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Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

B
Ich meine Zufuhr laut Gesamtumdsatz und für die VerbrauchsDaten die kcal zählen. Ich meine nicht mit Zufuhr das was sich der Körper tatsächlich nimmt! Anstelle der TE würde ich als einzelne Stellschraube erstmal den vollständig auf Zuckerersatzstoffe verzichten. Denn die können im Körper viel durcheinander bringen weil sie ihm was vorgaukeln was er nicht hat. Willst du Cola trinken dann trinke ein Glas echte Cola. und ich würde auf künstlich fettreduzierte Nahrungsmittel verzichten. Denn seltsamerweise trinken gerade die Menschen die eigentlich zuviel wiegen sehr viel Light Produkte und essen auch Light Produkte. Und ich glaube daran dass du dadurch deinen Körper zwingst besser zu verwerten. Was du ja auf keinen Fall willst!

24.06.2018 06:06 • x 1 #316


Fanta1
Zitat von TinTin1980:
Ich dresche ein? Dein Wahrnehmung. Ich bin sehr direkt - ja, aber ich dresche nicht ein.

Weiß nicht, kann das sein, dass einige Leute hier deine Beiträge gar nicht richtig lesen und direkt zurück schießen, sobald sie deinen Namen sehen? Kommt mir irgendwie so vor, da ich trotz mehrmaligen Nachlesens absolut nichts an deinen Beiträgen erkennen kann, das empathielos oder rücksichtslos ist oder irgendwas mit eindreschen zu tun hat.

Für mich ist das alles total logisch nachvollziehbar, in der Sache korrekt und keinesfalls irgendwie beleidigend. Auch ich denke, dass sich hier viele ihre Gewichtsprobleme schön reden, da sie nicht dazu in der Lage sind zuzugeben, dass sie einfach zu gerne und zu viel essen und keinen Bock auf Sport haben ( in meiner dicken Zeit habe ich genau das genau so über mich gesagt und wäre über deine richtige Analyse keinesfalls beleidigt gewesen sondern hätte gesagt du hast ja soooo Recht).
Ein bisschen differenzieren möchte ich bei der Tatsache, dass es manchen Menschen wirklich viel leichter fällt auf ihr Gewicht zu achten, sie sind nicht so auf Essen gepolt, für diese sind 1000 Sachen wichtiger als essen, während viele übergewichtige Menschen eine sehr hohe Priorität auf essen legen. Ich beschrieb ja schon den Unterschied zwischen mir damals in meiner dicken Zeit und meinen schlanken Freunden. Aber das ist natürlich keine Ausrede dafür, auf ewig dick zu bleiben. Ich kenne ( wie wohl jeder hier) seeehr viele dicke Menschen und auch seeehr viele schlanke Menschen und unter den übergewichtigen Leuten aus meinem Umfeld ist kein einziger, der wirklich gesundheitsbedingte Probleme hat, sondern sie haben ein komplett anderes Ess- und Bewegungs-Verhalten als die schlanken Menschen. Warum das so ist, wo die Ursachen dafür liegen, das könnte man natürlich analysieren lassen. Bei mir war das ja damals auch so. Aber ich weiß auch, dass es- trotz der falschen Angewohnheiten- durchaus möglich ist, das Gewicht zu reduzieren, und zwar für FAST JEDEN DICKEN MENSCHEN ( auch an dieser Stelle wieder der deutliche Hinweis darauf, dass hier ausdrücklich nicht kranke Menschen gemeint sind, die aber DIE ABSOLUTE MINDERHEIT BILDEN).

24.06.2018 06:31 • #317


A


Dicke Menschen = Faule Menschen? Eure Geschichte

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B
Trotzdem würde mich mal interessieren wie andere User hier schlank, normal, mollig und dick definieren würden. Ich Fang mal an. Anhand der Kleidergrösse. 32 bis 36 (trage ich bei 1.72 m zwischen 50 und 63 Kilo) ist für mich schlank. 38 bis 42 normal( zwischen 63 und 77 Kilo). 44 bis 46 (zwischen 78 und 93 Kilo) mollig und danach sollte man schon aus gesundheitlichen Gründen abnehmen. @Katzenmosaik was hältst du davon mal drei Monate auf alles was Light ist. .Alles künstlich fettreduzierte. Alles mit Zuckerersatzstoff zu verzichten?

24.06.2018 06:38 • x 1 #318


T
Zitat von Loulou:
@Tintin wie erklärst du dir diese Menschen. Er konnte das locker 10 Jahre so machen und war immer zu dünn. .und ab 30 hat das langsam aufgehört. Jetzt geht das nicht mehr.der Körper scheint anders zu verwerten. . Also sieht man schon an schlanken Fressern dass es da viele Faktoren geben muss die über Verbrauch und Zufuhr hinausgehen. ( gerade die Zufuhr ist ja nur ein Durchschnitt. Eine Tafel Schokolade hat X Kilokalorien. ABER WIE AM BEISPIEL MEINES MANNES ERLÄUTERT SCHEINT SICH NICHT JEDER KÖRPER DAS GLEICHE DAVON ZU NEHMEN! Und so wird jeder Körper seine Besonderheiten in der NahrungsmittelVerwertung haben.

Das ist sehr einfach zu erklären, wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt. Der Körper (beide Geschlechter) durchläuft mehrere Stoffwechseländerungen im Leben. Der erste grosse Sprung kommt in der Prä-Pubertät. Daher beobachtet man auch öfter, dass mollige/dicke Kinder dann im Wachstumsschub zu schlanken Menschen werden. Ich war da einer von vielen. Als Kind war ich so dick, dass ich kaum alleine aufstehen konnte, wenn ich hinfiel - das war bis ca. 12 so. dann ging es in die Höhe und ich wurde ein Teenager mit einer Körpergrösse von 1,83 und 68 kg - wohlgemerkt für einen jungen Mann extrem wenig.
Das witzige ist, als Kind konnte ich mir fiese Dinge anhören, weil ich zu dick war, als Teeanger dann von den Mädels (man hat sich dann so langsam für sie interessiert) wie du hast keinen hintern in der Hose oder wo hast du denn deine Muskeln versteckt oder eben Bohnenstange. Egal, ich kam damit eigentlich immer ganz gut klar. Zu der Zeit, kann ich sagen, dass mich mein Stoffwechsel zu einem Hardgainer gemacht hat (bitte googlen, wenn der Begriff nicht geläufig ist). Ich konnte bis ca. Mitte 20 alles essen, was ich wollte - das energiereichste, ungesündeste Zeug überhaupt - so wie dein Mann. Ich nahm kein wenig zu. Bei Männern ist es nun so, dass das Testosteron ab Mitte/Ende 30 einen steilen Abfall hat. Wofür ist es da? Unter anderem für die Muskelmasse und in Einklang dazu die Reduzierung des Körperfettes.
Grundregel: Muskeln verbrennen Energie - und somit auch Energiespeicher, die wir Fettpölsterchen nennen. Achten Männer bei diesem Abfall nicht auf sich, geht das mit der Zunahme ganz fix. Leider ist es eben dieser steile Abfall, der viele in die Falle laufen lässt, es ist keine stetige, geringe Abnahme. Ist man(n) dann erstmal ein wenig dicker geworden, kommen die Ausreden und der innere Schweinehund ist schon zu einem Monster herangewachsen. Ich lasse bewusst die Frauen hier raus, weil ich mich mit ihrer hormonellen Umstellung (und das sind mehr Phasen als beim Mann) nicht so wirklich auskenne. Ich möchte da auch nichts Falsches sagen. Ich bin nun fast 38, habe eine maskuline Statur und bin mit meinem Gewicht von 85-86 kg sehr zufrieden. Wobei ich meinen Bauch nicht optimal finde - aber das ändert sich grade. Ich kann sagen, dass ich ein attraktiver Mann bin (grade in meiner Altersklasse und grade, wenn ich mich mit anderen da vergleiche).
Alles nicht vom Himmel gefallen - mein Erzeuger ist extrem fett. Er hat genau diese abfallende Testosteronkurve nicht abfangen können. Meine Mutter ist auch nicht die schlankste Frau - aber hält sich mit Sport und bewusster Ernährung bei Grösse 42-44 (als Anhaltspunkt, denn Kleidergrössen sind imho quark für so einen Thread). Also, woran liegt es nun? Genetik? Bin ich ein Mutant? Wer weiss. ich werde meine Superkräfte mal herausfinden! Für einige hier scheint es die Abwertung von Menschen zu sein.

Was sagt uns das? Stoffwechsel kennen (das findet man sogar ohne Mediziner raus) und dementsprechend ernähren und bewegen. Ist das wirklich so schwer?

Zitat von Fanta1:
Weiß nicht, kann das sein, dass einige Leute hier deine Beiträge gar nicht richtig lesen und direkt zurück schießen, sobald sie deinen Namen sehen? Kommt mir irgendwie so vor, da ich trotz mehrmaligen Nachlesens absolut nichts an deinen Beiträgen erkennen kann, das empathielos oder rücksichtslos ist oder irgendwas mit eindreschen zu tun hat.

Japp, gut beobachtet. Das ist leider hier sehr oft so, dass es um das Standing zu einer Person geht und nicht um die inhaltlichen Belange seiner Aussagen. Gewöhnt man sich dran. Hauptsache immer dagegen sein ohne zu schauen, ob an meinen Inhalten nicht doch was dran sein könnte. Vielleicht fehlt bei einigen auch der Horizont um zu begreifen, was ich schreibe.
Der ein oder andere könnte sogar für sich und sein Leben daraus was lernen. Einige User hier lesen nur meinen Nick und dann geht das abwerten/angreifen los.Ich könnte blubb schreiben und werde auf eine Stufe mit Stalin, *beep* und anderen netten Persönlichkeiten gestellt. ^^
Aber gut, so sand's de Leutz.

Zitat von Loulou:
Trotzdem würde mich mal interessieren wie andere User hier schlank, normal, mollig und dick definieren würden. Ich Fang mal an. Anhand der Kleidergrösse. 32 bis 36 (trage ich bei 1.72 m zwischen 50 und 63 Kilo) ist für mich schlank. 38 bis 42 normal( zwischen 63 und 77 Kilo). 44 bis 46 (zwischen 78 und 93 Kilo) mollig und danach sollte man schon aus gesundheitlichen Gründen abnehmen. @Katzenmosaik was hältst du davon mal drei Monate auf alles was Light ist. .Alles künstlich fettreduzierte. Alles mit Zuckerersatzstoff zu verzichten?

Hatten wir nicht schon festgestellt, dass es Blödsinn ist das anhand der Kleidergrössen festzumachen? Auch wenn der BMI nicht wirklich aussagekräftig ist, so ist er ein erster Anhaltspunkt. Als Beispiel meine Ex-Freundin, die mehr als 5 Mal die Woche Sport gemacht hat und die Figur einer Aerobic-Lehrerin hatte: 1,73m bei 57kg. Wobei man dazu sagen muss, dass das 50kg Muskeln waren ^^. War eine Top Figur, trotz der Trainiertheit sehr weiblich (ich spreche hier von meiner Sicht, was weiblich ist und meine nicht den allgemeinen Slang für: rundlich). Wie sagte ich immer so schön: ein Körper für den die meisten Frauen töten würden. Googelt mal bei der Google Bildersuche izabel goulart fitness, dann habt ihr eine Vorstellung, wovon ich rede.

Zitat von Katzenmosaik:
@TinTin1980 NOCHMALS und jetzt hoffe ich du verstehst es endlich:
Deine Meinung ist vollkommen oke. Aber diesen ersten Satz: Oha, die Dicken melden sich zu Wort:::DEN fand ich zum kotzen, alle andere völlig oke. Aber NICHT DIESER SATZ!

Na dann ist doch alles paletti. Was stört dich daran dick genannt zu werden? Es ist keine Abwertung, das ist ein Zustand, der durch ein neutrales Adjektiv beschrieben wird. Hätte ich geschrieben: Oha, die Schlanken melden sich zu Wort hätte keine Sau den Satz auch nur beachtet. Also: wo liegt dein Problem?

Zitat von Katzenmosaik:
Auch dicke Menschen dürfen wohl sagen, was sie denken und fühlen, genauso wie schlanke Menschen das tun dürfen.

Und das habe ich genau wo angezweifelt? Unterstell' mir nichts. Hier kann sich doch jeder beteiligen, so wie ich es sogar explizit geschrieben und gewünscht habe (Stichwort Invest einer Unterhaltung).
Das Interessante dabei ist eben der Beissreflex an sich: Man ist unzufrieden und lügt es sich trotzdem so hin, wie man es braucht. Blöde nur, wenn dann jemand um die Ecke kommt und dieses fein aufgebaute Konstrukt aus Lügen, Ausreden und Entschuldigungen torpediert, oder? Ich spreche nicht explizit dich damit an, also nimm das nicht gleich wieder persönlich.

24.06.2018 07:25 • #319


T
Zitat von Katzenmosaik:
Liebste @E-Claire ich werde nächstes Jahr eine Trauma-Reha beantragen. Vermutlich liegt alles viel tiefer als ich denke.

Zitat von Katzenmosaik:
Ebenfalls werde ich mit der Soziotherapeutin beantragen, dass ein Psychologe ambulant zu mir nachhause. Wir hatten das letztens angesprochen und werde ich dann am 26. (da kommt die Soziotherapeutin) nochmals ansprechen, damit es voran geht.


Ohne Wertung, einfach als neutrale Nachfrage: Warum nicht gleich beantragen? Wieso erst nächstes Jahr? Warum der Psychologe zu Hause?
Meiner ist ein ganzes Stück von mir entfernt und ich gehe immer zu Fuss hin und zurück - das ist auch schon Bewegung, vor allem in meiner Schrittlänge und der Schlagzahl. Ich habe einen Bundeswehrschritt drauf, den andere schon als joggen empfinden.

24.06.2018 07:39 • x 2 #320


K
Zuckerersatzstoff ist eh ein Teufelszeug. Wie sehr wurde mir bewusst, als ich vor Jahren zum ersten Mal nach Buchinger fastete und anschließend (im Gegensatz zu vorher täglich) auf ein bestimmtes light Getränk verzichtete. Meine Dauerkopfschmerzen waren weg und die Migräne von mehreren Tagen wöchentlich (meist arbeitsunfähig deswegen) auf zwei- oder dreimal im Jahr reduziert. Natürlich spielten auch andere Faktoren eine Rolle, aber ich bin davon überzeugt, dass die light Produkte tragend waren. Seit mein bester Freund darauf verzichtet, hat er kaum noch Gichtschübe. Wenn ich jetzt gelegentlich mal ein light Getränk zu mir nehme, fühle ich mich hinterher nicht gut sondern fast grippig mit schweren schmerzenden Gliedern usw. Die Erfahrung macht vielleicht nicht jeder, aber auf jeden Fall kann man sie nur machen, wenn man es mal versucht. Gleiches gilt inzwischen für Alk. seit der Ernährungsumstellung in diesem Jahr.

@Loulou
Meine Mutter wog vor einiger Zeit aufgrund ihrer Krankheit bei 1,65 m nur 49 Kilo und war aus nicht nur meiner Sicht dürr. Jetzt mit 57 Kilo ist sie immer noch dünn. Nicht schlank sondern dünn.

Meine beste Freundin ist so groß wie ich (1,75m ) und wiegt wohl derzeit etwa 15 bis 20 Kilo weniger als ich. Sie ist schlank bis dünn in meinen Augen. Wenn ich das Gleiche wiegen wollte (vor 20 Jahren zuletzt), würden meine Knochen hervorstechen und ich hätte vermutlich so viele Falten wie sie.

Mein BMI liegt derzeit wohl bei 27 bis 28. Ich weiß es nicht ganz genau. Das nächste Wiegen steht erst in 3 Wochen an. Nach BMI-Logik bin ich damit nicht normalgewichtig. Ich fühle mich aber vermehrt so - allein aus dem Grund, weil ich zunehmend wieder bei den Durchschnittsgrößen einkaufen kann. Das konnte ich nämlich vorher nur zum Teil.

Zwischen einem dicken und normalgewichtigen Gefühl liegen bei mir also nur etwas mehr als 14 Kilo. Für manche war ich dick. Andere haben gesagt WAS! SOVIEL wiegst Du? Das sieht man aber gar nicht, denn alles ist ja so schön gleichmäßig verteilt.

Als ich eine zeitlang vor ein paar Jahren online Bekanntschaften datete, habe ich mich als mollig beschrieben. Schwieriges Pflaster, denn wo für den einen in seiner Vorstellung viel mehr hätte dran sein müssen, war ich dem anderen zu üppig. Hätte ich aber mein Gewicht geschrieben, wäre ich wohl für die meisten gar nicht erst interessant gewesen.

Ich finde, man kann nicht pauschal kategorisieren, was schlank oder dick ist. Wenn ich 1,52 groß bin, ist Größe 42 viel. Bei 1,75 m nicht.

24.06.2018 07:56 • x 1 #321


O
Ja das mit dem Psychologen nach Hause finde ich auch etwas kurios. Oder ist die TE ans Bett gefesselt und ich habe es überlesen ?

Und das ist ja eigentlich des Pudels Kern. Bei so Kleinigkeiten fängt es ja an. Das ist schon so wie @TinTin1980 und andere ( auch ich ) bemängeln. Jeder normale Mensch macht nen Termin beim Psychologen und versucht da irgendwie hinzu kommen. Bei Katzenmosaik müssen die Leute kommen. Und ja, das ist Faulheit / Trägheit whatever.

Oder auch was @E-Claire schreibt.

Wenn jemand nach Hause kommt und mit mir Yoga macht anhand von YouTube Videos ( die kann man dann auch alleine gucken ) , warum kann ich das nicht alleine ? Ja, warum eigentlich ?
Ich hab gedacht, dass wäre ne Trainerin oder so, aber nein, die Dame ist nur Motivationscoach für Katzenmosaik.

Wo wir wieder bei Eigenverantwortung sind. Herr ich kann nicht wohnt in der ich will nicht Straße !

Und auch dafür, dass man ja ALLEINE keine Übungen machen kann, dafür wird es wieder Gründe geben. Es gibt immer Gründe... oder Ausreden

24.06.2018 08:04 • x 1 #322


T
Zitat von KBR:
Zuckerersatzstoff ist eh ein Teufelszeug. Wie sehr wurde mir bewusst, als ich vor Jahren zum ersten Mal nach Buchinger fastete und anschließend (im Gegensatz zu vorher täglich) auf ein bestimmtes light Getränk verzichtete.

Ich nehme Stevia mal aus: Ja, das ist Teufelszeug. Vor allem, weil es den Körper nochmals mehr aufgeilt richtigen Zucker haben zu wollen. Vielleicht wäre es für den ein oder anderen mal interessant sich mit dem Insulinspiegel im Körper zu befassen und wie welche Nahrungsstoffe darauf wirken, als Stichworte nenne ich hier Peaks, die eigentlich das schlimmste fürs Abnehmen sind.
Weiterhin bin ich ein Mensch der sagt: Flüssige Kalorien sind überflüssig. Softdrinks (egal ob light oder nicht) sind einfach nur fies für den Körper. Klar, ich trinke auch mal einen Red Bull und bin mir des Zuckergehaltes bewusst, jedoch trinke ich den Morgens und habe auch genug Bewegung - körperlich wie auch im Hirn. Das ist eben ein Kick für den Tag, der meist auch schnell wieder abgebaut wird. Koffein (Es lebe der Kaffee) beschleunigt unter anderem auch den Stoffwechsel und hat keine Kalorien (schwarz). Ansonsten: Wasser, viel Wasser.

Zitat von Otten82:
Bei Katzenmosaik müssen die Leute kommen. Und ja, das ist Faulheit / Trägheit whatever.

Ich warte erstmal auf ihre Antwort.

24.06.2018 08:04 • #323


D
Zitat von TinTin1980:
Das witzige ist, als Kind konnte ich mir fiese Dinge anhören, weil ich zu dick war, als Teeanger dann von den Mädels (man hat sich dann so langsam für sie interessiert) wie du hast keinen hintern in der Hose oder wo hast du denn deine Muskeln versteckt oder eben Bohnenstange. Egal, ich kam damit eigentlich immer ganz gut klar. Zu der Zeit, kann ich sagen, dass mich mein Stoffwechsel zu einem Hardgainer gemacht hat (bitte googlen, wenn der Begriff nicht geläufig ist). Ich konnte bis ca. Mitte 20 alles essen, was ich wollte - das energiereichste, ungesündeste Zeug überhaupt - so wie dein Mann. Ich nahm kein wenig zu. Bei Männern ist es nun so, dass das Testosteron ab Mitte/Ende 30 einen steilen Abfall hat. Wofür ist es da? Unter anderem für die Muskelmasse und in Einklang dazu die Reduzierung des Körperfettes.


Ein reiner Hardgainer wäre ich auch sehr gerne, dann könnte ich futtern, was ich wollte (Grins). Nun, tendenziell sind Menschen sehr selten sehr streng nach Körpertypen (Ektomorph, Mesomorph, Endomorph) einzuteilen, weil da vor allem die Genetik eine Rolle spielt und die meisten Menschen meistens eine Mischform haben (z.B. Ekto-Mesomorph), aber sich eben eher eine Richtung durchsetzt.

Ich bin ein Endo-Mesomorph mit, wie ihr sicher schon wisst, starker Tendenz zu Endomorph. Ich kann im Studio und im Alltag recht schwere und stattliche Gewichte bewegen, was einerseits daher rührt, dass ich selbst sehr schwer bin und andererseits eben aber auch schon immer sehr stark war.

Gewichts- und BMI-Angaben zum Beispiel können auch in ein paar Fällen zu falschen Aussagen führen. Ein Bodybuilder mit niedrigem Kfa-Gehalt von sagen wir mal unter 10%, aber einem Körpergewicht von mehr als 110 kg (vergleichbar wäre zum Beispiel Arnold Schwarzenegger in seiner aktiven Zeit als Bodybuilder) würde nach Berechnung des BMI und bei reiner Betrachtung des Körpergewichts, bezogen auf Körpergröße etc., wohl erstmal als übergewichtig, dick o.ä. bezeichnet werden. Nun, wir alle wissen, Arnold war nie in seinem Leben dick, kann man zur genüge nachlesen oder nachschauen.

Man kann aber sagen, dass das Körpergewicht und der BMI Hinweise darauf geben, wie jemand lebt und ob sich das dann, wenn man ihn oder sie mit den Augen betrachtet, wie auswirkt. Bei mir wird es wohl so sein, dass ich im Bereich zwischen 100 und 110 kg landen werde (auf lange Zeit), womit ich dann aber, vorausgesetzt, ich war auch schön fleissig im Sport und ernähre mich weiterhin sehr gut und ausgewogen, auch recht gut aussehen werde. Absolut optimal wäre bei mir vermutlich eher ein Gewicht an die 90 kg (bei 1,90m Körpergröße), aber das ist ein verdammt weiter Weg und so viel bzw. wenig wog ich zuletzt, als ich unter 18 war. Ich muss mich halt entsprechend disziplinieren, mein Sportprogramm stetig anpassen und variieren (weil sich der Körper auch an Belastungen gewöhnt und Gewichtstraining dann irgendwann zur Stagnation führt, sodass es nicht weiter geht, trifft auch auf den Körper zu) und auch meine Ernährung immer mal wieder überdenken, kontrollieren und anpassen.

Was aber, egal was wer wie ist oder macht, eine sofortige Betrachtungs- und Bewertungshilfe ist, ist ein Blick in den Spiegel, wenn ich ohne Kleidung meiner Selbst betrachte. Das Spiegelbild lügt nicht, wir können es uns nur selbst ggf. schönreden (was ich früher auch tat, das muss ich anstandslos zugeben). Aber heute sehe ich da den realen Deion und der gefällt mir noch lange nicht so gut, weil der immer noch zuviel Speck an sich hat. Und, bezogen auf Liebeskummer, klar, dass da nicht sehr viele Frauen drauf fliegen, auch wenn ich ein vermeintlich schönes/attraktives Gesicht und eine sympathische Ausstrahlung habe. Sehen die Frauen meinen Bauch, sind se weg. Logisch, wäre ich an deren Stelle auch, weil der ist nicht nur einfach breit und dick, der ist mehr . . . und zuviel. Ich muss und werde wohl kaum einen Waschbrettbauch bekommen, aber ein flacher Bauch ist im Bereich des möglichen und darauf arbeite ich hin.

Es braucht halt nur Zeit und die werde ich investieren, ebenso die Mühen im Sport und die Anpassungen im Bereich Ernährung und Leben. Und dann passt das irgendwann schon.

Hier hatte jemand mal nach Konfektionsgrößen gefragt, kann ja mal ein paar Daten meinerseits benennen:

Größe: 190 cm (190 cm)
Gewicht: 131 kg (151 kg)
BMI: 36,2 (41,8)
Kfa: 28% (32%)
Konfektionsgröße: 58 (62)
Umfang Oberschenkel: 63 cm (66 cm)
Umfang Brust: 122 cm (128 cm)

Die Werte in Klammern sind jene, als ich Begann, alles umzustellen!

So, das müssten die geläufigsten Werte sein. Alle diese Werte werden bei meinem Arzt bzw. bei mir gespeichert, so kann ich stets Einblick nehmen, wie sich der Körper entwickelt, Änderungen sich auswirken und ob es gut oder schlecht läuft. Ist vielleicht ein wenig extrem, mag jetzt der eine oder andere denken. Aber diese Kontrolle hat mir geholfen, den Weg so einzuschlagen, dass ich mich von den Werten in den Klammern (siehe oben), womit ich begann, schon mal runterarbeite. Und das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Es braucht eben Zeit, Geduld, Ausdauer und einen starken Willen.

24.06.2018 08:17 • x 1 #324


Fanta1
Zitat von KBR:
Zuckerersatzstoff ist eh ein Teufelszeug

Kennt ihr schon Xucker ( ja, kein Schreibfehler)?. Sehr teuer aber genial. Hat keierlei Einfluss auf den Insulinspiegel schmeckt aber fast wie richtiger Zucker. Ich find´s genial.

24.06.2018 08:26 • x 2 #325


K
@Deion
Nee, ich finde die Speicherung der Daten nicht extrem. Das wird bei mir auch gemacht. Zuzüglich, Wasser- und Muskelanteil und Oberarm-, Hüft- und Taillenumfang.

Mir hilft es, mir die Grafiken gelegentlich anzusehen und stolz auf mich zu sein. Die letzte Messung kennt mein PT noch nicht, weil er um Urlaub war, aber auch er wird sich freuen und meinen Ernährungsplan wieder anpassen. Darauf freue ich mich dann wiederum.

Was mir auch immer hilft, um das Vollbrachte deutlich zu machen, ist die Umrechnung des Fettverlusts (nicht zu verwechseln mit Gewichtsverlust) in Butterpakete. Wenn ich mir dann an die 50 Pakete Butter (also reines Fett) vorstelle, ist das schon echt ne Hausnummer, auf die man auch wirklich stolz sein kann.

Aber auch bei 4, 10 oder 20 Paketen ist das ein Grund zum stolz sein, denn alles fängt nun mal mit dem ersten Schritt an.

24.06.2018 08:45 • x 2 #326


D
Zitat von KBR:
Was mir auch immer hilft, um das Vollbrachte deutlich zu machen, ist die Umrechnung des Fettverlusts (nicht zu verwechseln mit Gewichtsverlust) in Butterpakete. Wenn ich mir dann an die 50 Pakete Butter (also reines Fett) vorstelle, ist das schon echt ne Hausnummer, auf die man auch wirklich stolz sein kann.

Aber auch bei 4, 10 oder 20 Paketen ist das ein Grund zum stolz sein, denn alles fängt nun mal mit dem ersten Schritt an.


Auf jeden Fall, Rom ist ja auch nicht über Nacht erbaut worden!

Wie rechnet man Fettverlust in Butterpakete um? Einfach das abgenommene Gewicht stumpf vergleichen mit dem Gewicht einer Butter oder wie macht man das?

24.06.2018 08:49 • x 1 #327


K
@Fanta1
Nein, das kenne ich nicht.

Aber ich brauche eigentlich auch für nichts Zucker. Lediglich, wenn ich mal für die Kollegen backe oder so. In den Fällen habe ich keine Absicht zu missionieren oder viel Geld auszugeben. Da gibt es Industriezucker und fertig.

Kleine Mengen Süße (Dressings etc.) süße ich mit Ahornsirup.

@Deion
Naja, 1Kilo Fettverlust (weist die super duper high tech-Waage bei mir im Studio aus und ist in meinem Fall ungefähr immer Gesamtgewichtsverlust minus 2 Kilo Wasser) entspricht 4 Paketen Butter.

Z. Zt. ca. 12 Kilo x 4 = 48 Pakete Butter

24.06.2018 09:11 • x 2 #328


D
Zitat von KBR:
@Deion
Naja, 1Kilo Fettverlust (weist die super duper high tech-Waage bei mir im Studio aus und ist in meinem Fall ungefähr immer Gesamtgewichtsverlust minus 2 Kilo Wasser) entspricht 4 Paketen Butter.

Z. Zt. ca. 12 Kilo x 4 = 48 Pakete Butter


Super, Glückwunsch und Respekt!

Leider habe ich keine solche Waage und in meinem Fitnessstudio kann man sich nur nach kg oder lbs wiegen.

Vielleicht kaufe ich mir mal eine entsprechende Waage, mal gucken. . . .

Danke für die Erklärung!

24.06.2018 09:15 • x 1 #329


Fidschicat
Ihr wisst aber alle schon, dass es sich mit dem Insulin so vehält wie mit der lactase?
Wird sie nicht nehr gebraucht stellt der Körper die Produktion über kurz oder lang ein
Das nur mal so am Rande von einer mitgeteilt, die davon keine Ahnung hat obwohl es das Studium war und mein täglicher Job ist.....
Nochmal:
Jeder ist individuell und es gehört mehr dazu als pauschale Ansätze
Was für den einen gilt und wirkt , gilt und wirkt für den anderen noch lange nicht
Das ist eine Wissenschaft!
Das sollte man auch so akzeptieren und seine persönlichen Erfahrungen auch als solche darstellen und nicht als das non plus ultra.
Ich wünsche jedem viel Erfolg das Wohlfühlgewicht zu erreichen.
Sucht euch dafür professionelle Hilfe und es wird euch leichter fallen
Wie bei vielen anderen Dingen im Leben auch
Merke:
Die Menge macht das Gift
Auch bei vermeintlich gesunden Dingen wie zb Vitaminen
Wenn man zb sich selber wieder sensibilisiert und wieder auf seinen Körper hören kann, und ich bin davon überzeugt das es geht, dann sagt der einen schon was und wieviel gut ist
Nur das haben wir fast alle verlernt
Warum auch immer, würde jetzt zu weit führen
Übermäßiger Verzicht kann übrigens auch zu begehrlichkeiten führen und Veränderungen in leben sind die schwerste Aufgabe
Ich drücke allen die Daumen ihr Ziel zu erreichen, auf welchem persönlichen Weg auch immer

24.06.2018 09:23 • x 7 #330


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