Die gefühle und die Phasen eines verlassenden

Hallo Forum,

es ist ein bisschen aus eigenen interesse aber ich denke viele andere wird das auch mal interessieren vielleicht um auch zu verstehen was in den Verlassenden vor geht. Klar nicht jede Trennung ist gleich aber es hilft sich einigen hier inkl mir zu verstehen.

Man kennt ja viele Bericht über die 4 Phasen der Trennung aber die andere Seite beleuchtet keiner.

Also an alle die schon Verlassen haben und sich daran erinnern können was in einen selbst vorging schreibt es nieder und vielleicht auch ein bisschen die Situation.



Hoffe da kommt etwas zusammen wäre dankbar

Hallo:)

Ich habe sehr lange mit meiner Entscheidung gerungen, ihn zu verlassen. Es gab immer wieder die selben Themen und eines Tages dachte ich mir- ich will so nicht mehr. Ich hatte nichts auszustehen mit ihm, wir lebten wie Freunde nebeneinander her und das war unser großes Problem.

Ich habe ihm immer gesagt, so lange ich mich darüber aufrege, dass es so ist, soll er sich freuen, wenn es mich eines Tages nicht mehr interessiert, dann wirds kritisch. Der Tag kam. Es hat mich nicht mehr interessiert, ich bin wieder viel ausgegangen, es war mir egal, was er macht. Und eineinhalb Jahre nach diesem Moment habe ich mich getrennt und bin vier Wochen später ausgezogen.

Für ihn kam das aus heiterem Himmel, er hat sich erst zwei Jahre später eingestanden, dass es eben nicht plötzlich kam und er die Warnzeichen ignoriert hat.

Die ersten Wochen waren auch für mich hart, aber es war die richtige Entscheidung. Wir waren auch noch befreundet, bis ich wieder liiert war.

Zitat von Sternentaler:

Hallo:)

Ich habe sehr lange mit meiner Entscheidung gerungen, ihn zu verlassen. Es gab immer wieder die selben Themen und eines Tages dachte ich mir- ich will so nicht mehr. Ich hatte nichts auszustehen mit ihm, wir lebten wie Freunde nebeneinander her und das war unser großes Problem.

Ich habe ihm immer gesagt, so lange ich mich darüber aufrege, dass es so ist, soll er sich freuen, wenn es mich eines Tages nicht mehr interessiert, dann wirds kritisch. Der Tag kam. Es hat mich nicht mehr interessiert, ich bin wieder viel ausgegangen, es war mir egal, was er macht. Und eineinhalb Jahre nach diesem Moment habe ich mich getrennt und bin vier Wochen später ausgezogen.

Für ihn kam das aus heiterem Himmel, er hat sich erst zwei Jahre später eingestanden, dass es eben nicht plötzlich kam und er die Warnzeichen ignoriert hat.

Die ersten Wochen waren auch für mich hart, aber es war die richtige Entscheidung. Wir waren auch noch befreundet, bis ich wieder liiert war.

Also 1,5 Jahre geschauspielert und gelogen und sich feige emotional abgespalten. Kannst Du stolz auf Dich sein, das bekommt normaler Mensch nicht so einfach hin !

Zitat von Puffeltierchen:

Also 1,5 Jahre geschauspielert und gelogen und sich feige emotional abgespalten. Kannst Du stolz auf Dich sein, das bekommt normaler Mensch nicht so einfach hin !

Harte Worte von dir
Ich denke, dass es irgendwann reiner Selbstschutz ist!
Ich wünschte, ich hätte es übers Herz gebracht, mich von meinem Ex zu trennen, bevor er MICH verließ, nachdem er mir vorher mit Dackelblick schwor, wie sehr er mich liebt und sich angeblich niemals vorstellen könne, mich zu verlieren.
Er nahm sich nach 32 Ehejahren eine Neue und dann erst war er bereit für eine Trennung.
Schöner?

Phase 1. Man fasst den entschluss. Man dachte schon öfter daran, gab der Sache aber noch eine Chance aber diesmal steht der entschluss es zu beenden. Irgendwie tut es einem ja leid aber man will.einfach nicht mehr und was soll man machen.
Phase 2. Es tut einem leid und die ersten Tage fehlt einem die person denn man war ja viel zusammen aber gleichzeitig fällt einem ein Riesenstein vom herz und man fühlt sich gut und frei.
Phase 3. Man ist froh es getan zu haben und verändert sich dh man macht alles was man vorher nie könnte
Phase 4. Man verliebt sich neu

Phase 1: Wut. Über mich selbst, so viele Jahre ohne Kraft zu gehen. Hatten Haus und Kinder, etwa 8 Jahre keine Kommunikation. Ich hatte ständig das Gefühl, er liebt mich nicht nur nicht, sondern er hat eine Abneigung gegen mich. Ich war nie finanziell abhängig, habe einfach keine Kraft gehabt zu gehen.
Phase 2: Abgrenzung von seiner plötzlichen Einsicht, er habe falsch gehandelt, bei ihm ging es nicht um verlertzt Gefühle, sondern um sein bequemes Leben (kindheitsgeschädigt, ich hatte das sichere Einkommen)
Phase 3: frei, happy, endlich räumliche Trennung, meine eigenen 4 Wände
Phase 4: Kampf. Dass er unsere Kinder nicht instrumentalisiert um mich wieder im Haushalt zu haben. Dass er seine Vaterrolle endlich verantwortungsvoll trägt. Dass er aufhört mich zu belästigen. Dass er mir meinen Anteil am Vermögen zugesteht (ich, weiblich, habe mehr beigesteuert als er)
Phase 5: Frieden. Getrennt, abgekämpft, die Kinder stabilisiert, mein eigenes Leben, Umgang funktioniert perfekt.
Fazit: ich habe es geschafft, mich von meinem Borderline Narzissten abzugrenzen. Es war sehr schwer, und ich bin einfach nur heilfroh.

Ich habe meinen Ex in keiner Sekunde vermisst. Bin heute noch fassungslos, dass ich nicht früher die Reißleine gezogen habe, vor allem da ich weder finanziell noch emotional abhängig war.
Bin endlich weg, lebe in Frieden.

Ja das war hart, hatte aber einen Grund. Wurde nach 7 Jahren, ohne Streit und Begründung via WhatsApp und mit Hilfe Dritter verlassen ohne Aussprache und Wiedersehen. Nach 2 Tagen gab es einen Neuen und Status Quo für sie.

Denke auch das sie passiv-agressiv, wie sie war, schlicht innerlich ihr eigenes Ding gemacht hat und mich chanencenlos, ahnungslos vor vollendete Tatsachen gestellt. Völlig egal wie es mir geht inkl. dem Wissen das sie da vielleicht mir schon ins Gesicht gelogen und sich bei Dritten ausgelotet hat und sich jetzt noch im Recht fühlt Dank Schleimer da !

Und sie hat den Eingangsthread geändert, wie geht denn Sowas ? Das ist Betrug und unehrlich nur weil einem die Reaktion nicht passt weil man sich schuldig fühlen könnte ! Auf Sowas nicht mehr antworte !

Und so unehrlich wie in der Beziehung, so unehrlich und berechnend ist sie auch hier im Forum.

Und jetzt sollen die ehrlichen Leute, Dank ihrem gefakten Text, ihr noch als moralische Stütze dienen ?

Liebe Mods, bitte mal eingreifen hier und auch die Möglichkeit nehmen Anfangsposts nachträglich zu ändern weil die ganze Diskussion dann sinnlos wird !

@Puffeltierchen
Was hat sie denn gelöscht?

Man kann den Eingangstext doch nur für kurze Zeit ändern?Vielleicht einfach im Beitrag vertan

Zitat von Puffeltierchen:

Also 1,5 Jahre geschauspielert und gelogen und sich feige emotional abgespalten. Kannst Du stolz auf Dich sein, das bekommt normaler Mensch nicht so einfach hin !

Ich habe nicht geschauspielert, ich habe ihm gesagt, dass ich über Trennung nachdenke und er hat mich nicht ernst genommen. Wir haben auch nicht mehr als Paar miteinander gelebt, sondern schon sehr lange als Freunde. Er hatte genug Gelegenheit, die Dinge gemeinsam mit mir zu ändern, aber für ihn war es okay, wie es war. Ich habe darunter gelitten, mehr als genug.

Du solltest vielleicht vorher überlegen, was du einem Fremden hier an den Kopf schmeißt, den du nicht kennst. Ich habe nie gelogen, ganz sicher nicht. Ich habe lediglich die Umsetzung meiner Entscheidung abgewartet, es spielen ja auch manchmal andere Faktoren eine Rolle. Er wollte das aussitzen, aber das ging dann eben nicht mehr, weil ich weg wollte. Ich habe lange genug geredet, aber Männer können sowas schön ignorieren.

Hast du ihn mal gefragt was sein Problem ist was er hat ? In der Zeit ?

Hey ,
Interessantes Thema und etwas das mich selbst beschäftigt .

Als ich mich trennte war ich ausschließlich erleichtert und bemüht meine Ruhe zu haben.
Was sehr schwer war , da ich immer wieder kontaktiert wurde.

Jetzt nach 2,5 Monaten kam jetzt erst Trauer auf, idealisieren und die Sehnsucht nach den schönen Momenten und Kontaktaufnahme meinerseits.
Auch das Gefühl der Einsamkeit hatte ich.
Auch das reflektieren meiner Anteile.
Dies alles habe ich ihr mitgeteilt.

Nun ist es eher so, dass sie ihre Ruhe will und das muss ich nun genauso akzeptieren.
Ein Comeback möchte ich aufgrund der Geschehnisse innerhalb der Beziehung nicht mehr , hätte mir aber einen friedlicheren Abschluss gewünscht.

Mittlerweile habe ich aber eingesehen, dass dies nicht mehr möglich ist.

Kurzum:

Ich habe gelitten, aber verzögert.
Momentan bin ich wesentlich zuversichtlicher und schaue positiver in die Zukunft.
Möglicherweise packt es mich aber nochmal und ich mache eine Trauerzeit durch.

Hatte auch mal eine horror trennung mit viel streit da habe ich mir auch gedacht man hat 5jahre mit einander verbracht und dann eskaliert es bis aufs blut.

aber sie menschen machen dann zu die selbst erkenntnis kommt dann auch die gegen seite ist dann wohl auch zu verletzt...

@Puffeltierchen

Hab Ähnliches erlebt wie Du. Nur waren es 4 Jahre und nach der WA gab es noch einen Anruf. Yeah.....

Als Verlasser:
Den Ex im Gespräch leiden zu sehen, war furchtbar. Dieses Leid dauerte auch an und er brauchte viele Gespräche. Er hat sich klein gemacht, gebettelt, hat mir Blumen geschickt usw.... Neben dem Mitleid wurde es mir langsam sehr unangenehm.
Aber im Grunde war ich erleichtert, frei und sehr froh, dass es vorbei war.
Gedanken an ihn hatte ich zwischendurch auch. Aber eher im Sinne von, ich hoffe, es geht ihm gut. Keine Wehmut oder Sehnsucht.
Kommt sicher drauf an, wie die Beziehung war.
Jetzt kann ich sagen, mein eigenes Gefühl damals hält mich ab, mit meinem Verlasser Kontakt aufzunehmen. Ich will nicht klein und unangenehm wirken und ich denke, ich würde es aber.