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Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

aquarius2
Hallo, heute habe ich mich gleich nach dem Aufstehen gewogen, und wiege genau 85,5 Kilo. Ich habe also wieder fast 2 Kilo abgenommen und das ohne Diät, nur mit regelmäßigem Tagesablauf und regelmäßig Sport. Es muss einfach daran liegen, dass ich keinen Schichtdienst mache und nicht arbeite, alles andere ist nämlich gleich!

@EchtJetzt

Du hast doch behauptet das mit dem Schichtdienst ist ´ne faule Ausrede, wie kommt es denn dass ich abnehme? Sorry das musste ich jetzt einfach mal so schreiben!

24.06.2018 14:28 • x 2 #346


K
Fruchtsaft ist wegen Fruchtzucker und in Summe vieler Kalorien auch ein Dickmacher...mal die Tabellen ansegen....also wenn, dann stark verdünnen.

24.06.2018 14:29 • x 1 #347


A


Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

x 3


B
Zitat von TinTin1980:
Doch, auch da. Fruchtzucker ist ein Wolf im Schafspelz. Wird gerne als gesund verkauft, weil das Wort Frucht drin steckt. Zudem muss es nicht als Zucker deklariert werden bei den Inhaltsstoffen. Darum wird gerne damit gesüsst. Im Endeffekt nicht viel besser als Saccharose.
du willst jetzt sagen dass 1/3 Apfelsaft 2/3 Wasser als Getränk gemischt kein grosser Fortschritt gegenüber Light Cola wäre? Wasser oder Tee wird sie niemals schaffen

24.06.2018 14:35 • #348


T
Doch natürlich ist es besser als jeder Softdrink. Ich bezog mich auf Kata, die hier den Link gepostet hat.

24.06.2018 14:38 • #349


E
Zitat von aquarius2:
Hallo, heute habe ich mich gleich nach dem Aufstehen gewogen, und wiege genau 85,5 Kilo. Ich habe also wieder fast 2 Kilo abgenommen und das ohne Diät, nur mit regelmäßigem Tagesablauf und regelmäßig Sport. Es muss einfach daran liegen, dass ich keinen Schichtdienst mache und nicht arbeite, alles andere ist nämlich gleich!

@EchtJetzt

Du hast doch behauptet das mit dem Schichtdienst ist ´ne faule Ausrede, wie kommt es denn dass ich abnehme? Sorry das musste ich jetzt einfach mal so schreiben!



Weil du den Schichtdienst dafür verantwortlich machst,dass du dich nicht gut organisiert bekommst.Hast ja selbst geschrieben,dass du dich seit der Krankschreibung besser um dich kümmerst.Also liegt dein Problem eher an mangelnder Selbstfürsorge.Und dies ist tatsächlich ein Problem,was gerade in diesem Berufsfeld auftritt. Man kümmert sich um andere Menschen, obwohl man nicht in der Lage ist, sich ausreichend um sich zu kümmern.Und in meinen Augen bist du so ein Fall.Hast du ja auch bestätigt.Und das du mich jetzt nochmal extra in dem Beitrag markierst,den ich schon vergessen hatte,zeigt doch,dass ich damit bei dir ins Schwarze getroffen habe und du darüber gekränkt bist, dass ich dir deinen schlechten Umgang mit dir selbst vor Augen führe,dich in deiner Blase aus Ausrede nicht belasse und dir dann noch Ideen gebe,wie du dich besser organisieren kannst.Bedeutet natürlich auch, dass du Verantwortung für dich übernehmen müsstest und das ist manchmal einfach anstrengend. Wenn du die Selbstfürsorge im Schichtdienst nicht schaffst,bist du wahrscheinlich nicht geeignet dafür.
Sonst noch etwas?

24.06.2018 14:40 • #350


K
Also Leute, ich glaube es sollte hier darum gehen, sich ein wenig mehr in Personen einzufühlen. 147 Kilo, da fällt doch sicher jede Bewegung schwer, die Gelenke schmerzen und schwellen an. Ich kenne jemanden, dem es so geht. Mit viel weniger Gewicht. Da ist jede Bewegung mühsam. Und umso schwerer fällt der Verzicht auf Essen, der bei so wenig Bewegung nötig wäre. Das ist dann doch ein sich ständiges Kasteien. Wer schafft das schon? Kaum jemand. Frust und Hungerattacken kommen sicher auch hinzu.
Da kann man nur an ein paar Rädchen drehen.

Die TE hat auch die Diagnose MS, hatte Depressionen. Da muss man nicht von Ausreden ausgehen. Das sibd schwere Erjrankungen.

Und auch wenn man selbst Probleme wie Angststörungen oder Depressionen gemeistert hat, so ist doch jeder Fall anders.

Meine Bitte ist einfach, informiert euch über die Thematik, lest euch ein. Eventuell seht ihr dann die Schwierigkeiten. Ein junger+ gesunder Mensch kann leichter gegensteuern.

Ich bin schlank und war nie dick. Aber ab Mitte 30 konnte ich plötzlich nicht mehr soviel essen wie früher. Eindeutig hat sich mein Stoffwechsel verändert. Muss sagen, dauernder Verzicht oder ständiges mehr an Sport fand ich auch mühsam. Besonders nahm ich plötzlich zu (für meine Verhältnisse), als ich einige Zeit lang unter Schlafstörungen litt. So kam ich zu Größe 38. Ich war also nie dick, sondern noch im Optimum. Jetzt hab ich wieder 34/36. ( Kurz war ich untergewichtig. Danke an den Ex. der A. )

24.06.2018 15:03 • x 2 #351


aquarius2
Zitat von EchtJetzt:
Weil du den Schichtdienst dafür verantwortlich machst,dass du dich nicht gut organisiert bekommst.Hast ja selbst geschrieben,dass du dich seit der Krankschreibung besser um dich kümmerst.


Klar doch, ich habe einen geregelten Tagesablauf und kann jeden Tag zum Sport gehen was ich wenn ich arbeite nicht hinbekomme. Aber andere die Vollzeit arbeiten sicher auch nicht... Das ich, wenn ich krank geschrieben bin regelmäßig zum Sport gehe und für mich koche ist ein Luxus, aber sonst koche ich auch und koche eben für den nächsten Tag vor, geht auch...

Zitat von EchtJetzt:
.Also liegt dein Problem eher an mangelnder Selbstfürsorge.Und dies ist tatsächlich ein Problem,was gerade in diesem Berufsfeld auftritt.


Da bin ich mal deiner Meinung. Wenn ich arbeite hat eben mein Dienstplan Priorität, denn wenn ich nicht so wie geplant arbeite und die Leistung bringe, die von mir erwartet wird, verliere ich meinen Job und habe kein Einkommen. Das ist sicher bei den allermeisten hier auch so, die arbeiten. Die, die nicht arbeiten haben sicher drastisch weniger Einkommen und müssen oft noch um ihr Krankengeld, die Rente etc kämpfen, ist auch nocht besser.

Zitat von EchtJetzt:
Man kümmert sich um andere Menschen, obwohl man nicht in der Lage ist, sich ausreichend um sich zu kümmern.Und in meinen Augen bist du so ein Fall.Hast du ja auch bestätigt.


So ganz stimmt das nicht, ich weiß, was für mich gut ist und tue das auch. Mein Leben habe ich im Griff, würde ich sagen, meine Arbeitbedingungen weniger. Es kann vorkommen, dass wir überbelegt werden, oder wenn alle Grippe haben plötzlich zwei Mitarbeiter in der Schicht fehlen. Da gibt es nicht viel, was man machen kann. Entweder man findet jemanden, der einspringt, wenn ich das mache ist das für dich mangelnde Sebstfürsorge? Oder man arbeitet eben mit zwei Kollegen weniger und rödelt sich so durch und hofft, dass nichts schlimmes passiert, denn die Arbeit wird ja nicht weniger!
Natürlich muss ich alle anfallenden Arbeiten machen können und noch die Abläufe organisieren, wenn außer mir nur Zeitarbeiter und relativ neue Mitarbeiter da sind. Klar kann ich auch Nein sagen, mache Dienst nach Vorschrift, aber willst du als Patient so betreut werden? Wie gesagt, ich würde lieber mit mehr erfahrenen Kollegen arbeiten und mit vollen Planstellen, ohne Zeitarbeiter und Aushilfen auf 450 Euro Basis, ist aber nicht. Wenn das bei dir auf deiner Arbeit anders ist, freu dich! Dazu müssen wir auch oft genug die Jobs anderer Berufsgruppen übernehmen und das ohne mehr Geld oder mehr Pflegekräfte. Natürlich wird unser neuer Gesundheitsminister dieses Problem in Rekordzeit lösen...

Zitat von EchtJetzt:
Wenn du die Selbstfürsorge im Schichtdienst nicht schaffst,bist du wahrscheinlich nicht geeignet dafür.


Das hast du glatt wieder recht, deshalb achte ich auf mich und schaffe mir einen Ausgleich zu meinem Schichtdienst, indem ich was für mich tue, mich gesund ernähre, früh ins Bett gehe. Mich bewege und auch mal was kulturelles unternehme wie Theater oder Konzerte. Ich gehe regelmäßig zu einem guten Friseur, kleide mich gut ok Maniküre ist etwas eingeschränkt, Nagellack und Gelnägel gehen in meinem Job nicht, brauche ich aber auch nicht. Ich bin mit mir sehr zufrieden und ein Burnout habe ich bisher noch nicht gehabt. Aber klar, du hast recht, es gibt immer noch was, was man besser machen kann!

24.06.2018 15:08 • x 1 #352


E
Du scheinst so einiges überlesen zu haben
Ich arbeite selbst im Schichtdienst,erbringe dort auch sehr viel Leistung,scheine aber ,genau wie viele Andere auch,besser organisiert zu sein unter den gleichen Bedingungen.Wenn du es im Schichtdienst nicht schaffst,auf deine Ernährung ( z.B.Thema Heißhunger) zu achten und Sport zu treiben,dann ist es sehr wohl ein Problem der Selbstfürsorge.Egal,wie du es drehst und wendest,es bleibt dabei, dass du ein Problem,was bei dir liegt,externalisierst. Dein Problem ist nicht der Schichtdienst an sich, es ist dein Umgang damit.
Natürlich möchtest du lieber hören/ lesen,dass du nichts dafür kannst,es ist natürlich auch in deiner Welt absolut unempathisch von mir,dich darin nicht zu bestärken,schon klar,ist halt unangenehm.Du drehst und wendest es,wie du möchtest,Hauptsache es kommt am Ende dabei rum,dass du ja nichts dafür kannst.

24.06.2018 15:22 • #353


K
@EchtJetzt

Das kann man auch umkehren.
Schichtdienst hat Einfluss auf den Stoffwechsel.

Du argumentierst ja internal , dass du es aus deiner eigenen Leistung heraus besser schaffst und aquarius dabei versagt, also selbst schuld ist, weil er es nicht schafft, dagegen zu kämpfen und diesem Einfluss zu widerstehen oder ihn auszugleichen.

Aber: Eventuell kommt dein Körper (und dein Gehirn) auch nur zufällig deutlich besser mit Schichtarbeit klar. Dann wäre das Veranlagung, ein normaler Fall von Variabilität bei einem Merkmal und keine Leistung. Weil bei dir zufällig irgendein Gen ( oder mehrere) an oder ausgeschaltet ist. Da gibt es genug Beispiele. Dann hast du einfach Glück und aquarius einfach Pech mit seinem Körper.

Angenehmer ist es aber, sich das als eigene Leistung zuzuschreiben ( internale Attribution) und nicht external zu attribuieren.

Nur als Denkanstoß

24.06.2018 15:29 • x 3 #354


E
Zitat von Katasmile:
@EchtJetzt

Das kann man auch umkehren.
Schichtdienst hat Einfluss auf den Stoffwechsel.

Du argumentierst ja internal , dass du es aus deiner eigenen Leistung heraus besser schaffst und aquarius dabei versagt, also selbst schuld ist, weil er es nicht schafft, dagegen zu kämpfen und diesem Einfluss zu widerstehen oder ihn auszugleichen.

Aber: Eventuell kommt dein Körper (und dein Gehirn) auch nur zufällig deutlich besser mit Schichtarbeit klar. Dann wäre das Veranlagung, ein normaler Fall von Variabilität bei einem Merkmal und keine Leistung. Weil bei dir zufällig irgendein Gen ( oder mehrere) an oder ausgeschaltet ist. Da gibt es genug Beispiele. Dann hast du einfach Glück und aquarius einfach Pech mit seinem Körper.

Angenehmer ist es aber, sich das als eigene Leistung zuzuschreiben ( internale Attribution) und nicht external zu attribuieren.

Nur als Denkanstoß


Hast du ihre Ausführungen zu Beginn gelesen?Es ändert sich ja zum Teil,je nachdem,wie es passt.
Und ich kann dir versichern, dass ich keinen bombastischen Stoffwechsel habe,in mir schlummert auch eine kleine Dicke .
Es ist tatsächlich nur die richtige Organsisation und ausreichende Selbstfürsorge und natürlich auch harte Arbeit.Wenn ich meine Übungen nicht durchziehe,verliere ich krankheits und jobbedingt an Lebensqualität.Ist einfach eine Einstellungssache.
Jetzt,wo sie sich besser um sich kümmert,kommt es ja auch zu einer Gewichtsabnahme,was meinen Eindruck bestätigt.
Und nochmal : Es ist mir egal, wie sie mit sich umgeht,es geht ja auch nicht darum, mich von etwas zu überzeugen, Hauptsache sie glaubt sich selbst.

24.06.2018 15:45 • x 1 #355


K
Zitat von TinTin1980:
Sorry Katze... Das sind alles Ausreden und schöngerede. Du kennst meine Vita, ich hatte auch Angst das haus zu verlassen durch meine Angststörung, ich war auch depressiv. Ich bin es aber angegangen, weil ich es satt hatte, dass das Leben an mir vorbeirauscht.


Trotzdem solltest du dran denken, dass nicht jeder Mensch so ist wie du. Jeder Mensch ist anders, jeder verarbeitet anders, jeder geht mit der Situation immer anders um. Das was du gebracht hast, ist ne tolle Leistung. Ich will da auch hin, wie und wann das sein wird, das weiss ich nicht.


Zitat von Loulou:
Versuche es doch mal. Jeden Tag eine Stunde.


Momentan schaffe ich nicht mal 10 Minuten zu laufen. Brauche bei längeren Strecken Rollator. Mit dem zu laufen schäme ich mich richtig, nicht mal wegen meinen Kilos.

Das mit den Getränken weiss ich, dass ich da wieder auf Wasser umsteigen soll und muss. Apfelschorle ist nicht mein Ding, eher O-saft-schorle wenn dann. Aber auch da ist Fruchtzucker drin und nicht gut für dauerhaftes Trinken. Also bleibt einfach nur Wasser.


Zitat von KBR:
Aber ich komme schon wieder vom 100sten ins 1000ste. Eigentlich wollte ich nur daran appellieren, die Softdrinks wegzulassen. Ein guter Anfang wäre die symbolische Handlung, alles wegzukippen, was Du noch im Haus hast. Das tut dann doppelt weh und verhindert vielleicht, dass Du das Zeug wieder ranschaffst.


Wie gesagt hatte vor 3 Jahren ein halbes Jahr Wasser getrunken und nur ein kleine Cola light, die ich im Rossman mir gönnte, gibte das Gesundtrinken wieder. Komisch aber war so. Hm.


Zitat von Loulou:
Ich lese immer Sucht. Aber verstehe nicht Sucht wonach? Was geschieht?


Ich kann dir das wirklich nicht selber erklären. Das einzige, woraus ich schliessen kann ist, dass damals, als der rote und grüne Sprudel raus kam, wir das als Kinder begeistert getrunken haben. Meine Eltern hatten dann einfach immer wieder gekauft und so kam es zu den Süsstgetränken...was anderes wollte ich garnicht trinken.

By the way, meine restlichen 3 Geschwistern sind normal gebaut. Ich bin die einzige, die vom Gewicht her total aus der Rolle fällt.


Zitat von Vegetari:
Ich würde Dir dringend eine stationäre psychosomatische Kur empfehlen:
Wegen deiner Angststörung, Übergewicht. Da wird Dir intensiver geholfen ,da findest Du leicht Trost und Kontakte zu Gleichbetroffenen.
Besprich das mit Deinem Hausarzt!


Kommt alles noch Darf ab 2019 wieder eine Reha beantragen. Wird dann eine für Trauma sein.

Zusammengefasst bin ich ganz eurer Meinung: Wasser ist das Lebenselixier.

24.06.2018 15:53 • x 2 #356


E
Aber dann bitteschön in Udi's Nähe. Bremerhaven.

24.06.2018 15:58 • x 2 #357


K
Zitat von Tempi-Gast:
Aber dann bitteschön in Udi's Nähe. Bremerhaven.


*lach*...na da würde sich Udi total freuen aber so eine weiter Reise schaffe ich körperlich garnicht.

24.06.2018 16:00 • #358


K
Zitat von Katzenmosaik:
gibte das Gesundtrinken wieder.


ohgott, ich kanns nich mehr ändern...ich meinte natürlich KIPPTE ...weia ^^

24.06.2018 16:13 • #359


D
Zitat von Katzenmosaik:
Zusammengefasst bin ich ganz eurer Meinung: Wasser ist das Lebenselixier.


Wasser ist ja mit der Hauptbestandteil in unseren Körpern, hilft bei allen möglichen Vorgängen und ist fast überall im Körper vorhanden. Von daher kann es nur gut sein, den Durst auch mit Wasser zu löschen.

Wenn einem reines Wasser zu fade schmeckt, der oder die kann es ja aufpeppen, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Selbst Kaffee, möglichst schwarz ohne Zucker und Milch, ist ein Stoffwechselbeschleuniger. Tee ist auch gut, frischgepresste Säfte sind auch ganz okay.

Aber diese ganzen Softdrinks, egal ob in light, Zero oder pur, haben eben zumeist einen oder mehrere Substanzen im Getränk, die entweder regelrecht süchtig machen und/oder keine richtigen Durstlöscher sind, eher diesen noch verstärken.

Ich konsumiere hin und wieder mal Multi-Vitaminsäfte, aber nur solche, die einen geringen Zuckeranteil haben. Da reicht mir dann unter der Woche eine größere Flasche locker aus, der Rest wird durch Wasser und Kaffee (vormittags) konsumiert. Das geht!

24.06.2018 16:18 • x 1 #360


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