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Die eigene Schuld

unbel-Leberwurst
Zitat von Bubu38:
. Zum scheitern einer Beziehung gehören 2 Menschen, 50 50 tragen beide dazu bei.


Da muss ich klar widersprechen, auch wenn dir TE ihren Mann gerade auf ein etwas überhöhtes Podest zu stellen scheint.

08.07.2021 13:06 • x 6 #31


R
Zitat von Felica:
Ja, und jede Deiner Zeilen passt auch bei mir (außer die Länge der Affäre).

Ich hoffe es findet sich bei dir ein Happy End

Zitat von qLy:
mich würde interessieren, wie eure beziehung vor der affäre lief? ohne den glanz der nostalgiebrille und ohne die schuldgefühle/reue. ganz nüchtern betrachtet. irgendetwas scheint ja schief gelaufen zu sein, sonst geht man/frau ja nicht einfach so fremd. du klingst ja relativ reflektiert. von daher frag ich mich, warum ihr nicht über die defizite kommuniziert habt.

Ja. Von den Defiziten habe ich schon viel in anderen Threats gelesen. Wir waren über 20 Jahre Jahre zusammen, es war stets harmonisch, Kinder aufziehen, Arbeit etc. Es gab Phasen mit mehr und Phasen mit weniger S. Wir haben über alles gesprochen und sind auch unterwegs gewesen. Je älter die Kinder, desto einfacher war dies auch. Deshalb treibt mich dich selbe Frage nach dem warum auch um. Ich hätte dafür gerne selbst eine Erklärung und stoße an meine Grenzen.
Ich hatte zuvor keine erfüllenden und auch zum Teil weniger schöne Erfahrungen mit Männern machen müssen. Aber das ist lange her und mit meinem Mann habe ich ja alles gehabt. Insofern wäre dies auch nur eine Ausrede.

08.07.2021 13:12 • x 2 #32


A


Die eigene Schuld

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B
Zitat von unbel Leberwurst:
Da muss ich klar widersprechen, auch wenn dir TE ihren Mann gerade auf ein etwas überhöhtes Podest zu stellen scheint.

Dem Widerspruch schließe ich mich klar an.
Im Freundeskreis ist ein Mann der liebt seine Frau abgöttisch und geht trotzdem immer wieder fremd. Auch in glücklichen Beziehungen kommen Affären vor...Nicht so häufig aber nicht auszuschließen.

08.07.2021 13:16 • x 1 #33


R
Zitat von unbel Leberwurst:
Und wie hat Dein Mann es nun erfahren?

Durch meine Veränderungen hat er Fragen hierzu gestellt, mich in die Ecke gedrängt. Irgendwann habe ich es dann zugegeben.
Er war natürlich völlig vor den Kopf geschlagen, aber das habe ich natürlich in meinem Rausch verdrängt. Eine Szene war in diesem Moment für mich einfach zu anstrengend gewesen. So dachte ich zu dem Zeitpunkt.
Er war verwirrt, enttäuscht, sauer, einfach alles. Wollte wissen woran es liegt. Darauf konnte ich ihm natürlich keine Antwort geben. Ich war ja geistig voll bei dem anderen.

08.07.2021 13:18 • x 2 #34


B
Zitat von rachel123:
Ich hoffe es findet sich bei dir ein Happy End Ja. Von den Defiziten habe ich schon viel in anderen Threats gelesen. Wir waren über 20 Jahre Jahre ...

Liebes, vielleicht zu wenig Gutes davor erlebt? Nachholbedürfnis auf Kosten deines Mannes?
Deshalb plädiere ich immer sich so richtig auszutoben. Bei mir hat sich ein Sättigungsgrad eingestellt.

08.07.2021 13:20 • x 1 #35


F
Zitat von rachel123:
Ich hoffe es findet sich bei dir ein Happy End

Hoffe ich auch.

Zitat von rachel123:
Deshalb treibt mich dich selbe Frage nach dem warum auch um. Ich hätte dafür gerne selbst eine Erklärung und stoße an meine Grenzen.

Das geht mir auch so.

08.07.2021 13:24 • x 1 #36


unbel-Leberwurst
Zitat von rachel123:
Durch meine Veränderungen hat er Fragen hierzu gestellt, mich in die Ecke gedrängt. Irgendwann habe ich es dann zugegeben. Er war natürlich völlig vor den Kopf geschlagen, aber das habe ich natürlich in meinem Rausch verdrängt. Eine Szene war in diesem Moment für mich einfach zu anstrengend gewesen. So dachte ...


Wie lange ist das jetzt her?
Und wie ist es mit Deinem Mann dann weitergegangen?

08.07.2021 13:26 • #37


F
@rachel123

Ich finde den Brief eine schöne Idee und hoffe, dass es etwas in ihm auslöst, wovon ich ausgehe.

In Ruhe lassen würde ich ihn, aber bleib dran und schenke ihm Aufmerksamkeit für Kleinigkeiten.

08.07.2021 13:28 • x 1 #38


Jane_1
Zitat von rachel123:
Es gab Phasen mit mehr und Phasen mit weniger S.

Soviel zur Quantität. Die Qualität ist noch entscheidender.
So wie du von deinem Affärenmann schreibst, scheint es v.a. um die S. Komponente - und dazu gehört nicht nur das Körperliche, sondern begehren und begehrt werden dazu - gegangen zu sein.

Konntest du das in deiner Ehe erleben? (bitte fühl dich nicht genötigt, hier zu antworten, für dich selber reicht)

08.07.2021 13:29 • x 1 #39


F
Zitat von Jane_1:
Soviel zur Quantität. Die Qualität ist noch entscheidender.

Sehe ich nicht ganz so. Quantität ist mir wichtig. 1 Mal/ Monat als Beispiel wäre mir zu wenig.

08.07.2021 13:31 • #40


Jane_1
Habe ja auch nicht geschrieben, dass die Quantität unwichtig ist. Nur ist mE die Qualität entscheidender.

08.07.2021 13:37 • x 2 #41


O
@rachel123

Als aller erstes möchte ich dir sagen, Hut ab das du so einen Mut hast hier so offen zu schreiben. Seit November bin ich auch in der gleichen Lage wie dein Mann, nur das meine Frau noch weitere Register per Anwalt fordert. Ich kann Deinen Mann sehr gut verstehen. Dein Brief passt fast 1:1 zu meiner Geschichte. Bei mir hat sich zwischenzeitlich sehr viel in meinem Leben getan und dafür danke ich sogar meiner Exfrau. Ohne diesen Schritt hätte ich nicht mehr zu mir gefunden und wäre nicht der Mensch geworden, der ich jetzt bin. Ich denke mal, Dein Mann geht gestärkter aus der Sache als Du denkst. Ich weiß von was ich spreche.

08.07.2021 13:37 • x 8 #42


F
Zitat von Jane_1:
Habe ja auch nicht geschrieben, dass die Quantität unwichtig ist. Nur ist mE die Qualität entscheidender.


An der Qualität kann man arbeiten, an der Quantität schlecht, man kann niemanden zur Lust zwingen.

08.07.2021 13:39 • #43


unbel-Leberwurst
Zitat von rachel123:
Deshalb treibt mich dich selbe Frage nach dem warum auch um. Ich hätte dafür gerne selbst eine Erklärung und stoße an meine Grenzen.


In Ansätzen hast Du doch schon was dazu gesagt:
Kick, mal egoistisch sein, Abwechslung?
Oder erschreckt Dich diese plumpe und einfache Antwort?

Auf jeden Fall wird Deinen Mann auch genau diese Frage umtreiben.
Er will verstehen, warum Du das gemacht hast, stochert im Nebel.
Auch vor dem möglichen Hintergrund, Dir zu verzeihen und dann aber eine möglichst hohe Gewissheit zu haben, dass Du so etwas nie wieder tust.
Und solange Du da nichts plausibles zu sagen kannst, hast Du noch schlechtere Karten

08.07.2021 13:48 • x 2 #44


B
Zitat von Felica:
An der Qualität kann man arbeiten, an der Quantität schlecht, man kann niemanden zur Lust zwingen.

Das stimmt auch wieder! Aber man sollte unbedingt das Gespräch suchen und gemeinsam nach einer Lösung suchen z.B. in einer offenen Beziehung. Unsere S e xualität ist genauso dem Wandel unterworfen. Und da ich Beziehungen wie Verträge sehe kann man immer wieder neu verhandeln. Betrug so unnötig wiexein Kropf. Nur trauen muss man sich.

08.07.2021 13:49 • x 1 #45


A


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