Hört sich jetzt furchtbar blöd an, aber:
Putz dich raus. Unternimm etwas und dreh den Spieß um. Zeig ihm, dass DU Leben kannst. Und: WEN er aufgibt.
Mach es ihm nicht leicht. WENN du schon untergehst, dann mit aufrechtem Kopf und in Würde. Und er muss sehen, WEN er da verliert.
Ich bin Mama von mehr als 4 Kindern. Und hab das letztes Jahr durch gemacht.
Die Reaktion deines Mannes kommt mir bekannt vor. Er wird abweisend sein, während du mit den Tränen kämpfst? Egal was du sagst (wenn es Richtung Familie geht), es wird dir anders ausgelegt, als du es meinst und es bricht ein Streit vom Zaun?
Das ist für ihn Selbstschutz. Um sich nicht mit negativen Gefühlen und seinem Gewissen auseinander setzen zu müssen.
Kannst du ausschließen, dass er definitiv keine Außenbeziehung hat?
Ich mag jetzt keine schlafenden Hunde wecken, aber diesen Aspekt ggf im Hinterkopf haben.
Nachdem ich im letzten Jahr die Hölle auf Erden durchlebt habe, kann ich dir nur den Rat geben, dich NICHT gehen zu lassen.
Ich bin damals (direkt nachdem die Trennung ausgeprochen war) zum Hausarzt und habe eine Haushaltshilfe verschrieben bekommen. Zusätzlich Pillen, damit ich schlafen konnte. (Die hab ich aber nur 2x genommen, weil das ein echt bescheidener Schlaf ist, mit diesen Dingern).
Damit ich schlafen konnte, hab ich mir Wein besorgt und davon ein oder zwei Glas abends getrunken. Anders hätte ich nicht einschlafen können.
Wenn du Freundinnen hast, überlass ihm Abends mal die Kinder und besuch eine davon. Oder geh aus (putz dich heraus).
ICH hab mich (nachdem eine gewisse Portion Wut eingesetzt hat) immer hübsch zurecht gemacht, denn ich wollte ihm den Abschied so schwer wie möglich machen.
Mein Mann hat damals am 30. Juli die Trennung ausgesprochen. Auf bitten und betteln ließ er sich wg der Kinder erweichen, wenigstens die Sommerferien bei uns zu bleiben (die gingen bis Mitte September).
Das waren 6 Wochen, die mir blieben. 6 Wochen, in denen ich alle Register gezogen habe.
Halte dir vor Augen, dass du 4 wunderbare Kinder hast. 4 Kinder, vor denen DU dich nicht gehen lassen darfst, weil sie dich brauchen.
Habt ihr den Kindern die Trennung schon offenbart?
LG
kartoffelklos
09.08.2013 10:37 •
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