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Die dunklen Seite des Mondes

K
Kennst Du das Buch Alles für ein bisschen Liebe? Ich lege es Dir gern ans Herz, es offenbart einem so einiges ... (tut weh beim Lesen, hilft aber).

Dein Hin und Her und doch wieder zurück und nicht rauskönnen kenne ich leider zu gut. Das war wirklich arg, zumal ich das so gar nicht von mir kenne, ich war ja früher immer sehr konsequent. Ich hatte aber auch Glück, denn mein Ex-AM hat sich nach dem finalen Cut so daneben benommen, dass alle Verliebtheitskristalle von mir weggesprungen sind mit einem lauten Knall.

Zumindest hat er mir dadurch den blöden Gedanken genommen, nicht gut genug (in meinem Fall nicht schön genug) gewesen zu sein. Es lag nicht an mir, er ist eben so, wie er ist. Er hat mich nur benutzt und gebraucht, und als ich weg war, wollte er mich ja auch umgehend ersetzen. Ich habe ihn dabei erwischt. Und das hat mir geholfen zu erkennen, dass es nichts mit mir und meiner Person zu tun hatte, sondern nur und ausschließlich mit ihm. Ich war dabei völlig austauschbar. Ich konnte und wollte ihm das, was er von mir gewollt und genommen hat, nicht länger geben. Das was ich von ihm gewollt hätte, konnte er mir nicht geben. Also war dies das Ende.

Ich bin jetzt am Wochenende in einer schönen Stadt, in der ich noch nie vorher war. Er war dort letztes Jahr beruflich und wollte, dass ich ihn begleite. Wir hätten mehrere Tage zusammen gehabt, aber ich musste mich schon schützen zu dem Zeitpunkt und bin nicht mitgefahren. Und hab mir gedacht: wenn Du das machst, hast Du Dir diese schöne Stadt für alle Zeiten durchtrieben. Du wirst da nie wieder hinfahren können, ohne an ihn zu denken und womöglich zu leiden.
Das wollte ich nicht. Jetzt bin ich hier, die Stadt ist ein Traum, wunderschön, und ich kann mir all die schönen Denkmäler und Häuser anschauen, ohne dabei böse Erinnerungen zu haben, weil ich im Vorjahr mit ihm hier gewesen wäre. Ich bin sehr glücklich im Nachhinein über meine Entscheidung.

Und mein Schlafzimmer habe ich ausräuchern lassen im Nachhinein hätte ich das auch nicht zulassen dürfen, dass er überhaupt bei mir zu Hause erscheint, aber gut, das ist nun mal eben so passiert und war ja den Umständen geschuldet. Inzwischen ist es auch schon wieder egal geworden und ich denke gar nicht mehr daran. Am Anfang der Trennung war das aber oft ein sehr blödes Gefühl ...

15.04.2017 09:45 • x 2 #106


Knallerbse
Zitat von Kaetzchen:
Kennst Du das Buch Alles für ein bisschen Liebe? Ich lege es Dir gern ans Herz, es offenbart einem so einiges ... (tut weh beim Lesen, hilft aber).

gutes Buch, mir hat's auch geholfen.

Zitat von Kaetzchen:
Und hab mir gedacht: wenn Du das machst, hast Du Dir diese schöne Stadt für alle Zeiten durchtrieben. Du wirst da nie wieder hinfahren können, ohne an ihn zu denken und womöglich zu leiden.


eeeeeeeeek. so was von perfide, dass man sich noch im Nachhinein viele gute Dinge entgehen lässt, Plätze meidet, Musik nicht mehr hört etc. pp. kenn ich.

Freut mich sehr für dich, dass du da drüber weg bist und die Stadt für dich alleine entdecken kannst! Wünsch dir ganz viele spannende Eindrücke - geniess es

Zitat von Kaetzchen:
Und mein Schlafzimmer habe ich ausräuchern lassen

s.o. ähm ja., hab ich auch gemacht.
ich mag im Moment noch nicht mal an meinen Lieblingssee fahren. Wir haben viel Zeit dort verbracht - aber es ist MEIN See, bei meinem Dorf. Im Grunde sollte man keinen in seine nähere Umgebung hineinlassen, weil dann anschliessend alles so besetzt ist

15.04.2017 10:15 • x 2 #107


A


Die dunklen Seite des Mondes

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Knallerbse
Zitat von whitepanther:
.
Wie hast du denn endgültig den Weg nach draußen geschafft? Auf einmal klick?
Ich will, dass es aufhört, wehzutun!


da besteht bei meiner Geschichte wohl ein kleiner Unterschied zu @Kaetzchen : meiner hat sich nicht daneben benommen, im Gegenteil. Im Gegensatz zu mir ist er immer anständig, ruhig und wertschätzend geblieben, von daher nehme ich ihm durchaus ehrliche Gefühle für mich ab.

Für mich war eher das Ausschlaggebende, dass ich mich selber genug wahrgenommen habe, dass ich leide, müde, ausgelaugt, genervt bin, sobald er nicht bei mir war. Süchtig, unausstehlich, ungeduldig - auf Entzug. Ich mochte mich selber nicht! Und von daher schmerzt mich sein Verlust nicht, ich hab nur Mühe endlich eigenständig wieder in die Gänge zu kommen. Aktiv zu sein, MEIN Leben zu geniessen. Aber das wird schon, zu viel Ungeduld mit sich selber ist nicht gut. Ich brauch auch sonst viel Ruhe zum Ausgleich, ständig überall auf der Piste zu sein, ermüdet mich auch im Normalzustand. Und aus dem Alter, dass ich etwas verpassen könnte, wenn ich eine Zeitlang auf Rückzug vor der Welt bin, aus dem Alter bin ich glücklicherweise endlich raus

Ich sollte nun endlich meinen Haushalt auf Vordermann bringen und noch eine Kleinigkeit einkaufen gehen - heute Abend hab ich meine Söhne mit Anhang bei mir zu Besuch. Und da freu ich mich richtig drauf!

Morgen gehts für zwei Tage zu einer Freundin ins Emmental: Schweizer Landschaft, wie sie im Bilderbuche steht. Grüne Hügel, Berge am Horziont, Kühe und dank Ostern vieeeeeeel Schokolade

@whitepanther: hast du auch etwas Ablenkung diese Tage über?

15.04.2017 10:24 • x 1 #108


Knallerbse
mein AM kann ja nix dafür, dass ich so auf ihn reagiere. Schlussendlich waren wir beide auf der Suche, ambivalent, nicht wissend, wohin der Weg gehen sollte. Von daher macht es für mich durchaus Sinn, dass wir aufeinander geknallt sind. Da haben sich die beiden richtigen zur richtigen Zeit getroffen.

Ich kann im Grunde dankbar sein, dass ich ansonsten in meinem Leben alles im Griff habe und Ruhe herrscht (war letztes Jahr ja noch nicht so: verspäteter Rosenkrieg mit meinem zweiten Exmann, aufgrund schwieriger Situation mit unserem gemeinsamen Sohn, beruflich gab's bei mir auch noch einige Unsicherheiten. Hat sich aber inwzischen alles aufgelöst).

Er hingegen, er hat ja noch diverse andere Baustellen, die jetzt wohl erst recht zwicken, wenn ich als ausgleichende Energiequelle nicht mehr zur Verfügung stehe. Mich hat er während unseres Jahres ja nie bei meinen Sorgen begleitet, das hingegen, das nehme ich ihm richtig übel. Und dass er nicht versteht, dass ich halt im Gegenzug auch nicht (mehr) seine Unterstützung sein mag.

Ich wünsche mir für ihn von Herzen, dass er für sich ebenfalls eine Lösung findet. Wie auch immer die ausschauen mag. Ohne mich.

15.04.2017 10:45 • #109


W
Zitat von Knallerbse:
da besteht bei meiner Geschichte wohl ein kleiner Unterschied zu @Kaetzchen : meiner hat sich nicht daneben benommen, im Gegenteil. Im Gegensatz zu mir ist er immer anständig, ruhig und wertschätzend geblieben, von daher nehme ich ihm durchaus ehrliche Gefühle für mich ab.

Da gibt es bei mir etwas, was ich nicht verstehe: Ich bin beruflich erfolgreich, wirtschaftlich unabhängig, und auch durchaus in der Lage jemandem über den Mund zu fahren, wenn er mir doof kommt. Und jetzt kommt es (kannst es dir sicher schon denken): er macht mich klein! Oder anders formuliert: ICH lasse mich kleinmachen! Abwerten ... er verdreht gerne Tatsachen, nein, das hat er so nie gesagt. ICH mache es mit, das weiß ich alles, er ist übergewichtig (stört mich nicht!), ich bin schlank mit Minispeck am Bauch: darüber zieht er her! Das nur als Beispiel. Da müsste doch rein theoretisch der Absprung zu schaffen sein, theoretisch eben.

Zitat von Knallerbse:
Für mich war eher das Ausschlaggebende, dass ich mich selber genug wahrgenommen habe, dass ich leide, müde, ausgelaugt, genervt bin, sobald er nicht bei mir war. Süchtig, unausstehlich, ungeduldig - auf Entzug. Ich mochte mich selber nicht!

Auch das: es ist eine Sucht, wir wohnen ein Paarhundert km weit entfernt, sehen uns daher nicht so oft, und direkt nach unseren Treffen falle ich immer sehr tief, der Entzug setzt ein, das sind eigentlich die grausamsten Tage. Ungeduld bekommt hier eine ganz neue Bedeutung, ich halte den Zustand oft fast nicht aus. Müde und ausgelaugt, ja, das sind die Momente, wo ich im Büro sitze und nicht gerade produktiv bin. Weil eben völlig jeglicher Energie beraubt.

Zitat von Knallerbse:
Und aus dem Alter, dass ich etwas verpassen könnte, wenn ich eine Zeitlang auf Rückzug vor der Welt bin, aus dem Alter bin ich glücklicherweise endlich raus

Das ist leider auch so ein Manko: ich glaube immer etwas zu verpassen

Zitat von Kaetzchen:
Kennst Du das Buch Alles für ein bisschen Liebe? Ich lege es Dir gern ans Herz, es offenbart einem so einiges ... (tut weh beim Lesen, hilft aber).

Vielen Dank für den Tipp, das werde ich mir besorgen.

Zitat von Kaetzchen:
Dein Hin und Her und doch wieder zurück und nicht rauskönnen kenne ich leider zu gut. Das war wirklich arg, zumal ich das so gar nicht von mir kenne, ich war ja früher immer sehr konsequent. Ich hatte aber auch Glück, denn mein Ex-AM hat sich nach dem finalen Cut so daneben benommen, dass alle Verliebtheitskristalle von mir weggesprungen sind mit einem lauten Knall.

Mein Noch-AM benimmt sich auch gerne daneben (s.o), ich schaffe es trotzdem nicht. Bin sonst auch eher eine von den konsequenten, und bei ihm bin ich das kleine, männchenmachende Hündchen, dem man bitte den Kopf streicheln soll, zu dem man lieb sein soll und welches man auch wahrnehmen soll. Als wichtigen Part ..... Meine beste Freundin und meine Schwester, die erkennen mich nicht wieder, wenn ich von ihm und mir erzähle.

Zitat von Kaetzchen:
Ich war dabei völlig austauschbar. Ich konnte und wollte ihm das, was er von mir gewollt und genommen hat, nicht länger geben. Das was ich von ihm gewollt hätte, konnte er mir nicht geben. Also war dies das Ende.

Da wäre ich gerne schon! Ich will es ihm auch nicht länger geben, tue es aber?! Verstanden? Nee? Ich auch nicht:-(
Er hat andere Frauen, ist auch auf einschlägigen Seiten unterwegs und sucht, er findet es nicht - was auch immer -, wird es nie finden. Ist nicht meine Baustelle, ich weiß, aber ich dachte immer, ich kann ihm helfen. Wenn ich lese, was ich schreibe, könnte ich schreien .... Wenn ich bestimmte Musik höre, die mich mit ihm verbindet, oder von Veranstaltungen, die wir besucht haben, irgendwas lese ... das zieht mich sooo runter.

@knallerbse: ein Sohn wohnt noch zu Hause (erwachsen), der andere kommt auch heute, ist immer schön, aber es lenkt mich leider nicht so richtig ab. Montag bin ich mit Freunden unterwegs, aber ich kenne mich, werde nur halbherzig dabei sein. Mir ist grad alles zuviel.
Dir eine ganz tolle Zeit im Emmental, ich weiß, dass es in der Schweiz seeeehr schöne Eckchen gibt...

Und danke!

15.04.2017 11:18 • x 1 #110


Knallerbse
och, @whitepanther .... ich hab ja schon mal eine ähnliche Geschichte im Hintergrund: Der Mann war zwar ungebunden, hing aber noch seiner Exfreundin nach, wollte mich also auch nicht richtig. Ausserdem war er Alk..

Nun bin ich ja tendenziell auch eine Partynudel und berauschenden Substanzen nicht ganz abgeneigt, aber dort lief es schon auf eine regelrechte Co-Abhängigkeit heraus (jaja, dem anderen helfen wollen), mit dem Resultat, dass ich auch anfing, über die Massen zu trinken. Und ich bin in eine fette Depression gerutscht. Dort war sogar Gewalt im Spiel, und ich bin nicht aussgestigen, nicht mal für meine Buben, die damals noch beide bei mir waren. Was ich mir damit angetan habe, damit kann ich leben, aber meinen Kindern gegenüber, das verzeihe ich mir nie.

Und jetzt bei der Geschichte sah ich ähnliche Tendenzen auf mich zukommen. Ich hab zuviel getrunken, weil ich nicht zurande kam. Geht gar nicht. Sobald irgendwas selbstzerstörerische Reaktionen bei dir auslöst (und das können Menschen oder Substanzen sein) - muss man die Finger davon lassen! Darum hab ich den Absprung diesmal schneller geschafft. Und darauf bin ich stolz.

ja, nicht ganz bei der Sache sein - bei der Arbeit, zusammen mit Freunden, das ist wohl so. Aber auch das wird sich wieder einpendeln.

15.04.2017 11:30 • x 1 #111


Knallerbse
Zitat von whitepanther:
Wenn ich lese, was ich schreibe, könnte ich schreien ....


Tu es! schreibe weiter, lies weiter! Genau dafür ein solches Forum super. Das eigene Umfeld mag es ja langsam nicht mehr hören. Verständlicherweise!

Zitat von whitepanther:
Und danke!

Gerne

15.04.2017 11:40 • x 1 #112


W
Ach Menno, warum müssen wir sowas mitmachen? Es tut mir hier in der Tat gut zu schreiben, auch wenn es nicht mein Thread ist, in dem ich mich grad bereitgemacht habe. Und nochmals danke

15.04.2017 11:45 • #113


Knallerbse
Zitat von whitepanther:
Ach Menno, warum müssen wir sowas mitmachen? :


Die beste Erkenntnis, die ich aus meiner Gesprächstherapie mitgenommen habe, sobald ich nach der damaligen Depression wieder einigermassen auf den Beinen war, lautete:

So, und nun schauen wir mal an, was dein Anteil an der ganzen Chose ist.

Zuerst war ich entsetzt - nun sagt mir meine Therapeutin, dass ich auch noch alleine Schuld sein soll, dass der andere so gemein zu mir ist. Sie sollte doch mich unterstützen, und nicht auch noch ihn in Schutz nehmen.....

tja, es war an der Zeit, das bedüftige Kleinkind hinter mir zu lassen. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Und wie's ausschaut, war der Prozess bei mir noch nicht ganz abgeschlossen. Darum musste ich jetzt nochmals sowas mitmachen. In gemässigter Form - der Mann war ja im Gegensatz zum anderen ein wirklich lieber. Und ein Augenschmaus dazu Aber ein Weichei, wankelmütig, schwach und bedürftig wie ich, aber ein lieber. Immerhin.

15.04.2017 12:01 • x 2 #114


K
Zitat von Knallerbse:
dass ich auch noch alleine Schuld sein soll


sowie ich das in der Therapie versteh geht's nicht um Schuld sondern ein realistisches Bild der Eigenanteile und damit hoffentlich mehr Selbstwirksamkeit in zukünftigen Begegnungen.

bissl schwurbilig, was ich meine, man wird wahrscheinlich nie fertig mit Allem, aber die Richtung die kann sich etwas besser ausrichten, wie's kürzlich in einem philosophischen Gespräch zum Thema Scheitern hies: man wird immer irgendwie scheitern, also alles wird nie passen, aber man kann lernen besser, respektive angemessener umgehn mit den eigenen und Fremdeinflüssen so dass es weniger zum Nachteil und am Ende die Balance soweit stimmt das man erhalten kann.

15.04.2017 12:06 • x 1 #115


Knallerbse
Zitat von Katalina:
sowie ich das in der Therapie versteh geht's nicht um Schuld sondern ein realistisches Bild der Eigenanteile und damit hoffentlich mehr Selbstwirksamkeit in zukünftigen Begegnungen

dein Einwurf ist berechtigt. Nicht meine Therapeutin hat den Begriff verwendet, ich habe das so empfunden. Und ja, die unsägliche Schuld sollte man abschaffen - nützt keinem was, im Gegenteil. Kann man dann gerne als Entschuldigung vorbringen, um im Selbstmitleid hängen zu bleiben. Und somit schliesst sich der Kreis und man ist kein bisschen weiter.

nix schwurbelig - bin einig mit dir!

15.04.2017 12:16 • x 2 #116


K
Zitat von Knallerbse:
im Selbstmitleid hängen zu bleiben.


die Phase hatte ich auch, man lässt am besten bis zu einem gewissen Grad alle emotionalen Zustände zu,
geht durch, immer im Blick den Weg raus zu finden, dann ist es ok auch mal im Selbstmitleid etc.
Man sollte sich nicht zuviel Druck machen, aber auch nicht schleifen lassen, die goldene Mitte finden

15.04.2017 12:22 • x 1 #117


Knallerbse
Zitat von Katalina:
man lässt am besten bis zu einem gewissen Grad alle emotionalen Zustände zu,
geht durch, immer im Blick den Weg raus zu finden,:


schwierige Gefühle wollen gefühlt werden. Und irgendwann sollte es dann auch mal genug sein, ja!

15.04.2017 12:27 • x 2 #118


K
Zitat von Knallerbse:
irgendwann sollte es dann auch mal genug sein, ja!


und das hängt von vielen Faktoren ab, beim einen geht's schneller beim anderen langsamer,
ich lass mir die Zeit die's braucht, bin zufrieden damit wie's ist

15.04.2017 12:30 • #119


W
Zitat von Katalina:
und das hängt von vielen Faktoren ab, beim einen geht's schneller beim anderen langsamer,
ich lass mir die Zeit die's braucht, bin zufrieden damit wie's ist

Ich habe grad das Gefühl, bei mir geht es nicht langsamer, ich hänge in der Endlosschleife
Und ich finde ja auch, dass sämtliche Gefühlszustände gelebt werden wollen, besser als Paralyse allemal. Nur hätte ich auch gerne mal wieder die schönen Gefühlszustände, die habe ich nämlich - partiell - nur an den WE mit ihm. Vermutlich - hier ist mein Anteil - MUSS ich es canceln, damit ich langsam wieder auftauche. Wenn ich die Verbindung endgültig kappe, dann falle ich sicher sehr tief, aber wenn ich ihm dann nicht mehr begegne, dann sollte es ja sukzessive besser werden, oder?!

Zitat von Knallerbse:
tja, es war an der Zeit, das bedüftige Kleinkind hinter mir zu lassen.

Ich schleppe es noch)!) mit mir rum .... und wie bedürftig ich bin, merke ich an meinen Reaktionen. Beispiel: Anfang der Woche dachte ich: so, wenn er anruft, ich geh einfach nicht dran, fertig! Hab mich gefreut wie Bolle über meinen Entschluss und was soll ich sagen: er ruft an, ich seh die Nummer und heb wie ein J. auf Entzug ab, benehme mich nicht wie in meinem sonstigen Leben souverän, nein, da spricht dann das bedürftige Kind aus mir ... aaaaaaah
Ich will das nicht! Und ich schaffe das doch noch, vielleicht muss er mich noch schlechter behandeln bis ich alles kappe.

15.04.2017 12:42 • #120


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