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Die Angst das es ein großer Fehler war

U
Journey.


erschreckend, wie du meine Geschichte erzählst!
Wirklich genau gleich

Mein (noch)Mann wollte nach einigen Wochen dann zurück. Große Liebe zu mir, Schwüre, herzzerreißende Szenen...

9 Monate versuchten wir unsere Ehe (18 Jahre, 3 Kinder) wieder auf ein gesundes Fundament stellen.
Oder besser ich versuchte es. Er tat sich hauptsächlich selber leid, da blieb keine Kraft mehr zum Kämpfen .
Und ich drehte mich lange um ihn, seine Bedürfnisse, seine Krise.

An Weihnachten letzten Jahres habe ich es dann beendet. Diesen Mann kannte ich nicht, aber viel schlimmer, ich erkannte mich selbst nicht mehr!

Ich rate dir: schau auf dich! Nimm dich und deine Gefühle ernst. Hab dich lieb! Das musste/ muss ich erst wieder lernen...
Wer/was tut dir gut? Wie überstehst du die dunklen Momente?

Ich drück dich unbekannterweise!

23.11.2017 19:17 • x 4 #16


sanin
ein bisschen geht mir der Hut hoch....

Was mich ärgert ist,
- diese weisse Weste. Die hat er doch verloren, als er den Kontakt zur anderen aufblühen hat lassen.
- Zum anderen euer Problem: es steht ihm frei mit dir darüber zu reden, dass er den Fortschritt nicht wahrnimmt ist normal wenn er sich einer Anderen zuwendet.
- Zum Dritten, dass er zu ihr ziehen muss. Er hätte sich ja er sich eine eigene Bleibe für eine Bedenkzeit suche oder bei Freunden oder Verwandten unterkommen können.

Und in allen drei Punkten schafft er es sich von Schuld freizusprechen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass du derzeit nichts zu kämpfen hast. Er ist noch lange nicht durch mit der Anderen, und ich würde dir empfehlen den Kampf jetzt NICHT aufzunehmen. Er ist verliebt in die Andere und sieht keinen Verlust. Den wird er erst verstehen und lernen müssen.
Tut er das nicht, dann musst du sowieso den Weg den du jetzt gehst durchstehen. Es dauert nur länger.

Sollte er doch noch aufwachen, kannst du dann immer noch überlegen was du tun willst.
Allerdings, um einer Beziehung noch eine Chance zu geben, muss er zu 100% mit der Anderen fertig sein. Plus... der Weg ist steinig, denn es geht nicht zum Alltag zurückzukehren, alles muss neu erarbeitet werden.... aber da seid ihr sowieso noch nicht.

23.11.2017 19:31 • x 7 #17


A


Die Angst das es ein großer Fehler war

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bifi07
Hallo zusammen!
Ich gebe sanin in allem vollkommen recht!
Mein erster Gedanke war auch, dass er hätte auch woanders unterkommen können. Durch seine rosarote Brille sieht er, wie eigentlich alle, sein eigenen Fehler kaum oder nicht.

Meine damalige Geschichte ähnelt deiner sehr! Ich hatte uns noch Zeit gegeben, auch wenn ich gleich wusste, dass es vorbei war, denn seine Worte waren auch, dass er sowieso gegangen wäre. Diese zwei Wochen haben mir alles abverlangt und wir haben beide gesehen, dass es keinen Sinn mehr macht. Der Unterschied bei uns war allerdings, dass er mit ihr zu diesem Zeitpunkt, ich sag mal, eine Beziehungspause hatte, denn er war da schon über ein Jahr mit ihr zusammen...und ist es nach kurzer Zeit wieder...bis heute.
Zum Glück waren unsere Kinder erwachsen!

Halte durch, es lohnt sich! Für dich und dein Kind! Auch wenn dir der Gedanke jetzt nicht wirklich hilft, es geht wieder bergauf, ganz bestimmt!
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld, auch mit dir selbst!

24.11.2017 08:12 • x 3 #18


J
Vielen Dank für all eure trostspendenden Worte. Ich komme nicht viel dazu hier zu schreiben. Obwohl nicht wirklich viel passiert, fühlt sich die Zeit für mich sehr schnelllebig an. Jeden Tag neue Dinge erfahren, die Sache aus anderen Blickwinkeln sehen ... die unglaubliche Zukunftsangst und die Ungewissheit die mein Leben betrifft. Mittlerweile scheint der Stand so zu sein, das ich ausziehen werde aus dem gemeinsamen Haus. Er will versuchen es zu halten, sollte das nicht funktionieren müssen wir verkaufen. Aber auch das macht mir alles Angst. Ein erstes Anwaltsgespräch hatte ich bereits. Aber auch das sind allein so unglaublich schwere Gänge. Ich muss erst lernen stark.... oder wieder stark zu sein. Ich bin emotional und auch so sehr abhängig von ihm. Ich bin damals von meinem Elternhaus gleich mit ihm zusammen gezogen. Musste nie lernen allein zu sein und klar zu kommen. Wie habt ihr das alles durch gestanden? Den Auszug... das auf eigenen Beinen stehen lernen.... Vielen Dank im voraus für eure Antworten

30.11.2017 09:02 • x 2 #19


bifi07
Ich wohne heute noch in meinem Elternhaus, da die Eigentumswohnung mir gehört. Als ich damals ganz alleine dort gewohnt hab, im selben Jahr sind die Kinder und mein Mann ausgezogen, wollte ich trotzdem viel für mich alleine sein. Zum einen, um mit dem ganzen klar zu kommen und zum anderen, um meine Eltern, die auch sehr unter der Trennung gelitten haben, nicht noch mehr zu belasten.
Dein Kind wird dir Trost spenden, auch wenn es sicher nicht einfach wird eine alleinerziehende Mutter zu sein. Aber du bist viel stärker als du glaubst!

01.12.2017 20:07 • x 1 #20


J
Ich hab das Gefühl ich gehe immer wieder ganz zum Anfang zurück. Ich kann einfach nicht vetstehen wie man so schnell sein ganzes Leben über den Haufen werfen kann, und es scheint ihn überhaupt nicht zu beschäftigen. Ja dann verkaufen wir eben das Haus in das wir die letzten 5 Jahre so viel Arbeit, Liebe und Herzblut reingesteckt haben. Das Leben geht weiter, so oder so... so sagt er. Nur ein kleines bisschen seiner Stärke... oder die Fähigkeit zu verdrängen. Egal... Hauptsache irgendwas um besser damit umgehen zu können, das der Lebensplan den ich vor 3 Wochen noch hatte, in Schutt und Asche liegt. Und der Mann den ich über alles liebe und brauche, bei einer anderen im Bett liegt. Ich hab das Gefühl ich gehe kaputt...

02.12.2017 12:05 • #21


bifi07
Ich weiß, aber glaube an dich! Es wird besser, ganz bestimmt, fast unmerklich, auch mit Rückschlägen, aber immer mehr und immer länger.
Das erste Jahr ist das schlimmste, je nachdem, wie lange man zusammen und wie intensiv die Beziehung war.
Bei mir waren es 28 Jahre Partnerschaft, davon 24 Jahre Ehe.

Für uns sieht es fast immer so aus, als käme die Trennung aus heiterem Himmel und der andere könne plötzlich die gemeinsame Vergangenheit vergessen und sich einem/einer anderen zuwenden, aber glaub mir...das ist ein Prozess, der schon vor langer Zeit begann und in der Trennung nur seinen Höhepunkt erreicht hat.
Aber das heißt ja nicht, dass du nicht wieder mit einem anderen Mann glücklich wirst!
Ich bin es heute auch, sogar viel mehr als in den letzten zehn Jahren meiner Ehe!

02.12.2017 18:41 • x 4 #22


J
Das kann man sich nur so gar nicht vorstellen. Für mich war alles so perfekt, er war perfekt... mein Mann, mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Halt... ich hab ihm so sehr vetraut. Ich wäre buchstäblich für ihn durchs Feuer gegangen. Mein Leben war genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Nun geben wir alles auf. Bzw. Ich werde alles aufgeben müssen. Zurück in eine Wohnung gehen... versuchen von vorn anzufangen. Aber mein Vertrauen ist so dermaßen erschüttert. Nie hab ich jemandem so sehr vertraut, jemandem so sehr geglaubt wie ihm. Wo soll ich das jemals wieder hernehmen? Alle sagen man solle nicht so idealisieren, sich auch an schlechte Dinge erinnern. Nur was wenn es aus meiner Sicht keine gab? Ich liebe ihn noch immer viel zu sehr.

02.12.2017 18:57 • #23


G
Liebe Journey...

Jede deiner Zeilen berührt mich sehr und macht mich unheimlich traurig.

Meine Trennung ist anders geartet, aber emotional wie bei dir.

Ich habe zurzeit nicht viele Worte, aber ich möchte dich unbekannterweise drücken und dir sagen, du bist nicht allein.

Grace

02.12.2017 19:11 • x 2 #24


moonrise
Ich gebe dir eine etwas andere Antwort. Ich kenne nicht genau das gleiche, schlimme Gefühl welches du jetzt hast aber du beschreibst es so gut, das ist nicht schwierig um nachzufühlen. Klar werden wieder bessere Zeiten auf dich zukommen. Hoffentlich noch viel bessere als du jemals hattest. Doch der Weg bis dahin, der wird nicht leicht. Ein kampf jeden Tag, dann immer weniger. Es wird sich irgendwann so anfühlen, als wäre alles nur ein Traum gewesen, die Zeit mit ihm. Doch tue mir einen Gefallen bitte, schreibe dir das auf und bewahre es auf, dann lies es wenn du die ersten schlimmen Phasen durch hast und es dir nur ab und zu mal schlecht geht.

- Du lebst nur 1x vielleicht lieber mit Ihm wie du denkst, doch das können wir nicht kontrollieren und deshalb denke daran dir selber das Leben schön zu machen. Deine Hobbys vertiefen. Fange neue an. Alles was du schon immer mal machen wolltest. Suche dir immer wieder etwas worin du dich leidenschaftlich vertiefen kannst. Das dir einen Zauber schenkt und dich vollkommen strahlen lässt. Etwas worauf du sagen kannst: Ich bin stolz auf mich! Und glaube mir, das zieht gute Menschen, auch neue Partner, magisch an

- Stufe deinen Lebensstil herab wenn nötig, spare, mach eine unglaubliche Reise wo die Kultur der Menschen und die Möglichkeiten anders sind (Damit habe ich viel Erfahrung, dort triffst du sehr viele Menschen in jedem alter die neu geboren werden möchten und sich super austauschen können. Etwa wie der Film Eat.Pray.Love).

- Breche deine Gedanken von idealisierung und beurteilung. Es gibt keine Schuld. Es gibt nur dich und alle anderen einzeln. Wir sind alle irgendwie verbunden und doch leben wir unser eigenes Leben. Alles was wir denken ist nicht so wichtig wie wir denken das es ist. Weder Monogamie sowie andere Vorstellungen vom perfekten Leben (wie du leider erfahren musstest) Da hilft Meditation. Es ist nicht einfach in einer Krise sich hinzusetzen und so zu tun, als könnte man die Gedanken einfach abstellen. Dafür gibt es Kurse. Ich habe den von Dhamma besucht (gibts auf der ganzen Welt) Die veränderung die ich gesehen habe in mir sowie bei anderen teilnehmern ist unbeschreiblich. So eine tiefe innere Ruhe und ein dauerhaftes lächeln trainierten wir uns lediglich an. Informier dich bitte mal wenn du denkst du weisst nicht mehr weiter und lieber garnicht mehr existieren würdest.

- Akzeptiere. Lass los. Sei Geduldig. Das hilft mir wenn ich wiedermal fast zusammenbreche. Wir müssen die Veränderung annehmen. Sie willkommen heissen. Ihr eine Chance geben. Versuche optimistisch nach vorne zu schauen und bilde dir innerlich das Gefühl nach, dass du hast, wenn du dich auf etwas unglaublich freust! Stelle dir etwas vor. Z.b. einen anderen Mann den du unglaublich gerne treffen willst und es bald soweit ist und du weisst das es sehr schön sein wird. Oder dein Kind wie es glücklich und zufrieden ist und ihr euch so gut versteht wenn es etwas älter ist. Da weisst du selber was dich am glücklichsten macht.

- Sei aufgeregt auf das Leben, neugierig, freue dich auf was kommen wird. Denn es ist noch lange nicht vorbei.

- Und wenn du wiedermal im Bett liegst, energielos, erstarrt, ohne Gefühle, weil jedes Gefühl schon zuviel zu tief gefühlt wurde, dann mach deine Augen zu und stell dir vor wie du von oben von klarem Licht durchflutet wirst, sodass um deine Körper herum klare Strahlen scheinen. Das ist deine Aura. Ganz klar und neu. Für einen Neuanfang.

Sorry das dass alles sich so spirituell anhört. Aber das sind einfache Wege die die Menschen vergessen haben zu gebrauchen um zu überleben neben dem Alltag.

Zitat: Warum lieben die Kinder Märchen so sehr? Und warum retten sich die meisten Erwachsenen in fremde, fantastische, irrationale Welten sooft sie können? Weil dies ein angeborenes Bedürfnis der Menschheit ist. Er wurde geschaffen um in 2 Welten zu leben. Der objektiven und subjektiven, der sichtaberen und unsichtbaren, der materiellen und spirituellen. Wir besitzen die Fähigkeit, in Kontakt mit beiden Welten zu treten und brauchen diese beide.


Ich wünsche dir alles gute und ganz viel Mut. Niemand hat es verdient zu leiden. Doch den Leid erschaffen wir uns auch nur selbst. Denk mal darüber nach. Vielleicht konnte oder wird es dir helfen. Wenn nicht dir, dann vielleicht einem anderen Leser.

02.12.2017 19:49 • x 6 #25


moonrise
... und jetzt noch die andere Antwort die ich für dich parat hatte. Er ist jetzt bei seiner Neuen und hat es dadurch vielleicht leichter durchzugehen als du. Du liebst ihn noch so sehr. Wahrscheinlich wird das auch sehr lange so bleiben. Du bist halt ein Mensch voller liebe. Wenn du jetzt dein Leben optimistisch anfängst zu gestalten, verspreche ich dir das du spass daran haben wirst. Vielleicht bist du alleine, aber du hast es voll im Griff. Wie beneidenswert ist das denn? Meinst du nicht er würde dasselbe denken? Meinst du er hat dich verlassen sobald er gute Chancen bei einer neuen hatte, weil Sie so toll ist und du nur noch das gewohnte? Ich glaube er brauchte einfach wiedermal diesen Spass, diesen Abstand und die Freiheit. Kenne ihn ja nicht, aber viele andere Männer die einiges gemeinsam haben. Der einfachste Spass ist S.. Die Frau hat in ihm die Freiheit hervorgerufen. Die lust auf den Spass. Er hat ganz vergessen das neben einer so guten Frau wie dich Mann auch anders spass haben kann... Schon bald werden sich auch ihre Fehler bemerkbar machen. Das du leidest wird ihn wahrscheiblich nicht zurück bringen sondern eher entfernen. Aber wenn er dich als die neue Frau siehst, die er schonmal liebte, was meinst du denkt er dann? Wie hast du das den hingekriegt. So ganz alleine...So kenn ich dich ja garnicht. Ein anderer Mann an deiner seite wird sich glücklich schätzen können Und vielleicht möchtest du ihn dann nicht zurück aber auch er nicht. Doch eins hast du gewonnen, was doch jeder mag: Freue dich über Komplimente und Anerkennung. Und wie das Leben so spielen kann, könntet ihr einen Neustart wagen als neue, andere Menschen. Das wird wie eine neue Liebe sein.

Ich glaube ich werde Motivationstrainerin

Bin in das Forum gekommen um ein Beziehungsproblem meinerseits zu schreiben. Und dann las ich deinen Beitrag. Es hat mich so berührt :-/ Und mir sind alle diesen Dinge durch den Kopf geschossen, dass ich mir gleich selber helfte

Ich hoffe du wirst eine wunderschöne Zeit haben

02.12.2017 20:31 • x 7 #26


J
Wahrlich triffst du so viele Punkte... es tut einerseits weh es zu lesen, aber irgendwie auch gut. Kann es kaum in Worte fassen. Aber du scheinst wirklich keine Hilfe zu brauchen. Du scheinst ein sehr starker Mensch zu sein. Ich bewundere dich sehr und danke dir für deine Antworten. Ich bin mir fast sicher das es sein Freiheitsdrang ist, der ihn hat gehen lassen. Nicht zuletzt auch die Freiheit wieder S. Haben zu können mit wem und wann immer man möchte. Wieder Dinge tun die man mit 17 gemacht hat, frei sein und so wenig Verantwortung für andere übernehmen zu müssen wie nur möglich. Das hörte ich aus seinen Worten bzw. Las ich hinter den Zeilen. Nur ändert diese verfrühte midlifecrisis eigentlich gar nichts. Zum einen weil ich nun fast glaube, er hat sich dauerhaft gegen das langweilige Familienleben entschieden. Zum anderen weil es mich trotzdem aus meinem gewählten Lebensweg reisst. Ich wollte dieses Leben so sehr und ich wollte es mit ihm an meiner Seite. Selbst wenn er irgendwann aufwacht, alles doch nicht so durchdacht war, wie er dachte, ist doch alles irgendwie kaputt. Es ist nicht mehr wie damals, als gehen noch einfach war. Schluss machen, ein paar Sachen packen und gehen. Heute sind die Folgen das schwere Gespräch mit dem Kind, es aus seiner heilen Familienwelt reissen so kurz vor Weihnachten, die mögliche Aufgabe des Hauses und der Umzug in Wohnungen, die Scheidung... die Aufgabe des ganzen Lebens quasi. Da gibt es doch eigentlich kein zurück mehr. Auch wenn es mir so viel einfacher erscheint nach jedem kleinen Strohhalm zu greifen der Hoffnung gibt, das ich diesen Menschen nicht ganz los lassen muss. Andererseits haben mich einige seiner jetzigen Handlungen wirklich sehr verletzt... ich weiss auch nicht. Ich bin innerlich zerissen. Im Moment überwiegt die Sehnsucht... aber er genießt das Leben.

02.12.2017 20:58 • x 2 #27


bifi07
Ich hatte auch meinen Ex nicht nur sehr geliebt, ihn als *den* Mann an meiner Seite gesehen und er war auch mein bester Freund...was für mich sogar noch schlimmer war!
Als er ging, fühlte ich mich nur noch *halb*, konnte mich sogar, am Anfang, nicht im Spiegel betrachten.
Es war ein sehr mühevoller Weg...und der wird es für dich auch sein.
Auch wirst du feststellen, wenn du wieder etwas klarer sehen kannst, dass nicht alles so perfekt war und wo ihr beide Fehler gemacht habt. Das, finde ich, ist ein sehr großer Bestandteil der Trennungs-Verarbeitung!

04.12.2017 08:11 • x 2 #28


J
Wie hast du diese zeit überstanden? Ich bin auch körperlich so ausgelaugt das ich heute kaum das arbeiten geschafft hab. Ich war heute das erste mal wieder los.... es war unglaublich schwer. Ablenken funktioniert immer noch nicht, alles tut weh und es ist ein merkwürdiger innerer Druck, ich fühle mich als wollte ich nur nach Hause ins Bett und weinen. So langsam bin ich echt verzweifelt....

04.12.2017 20:19 • #29


U
Ach du! Das dauert.
Leider.
Bei mir jetzt ein Jahr und immer noch habe ich das Gefühl, nicht ganz meine Kraft zurück gefunden zu haben...
Derzeit funktioniere ich nach Außen gut: Arbeit, Kinder, Haus - läuft (naja, so mittel )
Aber mehr auch nicht. Früher war ich misses-schafft-alles-locker, heute muss ich mit meinen Kräften haushalten.

Sei bitte nicht so streng mit dir! Langsam, jeden Tag ein kleines bisschen wird es besser.
Hab Geduld mit dir, jetzt zählst du!
Du musst auch nicht die Goldmedaille in der Disziplin ich funktioniere sofort wieder gewinnen. Deine Trennung, dein Tempo!

04.12.2017 20:36 • x 1 #30


A


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