes Jahr schon mal nach einer Trennung durchgemacht und irrsinnige Angst wieder in so ein tiefes Loch zu fallen. Halte es gerade in meiner Wohnung gar nicht mehr aus und ziehe es gerade vor im Gästezimmer meiner Eltern zu nächtigen. Wie bekommt man die Kurve? Wie? ich kann den Schmerzen und das Vermissen einfach nicht abschalten.


Das kann man leider nicht abschalten. Auch ich hätte mir gern erneut diesen Schmerz erspart. Was mich aufbaut ist das ich weiß es kommen wieder bessere Tage.
Ich hatte gestern einen Tipp bekommen.
Jeden Tag eine halbe Std Mozart hören. Ich probiere es aus, vielleicht hilft es.
Denke immer daran: du bist nicht allein.

26.09.2016 08:55 • x 2 #22


S
dass wieder bessere Tage kommen weiß ich auch... (der Kopf zumindest). Man mag es nur nicht einsehen, dass dieser Prozess notwendig ist um aus den Erfahrungen zu lernen und in Zukunft mehr auf sich zu achten.

26.09.2016 09:19 • x 4 #23


H
Zitat von Sailor82:
dass wieder bessere Tage kommen weiß ich auch... (der Kopf zumindest). Man mag es nur nicht einsehen, dass dieser Prozess notwendig ist um aus den Erfahrungen zu lernen und in Zukunft mehr auf sich zu achten.



Ich weiss, und auch wie unsagbar weh es tut.

26.09.2016 09:28 • #24


S
Kennt ihr das wenn man am liebsten sich nur auf der Couch einmümmeln will und nix machen. So geht es mir heute. Wegen Leistenbruch darf ich keinen Sport machen. Total doof...

26.09.2016 12:59 • x 2 #25


Meer7
@Sailor82
Es ist aber das Schönste, wenn man sich gerne auf der Couch einmümmelt und das dann genießen kann. Lesen, schlafen, nichts tun, einen Film ansehen, einen Tee oder Kaffee trinken. Wünsche mir das gerade, denn das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.
Genieße es trotzdem und gute Besserung!

26.09.2016 13:13 • x 3 #26


S
Naja gerne- ich weiß nicht.... Bin einfach zu schwach für alles andere

26.09.2016 13:21 • #27


Meer7
Die Situation so anzunehmen, hilft meist. Das ist zwar schwer, aber wohl der beste Weg. Musste und muss ich auch lernen.

26.09.2016 13:28 • x 1 #28


K
Hallo an euch.
Ganau DAS ist es, was ich mir auch immer wieder hochholen muß: ich war meinem Mann auch viele Jahre ziemlich bis völlig egal. Und dennoch ist es irgendwie anders. Jeder sagt, tu was für dich, was wolltest du denn schon immer mal machen, lenk dich ab, such dir Neues in deinem Leben, womit du die Leere füllen kannst. Ich bemühe mich, aber am Ende des Tages..Ich hoffe auf die Zeit, es sind jetzt gerade mal 2 Monate aber durchdrehen könnte ich immer noch täglich.
Ich wünsche uns allen, dass es bald vorbei ist und wir wirklich dieses neue, schöne Leben leben dürfen.

26.09.2016 13:29 • x 3 #29


lonelyboy
Man muß sich Zeit geben. Wenn man sein Leben jahrelang nach einem Partner ausgerichtet und geplant hat, dann geht die Umstellung nicht von Heute auf Morgen. Man muß sich auch erst wieder an manche Sachen erinnern die man mal gerne gemacht hat. Im Stress des Alltages geht, oftmals, viel verloren. Persönliche Interessen werden reduziert oder eingeschränkt. Man funktioniert stellenweise nur noch weil es halt so ist. Und da rede ich nicht von Träumen die man als junger Mensch hatte.

Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen sich dran zu erinnern und diese wahr werden zu lassen...

26.09.2016 13:50 • x 4 #30


A


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