Die Bindungsangst

Gestern 21:11 • x 1 #31

@Karsty
Ich denke Akzeptanz ist auch ein Zauberwort in der man die Angst besiegen kann. Um sich einfach Sachen in der Beziehung zuzutrauen und mit anderen wachsen zu können....

Gestern 21:19 • #32

Zitat von Ella:
Wichtig ist, sich selbst zu kennen und wenn man eine Partnerschaft eingeht, einen passenden Menschen zu finden. Meiner Erfahrung nach ist das ...

Findest du das ich mich durch eine Partnerschaft definiere? Ich finde es halt total schön wenn du dich total hingeben kannst wenn Mann es denn kann.... Ich hätte es gerne gemacht, war aber gehemmt.... Bedeutung hat eine Partnerschaft viel aber es soll auch nicht irgendeine sein .... Aber gescheitert ist alles durch fehlende Kommunikation resultierend aus der Bindungsangst meinerseits.... Und dadurch hat mein Gegenüber halt immer mehr Sachen so hingenommen

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Die Bindungsangst

Gestern 22:19 • x 3 #33

Zitat von Itsnotmytime:
Und die befassen sich viel mit Autonomie... Daher schließt sich der Kreis wieder....

Aber warum bist Du dann nicht bei der Autonomie geblieben und bist auf die Bindungsangst-These aufgesprungen?
Man sollte sich nicht alles zu eigen machen, was gerade in ist.
Es gibt doch die verschiedensten Ausprägungen menschlichen Seins, und wozu sollte man sich stets an das anzupassen versuchen, was jemandem gerade in dessen eigenes Weltbild läuft?
Ich würde her versuchen, einfach zu mir selber zu stehen - und wenn das einer Beziehung hinderlich ist, dann ist das eben so. Ich glaube nicht, dass unsere Lebensaufgabe darin besteht, sich an alles Mögliche anzupassen.

Gestern 22:26 • x 2 #34

Zitat von Ella:
icht Schubladen helfen, sondern Bewusstsein. Reflektion und Introspektion, nur leider ist das den meisten Menschen zu mühsam...

Ja, anstatt gerade im Individuellem und Einzigartigen das Wunderbare, fallweise auch Herausfordernde zu sehen, will man scheinbar den langweiligen Allerweltsmenschen, der funktioniert wie ein meschanischstes Totwesen.
Verstehe ich nicht.

Gestern 23:51 • x 1 #35

@whynot60
Die Suche kam dadurch das ich mich selbst gefragt habe warum ich nicht einfach glücklich sein kann mit dem was ich habe und warum ich manchmal so bin und einfach Sachen nicht eingestehen kann.... Ich habe nach einem Grund gesucht weil ich das eigendlich gar nicht so möchte von mir aus ich mich aber in einer Beziehung anders verhalte warum auch immer ....

Gestern 23:57 • x 1 #36

Zitat von Itsnotmytime:

@whynot60

Zitat von whynot60:
Ja, anstatt gerade im Individuellem und Einzigartigen das Wunderbare, fallweise auch Herausfordernde zu sehen, will man scheinbar den langweiligen Allerweltsmenschen, der funktioniert wie ein meschanischstes Totwesen.
Verstehe ich nicht.

Wenn du mich so interpretierst ist das auch eine denkweise die Sinn machen kann....

Heute 01:50 • x 1 #37

Zitat von Itsnotmytime:
Ich habe nach einem Grund gesucht weil ich das eigendlich gar nicht so möchte von mir aus ich mich aber in einer Beziehung anders verhalte warum auch immer ....

Naja, wenn Du selber Dich so kritisch siehst, wie sollte Dich dann ein anderer Mensch anders sehen?
Das hört sich ja fast ein bisschen nach selbsterfüllender Prophezeiung an. Und da würde ich ansetzen.
Also: Nimm Dich erst einmal selber an und suche eben nicht danach, was alles an Dir falsch sein könnte. Das kommt mir vor, also würde meinetwegen eine Sonnenblume darüber verzweifeln, kein Veilchen zu sein.
Jeder Mensch hat dieses und jenes an sich, das anderen vielleicht nicht passt, aber ebenso hat er im Liebesfall doch auch reichlich an sich, das jemand anderen entzündet, sonst entflammten ja auch keine Gefühle.
Dieses Zurechtschnitzenwollen, bis man passend ist, halte ich für völlig falsch. Du bist ja nicht geboren, um wie ein Weihnachtsbaum zu gefallen, sondern dazu, Dein ureigenes Leben zu leben. Das mag zwar auch ein paar Unmöglichkeiten in sich schließen, aber gerade die Liebe, wenn sie denn eine ist, wird damit auch umgehen können angesichts dessen, was Du an Positivem schenken kannst.
Nur weil jemandem dieses und jenes nicht passt, würde ich mich nicht selber in Frage stellen.

Heute 08:56 • x 2 #38

Zitat von Itsnotmytime:
Meine Bindungsangst woher diese stammt, die stammt wahrscheinlich aus meinen glaubenssätzen.... Und die befassen sich viel mit Autonomie...

Wer gackert, der muss dann auch das Ei legen - also mal Butter bei die Fisch ...
Was sind konkret denn deine Glaubenssätze?

BTW: Autonomie und Bindungsangst schließen sich keinesfalls aus.
Bindungsängstliche Menschen haben oft ein starkes Autonomiebedürfnis und sind der Überzeugung, dass eine Beziehung zu sehr ihre eigene Autonomie einengt bzw. dass mann/frau nur außerhalb von Beziehungen richtig frei sein kann.

Heute 12:14 • #39

@c_minor
Letzten Endes resultierend aus der Lebenssituation heraus ergeben sich glaubenssätze wie: ich kann verändern was ich will es ändert sich nichts oder ich habe mich damit abgefunden das sich nichts ändert. Ich werde schon irgendwie klar kommen...

Heute 13:20 • #40

Wisst ihr, es ist so schwer zu verstehen, Menschen verloren zuhaben, aus gründen die ich selbst nicht kannte.... Die Angst vielleicht einen Fehler zumachen begleitete mich ständig.... Das führte dazu das sich irgendwann die Menschen distanziert, nachdem sie versucht haben zu erkunden warum ich so bin, mich verhalte.... Ich wusste es ja selbst nicht, deswegen konnten die Gespräche auch kein wirklichen erfolg erzielen, außer die Tatsache das man uninteressant für den gegenüber erscheint.... Das hat mich dazu veranlasst nachzudenken.... Das gute ist das ich jetzt vielleicht einen Grund habe warum die Beziehungen zerbrochen sind.... Das schlechte ich konnte nie beweisen was ich eigendlich wollte.... Ich hoffe so sehr das ich es demnächst einfach besser hinbekomme ....

Heute 16:46 • x 1 #41

Zitat von Itsnotmytime:
ich kann verändern was ich will es ändert sich nichts

Da geht's um (gelernte) Hilflosigkeit und Ohnmacht.

Zitat von Itsnotmytime:
ich habe mich damit abgefunden das sich nichts ändert.

Das hat definitiv was mit Resignation und Hoffnungslosigkeit bzw. auch wieder Ohnmacht zu tun.

Zitat von Itsnotmytime:
Ich werde schon irgendwie klar kommen...

Und auch das hier sprüht nicht gerade vor Optimismus und Selbstwirksamkeit.

Unter dem Strich scheinen mir das eher erstmal Hinweise auf eine Selbstwertproblematik zu sein.

Heute 18:04 • #42

@c_minor
Ich versuche ja die Dinge anders zusehen, aber ständige Niederlagen bringen mir manchmal diese sätze zurück....

Heute 18:42 • x 4 #43

Zitat von Ella:

Ob Bindungsangst dahinter steckt oder normale Abgrenzung, ist schwer zu erkennen.

Mir fällt grundsätzlich auf ,hier im Forum, dass schnell mal mit Begrifflichkeiten wie Bindungsangst, Narzissmus etc. argumentiert wird.
Kann auch sein, dass TE bindungsängstlich ist. Kann ich nicht beurteilen.
Vielleicht kann es aber auch sein, dass er ein ganz anderes Nähe- Distanzbedürfnis hat, und wenn die Bedürfnisse zu sehr auseinander klaffen, dann passt es vielleicht auch einfach nicht.

Vor 49 Minuten • x 1 #44

Zitat von Itsnotmytime:
Findest du das ich mich durch eine Partnerschaft definiere? Ich finde es halt total schön wenn du dich total hingeben kannst wenn Mann es denn ...

Nein, ich meinte damit deine Freundin.

Vor 41 Minuten • x 2 #45

Zitat von c_minor:
BTW: Autonomie und Bindungsangst schließen sich keinesfalls aus.

Ich finde sogar, dass sie Ursache und Wirkung sind. Autonomie bedeutet freie Entscheidung, sich auf sich selbst beziehen. Von einem Nähe liebenden Partner, wir dieses Bedürfnis als Abgrenzung empfunden, als Sichentziehen. Oft auch als Ablehnung der Beziehung beziehungsweise ihrer selbst. Was so gar nicht stimmen muss.

Der Grad des Commitments für ein Miteinander hängt nicht unbedingt von der Anzahl der zusammen verbrachten Stunden ab. Wird jedoch dieses als Maßstab angesehen, ist ein Partner mit Bedürfnis nach Autonomie nicht die beste Wahl.

Man kann alles pathologisieren anstatt sich an das Sosein des anderen zu erfreuen. Eine Tendenz unserer Zeit

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