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Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

G
Zitat von HerrZ:
ch bin normalerweise sehr sehr zurückhaltend und vorsichtig mit Ferndiagnosen. Aber sag mal einer dependenten Persönlichkeit (ohne das Wort Störung dran finde ich passt das sehr gut) dass sie unabhängig werden soll....

Meine Rede seit fast 50 Seiten.

16.12.2022 11:23 • x 5 #1201


unbel-Leberwurst
Zitat von HerrZ:
Ich bin normalerweise sehr sehr zurückhaltend und vorsichtig mit Ferndiagnosen. Aber sag mal einer dependenten Persönlichkeit (ohne das Wort Störung dran finde ich passt das sehr gut) dass sie unabhängig werden soll....


Das sag ich aber, wenn der TE von seiner Frau verlangt, dass sie sich bewegen soll.

Wenn beide nicht bereit sind, sich zu bewegen, dann kann man das Projekt 2.0 doch direkt abhaken.
Das ist dann doch alles nur noch Quälerei.

16.12.2022 11:55 • x 3 #1202


A


Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

x 3


G
Zitat:
Zitat von Gast2000:
Ich finde nicht, dass man daraus etwas negatives, unterstellendes, ableiten sollte bzw. kann. Wir kennen alle die
Streitkultur und den Umgang im Alltag vom TE und seiner EF nicht. Sie hat das offenbar so empfunden und nicht
hinterfragt. Das kann durchaus zutreffend sein.

Zitat:
Zitat von alleswirdbesser:

Und sich fälschlich zur Scheidung beraten lassen in der Zeit?
Zitat:
Zitat:
Sie hat die letzten Tage sich bereits mit Trennungsthemen, Anwalt, Scheidung usw auseinandergesetzt.

Darauf habe ich mich bezogen. Sich beraten lassen ist etwas anderes als sich damit auseinandersetzen. Ist es
nicht normal und richtig für sie, wenn der EM die Trennung ausspricht, sich damit zu befassen? Ist das nicht eben-
so richtig, solange der LP die ausgesprochene Trennung nicht widerrufen hat? Für mich, ein eindeutiges ja.

@all:
Ich habe offenbar meist vergeblich darauf aufmerksam gemacht:
Zitat:
Ich gebe zu bedenken, sollte die EF vom TE eine eindeutig fachärztlich diagnostizierte Narzisstin sein,
kann man sie nicht mit normalen Maßstäben messen. Die Krankheit kann genetisch bedingt sein. Auch trauma-
tische Erlebnisse als Kind können die Ursache sein.

Leider gibt es dafür mehrheitlich keine Berücksichtigung. Leider wird die EF vom TE meist mit normalen Maß-
stäben gemessen mit daraus resultierenden Argumenten. Wenn die Basis jedoch nicht stimmig ist, kann alles
andere, was darauf aufbauend geschrieben wird, folgerichtig auch nicht, oder nur bedingt, richtig sein.

Zum Glück reagiert der TE besonnen und versucht das, wenn es allzu sehr in die falsche Richtung geht, zu
korrigieren. Er nimmt dabei in kauf, dass die anschließenden Kommentare dann so erfolgen wie das mehrfach
nachgelesen werden kann.

@AndiY, ich rate dir, nehme die Hilfestellungen, Erfahrungsberichte und Anregungen, die du für dich als richtig
und wichtig erachtest und ergänze die zu deinen eigenen, um ein für dich stimmiges Gesamtbild zu bekommen.
Bedenke dabei, sollte sie eine fachärztlich diagnostizierte Narzisstin sein, kannst du ihr nur zur Seite stehen,
aber nicht helfen. Der Wille muss von ihr selbst kommen, sich professionell (Therapie) helfen zu lassen. Dazu
gehört ihr Mut dazu zu machen, aber auch das sie für sich noch eine gute Perspektive sieht. Immer voraus-
gesetzt du möchtest ihr diese Chance geben.

Niemand läuft in deinen Schuhen oder in den Schuhen deiner EF und niemand kann dir und auch ihr die Ver-
antwortung für Entscheidungen oder Nichtentscheidungen, mit all den daraus resultierenden Folgen, abnehmen.
Ich rate dir dich zumindest vorübergehend aus dem Forum zurückzuziehen, um einen klaren, unbeeinflussten
Blick und einen klaren Kopf zu bekommen. Dir klar zu werden, wie du deine Zukunft siehst und ob sie dabei
über die Elternebene hinaus eine Rolle spielen soll. Und wenn ja, welche Voraussetzung dazu unumgänglich
erforderlich ist.

Was auch immer du tust, sorge dafür, dass zumindest für eure Kinder eine gute Elternebene erhalten bleibt.
Das liegt in deiner und in der Verantwortung deiner EF.

16.12.2022 11:56 • x 5 #1203


HerrZ
Zitat von Gast2000:
Leider gibt es dafür mehrheitlich keine Berücksichtigung. Leider wird die EF vom TE meist mit normalen Maß-
stäben gemessen mit daraus resultierenden Argumenten. Wenn die Basis jedoch nicht stimmig ist, kann alles
andere, was darauf aufbauend geschrieben wird, folgerichtig auch nicht, oder nur bedingt, richtig sein.

Zum Glück reagiert der TE besonnen und versucht das, wenn es allzu sehr in die falsche Richtung geht, zu
korrigieren. Er nimmt dabei in kauf, dass die anschließenden Kommentare dann so erfolgen wie das mehrfach
nachgelesen werden kann.


Oh, Du irrst.
Es ist für die Folgen für Ehe und Andi fast egal, ob sie Narzisstin, Veganerin, Waldfee, Hexe oder vom Sternzeichen Pinguin ist. Diese Beziehung ist für Andi hochtoxisch und wird ihn seine (psychische) Gesundheit kosten.
Gerade wenn die Diagnose stimmen sollte, ist die Prognose verheerend und nur mit Andis Kapitulation befriedet. Ist dann halt ne Friedhofsruhe für sein Ich.
Ach - und hier spreche ich nur für mich - ich messe nicht mit normalen Maßstäben. Sondern mit meinen, die u.a. auf meinen Erfahrungen mit derlei Verhaltensmustern nach Jahren mit jemandem mit NPS basieren.

16.12.2022 12:06 • x 6 #1204


MissLilly
@unbel Leberwurs.

Ich verstehe was du meinst und stimme dir im Großen und Ganzen auch zu.
Das Problem an der Sache ist nur, dass wir hier eine EF haben am Start haben, die emotional eben nicht durchschnittlich veranlagt ist und eine gewisse Unabhängigkeit in Andi`s Verhalten ihr gegenüber zu einem nur sehr kurzfristigen Erfolg führen würde.
Mal angenommen Andi würde ab morgen regelmäßig allein auf Partys gehen, umgeben von Freunden mit denen ER sich wohl fühlt. Sie würde dann (im Rahmen des Kompromisses) 2-3 Mal mitgehen und dann auch wieder genauso schnell die Lust daran verlieren, wenn sie feststellt, dass nicht SIE es ist, die im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Würde Andi dann aber trotzdem weiter dieser Freizeitbeschäftigung dennoch auch OHNE sie weiter nachgehen, hätte sie am Ende der Stange wieder das erreicht was sie wollte. Nämlich, dass Sie wieder alleine losziehen kann bzw. ja genau deswegen ja leider sogar muss!

16.12.2022 13:09 • x 2 #1205


unbel-Leberwurst
Zitat von Gast2000:
Leider gibt es dafür mehrheitlich keine Berücksichtigung. Leider wird die EF vom TE meist mit normalen Maß-
stäben gemessen mit daraus resultierenden Argumenten.


Naja, die Experten sind ja schon recht deutlich der Meinung, dass es keinen Sinn mehr hat mit den beiden.

Aber selbst die, die an das Gute glauben, sind sich ja recht einig, dass von ihr eine Veränderung kommen muss.
Tja, danach sieht es nach ihren gezeigten Reaktionen gestern aber nicht wirklich aus.

Der Hoffnung, die der TE in die Therapie gesetzt hat, dürfte ja nun ziemliche Ernüchterung gefolgt sein.
Ich sehe da gerade nicht viel, woran man sich noch klammern könnte...

16.12.2022 13:13 • x 7 #1206


Kittie
Zitat von Gast2000:
Darauf habe ich mich bezogen. Sich beraten lassen ist etwas anderes als sich damit auseinandersetzen. Ist es
nicht normal und richtig für sie, wenn der EM die Trennung ausspricht, sich damit zu befassen? Ist das nicht eben-
so richtig, solange der LP die ausgesprochene Trennung nicht widerrufen hat? Für mich, ein eindeutiges ja.

Richtig, allerdings hat sich die EF des TE da direkt selbst widersprochen als sie sagte, dass sie das alles nicht als Trennung aufgefasst hat. Wenn sie das wirklich nicht als Trennung verstanden hatte, warum hat sie sich dann diesbezüglich schon konkret anwaltlich beraten lassen?

16.12.2022 13:17 • x 1 #1207


I
Zitat von AndiY:
Alles Affektreaktionen, getroffen ohne klaren Kopf, aber mit ihrem Herzen.

Einfach unfassbar... hier ist Hopfen und Malz verloren. Für dich zum Letzte: Wahnsinn ist, immer das Selbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Mir tun die Kinder leid, die diese destruktive Beziehungsstruktur mitlesen müssen

Zitat von ElGatoRojo:
kannst nicht von einem Fall auf die Sache generell schließen!

Doch, seit diesem Strang hier pauschalisiere ich das: Wen die Grenze des Fremdgehens überschritten ist, gibt es kein Zurück mehr weil die Augenhöhe nie mehr da sein wird

16.12.2022 13:18 • x 3 #1208


G
Zitat von Kittie:
Richtig, allerdings hat sich die EF des TE da direkt selbst widersprochen als sie sagte, dass sie das alles nicht als Trennung aufgefasst hat. Wenn sie das wirklich nicht als Trennung verstanden hatte, warum hat sie sich dann diesbezüglich schon konkret anwaltlich beraten lassen?

Das wurde so vom TE nicht geschrieben. Wo steht das, dass sie sich anwaltlich beraten lassen hat?
Zitat:
PS: Ich glaube das schlimmste für sie war die Erkenntnis, dass ich meine Worte „ich habe die Trennung ausgesprochen und es herrscht Burgfrieden“ wiederholt habe. Sie hatte den Burgfrieden als Ent-Trennung interpretiert

Doch sie hatte das sehr wohl, hatte der TE so geschrieben, als Trennung verstanden, aber den Burgfrieden als Ent-T
rennung eingestuft. Was ist daran nicht zu verstehen?

Es hilft niemanden, vor allen Dingen dem TE nicht, wenn Behauptungen aufgestellt werden, die der Überprüfung nicht
standhalten.

16.12.2022 14:03 • x 3 #1209


aequum
Zitat von Gast2000:
Das wurde so vom TE nicht geschrieben. Wo steht das, dass sie sich anwaltlich beraten lassen hat?

Es war der TE der zur Beratung war und nicht seine Frau.

16.12.2022 14:11 • x 1 #1210


paulaner
Zitat von Gast2000:
Das wurde so vom TE nicht geschrieben. Wo steht das, dass sie sich anwaltlich beraten lassen hat?

Zitat von aequum:
Es war der TE der zur Beratung war und nicht seine Frau.

Beraten nicht, aber auseinandergesetzt:
Zitat von AndiY:
- Sie hat die letzten Tage sich bereits mit Trennungsthemen, Anwalt, Scheidung usw auseinandergesetzt.

16.12.2022 14:16 • x 2 #1211


aequum
Zitat von paulaner:
Beraten nicht, aber auseinandergesetzt:

OK, auseinandergesetzt ja aber noch keine fachkundige Auskunft oder Beratung.

16.12.2022 14:18 • x 3 #1212


B
Zitat von Iunderstand:
Doch, seit diesem Strang hier pauschalisiere ich das: Wen die Grenze des Fremdgehens überschritten ist, gibt es kein Zurück mehr weil die Augenhöhe nie mehr da sein wird

Das ist ausgemachter Blödsinn.
Aus mehreren Gründen.
Und ja, ich benutze das Wort sehr bewusst, weil hier eine Tatsachenbehauptung aufgestellt wird, die genauso falsch ist wie, die Erde ist eine Scheibe.

16.12.2022 15:19 • x 3 #1213


A
Zitat von unbel Leberwurst:
Aber diesen Spagat muss der moderne Mann doch sowieso machen, wenn auch vielleicht nicht so extrem von einer Sekunde auf die andere. Auf ...


Hier muss ich mal wiedersprechen.
Ich war die ersten 10 Jahre sehr unabhängig, hatte mir sogar im 8. Jahr unserer Beziehung ein Motorrad gekauft, ich war selbst mit Freunden weg, alles gut. Die erste Affäre kam trotzdem - oder sogar genau deswegen - sie war eifersüchtig, hat sich nicht mehr zu mir gehörig gefühlt, dachte ich bin nicht mehr für sie da.

Nach der ersten Affäre und den ONS wurde ich deutlich „Sie“ fixierter. Ich habe es dann mit den Verpflichtungen um Haus, Job, Kinder bis 2020 nicht mehr wirklich geschafft „Ich selbst“ zu sein.
ABER: Sie hat das auch aktiv unterdrückt - weil Eifersucht, bzw. wollte sie auch einfach, dass ich immer zuhause bin. Meine Dienstreisen hat sie gehasst. Die Jungs-Wochenenden wurden immer weniger (von 2x im Jahr zu 1x in 3 Jahren). Meine Sport-Ausflüge (ich laufe Halbmarathon, mache Triathlon, Radtennen) hat sie nie interessiert, sie kam nie mit.
Ich wurde in den Monaten meiner Elternzeit in 2020 mit der Kleinen dann wieder mehr selbstständig und selbstsicher. Musste ja alles managen, kümmern, machen. Ich war Elternvorstand in der Kita. Die Frauen und Öptter in der Kita mochten mich. Und - nicht vergessen - ich sehe sehr sportlich aus, groß, schlank, aufpackt. Alles gut. In meiner „Freizeit“ habe ich Haus, Garten, Terasse und Stall, Spielplätze und Pflasterarbeiten erledigt. Alles neben einem Vollzeitjob. Das wollte Sie so - ich habe es für sie getan.
Ich war einfach fertig und wollte auch gar nicht mehr „in Top of everthing“ auch noch extrovertierte, spontane, anstrengende Dinge mit ihr tun - sie war ja die Quelle meiner Erschöpfung.
Sie sagt für sie fühlte es sich an als hätte ich mich langsam seit 2020 von ihr entfernt- sie hat sich nicht für mich interessiert, weil sie selbst das Gefühl hatte nicht mehr dazu zu gehören.

Bestes Beispiel: Ich bringe ihr alle paar Monate Blumen mit. Ich hatte auch eine schöne Aufmerksamkeit zum Hochzeitstag - sie hatte nichts.
Ich hatte mit ein neues Buch gekauft (ich lese abends ab und zu) - hatte ihr davon erzählt, habe es in ihrer Nähe gelesen. Nach ein paar Wochen kauft sie mir exakte das gleiche Buch - „Hey Schatz, ich war shoppen für die Kinder und wollte dir eine Freude machen - ich glaube das hast du noch nicht“
Doch. Manmanman…

16.12.2022 16:19 • x 6 #1214


A
Zitat von aequum:
OK, auseinandergesetzt ja aber noch keine fachkundige Auskunft oder Beratung.


Das Thema hat sich aufgeklärt:
Sie hat einen Artikel zum Trennungsjahr gelesen
Sie hat bei Google einen Rechtsanwalt für Familienangelegenheiten in der Nähe gefunden.
Das war’s.

16.12.2022 16:28 • x 1 #1215


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