Die große Angst, nie darüber hinwegzukommen…

04.07.2021 12:22 • #1

Kennt ihr das, ihr seit gerade mal ein Monat getrennt und habt noch immer ständig eure Gedanken bei ihm? Ihr wisst, dass er schon längst damit abgeschlossen hat, aber ihr hängt noch so dran
Meine Trennung ist gerade mal ein Monat her, ich werde noch immer sehr traurig, wenn ich ihn sehe und habe große Angst, dass er mit einer neuen sich blicken lässt oder mich gar schon vergessen hat
Es fällt mir sehr schwer endlich das Ganze loszulassen, ich überlege schon, zum Psychologen zu gehen, ist es denn normal, dass man nach 1 Monat noch immer Stimmungsschwankungen hat und nachdem man etwas von ihm gehört hat, dass er weiterlebt, feiern geht usw. man sich darüber noch Gedanken macht? Ich weiß, ich sollte darüber nicht mehr nachdenken und man kann es nicht ändern, man muss ihn gehen lassen und akzeptieren, dennoch fällt es mir sehr schwer
Männer haben derzeit auch kein Interesse an mir, fühle mich sehr alleine gerade und denke mir, dass es ewig dauern wird, ihn zu "vergessen".
Wie meistert ihr denn so eine Zeit? Geht ihr da zum Psychologen? Ich breche noch immer manchmal in Trännen aus und habe plötzlich keine Lust auf Feiern oder sonstiges.

04.07.2021 12:31 • x 3 #2

Ein Monat ist absolut im grünen Bereich. Das ist im Endeffekt noch nichts, bezüglich Abstand der da noch reinkommt. Du bist jung und es tut weh, sicher. Aber du hast dein ganzes Leben vor dir und wirst Männer kennenlernen, bei denen du denken wirst: DAS ist Liebe.

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Die große Angst, nie darüber hinwegzukommen…

04.07.2021 12:36 • x 1 #3

Hat bei mir fast 1 Jahr gedauert also völlig normal .. wichtig ist völliger Kontakt Abbruch und auch nichts mehr von ihm mitbekommen auf Medien .. sonst fängst du ständig neu an ansonsten tu dir viel gutes .. das Leiden dauert da muss man durch

04.07.2021 12:43 • x 8 #4

Wie @Tin schon sagte, ist ein Monat noch kein wirklicher Zeitraum nach einer Trennung. Liebeskummer verläuft wellenförmig und in drei Phasen oftmals über Monate, immer abhängig von der Beziehungsdauer, der Art der Beziehung (toxische Beziehungen hallen sehr viel länger nach) und dem Ablauf der Trennung. Du musst dir da aktuell keine Sorgen machen, denn die guten Phasen zwischen den Rückschlägen werden immer länger und irgendwann hast Du den Kummer überwunden.

Meine toxische Beziehung ist seit mehr als neun Monaten vorbei und obwohl ich weiß, dass meine Ex mich und mein Leben letztendlich komplett ruiniert hätte, habe ich trotzdem immer mal wieder kurze Momente der Trauer. Es ist ja nicht nur der Partner der geht, sondern auch all die Träume und Pläne, die man gehabt hat. Man fängt praktisch wieder bei Null an, aber das schöne ist, dass die nächste Beziehung immer besser sein wird als die vergangene.

04.07.2021 12:56 • x 3 #5

Zitat von Snipes:
Es ist ja nicht nur der Partner der geht, sondern auch all die Träume und Pläne, die man gehabt hat. Man fängt praktisch wieder bei Null an

Sehr guter und wichtiger Punkt. Die Enttäuschung seiner eigenen Hoffnungen.

04.07.2021 13:01 • x 3 #6

1 Monat ist doch gar nichts, da fängt es bei einigen erst an zu arbeiten und zu hinterfragen. Wenn die Leute sich nicht in irgendwelche hirnrissigen Verdrängungsszenarien stürzen fängt es da erst an an richtig loszugehen. Die erfolgreichen Ex back Geschichten (damit meine ich jetzt nicht zwangsläufig dich - kenne deine Geschichte dafür nicht gut genug. Wer hat sich überhaupt getrennt und warum?) dauern alle 3Monate + weil da der Mensch doch erst kapiert, was eigentlich wirklich geschehen ist.
Ach und lass dir von einem alten Mann gesagt sein, nur weil man feiern geht und was verdrängt, arbeitet das Unterbewusstsein trotzdem an genug anderen Dingen. Wie oft war ich glücklich feiern und der nächste Tag war depri pur. Beschäftige wenn du eh Zeit hast dich mal mit dem Unterbewusstsein ist ein sehr interessantes Thema.

04.07.2021 13:03 • #7

Wenn man Deinen ganzen Threads so liest, ziehen sich starke Verlustängste wie ein roter Faden durch diese.

Da würde ich persönlich mal ansetzen, denn seit Jahren kommt dieses Thema immer wieder sehr stark bei Dir auf.

04.07.2021 13:16 • #8

Zitat von Kummerkasten007:
Wenn man Deinen ganzen Threads so liest, ziehen sich starke Verlustängste wie ein roter Faden durch diese. Da würde ich persönlich mal ansetzen, ...

Ja , hier ging es aber über eine andere Trennung, nicht um diese frische.

04.07.2021 13:31 • x 1 #9

Zitat von Minie05:
Ja , hier ging es aber über eine andere Trennung, nicht um diese frische.

Wenn sich die bzw. deine Muster aber immer wieder wiederholen, solltest Du da schon mal in dich gehen und schauen, woran das liegen kann. Unbearbeitete Verlustangst sorgt leider immer wieder dafür, dass man genau die falschen potentiellen Partner anzieht, welche sich am Ende meist als nicht verfügbar herausstellen.

04.07.2021 20:38 • x 1 #10

Bei mir ist es auch etwa einen Monat her und ich versteh dich. Auch bei mir taucht die Ex immer wieder in meinem Kopf auf. All die Momente, Orte die wir teilten kommen nach und nach hoch, heute war ich zB in den Bergen radeln und da pop. plötzlich erinnerungen mit ihr in den bergen auf. Ich versuche dann die Gefühle zuzulassen und zu trauern und auch dankbar zu sein für die zeit. Das hilft mir. Hab mir in der ersten Woche echt hart eingeredet wie gut es mir ging nach der trennung, aber der Verlust schmerzt. Das soll er auch wir waren lange zusammen. Habe das glück einen sehr stabilen Freundeskreis zu haben der mich auffängt.

Und einen Psychologen aufzusuchen halte ich meistens für etwas gutes, es ist nicht für jeden, aber mir hat es such schon sehr geholfen.

04.07.2021 22:15 • x 3 #11

Was ist ein Monat? Und warum immer gleich zum Psychologen rennen?

Dass man nach einem Monat noch nicht über den Verlust hinweg gekommen ist, ist nicht ungewöhnlich. Aber bei dir ist diese Art Trennung nicht neu - inzwischen der 7. thread. Darüber würde ich nachdenken.

12.07.2021 23:00 • x 2 #12

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Ein Monat ist wirklich gar nichts! Meine Trennung ist mittlerweile vier Monate her und es gibt immer noch richtig heftige Tiefs. Eine Trennung zu verarbeiten dauert seine Zeit und manchmal ist es ein richtig langer Weg.

Lass deine Gefühle zu und die Zeit deine Wunden heilen!

Ob du einen Psychologen brauchst, kann dir niemand beantworten. Vielleicht hilft er dir bei der Aufarbeitung, aber den Schmerz kann er dir nicht abnehmen.

12.07.2021 23:26 • x 1 #13

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Erstellt von einer gewissen Minie05

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