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Die andere Seite - die Verlasser

E
Lieber Very,
ich weiß was Du meinst..., es einfach so das: das Timing ist nicht o.k. ! Es gibt ja Verlasser für die ist die Trennung ein absoluter Befreiungsschlag - entweder weil sie uns wirklich nicht mehr ertragen haben oder weil sie zu schwach waren einen Konflikt auszuhalten, auch mal Fehler zuzugeben.
Ich weiß auch das ER nicht der Falsche war - aber darüber nachzudenken lohnt sich, man denkt auch über sich selbst nach (...mal ehrlich, ich bin keine Therapeutin - ich habe mich teilweise unter Schock auch nicht immer alles überblickend verhalten, habe geklammert, geredet, ihn manchmal nicht zur Ruhe kommen lassen ...Leider habe ich den Abstand nicht gehabt, ich war viel zu betroffen).
Bei uns ist es ähnlich - EX macht sich weil es ja sooo anstrengend ist auf den Weg und spielt noch die beleidigte Leberwurst - und ich sage Dir wie die Geschichte weitergeht:
1. - Letztendlich habe ich ihn ja rausgeschmissen, weggestoßen (...die Ursache - tja,...Ausblenden ???)
2. - Er arbeitet auf, da unser Timing nicht stimmt und wir immer zu unterschiedlichen Zeiten Annäherung oder Loslassen wollten/wollen kommt die Lösung 'Königskinder'.
Gut und dann: ich bin dann die VERLASSERIN; in die Rolle fühle ich mich langsam gedrängt. Das hat mich immer fassungslos gemacht - aber ich stehe jetzt dazu.
Ich bin oft noch traurig, es ist aber nicht mehr schmerzhaft - ich bin einfach traurig das endet.
Wichtig ist mir, das ich keine Aggression mehr habe, weder auf ihn noch auf die EX-EX oder sonst jemanden. Diese Ruhe habe ich lange gesucht.
Da ich die 'Altlast' unseres gemeinsamen Lebens habe, kann es sein - dass manchmal Frust hochkommt, wenn was nicht so klappt wie es mir vorstelle. Nun ich muß lernen mit mir selbst nachsichtig zu werden.
Es ist richtig, über EX nachzudenken, über die Zeit, Abschied zu nehmen (...auch wenn man es nie wollte) - aber ich will wieder bei mir selbst ankommen. Das klappt zur Zeit.
Heute gehe ich zum Frisör und morgen auf eine Hochzeit - stellt Euch vor, das richtige Leben gibt es auch noch. Ist das nicht schön! Ich freue mich darauf und werde es sehr genießen (o.k. ich Niete tue mir die Trauung nicht an, da ich so rührseelig bin - aber den Abend mit der Band im Winzerhof, da 100%).
Ja, Very ... ich habe das Gefühl Du bist bereits sehr weit auf dem Weg zum Gipfel und ich freue mich.
In diesem Sinne, Euch allen einen wunderschönen Sommertag - draußen ist das Leben, Jetzt - Heute.
Alles liebe Andrea  ;):D

16.08.2001 09:38 • #31


E
Hallo Very!
Was bin ich denn wohl nun? Verlasser oder Verlassener?
Liebe Grüsse aus dem Niemandsland.

davidxx

P.S.: muss erstmal von den 90% runter.:-/

16.08.2001 16:34 • #32


A


Die andere Seite - die Verlasser

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E
Guten Morgen,

erst mal zu Davidxx: das ist ein Problem, gebe ich zu - da bist Du wohl so eine Art Zwitter-Wesen. Muß ich noch einmal in Ruhe drüber nachdenken...

Mal abgesehen davon, ist mir heute nacht etwas einfallen:o
Diese komischen Situationen mit unseren Exen muß ja einen Grund haben, ich habe mir dann mal so Fragen gestellt, was will ich eigentlich genau, welche Erwartungen habe ich an ihn und was würde passieren, wenn er die erfüllen würde.
Wie würde es dann weitergehen....tja, und dann ist mir nichts eingefallen. Wenn ich mir vorstelle, er würde sich bei mir entschuldigen, Abitte leisten etc. was käme dann als nächstes? Keine Ahnung. Und dann ist mir klar geworden, daß ich keinen Platz für diese Rolle in meinem Leben vorgesehen habe. Ich kann sie auch nicht definieren. Will ich eine Freundschaft? Nein, eigentlich nicht - wäre viel zu kompliziert und emotionsgeladen... Will ich ihn nie wiedersehen? Nein, das auch nicht, dazu gehört er zu lange zu meinem Leben. Es interessiert mich ja doch was er macht usw. Ja, was ist das dann für eine Rolle, die er in meinem Leben spielen soll? Dann habe ich das auf ihn umgesetzt und mir gedacht, daß er das gleiche Problem haben wird. Ein Freundschaft geht wahrscheinlich schon nicht wegen seiner Neuen, die wäre bestimmt nicht begeistert.... auf der anderen Seite was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Keine richtigen....außer man geht sich aus dem Weg.
Auch blöd, weil einem der andere ja vielleicht trotz allem wichtig ist....
Also, das sind meine neuen Erkenntnisse...was sagt ihr dazu?

Noch etwas zu : das was Du geschrieben hast in bezug, auf sich nicht trauen zurückzukommen, weil man den anderen zu sehr verletzt hat.....ich glaube damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen - zumindest in vielen Fällen. Schade, daß es erst soweit kommen mußte....

Viele grüße

VERY

17.08.2001 10:29 • #33


E
Hi Very,

ja, es ist sehr schwer zu beschreiben, was alles in uns vorgeht. Auch bezüglich einer Hoffnung oder auch Erwartung an den Ex. Die Fragen, die wir uns stellen, beschäftigen uns sehr intensiv, aber wir wissen nicht genau, worauf das hinausläuft letzlich. Ich denke, das ist mit ein Hinweis darauf, daß wir noch nicht realisiert haben oder realisieren können, daß eine Beziehung, die ein sehr bedeutender Teil unseres Lebens war, SO nicht mehr existiert. Die Menschen sind zwar noch da, aber die Beziehung nicht. Das ist so ähnlich wie bei einem Todesfall, wo man noch Monate und manchmal Jahre das Gefühl hat, der betreffende müsste jeden Moment zur Tür hereinkommen. Weil es so tief in uns verwurzelt ist. Ich denke, dies gehört zum Verarbeiten dazu. So ähnlich wie ein Marathonläufer, der am Ende des Laufes noch ein paar runden dreht, weil er nicht schlagartig stehen bleiben kann. Er läuft aus !
Das tun wir auch. Wir laufen aus. Wir müssen die mehr oder weniger schlagartig beendete Liebesbeziehung langsam auslaufen.... Und wir bemühen uns, zu verstehen, warum es so kam und suchen vielleicht nach einer Erklärung, daß es vielleicht gut so ist. Mir zumindest kann das noch immer nicht klar werden, obwohl mein Verstand all die Probleme und Gegensätze kennt. So wie Du habe ich mich auch gefragt, wie ich reagieren würde, wenn sie jetzt mit Tränen in den Augen vor meiner Tür stünde und mir sagen würde, daß sie mich so sehr vermisst und nicht ohne mich leben kann. Ich weiss es wirklich nicht.

Hubi

17.08.2001 10:43 • #34


E
Was mir bei dieser ganzen Diskussion fehlt ist der Punkt, daß die Ex-Partner häufig noch Liebeserklärungen machen und ohne ersichtlichen Grund sozusagen einen Rückzieher machen. Ich stelle mir immer die Frage, wenn der Verlassende einen längeren Prozess durchgemacht hat, bis er zu der Erkenntnis kam, die Beziehung zu beenden: WIESO HABE ICH DAVON NICHTS GEMERKT? Mein Ex-Freund hat mir einen Heiratsantrag gemacht und hat 4 Wochen später mit einer 10 Jahre jüngeren eine Affaire angefangen. (PS: 4 gemeinsame Jahre, davon 3 zusammen gelebt...)Ich lehnte den Heiratsantrag ab, weil ich so ein Gefühl hatte, daß er ihn aus einer Laune heraus gemacht hatte (am Telefon auf der Arbeit). Er sollte sich wirklich sicher sein.. und ich wollte es etwas romantischer. Als ich wiederum 4 Wochen später von der anderen erfuhr, habe ich Schluß gemacht. Er verbrachte gerade sein erstes Liebeswochenende mit Ihr (getarnt als Besuch bei der weit entfernt wohnenden Mutter). Es ging noch einige Zeit hin und her mit uns. Er wollte mich zurück, dann fuhr er doch wieder zu ihr... Theoretisch habe ich ihn verlassen, praktisch er mich. Mir blieb keine Wahl, weil die andere auch da war. Sie lebte weiter weg in einem anderen Bundesland. Dort war er offiziell ihr Freund und hier war er offiziell mein Freund. Er belog mich ständig, sagte, er hätte den Kontakt endgültig abgebrochen - aber in Wahrheit... Habe durch Zufall 100 Seiten Liebeschat zwischen ihr und ihm im PC gefunden. So konnte ich die *beep* Wahrheit mit Uhrzeit etc. von ca. 6 Wochen durchlesen. Das war hart! Also, wie kann jemand weiterhin behaupten, er liebt mich und gleichzeitig eine andere Freundin haben und ihr das gleiche erzählen???
Nun gut - mittlerweile habe ich die Sache abgeschlossen (2 Jahre her). Ich habe meinen jetzigen Freund kennengelernt und zum ersten Mal in meinem Leben würde ich sofort ja sagen, würde er mir einen Antrag machen. Ich bin mir zum ersten mal 100% sicher, er ist der Richtige!! (Immerhin habe ich schon 3 Anträge in meinem Leben abgelehnt!) Mein Problem ist die Angst, verlassen zu werden. Ich habe damals keinerlei Anzeichen bemerkt, daß mein Ex sich von mir entfernte. Im Gegenteil - er machte mir ja sogar noch einen Antrag, schrieb mir noch kleine Liebesbriefchen, wenn er mal wieder unterwegs war (Geschäftsreise oder Netzwerkabende, etc.) Was ist, wenn ich es jetzt auch nicht merke?? Vielleicht sagt er mir heute ich liebe Dich und morgen ohne Warnung.....

17.08.2001 11:39 • #35


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Hallo liebe Leute,
ich wurde vor genau einer Woche verlassen. Nach 4 liebevollen Jahren, zwei Trennungen und den hoffnungsvollen Anfängen hat sich mein Freund meiner vor einer Woche am Telefon einfach entledigt. Er litt an Gemütsschwankungen, mal liebte er mich heiß, dann machte er mich fertig wo er nur konnte. Aber tief im Inneren wußten wir beide, daß wir zusammengehören und füreinander geschaffen sind. Seine Gemütsschwankungen hatten eine Grund: Er fliegt in 2 Wochen auf unbestimmte Zeit nach Amerika und das belastete ihn sehr stark.
Ich gab ihm zwar immer wieder Mut, daß wir es schaffen werden, daß ich bereit wäre mit ihm zu gehen, daß ich ohn oft besuchen werde und wir bestimmt eine Lösung fniden, wenn wir wollen...er nickte zwar immer, aber er war nie ganz übeerzeugt von dem, was ich sagte und lehnte alles ab, was von mir kam-
Seinen Freunden gegenüber war er zwar immer sehr offen und ehrlich, nur was mich betrifft, war er mir immer schon ein Rätsel...ich habe ein sehr gutes Feingefühl und wußte immer ganz genau, was in ihm vorging. Er war meine erste große Liebe und ich hatte mich mit ihm stark auseinandergesetzt, sodaß ich ihn auch wortlos verstand, auch wenn es nicht immer so leicht war...und mich auch genug schlaflose Nächte gekostet hat...
Wir haben danach weder telefoniert noch werden wir es tun. Aebr ich weiß, daß er mich noch liebt. Daß er mich verlassen hat, weil er mich zu sehr liebt.
Unsere 2 Trennungen sind auch darauf zurückzuführen gewesen, daß er mit seinen eigenen Gefühlen nicht umgehen konnten. Nach kurzer Funkstille hat er mich jedes Mal aufs Neue erobert und mein Herz für sich gewonnen...Ich bin kein einziges Mal zu ihm zurückgegangen, weil ich mich einsam fühlte, ihn nicht vergessen hatte oder gar aus Gewohnheit. Er hat mich beide Male neu erobert nach einem langen Kampf. Denn einfach habe ich es ihm nicht gemacht.
Ich kann nachvollziehen, wieso er Schluß gemacht hat. Aber ich verstehe diese Entscheidung nicht, wenn ich sie nicht vernünftig sondern mit dem Herzen beobachte.
Er wird erst in ein paar Monaten beginnen das ganze aufzuarbeiten. Aber dieses Mal besteht auch dei Gefahr, daß er zu flüchten beginnt. Flucht ins neue Land, Flucht vor sich selbst...

Liebe Leute, unsere Verlasser haben einen Grund. Versucht diesen Grund zu verstehen, dann könnt ihr auch leichter abschließen. Denkt daran, daß es bestimmt vor der Trennung lange Zeit Symptome gab,die uns darauf aufmerksam machten, daß es bald zu einem Knall kommen wird...

Oft ist es schmerzhaft, aber besser, sich von dem falschen Partner zu trennen. Wielange man auch vorher gemeinsam durch das Leben gewandert ist! Denn mit dem richtigen Partner an seiner Seite wird man gleich von Anfang an ein ebsseres Team sein als man es mit dem falschen jemals sein könnte!

Und glaubt nicht, daß es für den Verlasser einfacher ist! Schließlich trägt er die Verantwortung für diese Entscheidung! Und was gibt es Schlimmeres im Leben als nach vielen Jahren enimal draufzukommen, daß man eine falsche Entscheidung getroffen hat, die das Leben leider in die falschen Bahnen gelenkt hat!

Wenn mir jemand schreiben will,
freue ich mich sehr,
Liebe Grüße Jasmin

17.08.2001 11:43 • #36


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Was mir bei dieser ganzen Diskussion fehlt ist der Punkt, daß die Ex-Partner häufig noch Liebeserklärungen machen und ohne ersichtlichen Grund sozusagen einen Rückzieher machen. Ich stelle mir immer die Frage, wenn der Verlassende einen längeren Prozess durchgemacht hat, bis er zu der Erkenntnis kam, die Beziehung zu beenden: WIESO HABE ICH DAVON NICHTS GEMERKT? Mein Ex-Freund hat mir einen Heiratsantrag gemacht und hat 4 Wochen später mit einer 10 Jahre jüngeren eine Affaire angefangen. (PS: 4 gemeinsame Jahre, davon 3 zusammen gelebt...)Ich lehnte den Heiratsantrag ab, weil ich so ein Gefühl hatte, daß er ihn aus einer Laune heraus gemacht hatte (am Telefon auf der Arbeit). Er sollte sich wirklich sicher sein.. und ich wollte es etwas romantischer. Als ich  wiederum 4 Wochen später von der anderen erfuhr, habe ich Schluß gemacht. Er verbrachte gerade sein erstes Liebeswochenende mit Ihr (getarnt als Besuch bei der weit entfernt wohnenden Mutter). Es ging noch einige Zeit hin und her mit uns. Er wollte mich zurück, dann fuhr er doch wieder zu ihr... Theoretisch habe ich ihn verlassen, praktisch er mich. Mir blieb keine Wahl, weil die andere auch da war. Sie lebte weiter weg in einem anderen Bundesland. Dort war er offiziell ihr Freund und hier war er offiziell mein Freund. Er belog mich ständig, sagte, er hätte den Kontakt endgültig abgebrochen - aber in Wahrheit... Habe durch Zufall 100 Seiten Liebeschat zwischen ihr und ihm im PC gefunden. So konnte ich die *beep* Wahrheit mit Uhrzeit etc. von ca. 6 Wochen durchlesen. Das war hart! Also, wie kann jemand weiterhin behaupten, er liebt mich und gleichzeitig eine andere Freundin haben und ihr das gleiche erzählen???
Nun gut - mittlerweile habe ich die Sache abgeschlossen (2 Jahre her). Ich habe meinen jetzigen Freund kennengelernt und zum ersten Mal in meinem Leben würde ich sofort ja sagen, würde er mir einen Antrag machen. Ich bin mir zum ersten mal 100% sicher, er ist der Richtige!! (Immerhin habe ich schon 3 Anträge in meinem Leben abgelehnt!) Mein Problem ist die Angst, verlassen zu werden. Ich habe damals keinerlei Anzeichen bemerkt, daß mein Ex sich von mir entfernte. Im Gegenteil - er machte mir ja sogar noch einen Antrag, schrieb mir noch kleine Liebesbriefchen, wenn er mal wieder unterwegs war (Geschäftsreise oder Netzwerkabende, etc.) Was ist, wenn ich es jetzt auch nicht merke?? Vielleicht sagt er mir heute ich liebe Dich und morgen  ohne Warnung.....

17.08.2001 11:43 • #37


E
ach ja, meine e-mail-adresse

17.08.2001 11:44 • #38


E
Hallo Würmchen,
sei mir nicht böse, aber ich halte Deine Beitrag in Bezug auf die Verlasser für Quatsch. Wieso soll ich mir jetzt einreden, daß ich jahrelang mit dem falschen zusammen war? Es hat gepaßt! Und da lasse ich mir doch jetzt nicht das Gegenteil einreden.
Und diese Symphtomsuche kann ich auch nur eingeschränkt akzeptieren. Wenn der andere nichts sagt und sich normal verhält, merkt man nichts.

Liebe Grüße
VERY

17.08.2001 12:25 • #39


E
Hallo Very, Du hast mich wohl mit Yasmin verwechselt. Ich habe nie behauptet, daß Du den falschen Partner hattest.... Das Wort Symptome habe ich auch nicht benutzt. Ich habe nur von meiner Vergangenheit gesprochen und den Ängsten, die ich dadurch aufgebaut habe...
Ganz lieben Gruß

17.08.2001 12:42 • #40


E
Hi Very,

niemand will DIR einreden, daß DU mit dem falschen zusammen warst. Man kann nichts verallgemeinern. Letztlich ist es aber eine Tatsache, daß etwas nicht gepaßt hat, weshalb die Beziehung zerbrach. Darum kommen wir nicht herum. Deshalb ist es aber nicht ausgeschlossen, daß man vorher wunderbare Jahre zusammen verbracht hat.
Es gibt sicher solche Ausnahmen, aber in der Mehrheit der Fälle bin ich davon Überzeugt, daß man eben nicht zusammengepaßt hat. Und es eine Weile dauert, bis man das erkennt und einsehen kann. Aber natürlich ist es auch oftmals so, dass die liebe, so wie sie einmal kam, auch wieder vergeht. obwohl eigentlich alles wunderbar gepasst hat. Leider lässt sie sich nicht festhalten.

Bye

Hubi

17.08.2001 12:48 • #41


E
Hi Very

Glaubst Du eigentlich an Zufälle? Wenn ja, dann vergiss die nächsten Zeilen einfach. Versuch doch Dich mal mit dem Gedanken anzufreunden dass Dein Ex Dir doch weiterhilft und das es seine Aufgabe ist Deinem Leben eine Änderung zu geben! Auch wenn’s schön war aber vielleicht ward ihr beide in einer Sackgasse. Ich weis es ist sehr gewagt und ich kenn die Schmerzen die man(n) durchleidet. Wer weis den schon wie die Sache in einiger Zeit ausschaut?
Gewagt, ich weis!
Gruß Hans

17.08.2001 13:02 • #42


E
Hallo,

jetzt hab ich mal etwas in der Vergangenheit gekramt... Ist doch immer wieder aktuell, dieser alte Beitrag. Würde mich freuen, wenn es aktuelle Kommentare dazu gäbe... Vielleicht sogar von Leuten, die damals betroffen waren?

Also bei mir kann ich nur sagen, daß eine Sache sehr schlecht für mich war, nämlich die Unfähigkeit oder der Unwillen meiner Ex, Klarheit über ihre Gefühle zu bekommen, genau zu reflektieren. Sie hat mir fast 2einhalb Jahre Hoffnung gelassen, die Tür nie zugemacht, obwohl ich sie sehr oft gebeten hatte, mir den Ar. zu verpassen. Das empfinde ich heute im Rückblick als unfair. Bei einem Gespräch neulich bestätigte sie mir meine Einschätzung ihrer Gefühle mit ihrem Neuen vor über einem Jahr. Wenn sie sich damals selbst etwas mehr mit ihren Gefühlen befasst hätte, wäre meine Hoffnung viel eher begraben gewesen, und ich hätte viel eher eine Chance gehabt, sie völlig loszulassen. Ich kann darin nur Ego-Denken sehen, sie hat an sich gedacht anstatt an meine Gefühle und mein Leiden dabei. Und das finde ich sehr unfair. Was denkt ihr da drüber?

cu

cu

28.01.2003 02:13 • #43


D
Guten Morgen,

Ja : ich würde eine solche Haltung ebenfalls als äußerst unfair bezeichnen. Es ist schon eigenartig, wie oft dieses „Benehmen“ von den Verlassenden an den Tag gelegt wird! Auch in meinem Falle hat sich die Ex ähnlich verhalten. Sie ist gegangen, sagte dazu: „ich weiß nicht, wie die Zukunft für uns aussehen wird; ich kann und möchte dazu hier und jetzt nichts sagen.“ Immer wieder ließ sie mir wissen, sie wolle die Scheidung so schnell als möglich, hat aber bis Dato „nur“ die Trennung eingehalten. Nun habe ich die Scheidung offiziell beantragt... Ich musste selbst die Türe schließen, denn sie war offensichtlich nicht gewillt die letzte Konsequenz einzuleiten.
Es ist vor allem deswegen unfair, weil für eine ganze schmerzliche Weile Hoffnungen gehegt werden und die verlassende Partei nichts konkretes dagegen unternimmt. Es kommt mir so vor, als würden sie sich eine Möglichkeit offen halten, alles wieder zu revidieren und die Stube warm zu halten... Schaue ich mir jetzt, nach etwas mehr als 1 Jahr, die jeweiligen Situationen, so muss ich feststellen, dass die Rechnung meiner Ex nicht aufgegangen ist... Es tut mir Leid für sie. Wirklich. Aber sie hat es selbst gewollt und ihr Vorhaben nicht gründlich durchdacht, auch wenn sie sich mit dem Gedanken jahrelang herumgetragen hat... Ego-Denken? Sicherlich in großem Maße. Es ist ihr völlig untergegangen, dass eine Partnerschaft – und erst recht einer Ehe – keine One-Men Ding ist.

Einen schönen Tag wünsche ich

Dom

28.01.2003 07:31 • #44


E
Lieber , lieber Dom

nicht alles in unserem Leben ist fair und nicht alles geschieht umbedingt mit einer boesen Absicht.

Vielleicht und ganz vielleicht wollte eure Partner ja einfach net sehen, das es kein zurueck gibt.
Vielleicht wollte sie euch auch nicht noch mehr weh tuen, das sie es grad aber genau damit getan haben, haben sie vielleicht gar nicht gesehen

Wir sind doch nur Menschen und habe eben alle unsere Fehler, um letztlich, aus ihnen zu lernen...so hoffe ich ;)

Hier eine kleine Geschichte,, fuer euch Beide, zum nachdenken ;)


Eine Geschichte zum Nachdenken




Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten.
Das Glück ,die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen...auch die
Liebe.
Eines Tages meldete man den Gefühlen, dass die Insel sinken wird.
So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verließen die Insel.
Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.
Die Liebe fragte so dann den Hochmut um Hilfe,
der auch in der Nähe mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. -
ich kann dir nicht helfen.Du bist ganz naß, du könntest mein Schff
beschmutzen .
Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte,
fragte die Liebe: Traurigkeit, laß mich mit dir gehen!
Ooo...Liebe, ich bin so Traurig ich möchte besser alleine bleiben.
Auch das Glück ist weiter gefahren.Es war so glücklich das es die Liebe
nicht hörte..
Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme:
Komm, komm mit! Ich nehme dich mit.Das war ein alter Mann,
der gesprochen hatte.Die Liebe war so glücklich, so zufrieden,
dass es nicht nach seinen Namen gefragt hatte.
Als beide auf festen Boden ankamen, ging der Alte weg.
Die Liebe merkte wieviel es dem Alten schuldete und fragte das Wissen:
wer hat mir geholfen?
Das war die Zeit, antwortete das Wissen.
Die Zeit?!?!?!, fragte die Liebe,
aber warum hat die Zeit mich gerettet?
Das Wissen lächelte weise und antwortete ihr:
Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Liebe im Leben ist...

28.01.2003 09:01 • x 1 #45


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