Ich gebe dir eine etwas andere Antwort. Ich kenne nicht genau das gleiche, schlimme Gefühl welches du jetzt hast aber du beschreibst es so gut, das ist nicht schwierig um nachzufühlen. Klar werden wieder bessere Zeiten auf dich zukommen. Hoffentlich noch viel bessere als du jemals hattest. Doch der Weg bis dahin, der wird nicht leicht. Ein kampf jeden Tag, dann immer weniger. Es wird sich irgendwann so anfühlen, als wäre alles nur ein Traum gewesen, die Zeit mit ihm. Doch tue mir einen Gefallen bitte, schreibe dir das auf und bewahre es auf, dann lies es wenn du die ersten schlimmen Phasen durch hast und es dir nur ab und zu mal schlecht geht.
- Du lebst nur 1x vielleicht lieber mit Ihm wie du denkst, doch das können wir nicht kontrollieren und deshalb denke daran dir selber das Leben schön zu machen. Deine Hobbys vertiefen. Fange neue an. Alles was du schon immer mal machen wolltest. Suche dir immer wieder etwas worin du dich leidenschaftlich vertiefen kannst. Das dir einen Zauber schenkt und dich vollkommen strahlen lässt. Etwas worauf du sagen kannst: Ich bin stolz auf mich! Und glaube mir, das zieht gute Menschen, auch neue Partner, magisch an
- Stufe deinen Lebensstil herab wenn nötig, spare, mach eine unglaubliche Reise wo die Kultur der Menschen und die Möglichkeiten anders sind (Damit habe ich viel Erfahrung, dort triffst du sehr viele Menschen in jedem alter die neu geboren werden möchten und sich super austauschen können. Etwa wie der Film Eat.Pray.Love).
- Breche deine Gedanken von idealisierung und beurteilung. Es gibt keine Schuld. Es gibt nur dich und alle anderen einzeln. Wir sind alle irgendwie verbunden und doch leben wir unser eigenes Leben. Alles was wir denken ist nicht so wichtig wie wir denken das es ist. Weder Monogamie sowie andere Vorstellungen vom perfekten Leben (wie du leider erfahren musstest) Da hilft Meditation. Es ist nicht einfach in einer Krise sich hinzusetzen und so zu tun, als könnte man die Gedanken einfach abstellen. Dafür gibt es Kurse. Ich habe den von Dhamma besucht (gibts auf der ganzen Welt) Die veränderung die ich gesehen habe in mir sowie bei anderen teilnehmern ist unbeschreiblich. So eine tiefe innere Ruhe und ein dauerhaftes lächeln trainierten wir uns lediglich an. Informier dich bitte mal wenn du denkst du weisst nicht mehr weiter und lieber garnicht mehr existieren würdest.
- Akzeptiere. Lass los. Sei Geduldig. Das hilft mir wenn ich wiedermal fast zusammenbreche. Wir müssen die Veränderung annehmen. Sie willkommen heissen. Ihr eine Chance geben. Versuche optimistisch nach vorne zu schauen und bilde dir innerlich das Gefühl nach, dass du hast, wenn du dich auf etwas unglaublich freust! Stelle dir etwas vor. Z.b. einen anderen Mann den du unglaublich gerne treffen willst und es bald soweit ist und du weisst das es sehr schön sein wird. Oder dein Kind wie es glücklich und zufrieden ist und ihr euch so gut versteht wenn es etwas älter ist. Da weisst du selber was dich am glücklichsten macht.
- Sei aufgeregt auf das Leben, neugierig, freue dich auf was kommen wird. Denn es ist noch lange nicht vorbei.
- Und wenn du wiedermal im Bett liegst, energielos, erstarrt, ohne Gefühle, weil jedes Gefühl schon zuviel zu tief gefühlt wurde, dann mach deine Augen zu und stell dir vor wie du von oben von klarem Licht durchflutet wirst, sodass um deine Körper herum klare Strahlen scheinen. Das ist deine Aura. Ganz klar und neu. Für einen Neuanfang.
Sorry das dass alles sich so spirituell anhört. Aber das sind einfache Wege die die Menschen vergessen haben zu gebrauchen um zu überleben neben dem Alltag.
Zitat: Warum lieben die Kinder Märchen so sehr? Und warum retten sich die meisten Erwachsenen in fremde, fantastische, irrationale Welten sooft sie können? Weil dies ein angeborenes Bedürfnis der Menschheit ist. Er wurde geschaffen um in 2 Welten zu leben. Der objektiven und subjektiven, der sichtaberen und unsichtbaren, der materiellen und spirituellen. Wir besitzen die Fähigkeit, in Kontakt mit beiden Welten zu treten und brauchen diese beide.
Ich wünsche dir alles gute und ganz viel Mut. Niemand hat es verdient zu leiden. Doch den Leid erschaffen wir uns auch nur selbst. Denk mal darüber nach. Vielleicht konnte oder wird es dir helfen. Wenn nicht dir, dann vielleicht einem anderen Leser.
02.12.2017 19:49 •
x 6 #25