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Die Geister, die ich rief und nun an ihnen kaputt gehe

Nachtlicht
Zitat von Loreleyla:
Ich habe damals fest daran geglaubt ihn überzeugen zu können. Und dass er in den folgenden 2 Jahren immer bei uns war, wir zu dritt die Wochenenden verbracht haben, Festtage verbracht haben, uns auch weiterhin sowohl körperlich als auch emotional nah waren... ich habe einfach geglaubt, dass wir das zusammen überstehen können.


Du hattest aus deiner Sicht weiterhin eine Beziehung, zu deinen Bedingungen, und er hing ewig lang leidend an dir und hatte aus seiner Sicht keine Beziehung, nur die Bröckchen die ihn bei der Stange hielten plus gelegentliches Drama, wenn er daran etwas ändern wollte. Solange er dir sicher war, an dir hing und in dich investiert hat durch Präsenz und Dienstleistung, hattest du die Beziehungsmacht. Die hat er dir jetzt genommen, weil er verständlicherweise an einem Punkt angelangt war, an dem sein eigenes Leben eine neue Perspektive benötigte. Dein Liebeskummer tut mir leid, aber frag dich doch einmal ganz selbstkritisch in einer stillen Minute, ob bei dem gebrochenen Herzen nicht doch auch ein angeknackstes Ego eine größere Rolle spielt?

Zitat von Loreleyla:
Wie zur Hölle kommst Du darauf, dass ich mich nur um mich selbst gedreht habe?


Ich habe ehrlich gesagt auch ein Stück weit diesen Eindruck und er rührt daher, dass du hier kein Einfühlungsvermögen in die Situation und den Leidensweg deines Expartners zeigst. Finde auch interessant, dass du so heftig auf Beiträge reagierst, die deine Rolle in dem ganzen Drama näher beleuchten bzw. dich darauf hinweisen, dass du deinem Ex gegenüber in der Vergangenheit wohl einige intransparente und eigenmächtige Entscheidungen getroffen hast. Das ist in der Regel ein Hinweis, gerade dort genauer hinzuschauen, wo es weh tut.

12.10.2020 12:24 • x 2 #121


unbel-Leberwurst
Zitat von Loreleyla:

Ok. Ja, es war sehr festgefahren damals. Es ging nicht vor und nicht zurück.


Von wem gingen denn die Streits aus?
Und warum sind sie so eskaliert?

12.10.2020 12:25 • #122


A


Die Geister, die ich rief und nun an ihnen kaputt gehe

x 3


L
Zitat von FrauDrachin:
Loreleya, da hast dus doch. Du hast keinen Fehler gemacht weil, du den einzigen Weg gegangen bist, den du gesehen hast. Was hättest du denn sonst tun sollen?
Manchmal veruchen alle Beteiligten ihr bestes, und aus irgendeinem Grund reicht es troztdem nicht.
Du hast unglaubliche Stärke bewiesen, mit dem, was du in deiner Ehe mit dem kleinen Kind gewuppt hast.
Dann hast du unglaubliche Stärke bewiesen, als du die Verantwortung für dich und deine kaufsucht übernommen hast, und das angegangen bist.
Er hat unglaubliche Stärke bewiesen, indem er meilenweit über seinen Schatten gesprungen ist, und die Situation derart lang mitgetragen hat.
Er hat sogar Stärke bewiesen, als er nicht sofort bei der ersten Gelegenheit mit der anderen Frau was angefangen hat.
Leider, leider hat es trotzdem nicht gereicht, und das ist natürlich mehr las traurig.
Versuch die Trauer nicht zu verschlimmern, indem du ihm oder dir Vorwürfe machst. Es kommen andere Zeiten, versprochen.


Danke für diese Worte. Danke!
Dass es nicht gereicht hat....das tut so weh. Ich habe so daran geglaubt, dass uns viel verbindet. Das Leben hat uns schon so oft getrennt und wieder zusammengeführt. Ich war mir einfach so sicher, dass wir das schaffen werden. Und klar, 2 Jahre sind lang aber auch keine Ewigkeit. Ich war vielleicht sehr naiv aber ich hätte nicht gedacht, dass man Gefühle, wenn sie ehrlich und aufrichtig sind, in so kurzer Zeit verliert.

12.10.2020 12:28 • x 1 #123


J
@Loreleyla Du konntest doch gar keine für euch richtige Entscheidung treffen. Du konntest so wie es war nicht mehr weitermachen. Das hat sich in deiner Kaufsucht gezeigt. Dein Partner schien dafür wenig Verständnis gehabt zu haben und hätte wahrscheinlich am liebsten so weitergelebt wie bisher. Also bist du ausgebrochen bevor du kaputt gegangen bist. Zum Glück! Wie wäre denn das Leben mit ihm weitergegangen? Hättet ihr zu zweit Lösungen finden können, so dass du wieder glücklich geworden wärst?

Ich bin froh für dich dass du dich für dich und die Therapie entschieden hast, ich weiss, dass es sicher nicht leicht war. Vielleicht hilft es dir zu sehen, dass du damals nicht anders konntest und dies für dich der einzige Weg war. Du hast dich weiterentwickelt, bist gesund geworden. Manchmal passieren auf einem solchen Weg Dinge, die dann eine Partnerschaft nicht mehr möglich machen. Das hat nichts mit Schuld zu tun. Ich verstehe dass es weh tut. Versuch das was passiert ist als Teil deiner Entwicklung zu sehen.

edit: @FrauDrachin hat es schon formuliert

12.10.2020 12:35 • x 3 #124


L
Zitat von Loreleyla:
aber ich hätte nicht gedacht, dass man Gefühle, wenn sie ehrlich und aufrichtig sind, in so kurzer Zeit verliert.

Naja, Du hast nicht beruflich bedingt 2 Jahre im Ausland gelebt, oder so.
Es waren für ihn 2 Jahre in einer Konstellation, in die er nie hinein wollte. Einer Konstellation, die ihn geschmerzt hat.
2 Jahre lang hast Du ihm scheinbar nicth glaubhaft vermitteln können, dass Du wieder mit ihm ein 'normales' Paar sein willst.
Du hast es zwar gesagt, aber Deine Taten haben ihn anscheinend nicht überzeugt.
Je ehrlicher und tiefer die Gefühle, desto verletzender war diese Art der Trennung und Ablehnung vermutlich für ihn.
Auch wenn Du die Entscheidung damals für Euch getroffen hast, DU hast sie getroffen. Nicht ihr.
Er wollte nicht, dass Du gehst. Du wolltest nicht so weiter leben unter einem Dach.
Dein Auszug war auch nicht von vorn herein fest mit einem Ablaufdatum versehen. Manche Menschen brauchen auch Sicherheit, nicht nur Gefühle. Ich glaube, so ganz kannst Du seine Gefühle noch immer nicht nachvollziehen, zumindest wirkt es so.
Und genau deswegen erklären hier viele, was sie in seinem Verhalten sehen, und das immer wieder aus anderen Blickwinkeln.
Kannst Du Dich in ihn hineinfühlen?

12.10.2020 12:39 • x 3 #125


J
Zitat:
Danke für diese Worte. Danke!
Dass es nicht gereicht hat....das tut so weh. Ich habe so daran geglaubt, dass uns viel verbindet. Das Leben hat uns schon so oft getrennt und wieder zusammengeführt. Ich war mir einfach so sicher, dass wir das schaffen werden. Und klar, 2 Jahre sind lang aber auch keine Ewigkeit. Ich war vielleicht sehr naiv aber ich hätte nicht gedacht, dass man Gefühle, wenn sie ehrlich und aufrichtig sind, in so kurzer Zeit verliert.


Es hat nicht gereicht, weil vieles festgefahren war und es mit deinem Auszug quasi eine Explosion gab. Das war für ihn verständlicherweise sehr verletzend, aber du musstest es tun und es hat dir deine Gesundung ermöglicht. Jetzt hat sich das Leben neu sortiert und es zeigt sich, dass ihr eben doch nicht so kompatibel seid wie du vielleicht dachtest. Einen Menschen sehr zu lieben heisst leider nicht, dass man mit ihm eine Partnerschaft führen kann. Du schreibst, dass er sehr traditionell ist was Familie betrifft. Dich hat es aber aufgerieben, dass du neben deinem Job für den Grossteil der Kindererziehung zuständig warst. Er scheint eine klare Vorstellung zu haben, wie er seine Welt haben möchte und du wolltest mit der Therapie Veränderung bewirken.

12.10.2020 12:42 • #126


L
Zitat von Nachtlicht:

Du hattest aus deiner Sicht weiterhin eine Beziehung, zu deinen Bedingungen, und er hing ewig lang leidend an dir und hatte aus seiner Sicht keine Beziehung, nur die Bröckchen die ihn bei der Stange hielten plus gelegentliches Drama, wenn er daran etwas ändern wollte. Solange er dir sicher war, an dir hing und in dich investiert hat durch Präsenz und Dienstleistung, hattest du die Beziehungsmacht. Die hat er dir jetzt genommen, weil er verständlicherweise an einem Punkt angelangt war, an dem sein eigenes Leben eine neue Perspektive benötigte. Dein Liebeskummer tut mir leid, aber frag dich doch einmal ganz selbstkritisch in einer stillen Minute, ob bei dem gebrochenen Herzen nicht doch auch ein angeknackstes Ego eine größere Rolle spielt?



Ich habe ehrlich gesagt auch ein Stück weit diesen Eindruck und er rührt daher, dass du hier kein Einfühlungsvermögen in die Situation und den Leidensweg deines Expartners zeigst. Finde auch interessant, dass du so heftig auf Beiträge reagierst, die deine Rolle in dem ganzen Drama näher beleuchten bzw. dich darauf hinweisen, dass du deinem Ex gegenüber in der Vergangenheit wohl einige intransparente und eigenmächtige Entscheidungen getroffen hast. Das ist in der Regel ein Hinweis, gerade dort genauer hinzuschauen, wo es weh tut.


Ich vermute, Du hast nicht alles gelesen, was ich geschrieben habe? Ich tue es noch mal:
Die Entscheidung auszuziehen ist mir damals alles andere als leicht gefallen. Ich habe mit ihm genauso deswegen geweint. Abends im Bett und tagsüber auf dem Bett. Ich wollte ihn nie verlieren. Niemals.
Aber wie gesagt, ich steckte in dieser Kaufsucht fest und schon das sorgte für so viel Streitereien und Unzufriedenheit. Daraus resultierten dann auch irgendwann finanzielle Probleme meinerseits. Logisch. Sein Verständnis für meine Situation war nicht wirklich da. Dass das Problem tiefer sitzt, war ihm nicht so klar.
Egal. In dieser permanent aufgeheizten Situation gab es auch noch ein kleines Kind, das alledem ausgesetzt war. Wie hätte das also in der Wohnung weitergehen sollen? Richtig, die Streitereien hätten sich fortgesetzt und irgendwann wäre es eskaliert. Und das wollte ich um jeden Preis verhindern.
Also sagte ich ihm, dass ich glaube, dass es uns gut tut wenn wir uns räumlich trennen, jeder wieder zur Ruhe kommt und ich eine Therapie beginne. Und das ist mir wahnsinnig schwer gefallen. Ich bin da genauso weinend und verzweifelt raus wie ich ihn in dem Moment dort zurückgelassen hatte.
Und auch in den Folgemonaten war das nicht anders. Es ging nicht mit ihm und nicht ohne ihn. Er hat mir wahnsinnig gefehlt.
Ich habe dann diese Therapie angefangen. Ein weiterer wichtiger Schritt. Mensch, wenn mir das alles egal gewesen wäre, hätte ich doch das alles gar nicht gemacht. Ich wollte es retten. Uns retten. Die Gefühle retten. Ihm zeigen, dass ich es schaffen kann. Für ihn. Für uns. Dass ich kämpfe.

Warum denkst Du, dass es dabei nur um mich ging? Ich mir nur die Rosinen herausgepickt hätte und mir seine Gefühle egal waren? Warum?

Durch Dienstleistung, die er in mich investiert hat? Dein Ernst?
So siehst Du das?

12.10.2020 12:48 • x 1 #127


I
Ich denke auch nicht, dass es ein Fehler gewesen ist in der damaligen Situation einen Break zu machen.
Es war eine Situation, die eskalierte und aus der damaligen Sicht nicht anders in den Griff zu kriegen war.
Dass du es heute als Fehler bezeichnest liegt nur daran, dass du jetzt die Folgen kennst.

Hättest du es damals nicht getan, wäre etwas anderes geschehen. Vielleicht wäre er irgendwann gegangen oder ihr hättet ausgeharrt in dieser Situation und es wäre immer schlimmer geworden.
Keinesfalls wäre alles wieder gut geworden, wenn du damals geblieben wärst. Es war dein damals einzig möglicher Weg. Deswegen nützt es dir gar nichts, es jetzt als Fehler zu sehen.

Ihr seid an dieser Geschichte beide jeder auf seine persönliche Art 'gewachsen'. Es hat gezeigt, dass ein Miteinander wie ihr es euch gewünscht hätte nicht möglich ist.

Natürlich tut diese Erkenntnis unglaublich weh, ganz besonders auch deshalb weil ihr euch schon ein Leben lang kennt. Diese Bindung wird immer bleiben, auch wenn ihr als Paar nicht (mehr) funktioniert. Hinzu kommt, dass ihr zusammen ein Kind habt, auch dass bindet.

Jetzt ist es vor allem wichtig, dass du auf dich selbst und deine Tochter achtest. Du musst lernen, dass du auch ein glückliches Leben ohne ihn als Partner an deiner Seite führen kannst. Es wird ein wenig dauern, bis du das auch so siehst.
Und auch er kennt diesen Schmerz. Er konnte sich aber schon viel länger als du auf ein Leben ohne dich vorbereiten, hat daher einen Vorsprung.
Du fängst jetzt quasi bei Null an, weil du ihn während der ganzen Zeit sicher glaubtest.

12.10.2020 12:52 • x 5 #128


L
Zitat von LostGirl1:
Naja, Du hast nicht beruflich bedingt 2 Jahre im Ausland gelebt, oder so.
Es waren für ihn 2 Jahre in einer Konstellation, in die er nie hinein wollte. Einer Konstellation, die ihn geschmerzt hat.
2 Jahre lang hast Du ihm scheinbar nicth glaubhaft vermitteln können, dass Du wieder mit ihm ein 'normales' Paar sein willst.
Du hast es zwar gesagt, aber Deine Taten haben ihn anscheinend nicht überzeugt.
Je ehrlicher und tiefer die Gefühle, desto verletzender war diese Art der Trennung und Ablehnung vermutlich für ihn.
Auch wenn Du die Entscheidung damals für Euch getroffen hast, DU hast sie getroffen. Nicht ihr.
Er wollte nicht, dass Du gehst. Du wolltest nicht so weiter leben unter einem Dach.
Dein Auszug war auch nicht von vorn herein fest mit einem Ablaufdatum versehen. Manche Menschen brauchen auch Sicherheit, nicht nur Gefühle. Ich glaube, so ganz kannst Du seine Gefühle noch immer nicht nachvollziehen, zumindest wirkt es so.
Und genau deswegen erklären hier viele, was sie in seinem Verhalten sehen, und das immer wieder aus anderen Blickwinkeln.
Kannst Du Dich in ihn hineinfühlen?


Ja, natürlich. Ich weiß doch, dass ich ihm weh getan habe und dass ich vieles falsch gemacht habe. Ich bereue es doch am meisten.

12.10.2020 12:52 • #129


L
Zitat von Irrlicht:
Ihr seid an dieser Geschichte beide jeder auf seine persönliche Art 'gewachsen'. Es hat gezeigt, dass ein Miteinander wie ihr es euch gewünscht hätte nicht möglich ist.


Und genau damit tue ich mich so schwer. Er sagte neulich, dass es anders gelaufen wäre wenn er diese Frau nicht kennengelernt hätte. Er könne sie aber nun nicht einfach vor den Kopf stoßen. Er wäre da nun hinein geraten und wie solle er das nun machen? Er müsse es doch wenigstens versuchen um zu wissen was richtig ist und was nicht.

12.10.2020 12:57 • #130


C
Zitat von Loreleyla:
Aber das hätte nicht funktioniert. Ich war doch das Problem. Und daran musste ich erst arbeiten.


Allein der Satz zeigt ja schon, dass es bei ihm auch krasse Defizite gibt....

Zitat von Loreleyla:
Er war jeden Tag in meinen Gedanken, bei allem, was ich tat


Ja, wenn man da keinen krassen Cut macht...ist das nicht möglich.

Es gibt auch mal den Fall Trennung trotz Liebe - da siegt dann die Vernunft.


Zitat von Loreleyla:
Das ist nämlich auch ein großes Problem. Ihm ist sehr wichtig was die Leute sagen und was sie über ihn denken. Der Satz ist auch mal gefallen: Wie sieht denn das aus wenn wir jetzt wieder zusammen wären nachdem alles gesehen haben wir sehr Du mich verletzt hast.

Er spricht mir meine Gefühle aber permanent ab


Keinerlei Reflexion der Herr. Schiebt alles auf dich.

Auch er hat sich für diese Art der Trennung/Weiterführung der Partnerschaft entschieden. Er hätte JEDERZEIT gehen können mit dem Hintergrund, dass er einfach nicht warten kann...weil er es eben einfach nicht nachvollziehen kann.
Er war zu feige, bequem und wartet lieber im relativ sicheren Hafen, bis sich die nächste Gelegenheit ergibt und das hat sie jetzt ....


Zitat von Loreleyla:
Es gäbe da nun mal eine andere Frau, die ernste Absichten hegt und er müsse für sich herausfinden was das ist und warum er sich so lange nicht auf sie einlassen konnte. Ob es daran liegt, dass er sich bei mir noch immer gefangen fühlt oder ob sie einfach nicht die Richtige ist.


Och der Arme. Hältst du ihn etwa in Ketten bei Wasser und Brot?! Glaube ich nicht. Sorry, aber wäre er ne ehrliche Haut, hätte er dir spätestens dann gesagt was Sache ist und nen klaren Cut gemacht.

Er schiebt dir ne Verantwortung rüber, die du so, wie es dir geht und auch sonst, nicht tragen kannst und auch nicht musst.

Anscheinend ist er sehr abhängig was das angeht.

12.10.2020 13:05 • x 1 #131


I
Zitat von LostGirl1:
Es waren für ihn 2 Jahre in einer Konstellation, in die er nie hinein wollte. Einer Konstellation, die ihn geschmerzt hat.

Er hatte aber die Möglichkeit, diese Konstellation zu beenden wenn er sie nicht mehr erträgt. Niemand hat ihn gezwungen auf der Wartebank zu verharren.

Zitat von Loreleyla:
Er sagte neulich, dass es anders gelaufen wäre wenn er diese Frau nicht kennengelernt hätte. Er könne sie aber nun nicht einfach vor den Kopf stoßen. Er wäre da nun hinein geraten und wie solle er das nun machen?

Wenn er sich wirklich aus vollem Herzen zu dir bekennen würde könnte er ihr das sehr wohl erklären. Dass er am zweifeln ist, zeigt dass er sich seiner Gefühle eben auch nicht sicher ist.
Auch er muss lernen, dass ein Leben ohne dich als Partnerin möglich ist.
Ihr beide klammert euch so sehr aneinander, weil ihr es nicht anders kennt und ein Leben ohne den anderen euch Angst macht.

12.10.2020 13:05 • x 1 #132


L
Zitat von Irrlicht:
Er hatte aber die Möglichkeit, diese Konstellation zu beenden wenn er sie nicht mehr erträgt.

Das hat er im März getan, auch zögerlich, in dem er die andere Frau ins Spiel gebracht hat. Er hat sich langsam gelöst.
erst dann hat die TE konkret über Zukunftspläne gesprochen, so scheint es mir jedenfalls.
Vorher eher vage. Das hat ihm über den doch recht langen Zeitraum hinweg anscheinend einfach nicht gereicht.

12.10.2020 13:11 • #133


L
Zitat von Irrlicht:
Er hatte aber die Möglichkeit, diese Konstellation zu beenden wenn er sie nicht mehr erträgt. Niemand hat ihn gezwungen auf der Wartebank zu verharren.


Wenn er sich wirklich aus vollem Herzen zu dir bekennen würde könnte er ihr das sehr wohl erklären. Dass er am zweifeln ist, zeigt dass er sich seiner Gefühle eben auch nicht sicher ist.
Auch er muss lernen, dass ein Leben ohne dich als Partnerin möglich ist.
Ihr beide klammert euch so sehr aneinander, weil ihr es nicht anders kennt und ein Leben ohne den anderen euch Angst macht.


Er bekennt sich zu niemandem aus vollem Herzen. Er sagt, dass er nicht wisse wen er liebt und ob er überhaupt jemanden liebt. Klick hätte es auch mit ihr noch nicht gemacht. Aber er hätte sie jetzt eben eineinhalb Jahre hingehalten und das sei ja auch nicht fair. Er müsse jetzt wenigstens einmal die Chance haben es für sich auszuprobieren.
Er wüsste auch nicht wie das funktionieren soll aber sie hätte eben ernste Absichten.

Tja. Was soll ich sagen. Ich habe also keine ernsten Absichten in seinen Augen.

12.10.2020 13:11 • #134


L
Zitat von LostGirl1:
Das hat er im März getan, auch zögerlich, in dem er die andere Frau ins Spiel gebracht hat. Er hat sich langsam gelöst.
erst dann hat die TE konkret über Zukunftspläne gesprochen, so scheint es mir jedenfalls.
Vorher eher vage. Das hat ihm über den doch recht langen Zeitraum hinweg anscheinend einfach nicht gereicht.


Genau. Im März letzten Jahres. Das ist jetzt eineinhalb Jahre her. Eineinhalb Jahre, in denen er sich nicht auf sie eingelassen hat. Sonst hätte sie ihm jetzt nicht die Pistole auf die Brust gesetzt. Ihr gutes Recht.
Aber ich hatte eben eineinhalb Jahre auch noch Hoffnung. Leider

12.10.2020 13:14 • #135


A


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