Die ersten Stunden und Tage nach der Trennung überleben

Zitat von Suscha:

@Arnika Ich hab verdammt viel falsch gemacht und unterlassen und merks erst jetzt. Man muss aber dazu sagen dass unsere Lebensumstände nicht so easypeacymainstream sind (auch mit chronischer körperlicher Erkrankung und so.) Ich hab manches bei ihm falsch eingeschätzt (er will nicht und bockt gedacht ...

Wenn das so ist, wirst du nicht innerhalb von zwei Tagen als Phönix aus der Asche zurückkommen. Allein um neue Routinen zu entwickeln, damit die ein Fleisch und Blut übergehen, braucht der Mensch 30 Tage. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe hier im Forum eine Ausmistchallenge ins Leben gerufen, und auch, wenns bei mir meist ordentlich gewirkt hat, war schon sehr viel Fake dabei. Heute ist zB ein Abendritual, wo ich nicht mal mehr nachdenke, nochmal über die Küche zu wischen, und mittlerweile habe ich das Faken nicht mehr notwendig, aber das hat gedauert. Jetzt entwickle ich gerade eine Sportroutine, aber auch das geht nicht von einem Tag auf den anderen.

Nimm die Trennung also mal als Selbstoptimierungs-Kur. Vermutlich tut es dir unterm Strich sogar gut. Erkenne dich selbst - das funktiert nur schwer mit einem anderen. Und was die Zukunft bringt weiß ohnehin keiner. Ich zB bin das Ergebnis einer aufgewärmten Geschichte. Allerdings waren da 15 Jahre dazwischen

Hey

Bin grade auf Deinen Post gestoßen und mache selber auch grade eine Trennung durch. Ist noch nicht mal eine Woche her, aber glaub mir gib dich nicht auf.
Ich weine auch viel und vermisse ihn, obwohl ich am Tag der Trennung noch dachte, ich fühle einfach nichts. Auch ich habe Dinge getan, die ihm scheinbar missfallen haben - viele kleine Dinge sagte er, die jetzt zu einem großen Ganzen wurden. Ich fühle mich auch schlecht, denke ich hab nichts in meinem Leben erreicht usw.
Aber ich hab beschlossen mich nicht aufzugeben - ich habe Fehler gemacht, damit muss ich klarkommen. Aber letztendlich konnte er auch nicht früher kommunizieren was ihn stört und das Fass musste halt überlaufen. Dadurch (das weiß ich jetzt nachdem man ja nun ne Woche Zeit hatte irgendwie selbst zu reflektieren) wurde ich unsicher und hab Dinge gesagt die mir nun leid tun - auch ich hätte vielleicht früher auf ihn zugehen sollen und auf reden bestehen sollen, aber wenn ich mich das getraut habe, kam ein es ist alles gut und er hätte nur Stress auf Arbeit.

Letztendlich will ich dir nur sagen, du bist nicht allein an allem schuld. Auch wenn es nicht einfach ist, gib dich bitte nicht auf. Ich glaube daran das es uns irgendwann wieder gut gehen wird und wir lächelnd durchs Leben gehen.

Verantwortlich ist das bessere Wort - entschuldige das muss ich aktuell selbst wohl noch ein bisschen in meinen Kopf bekommen. Ich wollte damit nichts Böses ausdrücken

Hi Suscha wie geht's dir? Alles wird gut!