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Die ersten Stunden und Tage nach der Trennung überleben

S
Ich möchte nachher so gerne stark sein und nicht betteln und weinen. Aber ich weine schon seit gestern Abend fast die ganze Zeit, hab bestialische Kopfschmerzen und kann fast nicht mehr aus den Augen schauen, konnte nicht schlafen. Irgendwas in mir läuft völlig aus dem Ruder. Ich denke die ganze Zeit wie krieg ich das nur weg und wie krieg ich den Schmerz weg...Wie ein kleines Mädchen...dabei weiss ich doch dass es so nicht funktioniert...nicht funktioniert...die Erwachsene nicht mehr funktioniert...das kleine Mädchen erst Recht nicht...ich hab so arge Angst stecken zu bleiben in diesem Schmerz und dieser Ohnmacht...
...und ich vermisse sie ihn so sehr und hab gleichzeitig so große Angst vor dem wie er mir nachher begegnet...
Dieses Unwertgefühl ist so schlimm...

27.08.2024 08:22 • #16


Heffalump
Zitat von Suscha:
Dieses Unwertgefühl ist so schlimm...

Tröst

Du weißt aber auch - das es nicht mehr gut lief. Es gab ja schon Trennungen von ihm und als er wiederkam - wurde es besser oder schlimmer?

Wusstest du, das Partner einen auch krank machen können?

27.08.2024 08:28 • x 2 #17


A


Die ersten Stunden und Tage nach der Trennung überleben

x 3


A
Ihr passt nicht zusammen, aber du bleibst bei ihm, streitest und bettelst, weil du Angst hast. Also lieber Schrecken ohne Ende, als ein Ende mit Schrecken. Sorry, aber das ist dämlich. Und wieso solltest du wegen Trennungsschmerz nach einer miesen Beziehung sterben? Wie kommst du auf sowas Absurdes? Ein bisschen weniger Drama würd dir echt guttun.

27.08.2024 08:32 • x 1 #18


S
Zitat von Heffalump:
wurde es besser oder schlimmer?

es wurde besser...
Ich hab ihm schlimme Dinge an den Kopf geworfen...um die Route unserer Reise gekämpft...ich denk jetzt ganz anders drüber und fass es nicht wie mir das so wichtig sein konnte...

27.08.2024 08:36 • #19


S
Zitat von Heffalump:
Wusstest du, das Partner einen auch krank machen können

Er hat mir vorgeworfen, dass ich ihn krank mache.
Vielleicht hat er Recht

27.08.2024 08:37 • #20


Heffalump
Zitat von Suscha:
Er hat mir vorgeworfen, dass ich ihn krank mache. Vielleicht hat er Recht

Das funktioniert aber auch in deine Richtung. Auch er könnte Anteil daran haben, das es dir nicht gut ging

27.08.2024 08:39 • x 5 #21


S
Zitat von Arnika:
Ein bisschen weniger Drama würd dir echt guttun.

Damit hast Du völlig Recht...ich krieg mich grad nur nicht runter...es fühlt sich an wie sterben...so peinlich und würdelos es ist dad zuzugeben

27.08.2024 08:40 • x 1 #22


S
Zitat von Heffalump:
Auch er könnte Anteil daran haben, das es dir nicht gut ging

Ja. Sicherlich

27.08.2024 08:41 • #23


Laetitia2024
@Suscha
Ich kann dich gut verstehen. Die ersten Tage und Wochen nach der Trennung sind die schlimmsten. Ich habe in der Zeit nach möglichst viel Ablenkung gesucht. Das hat mich auf andere Gedanken gebracht. Morgens und Abends war es am schlimmsten. Da habe ich ständig an ihn gedacht und musste da einfach durch. Ich habe versucht, die positiven Aspekte an der Trennung zu sehen. Kein Streit mehr, keine Belastungen, keine Unsicherheiten und Ängste, wieder frei sein. Zusätzlich habe ich Beruhigungstees und Baldriparan genommen. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe auch bei vorigen Trennungen ganz auf Musik hören verzichtet. Sie ist immer sehr emotional und hätte sonst die verdrängten Gefühle und Erinnerungen an ihn wieder hochgeholt. Ich habe auch oft mit Freunden oder meiner Familie über meinen Ex gesprochen und darüber, was mich alles gestört hat. Ihr Verständnis und die Unterstützung hat mir auch gut getan. Aber das entscheidende ist, glaube ich, dass man akzeptiert und keine Angst davor hat, dass man wieder alleine ist. Das kann sehr bedrückend sein, aber auch befreiend. Man kann als Single auch ein glückliches Leben führen. Wenn du förmlich darum bettelst, dass er da bleibt und du dabei deine Würde verlierst, dann hast du dich emotional von ihm abhängig gemacht oder große Angst, alleine zu sein. Über die Gründe dafür kannst du nachdenken und an dir arbeiten. Verwöhne dich und schaffe eine gesunde Balance aus Aktivität und Entspannung. Nach ein paar Monaten wird es dir bestimmt wieder besser gehen. Alles Gute!

27.08.2024 08:49 • x 5 #24


A
Zitat von Suscha:
Damit hast Du völlig Recht...ich krieg mich grad nur nicht runter...es fühlt sich an wie sterben...so peinlich und würdelos es ist dad zuzugeben ...

Pfeif drauf, dann bist du halt mal peinlich. Im Studentenzeiten haben wir immer gesagt: „Peinlich ist lustig.“

Also lach doch mal über dich selber, wieso du als gestandene Frau gar so einen auf altes Stiftsdämchen, „man reiche mir mein Riechsalz“ machst. Die Beziehung war doch eh fürn Oarsch. Komm erstmal runter, wenns sein muss, trink ein Gläschen oder iss Schokolade, und dann stellst du dich selbst mal als total überzeichnete herumstelzende Dramaqueen vor - wie es eigentlich nur eine Dragqueen zusammenbringt. Über sich selber lachen ist durchaus gesund

Du wirst weder sterben, noch wird die Welt untergehen - du wirst dich befreien, hast nur grad Angst vor der eigenen Courage.

27.08.2024 08:57 • x 4 #25


S
Danke Laetitia, ja emotional abhängig gemacht stimmt. Und Ich dachte das sei ich losgeworden, dachte es bis gestern...Vielen Dank für Deine lieben Worte und Tipps.

27.08.2024 09:01 • x 1 #26


S
Zitat von Arnika:
. Die Beziehung war doch eh fürn Oarsch

Eigentlich nicht...bis auf Phasen wie auch die letzte Zeit ..beide überfordert und dünnhäutig und sich ungeliebt fühlend....und dann eskalierte die Kommunikation...beidseitig wohl

27.08.2024 09:04 • #27


S
Zitat von Arnika:
Pfeif drauf, dann bist du halt mal peinlich

Puh danke. Das zu denken macht nen wesentlichen Teil schon leichter...das mit dem Riechsalz auch

27.08.2024 09:06 • x 2 #28


Heffalump
Zitat von Suscha:
.beide überfordert und dünnhäutig und sich ungeliebt fühlend....und dann eskalierte die Kommunikation...beidseitig wohl

Kommt in den besten Familien vor.
Als ob man jeden Tag immer gleich wäre - und wenn zwei Ertrinkende sich an einem Strohhalm festhalten, leidet am meisten der Halm.

27.08.2024 09:12 • x 2 #29


S
Er ist wieder weg. Er hat mir meine Sachen und meine Schlüssel gebracht. Er sagt er hat keine Hoffnung mehr. Er liebe mich noch, könne aber nicht mehr mit mir zusammen sein. Wir haben beide geweint. Er will auf sich wirken lassen was ich ihm gesagt habe, dass ich ihn liebe, mich nicht trennen will und denke dass wir beide in Eskalation gegangen sind, da aber nicht bleiben müssen. Dass ich ihn aber ziehen lasse wenn es ihm ohne mich besser geht.
Ich habe es genau so gemacht, wie man es nicht machen soll, wenn man dem anderen helfen will, wieder den Zug der Sehnsucht zu spüren
Ich weiss nicht wie ich weiter leben soll, es fühlt sich alles total sinnlos an. Ich zittere und hab gleichzeitig keine Kraft. Es ist so sehr traurig.

27.08.2024 13:14 • x 3 #30


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