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Die dunklen Seite des Mondes

D
Zitat von Kaetzchen:

Ja, ich bin gerade sehr unromantisch und natürlich ist kein Mensch zu 100% ersetzbar, aber seine Funktion im Leben ist es. Sei es als Partner, als Freund, als Arbeitskollege/Mitarbeiter ... natürlich ist Partner x dann anders als Partner y, und was man mit x hatte, wird man mit y nicht unbedingt auch haben können. Dafür aber eben etwas anderes. Und ich weiß nicht, ob es Menschen gibt, die einem wirklich so etwas Einzigartiges geben können, dass man es für immer vermissen wird?

Zumindest versuchen es doch viele, jemanden zu ersetzen. Gerade frisch getrennte Menschen stürzen sich doch zu gern gleich in die nächste Beziehung - um eben genau das zu tun. Oder was wäre sonst der Grund dafür?

Doch ich glaube daran, dass es für uns alle einmalige Menschen gibt, zumindestens für unsere jeweiligen Lebensphasen. Mein Mann sagte über seine Ex_Frau, sie sei eine perfekte Hausfrau gewesen. Er hätte aber eine Frau gewollt. Sie war ersetzbar, ggf. durch eine gute Putzfrau. Klingt hart, ich weiß. Er hat ja auchnoch anderes gutes über sie gesagt. Aber auch alles zusammen, hat sie nicht für ihn einmalig gemacht.
Aber natürlich, wie ich oben sagte, kann es sein, dass man irgendwann etwas anderes einmaliges braucht.

18.04.2017 11:32 • #151


Leatita12
Ersetzbar? Oder vielleicht doch eher austauschbar?

18.04.2017 11:38 • x 1 #152


A


Die dunklen Seite des Mondes

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D
Zitat von Knallerbse:

ich bleib dabei: ich verstehe nicht, wie man als EF eines Tages aus allen Wolken fallen will und vorher nichts gemerkt hat. Das kann ich mir mit meinem Verständnis, meinen Erfahrungen beim besten Willen nicht erklären. Ausser damit, dass auch die EF so was von heftig ausblendet, ignoriert.... so wie die AF. Same *beep* everywhere.

Das stimmt. Ich hatte die Zeit der Affäre sehr deutlich gespürt. Das war für mich auch wichtig bei der Verarbeitung. Denn letztlich ist es ein gutes Zeichen. Hätte ich nichts gemerkt oder wäre mein Mann wie immer gewesen, dann hätte mich das deutlich mehr irritiert.

18.04.2017 11:54 • #153


W
Zitat von Gwenwhyfar:
Ich möchte Dir einfach mal ein Danke für diesen Strang hinterlassen, Knallerbse. Es haben sich tolle Menschen hier versammelt.

An dem Thema Kindheit knabbere ich immer noch, obwohl sie vordergründig mittelständisch normal war. Therapie, Familienaufstellung, kilometerlanges Bücherregal und ja, es ist schwierig. Aus den doofen Mustern mal halbwegs auszusteigen ist eine echte Herausforderung und mal jemanden anderen zu lieben als Papa/Mama erst recht. Aber wir schaffen das. Du sowieso!

Der doofe Jahrestag ist auch nur ein Tag und geht vorbei, genau wie Weihnachten und dieser ganze Tand.

Mädels, wir sind stark! Go!


Sehr schön geschrieben! Und es stimmt jedes Wort, wir sind stark ... aber nicht heute
Bin wieder mega traurig, aber kann gar nicht so recht sagen, wieso ... ist es die geplatzte Illusion?

18.04.2017 20:01 • #154


Knallerbse
Zitat von Leatita12:
Ich bin grad so wütend auf mich selbst...warum lasse ich diese Gedanken an Ihn immer wieder zu anstatt mich auf mich zu konzentrieren?


wie lange nagst du denn schon an deiner Geschichte? was hast du für dich herausgefunden, was dich so lange Zeit gefangen hält?

Interessanter Einwurf: austausch- aber nicht ersetzbar. Du formulierst dir selber gegenüber wertschätzender als ich es unbewusst getan habe ....

18.04.2017 20:06 • #155


Leatita12
Das Ganze geht jetzt seid fast 2 Jahren... zwischenzeitlich hat er versucht eine Trennung von seiner Frau durchzuziehen, allerdings kam ihrerseits sofort das Argument, dass Sie dann mit den Kinder in die alte Heimat gehen würde und er dann zusehen soll wie er sie zu Gesicht bekommt...der Kleine ist drei Jahre - was das mit einem liebevollen Vater macht ist kein Geheimnis...noch dazu hat der Grosse (12 Jahre) bereits eine Trennungssituation der Eltern vor einigen Jahren miterlebt und ist völlig zusammengebrochen...man mag es mir jetzt übel nehmen aber in diesem Fall benutzt die Mutter die Kinder und so etwas verabscheue ich zutiefst!
Anfang des Jahres habe ich es dann beendet...es wird immer und immer wieder Situationen geben, die eine Trennung erschweren - aber eben nicht unmöglich machen wie er es nennt...
Damit bin ich die Böse...ich kenne seinen Freundeskreis...seine engsten Freunde haben mir mehrfach gesagt, dass sie ihn so wie mit mir noch nie erlebt haben und das eine gemeinsame Zukunft nur allzu offensichtlich ist...tja aber ich gebe ihm keine Zeit... ABER was passiert denn in der Zeit mit mir...ich habe selbst drei Kinder die ein Recht auf eine glückliche Mama haben und wir haben in den letzten vier Jahren Dinge durchleben müssen, die sehr schwer zu verarbeiten sind...ich wünsche mir Stabilität und einen Partner der mich hält und aufbaut...stattdessen soll ich mich in die 2. Reihe stellen und weiter leiden?
Und hier genau setzt auch der Punkt bzgl. ersetzbar - austauschbar ein....Er wird mich NIE ersetzen können und ich bin mir sicher, dass Er somit auch immer einen Verlust verspüren wird...60% sind ersetzt aber die 40% werden immer fehlen und somit ergibt sich eben ein Austausch kein Ersatz...
Trotzdem bleibt das Gefühl...der Aus-Schalter fehlt eben...

19.04.2017 09:02 • x 1 #156


Knallerbse
Halbzeit. 4 Wochen ohne Kontakt, normalerweise meldet er sich nach 8 Wochen wieder ....

Heute vor einem Jahr haben wir uns - nach intensiver Schreiberei - das erste Mal getroffen. Jahrestag also, sozusagen.Ich weiss noch genau, wie elektrisiert ich war, als ich auf ihn zu ging. Ein Jahr später, noch genau dasselbe Gefühl. Egal, was alles passiert ist, mein Gefühl bleibt. Als ob ich die Chance, den Mann meines Lebens wegwerfe.

Und gleichzeitig bleibt mir nichts anderes übrig als zu verstehen, dass ich diese Liebe aus mir selber heraus fühle.
Ich bin die Quelle, nicht er. Ich bin sehr wohl fähig, Nähe zuzulassen, mich zu öffnen.

Aber ich muss wohl einsehen, dass dies rein gar nichts mit Resonanz seinerseits zu tun hat.
Ich mag nicht mehr verstehen wollen, wie er funktioniert.
Ich mag nicht mehr daran glauben, dass hinter seiner hübschen, charmanten und angeberischen Fassade ein scheuer, sensibler Mann stecken soll, der einfach nicht ein und aus weiss.
Ich mag nicht mehr, ihm wieder und wieder eine Chance und damit ein gutes Gefühl zu geben, also ihm damit behilflich sein, sein Tun zu verklären.

So es ist mir heute egal, dass ich ihn nur noch als genau das sehe, wie er sich in einem schwachen Moment selber titulierte:

Er ist nichts anderes als ein feiger, verlogener A.

Nicht egal ist mir, dass mit dieser Einsicht alle schönen, intensiven Momente nur noch einen schalen Nachgeschmack haben.
Nicht mal mehr eine gute Erinnerung hat er mir gelassen.

19.04.2017 10:47 • x 3 #157


K
Zitat von Knallerbse:
Nicht mal mehr eine gute Erinnerung hat er mir gelassen.


das eroberst du dir zurück! war bei mir auch so, geht nur nicht von jetzt auf gleich,
mittlerweile hab ich einiges wieder in mein Leben integriert was zunächst verloren schien, es war nicht nur eine Fatamorgana,
ich war Teil des Szenarios und hab mitbestimmt und genau das nehm ich jetzt auch auf die Guthabenseite,
egal wie's ausgegangen ist.
witzig, so nen ähnlichen Satz hab ich auch gehört, schwacher Moment, Ehrlichkeit, Warnung,
keine Ahnung, jedenfalls man sei ein maligner Spieler PFF
damals wollt ich's nicht hören, war sogar ziemlich am Anfang,
es hat mich nur zu Höchstleistung motiviert,
das ich dabei mich selbst aufgab, das wollt ich nicht sehn.
14 Jahre hat's gedauert, man kann lang Irrwege gehn
2 Jahre bin ich dabei die Scherben aufzusammeln,
immer mehr seh ich was du sagst, es war mein Anteil der's am Laufen hielt,
und es ist mein Preis den ich dafür zahlen darf,
aber nicht nur im Schlechten,
es gibt viele Aspekte die motivieren die Muster zu verstehn, zu lernen besser auf mich
selbst zu achten, gesunde Widerständigkeit zu entwickeln usw.
Die Kiste die damit eröffnet wurd, erst war's die Büchse der Pandora,
dann wurd's ein Füllhorn der Möglichkeiten der Selbsterkenntnis,
dieser Prozess ist am Laufen und da mach ich mir keine Illusionen,
so schnell ist das nicht umgewandelt, aber ich seh jeden Tag Erfolge,
oft Kleine manchmal dann Größere,
solang das läuft lohnt es sich.
Am Ende hab ich durch den ganzen Zirkus mehr gewonnen als zuvor.
Traurig ist es trotzdem und das darf auch sein.
Nur kapituliern darf man nicht, sich selbst anerkennen und achten.

19.04.2017 11:23 • x 3 #158


W
Zitat von Katalina:
Am Ende hab ich durch den ganzen Zirkus mehr gewonnen als zuvor.
Traurig ist es trotzdem und das darf auch sein.
Nur kapituliern darf man nicht, sich selbst anerkennen und achten.


Ich mache das seit anderthalb Jahren mit - ob ich das 14 Jahre schaffen würde, ich weiß nicht .... ich geh ja jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Und mein Anteil an dem ganzen Schlamassel ist sehr groß, das sehe ich nun jeden Tag ein bisschen mehr. Ich denke, vielleicht sind gerade das meine großen Schmerzen. Er macht das mit mir, aber ich lasse es mit mir machen, warum eigentlich? Ich habe den Schlussstrich noch nicht gezogen, Ihr seid da weiter, auch wenn du liebe @Knallerbse gerade so leidest. Es kann aber nur noch bergauf gehen, an den Punkt muss ich erst noch kommen. Ich sauge hier geradezu die Beiträge auf, es hilft sehr. Aber eines werde ich stoppen, ich werde mich nicht noch weiter aufgeben für einen Mann, der ein Player ist, sonst nichts. Ich sehe das, aber es ist noch immer ein Quentchen ich kann ihm doch helfen dabei, ich könnte ich ja kurieren. Was für ein *beep*!

Schön, wie man sich hier durch den Austausch hilft!

19.04.2017 11:33 • x 3 #159


K
Zitat von whitepanther:
ich geh ja jetzt schon auf dem Zahnfleisch


auf dem Zahnfleisch bin ich auch gegangen nur das ich mich irgendwann dran gewöhnt hab
die Auswirkungen auf Gesundheit u.v.m. damit bin ich jetzt beschäftigt,
und ich hätte nicht freiwillig aufgegeben, das Spiel wär vermutlich weitergegangen,
zum Glück hat mich irgendwas dazu gebracht in Therapie zu gehn,
da lief dann ein Strang nebenher dem ich dann am Ende folgte.
und es war ein Herkulesakt, die Befreiung.
lang wollt ich nicht anerkennen das es so besser ist,
hab nachgetrauert und gedacht das war's jetzt.
aber immer mehr kommen die Strahlen durch, hab wieder Mut und Interesse
am Leben auch wenn's noch oft schwer ist und viel Mühe kostet,
aber die lohnt sich dann wenigstens, eine Investition in mich selbst und
nicht in ein Projekt wo ich nur Nebendarsteller und benutzt für Zwecke anderer.
Mir hat das am Anfang sehr geholfen was andere immer mal schrieben:
sich selbst in den Fokus nehmen, auf sich schauen, gut für sich selbst sorgen usw.
daran hab ich mich orientiert und wie's jetzt ausschaut war's richtig und gut.
Möcht aber nicht sagen das es ein Spaziergang war und ist.
Ahoi ihr Lieben, Drücker und Knuddel

19.04.2017 11:49 • x 3 #160


Knallerbse
Zitat von Katalina:
das eroberst du dir zurück!


wie Recht du hast! welch unglückliche Formulierung er hat mir sogar die schöne Erinnerung genommen ich hab grade parallel eine ähnlich lautende PN erhalten: es ist, was DU daraus machst (und nicht machen lässt).

Zitat von Katalina:
war bei mir auch so, geht nur nicht von jetzt auf gleich,
mittlerweile hab ich einiges wieder in mein Leben integriert was zunächst verloren schien, es war nicht nur eine Fatamorgana,
ich war Teil des Szenarios und hab mitbestimmt und genau das nehm ich jetzt auch auf die Guthabenseite,
egal wie's ausgegangen ist.

Liebe Katalina... ich hab nur mal quergelesen bei dir. Eine solche Fülle an Gedanken, Zusammenhängen, Weltsichten... du erwähnst mal, dass es evtl. den Rahmen des Forums sprengen würde. Seh ich überhaupt nicht so. Ich werde mir peu à peu deine Notizen durchschauen. Am Stück bin ich etwas überfordert, da bei jedem einzelnen Abschnitt gleich eine Explosion an Assoziationen losknallt. Am liebsten hätt ich an manchen Stellen lauthals reingerufen, was mir dazu alles in den Sinn kommt!

Zitat von Katalina:
witzig, so nen ähnlichen Satz hab ich auch gehört, schwacher Moment, Ehrlichkeit, Warnung,
keine Ahnung, jedenfalls man sei ein maligner Spieler PFF
damals wollt ich's nicht hören, war sogar ziemlich am Anfang,
es hat mich nur zu Höchstleistung motiviert,
das ich dabei mich selbst aufgab, das wollt ich nicht sehn.

urks! ja, dieser Ansporn, sich unersetzlich (nicht bloss austauschbar) zu machen. Dein Selbst kann sich dabei nur auflösen. Eigentlich müsste ich es besser wissen: ich weiss aus Erfahrung, dass sich zu fest verbiegen krank machen kann.

Zitat von Katalina:
Die Kiste die damit eröffnet wurd, erst war's die Büchse der Pandora,
dann wurd's ein Füllhorn der Möglichkeiten der Selbsterkenntnis,
dieser Prozess ist am Laufen und da mach ich mir keine Illusionen,
so schnell ist das nicht umgewandelt, aber ich seh jeden Tag Erfolge,
oft Kleine manchmal dann Größere,
solang das läuft lohnt es sich.
Am Ende hab ich durch den ganzen Zirkus mehr gewonnen als zuvor.
]Nur kapituliern darf man nicht, sich selbst anerkennen und achten.

Du trägst da auch ein nicht zu knappes Päckchen mit dir mit - Thema Co-Abhängigkeit in welchem Kontext und mit welchen Komorbiditäten auch immer. Ich hab nicht herausgelesen, mit welcher Diagnose du in Thera bist (warst?), das Leben als solches scheint dir auch sonst noch einiges zuzumuten. Was mir aber sofort wieder einmal auffiel: denjenigen, die schon sehr tief tauchen mussten, denen sollte man besonders gut zuhören. Weil sie im Endeffekt mehr Stärke, mehr Hoffnung und Selbstvertrauen wieder und wieder aus sich selbst hervorbeschwören können als manch anderer Mensch. Und dies in guten Momenten anderen auch gerne weitergeben.

Lieben Dank für deine Worte - ich freue mich, dass du hinter den Mond gefunden hast

19.04.2017 15:14 • x 1 #161


K
ach weißt du liebe Erbse, denke da wo größte Eloquenz, Selbstmächtigkeit, da sind auch die tiefsten Abgründe oft nicht fern.
mein damit den Ex, das was mich fasziniert hat und dann zu fast zu meinem Ende geführt hätte.
Ja natürlich sind da Komorbiditäten etc. pp. ich hab das aber nie schleifen lassen, meine Rettung
Das ich überhaupt dieses Wagnis eingehn konnte war schon ein Wunder, nur leider hat noch Werkzeug gefehlt, das was ich mir jetzt Stück für Stück aneigne.
Es war und soll nicht umsonst sein!
Meine Selbstmächtigkeit, Eloquenz sowieso da bau ich jetzt Schritt für Schritt aus
wie weit ein Mensch kommt, allzu viel Last mitbekommen u. was daraus folgte, mach da keine Prognosen mehr.
Zentral ist jetzt, leben mit allen Erschwernissen oder Kümmernissen.
Jeden Tag ein Blümchen, ein Wort, ein Lächeln, gibt sovieles man muss es nur sehn.
Daran schmieden, Gutes auf das harte, schmerzhafte, leidvolle legen und immer mehr können die Strahlen, sei's Mond oder Sonne durchdringen und wärmen, erhellen, verzaubern.
Bin richtig gerührt von deinen Zeilen und freue mich das du so aufspringst.
Lass dir Zeit, bei mir ging's auch nicht Ratz Fatz
Schön langsam aber kontinuierlich.
Dafür wünsche ich dir Mut, Zuversicht und Kraft.
Weiter so möcht ich fast sagen
Wir lesen voneinander

19.04.2017 16:02 • x 2 #162


K
Zitat von Katalina:
Komorbiditäten


wie ich dieses Wort verabscheue und trotzdem hab ich mich im Eifer hinreissen lassen,
und überhaupt alles klassifizierende, Extreme die niemand dienen, lediglich zur Stigmatisierung,
also no, Diagnosen, Komborbides, mir bringt das nichts, wer hat's nicht,
alles eine Frage wie man damit umgeht,
die scheinbar gesündesten können stranden, die angeschlagenen aus der Not ne Tugend machen,
für mich Jacke wie Hose,
grad wenn's dem Menschen zu gut geht wird er leicht leichtsinnig
kann man hier ja immer mal lesen.

easy, alles nicht so tierisch, beschwingt und fröhlich, zumindest versuchen

21.04.2017 08:31 • x 2 #163


W
Ich hoffe, Ihr seid noch da
Mich holt es heute mal wieder wie ein Keulenschlag ein. Es ist WE und trotz seiner Ausreden, was er macht, weiß ich definitiv, wo er steckt.
Und jetzt traue ich mich erst, MIR die volle Wahrheit einzugestehen: ich befinde mich in einer emotionalen Abhängigkeit! Das tut weh und mein Selbstwertgefühl ist unter Null. Ich frage mich ernsthaft - mich, sonst als lebenslustiges Wesen bekannt - was mache ich hier überhaupt noch! Wo ist der Sinn in dem morgendlichen Aufstehen? Wozu? Wie schafft das ein alter abgebrannter Mann mich derart zu beeinflussen? Und das, wo er eigentlich meilenweit von meinem Idealbild eines Mannes entfernt ist?

Sorry, vielleicht klinge ich wirr und es ist nicht mein Thread, aber gerade geht es mit mir durch .... fühl mich klein und unnütz

22.04.2017 10:16 • x 4 #164


K
Zitat von whitepanther:
Ich hoffe, Ihr seid noch da
Mich holt es heute mal wieder wie ein Keulenschlag ein. Es ist WE und trotz seiner Ausreden, was er macht, weiß ich definitiv, wo er steckt.
Und jetzt traue ich mich erst, MIR die volle Wahrheit einzugestehen: ich befinde mich in einer emotionalen Abhängigkeit! Das tut weh und mein Selbstwertgefühl ist unter Null. Ich frage mich ernsthaft - mich, sonst als lebenslustiges Wesen bekannt - was mache ich hier überhaupt noch! Wo ist der Sinn in dem morgendlichen Aufstehen? Wozu? Wie schafft das ein alter abgebrannter Mann mich derart zu beeinflussen? Und das, wo er eigentlich meilenweit von meinem Idealbild eines Mannes entfernt ist?

Sorry, vielleicht klinge ich wirr und es ist nicht mein Thread, aber gerade geht es mit mir durch .... fühl mich klein und unnütz


Können wir Dir irgendwie helfen? Dass Du die emotionale Abhängigkeit erkannt hast, ist ein sehr guter und wichtiger Schritt. Und es ist kein Grund, Dich deshalb klein und unnütz zu fühlen. Ganz ganz vielen Menschen in Affären passiert das (ja, auch den Männern). Das Konstrukt an sich verstärkt die emotionale Abhängigkeit durch die wirkenden Mechanismen schon sehr, den Rest tut dann die eigene Konstitution dazu.

Da Du sehr leidest, solltest Du diese emotionale Abhängigkeit so schnell wie möglich auflösen. Hast Du einen Plan für Dich, wie Du da rauskommst?

22.04.2017 10:21 • x 2 #165


A


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